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Lösungsansätze zur Altersarmut

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Altersarmut Rente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lösungsansätze zur Altersarmut

24.07.2018 um 19:43
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb: Die Leute heute werden immer älter und der gesundheitliche Zustand ist generell besser
Ich würde gerne präzisieren: mehr Leute leben länger in der Rentenphase, dadurch wird die Umlage nicht reichen.
Zitat von Sokrates86Sokrates86 schrieb:Forschungsinstitute fordern:
Rente mit 70 oder 500.000 Zuwanderer pro Jahr
Auch das muss präzisiert werden: 500.000 Arbeiter/Steuerzahler, die sofort nach ihrem Eintreffen um die 42000€/Jahr/brutto verdienen.

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Lösungsansätze zur Altersarmut

24.07.2018 um 23:47
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Überraschung! Die Leute heute werden immer älter und der gesundheitliche Zustand ist generell besser wie bei Einführung des Rentensystems.
So wirklich sicher ist das aktuell nicht mehr, ob ein heute geborener Mensch tatsächlich noch mit einer steigenden Lebenserwartung zu rechnen hat oder Stagnation oder sogar sinkende ist alles andere als gesichert.


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Lösungsansätze zur Altersarmut

25.07.2018 um 08:17
Wer besonders kreativ und clever mit Geld um gehen kann, lebt länger!
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/lebenserwartung-von-armen-und-reichen-in-sozialen-schichten-13519176.html
Zitat von tarentaren schrieb:So wirklich sicher ist das aktuell nicht mehr, ob ein heute geborener Mensch tatsächlich noch mit einer steigenden Lebenserwartung zu rechnen hat
Das Früh-ableben ist entgegen früherer Ansichten eher nicht sozialverträglich!


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Lösungsansätze zur Altersarmut

28.07.2018 um 00:08
Ich hatte schon viele Renteninformationen in der Hand und muss sagen, dass es schon echt bitter ist, wie gering gerade nicht nur bei Frauen die Altersrente ausfällt. Da ist es häufig so, dass aus dem SGB-II-Bezug die Aufforderung zur Inanspruchnahme einer Altersrente für langjährig Versicherte unbillig wäre. Heißt nichts anderes, als dass diese Leute bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze Hartz-4 beziehen und danach sofort zum Sozialamt müssen. Solche Menschen schaffen es auch schon Jahre zuvor nicht, (wieder) in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu kommen bzw. vermittelt zu werden. Da ist der Weg vorgezeichnet.

Und mit den letzten Rentenreformen, unlängst der sog. "Flexirente", hat der Staat zwar theoretisch eine flexible Vereinbarung von Erwerbstätigkeit bei Rentenbezug geschaffen, aber gleichzeitig alles verkompliziert. Schon davor wurde beispielsweise die Teilrente extrem selten in Anspruch genommen. Keine dieser neuen Regelungen lässt sich für den Einzelnen ohne adäquate Beratung nachvollziehen. Deshalb wird das auch kaum was verändern.

Mir gefällt lediglich eine arbeitsrechtliche Regelung: Sieht eine Vereinbarung die Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit dem Erreichen der Regelaltersgrenze vor, können die Arbeitsvertragsparteien durch Vereinbarung während des Arbeitsverhältnisses den Beendigungszeitpunkt, gegebenenfalls auch mehrfach, hinausschieben. § 41 Satz 3 SGB VI

Bedeutet: Erfahrene Mitarbeiter können ohne Risiken für den AN und AG weiter beschäftigt werden, um bspw. Wissen an junge Mitarbeiter/Auszubildende weiterzugeben. Daran scheint es ja häufig zu mangeln.

Der große Wurf ist das aber alles nicht.


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05.08.2018 um 10:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 24.07.2018:Auch das muss präzisiert werden: 500.000 Arbeiter/Steuerzahler, die sofort nach ihrem Eintreffen um die 42000€/Jahr/brutto verdienen.
Ihnen ist nicht klar, dass bereits heutre schon 2/3 aller arbeitenden Menschen im Niedriglohnsektor Fachkräfte mit guten AUsbildungsabschlüssen sind!

Ich kenne selbst mehrere Leute, die trotz sehr guter Master-Abschlüsse 4 Jahre lang Praktikas für Hungerlöhne machen mussten, weil sie nirgendwo genommen wurden.....


