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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Partei, Migrationshintergrund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:30
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Finde es halt schade deren Gegenüber die Interesse daran haben wirklich etwas zu erreichen für die bessere Integration von Immigranten.
Das glaube ich auch nicht, dass es nur im Entferntesten darum gehen könnte, wie man Migranten in Deutschland besser integrieren könnte.

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:30
@Oberfeldwebel
So eine Partei gibt's doch schon längst,die tritt regelmäßig zu Wahlen an und wird regelmäßig nicht gewählt.

Wikipedia: Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:31
@Oberfeldwebel

Migrantenpartei? Hatten wir schon:

"Der Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (kurz GB/BHE) war eine politische Partei in der Bundesrepublik Deutschland in der Zeit von 1950 bis 1961. Sie war eine Partei der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen und betrieb eine entsprechende Interessenpolitik. " (Wikipedia)

Link dazu:
Wikipedia: Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten


Die meisten Migranten, die ich kenne, engagieren sich in den etablierten Parteien.

Deutsche Konservative werden nicht müde, den Familiensinn von Migranten zu loben - und die frühere NS**-Sozialministerin Aygül Özkan plapperte ihr Bekenntnis zur CDU in jedes Mikro: Die einzige Partei, die von ihren Grundsätzen her Muslimen in Deutschland eine politische Heimat sein kann.

**Niedersächsische - was dachtet Ihr denn?

Ich kannte in Hamburg einen Stadtteil, in dem selbst die CDU zu Veranstaltungen auf russischsprachigen Plakaten einlädt: Neu-Allermöhe.

Migrationshintergründige finden sich in allen Parteien. Warum auch nicht? Schliesslich ist es ihr Land, in dem sie ihre Zukunft genau so aktiv gestalten wollen wie diejenigen, die ihren Stammbaum hierzulande über Generationen zurück verfolgen können.

Hier in Schleswig-Holstein haben wir seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg schon lange eine sehr aktive Partei der dänischen Minderheit. Den SSW:

http://www.ssw.de/de/die-partei.html (Archiv-Version vom 30.04.2018)


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:33
Zitat von fumofumo schrieb:Das glaube ich auch nicht, dass es nur im Entferntesten darum gehen könnte, wie man Migranten in Deutschland besser integrieren könnte.
Es wäre nur sehr schön gewesen wenn das ein Teil davon gewesen wäre, aber wie wir uns ja schon einig waren wird das, das letzte sein worum sich jemand kümmern wird


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:34
Zitat von DoorsDoors schrieb:Migrantenpartei? Hatten wir schon:
Das sind Deutsche, mein Bester!


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:40
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Es wäre nur sehr schön gewesen wenn das ein Teil davon gewesen wäre, aber wie wir uns ja schon einig waren wird das, das letzte sein worum sich jemand kümmern wird
So eine Partei, die wirklich darauf ausgerichtet wäre, die Situation in Deutschland für Migranten zu verbessern, die sich dafür einsetzen würde, dass verschiedene Schwierigkeitspunkte besser gehandhabt werden würden (Sprachkurse, Arbeitserlaubnis, Familiennachzug usw.), was berechtigte Anliegen sind und wo man mit Sicherheit politisch nachbessern könnte/müsste, würde keinen Blumentopf gewinnen!


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:41
@fumo


Sie sind seinerzeit aus ihrer Heimat geflohen oder vertrieben worden - und wurden hier als genau so fremd empfunden und feindselig behandelt wie spätere Geflüchtete.



"Der Koblenzer Regierungspräsident Wilhelm Boden war Ende 1945 besorgt. Er hatte Angst vor der Durchsetzung der rheinischen Bevölkerung mit Bevölkerungsmassen aus dem Osten“, vor der „andersgearteten Mentalität“ der oft protestantischen Flüchtlinge.

Er warnt vor einer Durchsetzung der Bevölkerung durch Massen von Flüchtlingen. Der Charakter des Landes würde durch den Zuzug stark verwässert. Die politischen Gefahren einer derartigen Durchsetzung lägen in der andersgearteten Mentalität der Flüchtlinge.

