Lösungsansätze zur Altersarmut

kleinundgrün schrieb:Nein. Es geht hier nicht um die Abzüge, es geht um den Anteil, der durch Verschwendung entsteht.

Ah, also der User bezog sich ja auf fast Alle Abgaben als Ineffizient.

So gesehen wenn wir großzügig mal 10% der Abgaben als Verschwendung betiteln..

cheroks schrieb:Es sind ja genug Häuser da, oft stehen sogar Millionen Häuser leer (2 Mio sollen es sein)
Also an Häusern und Wohnungen mangelt es nicht, das problem liegt an der ungerechten Verteilung, und wem diese Häuser gehören.

Die Menschen sind aber ziemlich unflexibel, da kommt halt auf das Land ziehen nicht mehr in Frage, auch hier gibt es noch zugegeben meist Häuser und Grundstücke in einem schlechten Zustand für kleines Geld. Eigene Immobilien bei größeren Städten wäre ein komplett falscher Ansatz, da dadurch die Städte enorm aufgebläht werden und die Infrastruktur und Bodenversiegelung etc. zunehmen würde. Aufs Land will keiner, noch weniger wenn die Fahrzeit zum Arbeitgeber sich dadurch erhöhen würde. Dann sind auf dem Land gerade für ältere Menschen die Bedingungen oft nicht so optimal.

Fedaykin schrieb:So gesehen wenn wir großzügig mal 10% der Abgaben als Verschwendung betiteln..

Wobei jeder „Verschwendung“ anders bezeichnet.
Urlaub, Hobby, teurer Zahnersatz, Auto,... - je nach Priorität liegt der Posten „Verschwendung“ anders.
Braucht man ein Kombi mit 150PS, wenn’s ein Smart oder der ÖPNV auch tut? Auf die Gefahr hin, bei größeren Einkäufen/Transporten/Strecken einen Mietwagen nehmen zu müssen?
Braucht man ein Zahnimplantat, wenn es ein herausnehmbares Gebiss auch tut?
Benötigt man ein Hobby oder reicht Dauerberieselung durch (kostenlose) Medien?
Urlaub auf Balkonien ist auch schön, aber will man das auf Dauer? Im „Alter“ kann man auch noch die Welt bereisen... Oder doch nicht?

Das Problem in Deutschland ist auch, dass man ca. 75Millionen finanzielle Analphapeten hat. Da könnte man auch anfangen.

Fichtenmoped schrieb:75Millionen finanzielle Analphapeten

Mit dem Verschreiber ist Satz echt witzig!

Fedaykin schrieb:So gesehen wenn wir großzügig mal 10% der Abgaben als Verschwendung betiteln..

Wäre sehr großzügig. Steuereinnahmen 2017 waren rund 675 Mrd., Verschwendung lt. Schwarzbuch wohl 30 Mrd., macht 4.44 %. Natürlich eine Menge und natürlich besteht bei all den genannten Verschwendungen die Frage, ob sie vermeidbar gewesen wären und ob sie nicht an anderer stelle Geld gespart haben.
Aber unterstellen wir mal, dass das Geld weg wäre.

Bei 3000 brutto komme ich auf 211 EUR Steueranteil, davon sind dann keine 10 EUR durch die Verschwendung weniger im Geldbeutel.
Selbst wenn ich alle Abzüge berücksichtige und mal 1000 EUR an Abgaben annehme (ich komme nur auf reichlich 800, aber sei es drum), wären das knapp 45 EUR im Monat.

@Abahatschi
hängt es an 45 EUR, ob man Eigentum erwerben kann oder weiterhin zur Miete wohnt? Manchmal vielleicht, aber sicher nicht grundsätzlich.

