Triest schrieb: Ist bekannt wie lange OI noch nach dem U-Boot sucht?
Fest vereinbart wurden 60 Tage Suchzeit (ohne Auffrischung und An/-und Abfahrtzeiten). Diese Zeit ist mittlerweile abgelaufen. Offenbar haben beide Seiten zwischenzeitlich neu verhandelt und die Suche geht weiter, möglicherweise bis Dezember, vielleicht auch Januar. Anfang nächsten Jahres ist OI eingeplant für eine Mission in der Antarktis. Sie wollen u.a. Ernest Shackelton´s Endurance finden. Hoffentlich gelingt ihnen das wenigstens, wobei das wohl nur für Kunsthistoriker einen Wert besitzt.
Triest schrieb:Es wird weder schnell gesucht, wie es bei M370 der Fall war, noch wird strukturell gesucht. Was soll man noch glauben, was ist wahr?
Ich glaube nur hier bei Allmystery sieht man die Arbeit von OI kritisch. Andernorts hält man OI offenbar für alles was es gibt, lebt damit, und hofft das Beste.
Irgendetwas stimmt da aber nicht. OI ist auch weiterhin ein seltsames US-Unternehmen, indem es wohl auch um Steuersparmodelle geht für die britischen Investoren.
Triest schrieb:Wenn die Seabed Constructor ein U-Boot von 66 Metern Länge übersieht und eine Unsicherheit an den Tag legt, wie sie es zur Zeit tun,(denn sie fahren immer wieder in alte Suchgebiete)dann bezweifle ich ob die Suche nach Mh370 jemals Sinn gemacht hat.
Ich bin der gleichen Meinung.
Triest schrieb:Angenommen das U-Boot ist unter dem hohen Wasserdruck implodiert, das ist zumindest auch meine Meinung, ist es doch technisch kaum möglich. dass es in tausend Einzelteile zerbrochen ist, welche die Suche durch die AUV's der Seabed Constructor erschweren. Eine Implosion, eines U-Bootes stellt sich nämlich genauso so dar wie es die Meeresbiologen empfangen haben. Eine kurze Explosion/Implosion und danach eine eine lange, laute, wie auch immer. Ein U-Boot zerfliegt unter hohen Wasserdruck nicht wie eine Handgranate, sondern zerbricht unter diesen Umständen in mehrere große Stücke.
Als FUGRO damals begann nach MH370 zu suchen führten die DISCOVERY und die EQUATOR jeweils hoch sensible technische Geräte mit die kleinste Konzentrationen von Ölrückständen registrieren konnten. Das war zwar in diesem Fall praktisch sinnlos da MH370 ja mindestens so lange in der Luft war bis der Treibstoff ausging, aber dennoch hat man auch dieses Hilfsmittel mitgeführt. Man weiß ja schliesslich nie wofür das mal gut sein könnte.
Hier in diesem Fall aber liest man nicht das Geringste über solche zusätzlichen Hilfsmittel, dabei wären solche technischen Geräte mindestens genau so wichtig wie Sonar-AUV´s. Die ARA SAN JUAN hatte etliche tausende Liter Diesel-Treibstoff an Bord. Wenn das Boot aufgrund des Tiefendrucks implodiert sein sollte, dann hätte das die Dieseltanks ebenfalls schrotten können und der ganze Treibstoff wäre hochgekommen. Man hätte den Treibstoff wunderbar mit diesen Geräten registrieren können.
Andersherum genauso :
Wenn jemand solche Geräte einsetzen würde und sie würden nicht anschlagen, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch das die ARA SAN JUAN in flachem Gewässer liegt, die Hülle völlig intakt ist, und so auch die Treibstofftanks. Eine Suche in tausenden Metern Tiefe hätte somit keine Priorität.
Interessiert weder Argentinien noch OI. Die ziehen einfach ihre Sache durch, und finden nichts.