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05.08.2018 um 17:41
Für Deutschland gibt es keinen Lösungsansatz, da uns die entsprechenden Politiker fehlen, sozusagen ein Fachkräftemangel bei Politikern.
Auf andere Länder zu schauen, gucken wie die das Lösen, dann für Deutschland umzusetzen, dazu fehlen uns die Fachkräfte unter den Politikern. Das äußert sich in Aussagen wie "das geht in Deutschland nicht".
Angehende Politiker müssten unbedingt auch erstmal einige Zeit in verschiedenen Praktika ihre Fähigkeiten erwerben.

Deutsche müssen umdenken, selbst Gastarbeiter werden; so entflieht man der Altersarmut.

Die Unternehmen suchen Fachkräfte mit Berufserfahrung, und die sollen in Praktika erworben werden, also ohne Kosten. Arbeitnehmer können sich das aber kaum leisten, Folge davon ist: es gibt Leute mit guten Ausbildungen/Weiterbildungen, aber die finden keinen Arbeitsplatz mangels Berufserfahrung. Das Problem ist Hausgemacht, und das gequengel der Unternehmen über Fachkräftemangel, ist nur ein gequengel über fehlende Praktikanten. Die müssen erst über die Jahre lernen das die Zeit der Generation Praktikum vorbei ist.
Man ist bedeutend besser bedient im Ausland zu arbeiten.
Dänemark, Norwegen, Schweden, Schweiz, Luxemburg sind gute Optionen.
Die Schweiz sucht wieder Pflegepersonal, ist auch behilflich bei der Umsiedlung.


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07.08.2018 um 13:53
Fast jede zweite Rente in Deutschland liegt unter 800 Euro
Dem Bundesarbeitsministerium zufolge erhalten 8,6 Millionen Rentner weniger als 800 Euro monatlich.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesarbeitsministerium-fast-jede-zweite-rente-in-deutschland-liegt-unter-800-euro/22792672.html


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07.08.2018 um 21:32
Ich glaube wir sind aller einer Meinung, dass das derzeitige Rentensystem nicht funktioniert.

Ich bleibe dabei: alle müssen in eine Kasse einzahlen, Selbsständige zumindest solange, dass sie eine Rente auf HartzIV Niveau erwirtschaftet haben.


Die Mindestrente sollte eine Mischung aus der dänischen Mindestrente und der österreichischen Ausgleichszulage darstellen: Nach 45 Jahren rechtmäßigem Aufenthalt bekommt jeder Rentenbezieher eine Aufstockung seiner Rente auf 1000 € Netto. Diese Aufstockung wird aus Steuermitteln bezahlt und es wird nur das Einkommen, aber nicht das Vermögen geprüft.

Das wäre wesentlich fairer, als das aktuelle Grundsicherungssystem. Die Grundsicherung ermöglicht es nämlich jedem EU-Bürger, nach nur einem Jahr Aufenthalt (auch mit ALG II-Bezug), die Grundsicherung im Alter zu beantragen.

Die Kombination aus entfallender Vermögensprüfung, 45-jährigem Aufenthalt und Versicherungspflicht auch für Selbständige honoriert die "Lebensleistung" wesentlich besser.

Die Grundsicherung im Alter kann dann entfallen. Wer die 45 Jahre nicht zusammenbekommt, kann dann immer noch Sozialhilfe beziehen (mit Vermögensprüfung und Unterhaltsrückgriff auf die Kinder).


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20.09.2018 um 00:37
Ich habe da mal einen Lösungsansatz, der wäre die Lebenserhaltungskosten zu senken:

Die Miete/Mietanteil, also das Haus oder die Wohunung wo man lebt, raubt ja den größten Anteil der Lebenserhaltungskosten, sei es im Rentenalter oder während man noch Jung ist, Grob gesagt es fördert verstärkt die Armut/Altersarmut. Es verschlingt viel von der Rente die normalerweise drigend wo ander gebraucht wird.

Also muss man die Miete irgendwie abschaffen,

1.) das könnte man z.b. auf Radikale Art und Weise wie die Linken es sich vorstellen tuen indem man Häuser reichen Leuten und Konzernen enteignet und diese dann unter der Bevölkerung verteilt.

Es sind ja genug Häuser da, oft stehen sogar Millionen Häuser leer (2 Mio sollen es sein)
Also an Häusern und Wohnungen mangelt es nicht, das problem liegt an der ungerechten Verteilung, und wem diese Häuser gehören.