Wenn man von Altersarmut spricht, sind 45 € eine ganze Menge. Selbst nicht von Armut Betroffene geben im Schnitt nur 18 € für Bildung aus.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164774/umfrage/konsumausgaben-private-haushalte/

@Abahatschi

Ich habe mir mal das ausgerechnet was es kosten für den Staat wenn er 100% also die gesamte Wohnung einfach so zahlen würde für jeden Bürger, also jeder bekommt eine Wohnung geschenkt/bezahlt, unzwar im Wert von 300.000 Euro:

Eine Milliarde = 1.000.000.000.000 geteilt durch 300.000 = 3.333 333

Für eine Milliarde Euro kann man schon locker also 3 Mio Wohnungen a 300.000 Euro kaufen.

für 10 Milliarden währen das dann schon 30 Mio Wohnungen.

und für sagen wir mal 30 Milliarden hat man mehr als alle 82 Mio Einwohner abgedeckt.

Für lächerliche 30 Milliarden Euro kann jeder ein Haus vom Staat komplett bezahlt bekommen, 30 Milliarden Euro ist ein klacks für deustchland. Und einmal nur investiert NUR EINMAL hat jeder ne Wohnung. DAfür sollten die Wurbürger und Pegidasten auf die Strassen zu gehen statt gegen den Flüchtenden zu hetzen, dem keine Schuld trifft.

Das war nur die rechnung wenn der Staat alles zu 100% übernimmt, jetzt könnte man noch eine geringen Anteil vom Bürger dazu nehmen und die Kosten währen noch geringer, also was ich sagen will ist, wenn der Staat nur wollte müsste kaum noch einer Miete zahlen in diesem Land und man würde z.b. um Topic zu bleiben im Rentenalter genug Geld mit seiner Rente haben. Egal ob Jung oder Alt die Menschen wären so viel Glüclicher weil sie viel mehr Geld hätten und keiner müsste mehr Arm sein, und das nur für lächerliche 30 Milliarden oder weniger and Staatsinvestiton.

Aber leider.. ihr wisst ja...

Un den anderen Punkten gebe ich dir Recht, da kann man aber ne Lösung finden, wer Zentral Wohnen will, und eine teurer Wohnung etc,. der kann das verlost werden oder zahlt halt extra drauf, da gibt es genug Möglichkeiten,.. ersteinmal geht es darum, dass die Menschen überhaupt von der Miete befreit werden, denn auch der jenige der nicht Zanteral wohnt oder im Kaff wohnen muss zahlt Miete.

@cheroks

Da Mieteinnahmen auch versteuert werden müssen, kommt da also auch einiges an Steuern zusammen.

Bei Eigentum ist es lediglich die Grundsteuer, und die ist in der Regel nicht so hoch...

@cheroks

Eine Milliarde = 1.000.000.000.000 geteilt durch 300.000 = 3.333 333

Für eine Milliarde Euro kann man schon locker also 3 Mio Wohnungen a 300.000 Euro kaufen.

für 10 Milliarden währen das dann schon 30 Mio Wohnungen.

Rechnen sechs setzen .......

Bei 300.000 pro Wohnung bekommst du 3.333 Wohnungen.......

...und die Riesenunterschiede bei den Grundstückkosten hast du auch übersehen............

@querdenkerSZ

Ja stimmt, ich habe die Milliarde mit Billionen verwechselt, habs bei wiki falsch abgelesen. Da hat mir wiki grad einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil er in der Überschrift von der Milliarde sprache aber dann die Nullen von der Billionen wegen englisch usw. mir gab. Kam mir auch komisch vor

@cheroks
nicht nur dass...das Imobilien in Ballungsräumen zigmal teurer sind , hast du bei deiner "genialen Idee " ebenfalls ignoriert............

Fichtenmoped schrieb:Wobei jeder „Verschwendung“ anders bezeichnet.
Urlaub, Hobby, teurer Zahnersatz, Auto,... - je nach Priorität liegt der Posten „Verschwendung“ anders.

Kontext. Es ging um die Abgaben an den Staat, bzgl Verschwendung.

@querdenkerSZ

Nun die Rechenkünste und das Wirtschaftsverständniss von einigen Patrioten dürfte doch bekannt sein.

Nein ich denke bzgl des Problems hier dürfte ein Ansatz aus Erdogans Land nicht helfen.

querdenkerSZ schrieb:nicht nur dass...das Imobilien in Ballungsräumen zigmal teurer sind , hast du bei deiner "genialen Idee " ebenfalls ignoriert............