Ich habe das jetzt im Präsens formuliert. Aber diese Warnungen sind über 70 Jahre alt. Sie stammen aus einem Brief von Dezember 1945. Geschrieben hat diesen Brief Dr. Wilhelm Boden, damals Regierungspräsident in Koblenz. Wilhelm Boden wurde später der erste Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

Im Dezember 1945 waren Millionen Deutsche nach Westdeutschland geflohen. Oder sie wurden vertrieben. Diese Flüchtlinge mussten im Westen auf die Regionen verteilt werden. Mit offenen Armen wurden die Habenichtse aus Schlesien oder Ostpreußen nirgendwo empfangen. Als zuständiger deutscher Politiker schreibt Wilhelm Boden an Oberstleutnant Balade, den Kommandanten der französischen Militärregierung.

„Da mit einem größeren und ungeregelten Andrang solcher Flüchtlinge zu rechnen ist, möchte ich nicht verfehlen, auf die ernsten Gefahren hinzuweisen, die die Durchsetzung der rheinischen Bevölkerung mit Bevölkerungsmassen aus dem Osten mit sich bringt. Abgesehen von den wirtschaftlichen und ernährungspolitischen Schwierigkeiten sind es das konfessionelle und das politische Moment, die zur Sorge Anlass geben. In konfessioneller Beziehung würde der katholische Charakter des Rheinlandes durch den Zuzug der meist protestantischen Ostdeutschen stark verwässert werden…“

Boden geht es um seine Heimat, um seine katholische Heimat. Die soll so bleiben, wie sie ist. Und Boden schreibt weiter:

„Die politischen Gefahren einer derartigen Durchsetzung liegen in der andersgearteten Mentalität der Ostbevölkerung begründet.“

Auch wenn das für heutige Ohren anders klingen mag: Wilhelm Boden war ein konservativer Demokrat, ein Erzdemokrat, ein frommer Katholik und alles andere als ein Nazi. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten all seiner Ämter enthoben und für sieben Monate inhaftiert. Er hat in seinem Brief an die Militärregierung die Ängste der besorgten Bürger formuliert, der alteingesessenen Bevölkerung. Und natürlich: seine eigenen Ängste. Vor wirtschaftlichen und ernährungspolitischen Schwierigkeiten, vor höherer Arbeitslosigkeit, vor Lebensmittelmangel. Das war damals in ganz Deutschland ein Problem.

Doch schwingt noch eine ganz andere Angst mit: die „Angst vor Durchsetzung“, wie Boden das nannte. Die Angst davor, dass eine weitgehend homogene Bevölkerung aufgemischt wird. Durch andere, durch Fremde, die anders glauben, anders ticken, anders Gottesdienst feiern. Einheitlichkeit wollte Boden bewahren. Eine Gesellschaft von Menschen gleicher Herkunft, die ähnlich glauben und sonntags zur gleichen Messe gehen."

Von mir gekürzt, Langtext unter Quelle:

https://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-radio/am-sonntagmorgen/die-mentalitaet-der-anderen-9455


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:41
@fumo
Jaja,so deutsch wie Donauschwaben,Wolgadeutsche und Siebenbürger Sachsen...mit Sprachen die sie nur selbst verstehen weil sie konserviert wurden mit der Emigration


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:42
Zitat von fumofumo schrieb:Es würde um nichts anderes inhaltlich gehen!
Das halte ich dann doch eher für unwahrscheinlich, das es auf eine
Zitat von fumofumo schrieb:"Islamische-Scharia-Partei"
hinauslaufen würde. Es sei denn man geht davon aus das alle Migranten dem muslimischen Glauben angehören.


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:42
@fumo
Ja und das ist es, was mich so ärgert, da ja genau das einer der Punkte ist, wie wir für ein besseres gemeinsames Miteinander arbeiten könnten.


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:49
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es sei denn man geht davon aus das alle Migranten dem muslimischen Glauben angehören.
Das tun sie schon mal nicht, sondern zu ihnen zählen ebenso Protestanten, Katholiken, Orthodoxe Christen, Hindus, Buddhisten, Jesiden, Aleviten, Juden und Glaubensfreie. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, muss man allerdings Kontakt zu den Menschen aufnehmen und mit ihnen reden.

Auch ist nicht jeder Muslim für die Scharia. Ist ja auch nicht jeder Christ für Kreuzzug. Unter Muslimen finden sich eben solche Abstufungen in der Glaubensintensitiät wie in allen anderen Religionsgemeinschaften auch. Aber um zu dieser Erkenntnis... (s.o.)