2.) man könnte das aber auch anders bewerkstelligen in dem der Staat da eine ordentliche Förderung + Erleichterung fördert, also z.b. was weis ich 50% der Kosten für einen Wohnungskauf übernimmtm, dass das oberste Priorität hat, statt hier und dort das Geld zu verschwenden oder in unwichtigere Dinge zu investieren. Auch vorstellbar wären StaatsKredite mit Null Zinsen, sodass man die Wohnung kaufen kann und statt dann wie bisher die Miete abbezhalt, dann statt dessen nur den Kredit über die Jahre abbezahlt. Oder beides kombiniert, Kredit mit Null Zins+Übernahme ein teil der Kosten vom Staat, z.b. mal rein angenommen 30% bezahlt der Staat. grundstücke könnten for free gegeben werden zum Hausbau.

Staat dass jeder Miete zahlt, zahlt jeder sein Haus ab, Mieten würden so der Vergangenheit angehören. Außerdem sollten Arbeitslosigkeit, Hartz 4 Oder anderen Ausfälle oder Pausen den prozess ncih behindern dürfen, also angenommen da zhalt jemand grad sein Haus ab und wird dann Hartz4, und dann will ja das Amt erstmal dass das Haus gepfändet wird etc.. sowas sollte es auch nciht geben.

3.) Flexibilität: was ist eigentlich wenn man die Wohnung die man abbezahlt nicht mehr braucht oder wo anders wohnen will oder wegen der arbeit in eine andere Stadt sprich Haus einzieht ?

Man könnte einfach tauschen, bzw. jeder hat ein Konto in der sein Status des Hauskaufen bzw, was man schon investiert, hat wie weit man vorran gekommenist, festgehalten wird. So kann man sich untereinander ablösen oder für geringe Kosten weiter zahlen sodass man keine oder kaum Nachteile hat, denn indem System werden ja fast alle Häuser abbezahlt, man tauscht dann nur oder hat dann ein Konto wie ein Topf, aus dem alle Schöpfen können.

was meint Ihr ?


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Lösungsansätze zur Altersarmut

20.09.2018 um 00:51
In der Türkei ist es z.b. so, dass der Staat auf seinem Grundstück, für die Türkei hochwärtige Häuser baut und diese dann zu den günstigsten Preisen auf dem Markt verkauft, und obendrein noch einen Kredit mit NULL ZINS vergibt damit jeder der will, sich so sein Haus abbezahlen kann. Die Hürden und wer alles so einen Kredit haben darf werden sehr niedrig gehalten, die Politik ist darauf ausgerichtet, möglichst viele Menschen zu Wohnungseigentümer zu machen.

Praktisch wird dann statt Miete nur noch sein Haus abbezahlt,

also Beisipiel: jemand zahlt 20 Jahre Lang Miete = hat am Ende nichts, also kein Haus/Wohnung.

jemand nimmt das Angebot des türkischen Staates an, zahlt meinetwegen 20 Jahre lang sein Nullkredit zins ab = Besitzt ein neues hochwertiges Haus und muss nie wieder Miete zahlen.

Wobei wie gesagt die TOKI Häuser sehr güntig ausfallen, als sehr günstige Häuser sind, der Staat hier nicht primär nach Profit aus ist, sondern Menschen zu Wohnungseigentümern zu machen.

ich glaube, aber genau weis ich esnicht gibt es teilweise Staatliche Zuschüsse noch zu den TOKI Wohnungen aber ob das so ist genau habe ich nicht mehr im Kopf, ich meine dass da mal sowas war..

Kurz gesagt was ich sagen und zeigen will, als Staat könnte man viel tuen, aber leider.. ihr wisst ja...


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Lösungsansätze zur Altersarmut

20.09.2018 um 06:53
@cheroks
1) die 2Mio Wohnungen sind aber nicht da wo man sie braucht/gerne hätte...sonst hätten sie längst zu einer Entspannung auf dem Mietmarkt geführt.
2) ist nicht weniger „linksradikal“ wie Punkt 1. Der Staat/ Stadt hat nicht so viele Grundstücke wie benötigt, also muss man enteignen.
3) und wenn alle in die gleiche Stadt wollen? Das ist das jetzige Problem. Zieht man ein Los, bekommt der Ärmste oder der mit der grössten Leistungsfähigkeit die?