Ich habs icht vergessen, aber der einfach halber einfach erstmal nicht dazu mitberechnet. und dann ja später gesagt, wer teurer wohnung haben will muss halt selber drauf zahlen.

@Abahatschi

Was mir als weitere Lösung einfällt, die etwas radikaler ausfällt aber dennoch bei weitem nicht so radikal wie z.b. eine Zwangsenteignung der Massenwohnungseigentümer, wäre z.b. dass man fast Mieten fast komplett verbietet und nur noch statt Miete, dass Haus abbezhalt werden muss.

Das heißt der Wohnungseigentümer bekommt nachwievor seine Monaltichen Zahlungen nur sind es dann halt keine Mieten mehr sondern Ratenzahlungen zum Kauf des Hauses, und nach 20 Jahren besitzt jeder oder viele eine Eigene Wohnung/Haus.

Fedaykin schrieb:Erdogan

Jap an allem ist irgendwie der Erdogan Schuld, selbst für meine Verwechslung :D Diese Anti erdogan Hysterie und alles mit Erdogan in Verbundung zu setzen und alle schuld bei ihm zu suchen hat schon ziemlich krankhafte absurde Ausmaße angenommen :D

@cheroks

Ich habs icht vergessen, aber der einfach halber einfach erstmal nicht dazu mitberechnet. und dann ja später gesagt, wer teurer wohnung haben will muss halt selber drauf zahlen.

LOL,
schon klar ...hast du eigendlich gelesen worum es in diesem Thread geht?
Die Renter mit niedrigen Renten die von der Altersarmut betroffen sind können ja ohne Probleme ein paar hundertausend Euro dazu bezahlen....wenn sie weiter in ihrer Heimatstadt leben wollen...oder nach Nordhessen oder Mecklenburg umziehen....

querdenkerSZ schrieb:LOL,
schon klar ...hast du eigendlich gelesen worum es in diesem Thread geht?
Die Renter mit niedrigen Renten die von der Altersarmut betroffen sind können ja ohne Probleme ein paar hundertausend Euro dazu bezahlen....wenn sie weiter in ihrer Heimatstadt leben wollen...oder nach Nordhessen oder Mecklenburg umziehen....

Ja habe ich, allerdings frage ich mich ob du den THREADTITEL gelesen hast, der lautet, Lösungsansätze zur Altersarmut, bzw, überhaupt weis was ein Lösungsansatz alles mit bedeutet ?

Ich weis deutsche Sprache schwere Sprache, ich habe zwar keinen Bildungsauftrag aber: ein Lösungansatz oder Lösung eines Problems, muss nicht immer dann erfolgen, wenn erst das Problem schon da ist sondern, man kann eine Lösung machen in der diese Lösung dazu führt, dass das Problem erst gar nicht entsteht, -> Stichwort Prävention als Lösungansatz. Auch das ist eine Lösung oftmals sogar die bessere Variante einer Lösung.

Dass ein Türke den Bildungsauftrag hier übernehmen muss :D

Gerne geschehen

@cheroks
Ich bin unterwegs, werde später noch auf alles eingehen. Bis dahin:
Wohnungen für alle und BGE für alle! Dann sterben wir.

@querdenkerSZ

cheroks schrieb:Jap an allem ist irgendwie der Erdogan Schuld, selbst für meine Verwechslung :D Diese Anti erdogan Hysterie und alles mit Erdogan in Verbundung zu setzen und alle schuld bei ihm zu suchen hat schon ziemlich krankhafte absurde Ausmaße angenommen :D

Nee, deine komsichen Verdrehungen, deine Ursprungidee, ist doch auch mal wieder nur so eine Erdoganstory.

cheroks schrieb:Dass ein Türke den Bildungsauftrag hier übernehmen muss :D

Lern erstmal die Grundlagen der Volkswirtschaft, dann kannst du in deinen anderen Threads auch Mitreden, zb bzgl US Dollar und Lira...

vincent schrieb:Wenn man von Altersarmut spricht, sind 45 € eine ganze Menge.

Es ging um die Frage, ob man aufgrund der staatlichen Verschwendung daran gehindert wird, ein Haus zu kaufen, obschon man 3.000 EUR brutto verdient.