Nicht jeder Muslim, der vor Taliban, IS, Boko Haram oder anderen Terroristen flieht, möchte die von diesen angestrebten Zustände hier haben. Es wollte ja auch nicht jeder aus Deutschland in die USA geflüchtete Jude nach seinerzeit dort Gaskammern bauen.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:50
Zitat von DoorsDoors schrieb:Sie sind seinerzeit aus ihrer Heimat geflohen oder vertrieben worden - und wurden hier als genau so fremd empfunden und feindselig behandelt wie spätere Geflüchtete.
Sie sind innerhalb des Deutschen Reichs von A nach B geflohen, das ist ein Unterschied und sollte hier nicht mit Migranten aus einem anderen Land gleichgestellt werden

Und ja, es gab Widerstände in der west- und mitteldeutschen Bevölkerung gegen die Millionen von Heimatvertriebenen.
Doch schwingt noch eine ganz andere Angst mit: die „Angst vor Durchsetzung“, wie Boden das nannte. Die Angst davor, dass eine weitgehend homogene Bevölkerung aufgemischt wird. Durch andere, durch Fremde, die anders glauben, anders ticken, anders Gottesdienst feiern. Einheitlichkeit wollte Boden bewahren. Eine Gesellschaft von Menschen gleicher Herkunft, die ähnlich glauben und sonntags zur gleichen Messe gehen."
Die Mehrheit der Schlesier waren Katholiken; die übrigen Ostdeutschen mehrheitlich Protestanten - eine "Angst vor einem anderen Glauben" kann also nur partiell geltend gemacht werden; die Ursachen für Widerstände in der Bevölkerung gegen die Heimatvertriebenen sind mehrheitlich in weitgefassten wirtschaftlichen Gründen zu suchen.

Die Partei der deutschen Heimatvertriebenen hat sich für berechtigte Forderungen in Bezug auf Rückkehr in die Heimat und wirtschaftliche Lastenverteilungen zu Gunsten der Ostedeutschen eingesetzt und war keinesfalls eine Religions- und Kulturpartei; ein Vergleich mit einer "Islamischen-Scharia-Partei" verbietet sich folglich.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:51
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Ja und das ist es, was mich so ärgert, da ja genau das einer der Punkte ist, wie wir für ein besseres gemeinsames Miteinander arbeiten könnten.
Dass wir beide mal einer Meinung sind! Mach Screenshots! ... :D

Vollkommene Zustimmung! Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:52
Zitat von DoorsDoors schrieb:Auch ist nicht jeder Muslim für die Scharia.
Nicht alle, aber immerhin 36 % der Generation 2 und 3 der Türken! Das sind viele!

https://www.br.de/nachrichten/emnid-studie-tuerken-koran-grundgesetz-100.html


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Realo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ach, es gibt schon genug die sich nur für die „einsetzen“, leider nur um selbst sich zu profilieren/profitieren.
Hast auch zu Linken Kontakte? Aus dem Arbeitsleben oder privat? Oder glaubst du die Praxis einiger User hier von ihrer Theorie her zu kennen und differenzieren zu können? Hast du sie in ihrem Alltag schon mal begleitet?

Nicht, dass sich das wie eben in einem anderen Thread zu dem einzigen Merkmal
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Systemrevoluzzer
(neue Planwirtschaft)

zusammenfassen lässt. Das wäre dann wirklich etwas sehr mager und mindestens genauso daneben. Aber wem sag ich das. :troll:


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:56
Zitat von fumofumo schrieb:Dass wir beide mal einer Meinung sind! Mach Screenshots! ... :D
Wäre ja auch schlimm wenn einer von uns nicht für ein besseres Miteinander wäre :D
Zitat von DoorsDoors schrieb:plemplem schrieb:
Es sei denn man geht davon aus das alle Migranten dem muslimischen Glauben angehören.
Das tun sie schon mal nicht, sondern zu ihnen zählen ebenso Protestanten, Katholiken, Orthodoxe Christen, Hindus, Buddhisten, Jesiden, Aleviten, Juden und Glaubensfreie. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, muss man allerdings Kontakt zu den Menschen aufnehmen und mit ihnen reden.
Naja allerdings sind Muslime doch in meinen Augen am meisten vertreten, ob es statistisch so ist, keine Ahnung, wenn man dann überlegt das einige dann ihr glaubensbild versuchen politisch durchzusetzen, finde ich das schon komisch.
Angst hab ich keine, dafür sind es in Deutschland doch zu wenige, aber ob das gut ist...
Ich sehe dadurch den fremdenhass noch mehr aufblühen.