Aber warum ist DE Schlusslicht in der EU bei Wohneigentum?
Kurz gesagt...der Staat...schröpft die Leute mehr als der Vermieter und zwar ohne Gegenwert, deswegen können sie weder was zu Seite tun noch Eigentum anschaffen...aber leider ...ihr wisst ja...


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Lösungsansätze zur Altersarmut

20.09.2018 um 10:22
Zitat von cherokscheroks schrieb:In der Türkei ist es z.b. so
Das wirtschaftliche Gesamtkonzept "Türkei", vom dem dieser Aspekt ein Teil sein mag, befindet sich quasi im freien Fall und vor allem Dank Erdogan auch ohne Aussicht auf Besserung. Ob da irgendjemand noch irgendwas bekommt, wenn er in Rente ist, ist zumindest zweifelhaft. Ausgerechnet das als Beispiel zu bringen, ist daher etwas seltsam.

Grundsätzlich ist staatlicher Wohnungsbau aber sinnvoll, weil er zu einem Teil den Markt reguliert. Es muss aber natürlich genug Geld für diesen Punkt vorhanden sein.
Und hierzulande sind die Zinsen niedrig, aber Baukosten sind hoch. Das hat Auswirkungen auf Mieten und Kaufen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die 2Mio Wohnungen sind aber nicht da wo man sie braucht/gerne hätte...sonst hätten sie längst zu einer Entspannung auf dem Mietmarkt geführt.
Genau das ist der Punkt. Die Menschen wohnen nicht dort, wo Platz ist, sondern dort, wo sie aufgrund bestimmter Einflüsse (Jobs, Lebensqualität etc.) gerne leben möchten. München ist ja nicht deswegen so knapp an Wohnungen, weil man Menschen dorthin deportiert und aus leeren mecklenburgischen Dörfern entführt (überspitzt ausgedrückt).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber warum ist DE Schlusslicht in der EU bei Wohneigentum?
Weil Bauen hierzulande recht teuer ist und weil mieten traditionell verbreiteter war/ist, letztlich ist es eine Frage des Risikos, als Mieter habe ich bestimmte, potentiell existenzbedrohende Risiken, die ich als Eigentümer habe, nicht (übrigens ist in Europa, wenn auch nicht in der EU, die reiche Schweiz mit Abstand das Schlusslicht). Ich denke nicht, dass das steuerliche Aspekte sind, sondern es auf Bauvorschriften und die allgemeinen Risikoaffinität zurückzuführen ist. Vor allem vor der aktuellen Niedrigzinsphase war Mieten gesellschaftlich einfach üblicher und aktuell werden die niedrigen Zinsen durch enorme Verteuerungen mehr als kompensiert.

edit:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/


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20.09.2018 um 10:26
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil Bauen hierzulande recht teuer ist
Das ist doch relativ - wenn in DE einer mit 3000 Brutto ( plus sogenannte AG Anteile/Beiträge, die er wieder letztendlich auch selbst erarbeiten muss) sich nicht leisten kann 1000-1100€ als Wohneigentumsrate zu bezahlen, liegt es doch an der Abgabenhöhe- genug verdient er ja! netto bleiben tut zu wenig!


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Lösungsansätze zur Altersarmut

20.09.2018 um 11:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist doch relativ - wenn in DE einer mit 3000 Brutto ( plus sogenannte AG Anteile/Beiträge, die er wieder letztendlich auch selbst erarbeiten muss) sich nicht leisten kann 1000-1100€ als Wohneigentumsrate zu bezahlen, liegt es doch an der Abgabenhöhe- genug verdient er ja! netto bleiben tut zu wenig!
Sorry du kannst nicht das Brutto ansetzen. Sondern nur das Netto. Die Abgaben dienen ja auch anderen Aspekten des Lebens. Klar wir können natürlich schneller Häuser abbezahlen wenn wir diverse SV Sätze aufs Netto bekommen.

Und ja Bauen ist hier sehr teuer, Baurecht, Vorschriften etc, das is tdem Deuschen Sicherheitsbedürfniss geschuldet. Hat Vorteile, aber eben auch den Nachteil günstig Quantität zu schaffen.


