Glünggi schrieb:Diese Behauptung, dass Russland aktuell über Nowitschok verfüge, ist auch nur eine Behauptung, die Russland abstreitet und seinerseits behauptet man habe damals alles vernichtet. Man müsste also zuerstmal nachweisen, dass Russland noch im Besitz von Nowitschok ist um allein diese Behauptung, dass Russland noch über Nowitschok verfügt, als Fakt zu verkaufen.
Vor allem waren diese Novitschok-Labore in Usbekistan, nicht Russland. Und wurden Anfang der 90er unter Kontrolle der USA abgebaut.
In einen Kriminalfall müsste man natürliche Personen als Täter präsentieren und nicht einen Staat.
Dann müsste man die üblichen Beweisführungsmethoden anwenden die den Täter der Tat überführen.
Also zeigen, dass er zur Tatzeit am Tatort war, den Weg, wie er an das Gift kam nachverfolgen, wie es transportiert wurde, wo es erworben worden, wie es am Tatort aufgetragen wurde.
Wie er sich vom Tatort entfernt hat.
Man müsste auch erklären, warum die Opfer überleben konnten. Beim toxistischen Nervengift, das es je gab.
Und man müsste erklären, wie jemand nach Kontakt mit der toxischen Substanz noch 3h ganz normal essen gehen und spazieren konnte und die angebliche Novichok-Wirkung so verspätet einsetze und dann so milde war.
Wenn man eine staatliche Beauftragung vermutet, müsste man die konkreten Auftraggeber nennen - und belegen weshalb man sie als Hintermänner sieht.
Man kann es aber an der Stelle abkürzen.
Was haben die Briten bewiesen, von all diesen kriminalistischen Fragen?
Genau gar nichts.
Die Briten haben keinerlei Beweise für ihre Behauptungen.
Sie haben die Skripals seit über einem Monat in Gewahrsam, niemand weiß, wo sie sind und wie es ihnen geht.
Sie werden an einem geheimen Ort von den Briten festgehalten.
Die Briten haben eine Propagandaschlacht geschlagen, ihr Außenminister hat gefälschte OPCW-Ergebnisse getweetet, die westlichen Medien haben koordiniert falsche OPCW-Ergebnisse verbreitet - inklusive Leitmedien wie Tagesschau.
Später hat der OPCW-Chef falsche Erkenntnisse verbreitet, um so zu tun, als ob die britischen und amerikanische Labore nicht über die angeblich verwendet Menge von Novichok verfügen würden.
Dazwischen wurde laut behauptet man hätte bereits russische Tatverdächtige, das wurde später leise dementiert.
Unterm Strich, alles spricht dafür, dass die Operation Skripal eine ist, um die NATO-Aggression gegen Russland zu verschärfen und die diplomatischen Kanäle zu kappen, und wieder besseren Wissens, unter Vorwand, hunderte Diplomaten auszuweisen.
Das müsste man nun nach bald 3 Monaten ohne Beweise eigentlich revidieren. Wird man aber nicht, weil die Ausweisung der Diplomaten und auch das Schaffen des Klimas für den Militäreinsatz in Syrien der einzige Sinn der Aktion war. Wobei die Briten ebenfalls in dem parallel verlaufenden vermeintlichen "Giftgas"-Anschlag von Douma, wo ebenfalls alles für einen reinen Fake spricht, ebenfalls die Koordinatoren waren. Mit den von ihnen gegründeten und geführten Weisshelmen.
Es wird bei der Sache auch nichts mehr rauskommen. Außer, seitens Briten, NATO, USA und Teilen der EU, Wiederholen von sinnlosen und unbelegten und widerlegten Beschuldigung unter Ignorieren der Fakten sowie Verletzen und Umkehr der rechtsstaatlichen Prinzipien von Beweisführung und Beweislast.