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 09:57
@fumo

So entfernt von Scharia-Faschisten war das Sammelbecken ehemaliger NSDAP-Funktionäre allerdings nicht:

"Ihre Politik konzentrierte sich hauptsächlich auf zwei Forderungen: „Lebensrecht im Westen“ und „Heimatrecht im Osten“. Unter dem ersten Begriff wurden ein gerechter Lastenausgleich und die Wohnungsbauförderung für Vertriebene verstanden. Unter der zweiten Forderung „Heimatrecht“ verstand man die Wiederherstellung des Reiches in den Grenzen von 1937 mit friedlichen Mitteln. Die Partei beschwor das Bild des christlichen Abendlands und bezog klar Stellung gegen den Kommunismus.

In seinem Programm wandte sich der BHE auch an die Opfer des Bombenkrieges, Geschädigte der Währungsreform und ehemalige Beamte, die nach 1945 im Rahmen der Entnazifizierung entlassen worden waren. Der BHE spielte eine zentrale Rolle bei der Beendigung der Entnazifizierung und der beruflichen Wiedereingliederung ehemaliger Nationalsozialisten, die aufgrund ihrer Vergangenheit berufliche Probleme bekommen hatten. Er war ein Sammelbecken für antikommunistische und revanchistische Kräfte in der jungen Bundesrepublik. In seinen Reihen fanden sich viele ehemalige NSDAP-Mitglieder, die wie Kraft und Oberländer auch die Führung der Partei stellten. Kraft legte 1952 daher Wert auf die Feststellung, dass der BHE zwar die Partei „auch der ehemaligen Nazis, aber nicht derjenigen, die heute noch Nazis sind,“ sei."

Quelle: Wikipedia, wie bereits vorher verlinkt.

Mehr über den sympathischen Parteigenossen Oberländer:

Wikipedia: Theodor Oberländer


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 10:02
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:wenn man dann überlegt das einige dann ihr glaubensbild versuchen politisch durchzusetzen, finde ich das schon komisch.
Das tun Russlanddeutsche aber auch, nur eben mit Hilfe der AfD.
Die AfD hat unter den Russlanddeutschen 15 Prozent der Stimmen erhalten.
https://www.google.de/amp/www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-russlanddeutsche-moegen-die-linkspartei-lieber-als-die-afd-1.3897458!amp


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 10:02
"Special Interest"-Parteien ist meist kein langes Leben beschieden.

Erinnert sei an die "Autofahrer-Partei" (APD) oder die "Deutsche Sex-Partei" (DSP), um nur zwei mir spontan erinnerliche Parteien zu benennen. Mit Grauen Panthern, Tierschutzparteien, Rentnerparteien, Bibeltreuen Christen etc. klappte es auch nicht besser - trotz "Millionenpotenzial".


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fumo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

02.05.2018 um 10:03
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Ihre Politik konzentrierte sich hauptsächlich auf zwei Forderungen: „Lebensrecht im Westen“ und „Heimatrecht im Osten“. Unter dem ersten Begriff wurden ein gerechter Lastenausgleich und die Wohnungsbauförderung für Vertriebene verstanden. Unter der zweiten Forderung „Heimatrecht“ verstand man die Wiederherstellung des Reiches in den Grenzen von 1937 mit friedlichen Mitteln. Die Partei beschwor das Bild des christlichen Abendlands und bezog klar Stellung gegen den Kommunismus.
Was berechtigte Forderungen der Menschen waren. Was ist hieran faschistisch oder unberechtigt?
Man beachte hierbei einen ganz wesentlichen, verbrieften Grundsatz der Heimatvertriebenen. "eine Wiederherstellung der Grenzen von 1937 mit friedlichen Mitteln", was sicherlich nicht selbstverständlich war.

Im Übrigen ging diese Partei später in der CDU auf, was nicht unerwähnt bleiben sollte. Und ehemalige Natzionalsozialisten, die wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden mussten, waren eine gesellschaftliche Tatsache - auch in der Bundeswehr - und kein Produkt des Bundes der Heimatvertriebenen oder deren Zweckpartei.
Zitat von DoorsDoors schrieb:So entfernt von Scharia-Faschisten war das Sammelbecken ehemaliger NSDAP-Funktionäre allerdings nicht:
Und den Bund der Heimatvertrieben und deren Interessenspartei mit Faschsiten gleichzustellen, ist eine ungeheure und bodenlose Frechheit, die ich im Namen dieser Menschen zurückweise, die es nicht verdient haben, von dir und durch deinen undreflektierten und ideologisch gefärbeten Äußerungen in den Schmutz gezogen zu werden.


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