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20.09.2018 um 11:11
@Fedaykin
Klar kann ich das ansetzen - der Bürger leistet mehr für den ineffizienten Staat als für sich selbst.
Die GKV kassiert zB 170Mrd. € damit die Leute beim Arzt doch wochenlang Schlange stehen.
So nähert, genauso nähert man sich dem Punkt wo die Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Von jeder Gehaltserhöhung die ich meinen ehemaligen MA gegeben habe, hat der Staat stets mehr als der Arbeiter profitiert.
Und diesen Leuten sagt man dann sie sollen gefälligst rentenmäßig privat vorsorgen und fragt wo das Problem bei Wohnungskauf ist...


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20.09.2018 um 11:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Klar kann ich das ansetzen - der Bürger leistet mehr für den ineffizienten Staat als für sich selbst.
Die Frage wäre, wie viel Geld (pro Kopf und Monat) denn tatsächlich für diese "Ineffektivität" ausgegeben wird (zumal das Geld meist nicht weg ist, sondern dadurch nur umverteilt wird. Wenn der Bund zuviel für eine Autobahn bezahlt, führt das eher dazu, dass eine Firma mehr verdient und ob der ganze Mehrverdienst nur in die Tasche des Eigentümers kommt, der damit im Ausland eine Yacht kauft, ist doch eher unwahrscheinlich).
Aber mal unabhängig von diesem Punkt, unterstellen wir mal, das Geld für diese Ineffektivität wäre wirklich weg. Wie viel wäre das denn pro Kopf und Monat (vor allem für diejenigen, die um die 3.000 brutto bekommen)?
Wenn das 500 EUR wären, wäre es ein Argument, sind es 20 wäre es keines.


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Lösungsansätze zur Altersarmut

20.09.2018 um 11:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Klar kann ich das ansetzen - der Bürger leistet mehr für den ineffizienten Staat als für sich selbst.
Jo, wobei die Frage bleibt wie Effektiv der Staat die Kollektiv Bedürfnisse ausfüllt und wie effektiv dessen Verschlankung wäre.

In eine Land was nach Sozialer Gerechtigkeit schreit schwer machbar und ein Laissez-faire Staat hat ganz andere Abwegbarkeiten. Bzgl der Wohnraumsituation sehe ich da ehe einer verschlechterung.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die GKV kassiert zB 170Mrd. € damit die Leute beim Arzt doch wochenlang Schlange stehen.
Mit Pauschalen vereinfachten Betrachtungen kommen wir aber jetzt auch nicht weiter.

Aber hey Gesundheitssysteme sind immer ein großes Ding. Zeige mir einfach das beste der Welt was gleichzeitig noch am wenigsten Kostet.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So nähert, genauso nähert man sich dem Punkt wo die Arbeit sich nicht mehr lohnt.
Dazu gehören auch zwei Seiten. Ja, für viele Einkommensgruppen ist die Abgabenquote schon ziemlich am Maximum, obwohl sie am Gesamtsteueraufkommen eher einen recht bescheidenen Anteil haben.

Wobei auch Reallohnzuwächse nicht zu verachten wären, im Verhätnis zu Produktivität.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und diesen Leuten sagt man dann sie sollen gefälligst rentenmäßig privat vorsorgen und fragt wo das Problem bei Wohnungskauf ist...
Jaja, das ist das andere Thema.


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20.09.2018 um 11:33
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Kopf und Monat (vor allem für diejenigen, die um die 3.000 brutto bekommen)?
Wenn das 500 EUR wären, wäre es ein Argument, sind es 20 wäre es keines.
Also das ist doch recht einfach, schau dir die Differenz zwischen Brutto und Netto an.

Gut nehmen wir mal Steuerklasse 1

https://www.brutto-netto-rechner.info/

Von 3000 Brutto bleiben da um die 1900 Netto im Monat.


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20.09.2018 um 11:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:h nicht leisten kann 1000-1100€ als Wohneigentumsrate zu bezahlen
Funfact: In München und Umgebung bezahlst Du für eine kleinere 3-Zimmer-Wohnung eh schon 1.000€ je Monat Miete. Kalt!
Du kannst Dir jetzt bestimmt ausrechnen, was am Ende des Monates übrig bleibt.
Von Eigentum kann man da nur träumen...


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20.09.2018 um 11:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also das ist doch recht einfach, schau dir die Differenz zwischen Brutto und Netto an.
Nein. Es geht hier nicht um die Abzüge, es geht um den Anteil, der durch Verschwendung entsteht.


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