Es ging nicht darum, ob jemand, der schon am Existenzminimum lebt, 45 EUR mehr oder weniger spürt. Denn das ist überhaupt keine Frage.

kleinundgrün schrieb:Es ging um die Frage, ob man aufgrund der staatlichen Verschwendung daran gehindert wird, ein Haus zu kaufen, obschon man 3.000 EUR brutto verdient.

Das kann man nicht pauschal beantworten. In München kann man froh sein, bei 3.000€ brutto eine Ein-Zimmer-Wohnung zu mieten und sich dann noch die Monatskarte für den ÖPNV leisten zu dürfen. In anderen Gegenden in Deutschland kann man bei 3.000€ brutto sich ohne Probleme ein Haus kaufen. Aber gibt es dort auch genügend Jobs, die die 3.000€ brutto ermöglichen?

Das ist die Krux - die extrem günstigen Immobilien sind meisten Gegenden, wo es entweder keine Arbeit, keine Infrastruktur oder keine Kultur gibt. Oder auch alles zusammen. Ist es Lebenswert, wenn die Kinder jeden Tag eine Stunde mit dem Schulbus (der das einzigste öffentliche Verkehrsmittel ist) und man selbst zwei Stunden die einfache Strecke fahren muss, um ein bezahlbares Haus zu haben?

Ich bezahle aktuell 700€ warm für 60Quadratmeter - und das ist im Verhältnis in der Gegend spottbillig. Eine vergleichbare Wohnung zu mieten kostet im selben Ort glatt 200€/Monat mehr, will ich einen ÖPNV der auch am Wochenende fährt, klettere ich schnell auf über 1.000€/Monat. In der nächstgelegenen Stadt werden 1.300€/Monat verlangt.
Die Immobilienpreise haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt (und die waren da schon hoch!), man kommt mit dem Sparen für das Eigenkapital kaum hinterher.

Fichtenmoped schrieb:Das kann man nicht pauschal beantworten.

Auch hier: Es geht nicht darum was man sich mit 3000 EUR wo leisten kann, sondern wirklich nur um die Frage, was Leute mit einem Einkommen von 3000 EUR hier in Deutschland davon abhält, zu kaufen statt zu mieten.
Eine These war, dass die Verschwendung ein entscheidender Faktor ist. Diese wirkt sich aber auf den Einzelnen (mit diesem Einkommen) nur marginal aus und ist damit kein entscheidender Grund, warum die Menschen hierzulande im EU-Schnitt weniger Eigentum haben als woanders.

Fichtenmoped schrieb:Das ist die Krux - die extrem günstigen Immobilien sind meisten Gegenden, wo es entweder keine Arbeit, keine Infrastruktur oder keine Kultur gibt. Oder auch alles zusammen.

Na klar. Das ist eine Folge eines zu knappen Angebots an den aktuell besonders begehrten Gegenden.

Fichtenmoped schrieb:Ist es Lebenswert, wenn die Kinder jeden Tag eine Stunde mit dem Schulbus (der das einzigste öffentliche Verkehrsmittel ist) und man selbst zwei Stunden die einfache Strecke fahren muss, um ein bezahlbares Haus zu haben?

Das kommt auf die persönlichen Vorstellungen von "lebenswert" an (wobei das schon sehr extrem ist). Aber es gibt schon Menschen, die gerne "im Freien" wohnen (also in dünner besiedeltem Gebiet, mit Wald und Wiesen vor der Tür und 12 Nachbarn, die sich alle kennen (und ggf. alle miteinander verwandt sind, OK, nur ein Spaß).
Persönliche Bedürfnisse verschieben sich eben mit der Zeit. Kein schnelles Internet zu haben, ist heute ein sehr weit verbreitetes KO-Kriterium, Vor 20 Jahren war es OK, wenn das Telefon funktionierte.
Dadurch verschieben sich aber auch die Gegenden, in denen die Menschen gerne Wohnen möchten. Mal eher in der Stadt, mal eher auf dem Land. Und natürlich verschiebt sich auch das Angebot an Arbeit. Landwirtschaft wird immer weniger rentabel, Arbeit in Städten immer attraktiver.