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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

1.944 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 20:47
Zitat von philaephilae schrieb:Die bloße Erwartung, xy könnte vielleicht eintreten, führt nur zu Ungleichbehandlung
Nein, die Ungleichbehandlung besteht bereits, und das seit langen.

Stichwort Gender Pay Gap:
Die Ursachen hierfür können unterschiedlich aussehen: Frauen arbeiten beispielsweise in schlechter bezahlten Berufen oder erreichen seltener Führungspositionen als Männer. Einige Frauen erhalten auch dann von ihrem Arbeitgeber weniger, wenn Tätigkeit, Bildungsweg und Erwerbsbiografie vergleichbar mit denen der männlichen Kollegen sind.
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html

Darüberhinaus zeigen die tatsaechlichen Zahlen doch, dass Frauen weniger Erwerbstaetigkeits-Zeiten haben und mehr Care-Arbeit leisten als Männer:

Beitrag von Justsaying (Seite 82)

Wenn man jungen Frauen jetzt noch ein Jahr fuer die Wehrpflicht wegnimmt, bleibt nochmal weniger Zeit, sich beruflich zu etablieren bevor (sofern Frau will) die Zeit draengt, schwanger zu werden.
Und dann kann frau schlecht sagen, wenn sie wieder in den Beruf zurueckkehrt, weil die Kinderbetreuung (fehlende Kita-Plaetze) nicht planbar ist... und so bleibt ihre Bezahlung dann hinter ihren männlichen Kollegen zurück. Und die naechsten Karriereschritte auch.

@philae
Du darfst diese Zahlen gerne weiterhin ignorien... aber ich habe keine Lust, mich ständig zu wiederholen.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 20:52
Zitat von .stuffz.stuffz schrieb:Der größte Fehler war die Aussetzung der Wehrpflicht. Das hätte ne Menge Diskussionen erspart
Damals lebt man noch im Traumschlösschen vom ewigen Frieden und wenn mal was ist, dann gingen irgendwelche Terrorbanden irgendwo in den Wüsten.
Nun hat Russland 2022 dieses Traumschloss in Trümmern gelegt.

Die Diskussion um die Wehrpflicht und Aufrüstung zeigt leider, noch sind nicht alle aus dem Traum aufgewacht, hoffen wir die gehen nicht direkt von dem einen in den Alptraum über.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 21:02
@Justsaying

Ich ignoriere nichts, aber das Problem ist doch unabhängig vom Wehrdienst. Gender Pay Gap muss weg, bin ich ganz bei dir.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 21:04
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Diskussion um die Wehrpflicht und Aufrüstung zeigt leider, noch sind nicht alle aus dem Traum aufgewacht, hoffen wir die gehen nicht direkt von dem einen in den Alptraum über.
Es wäre echt besser gewesen die beizubehalten und dann hochzuskalieren - dann hätte man keine scheiß Grundsatzdebatten mit Bequemen führen müssen.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Gestern noch ein Beitrag gesehen wie traumatisiert somanche Soldat ist.
Ich als mama würde höchst persönlich mit Knarre da stehen wenn sie mein Sohn abholen würde.
Und sohnemann dringend raten, in ein anderes land zu ziehen.
Das ewige Dilemma. Manche Berufe birgen gewisse Risiken. Bei dem Beispiel gibt es immer Grundsatzdebatten und Abscheu. Teils weil Zwang dabei ist (wenn Wehrpflicht), teils weil die Auswirkungen in einem noch größeren Kontrast stehen als wenn Friedenszustand ist.

Polizisten, Seelsorger, Sozialarbeiter, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und vergleichbare Jobs fragt aber auch Max Mustermann meist nicht wie es mit dem Trauma ist. Oder hat es als Sekundär- bzw. Tertiärthema. Aber wenn es sinngemäß oder im wahrsten Sinne brennt, dann hofft man, dass jemand kommt und Gesundheit oder Psyche riskiert um anderen beizustehen.

Vom Grundprinzip her sehe ich das auch bei Soldat(inn)en so. Das soll individuelle oder kollektive Kriegsschäden gar nicht schönreden.

Aber es ist doch alternativlos darauf zu hoffen, dass es genug Menschen gibt die im Notfall bereit sind, zu handeln. Wenn ich das kategorisch und prinzipiell beim Militär ausklammere müsste ich es denklogisch auch bei Blaulichtkräften, Gerichtsvollziehern, etc. pp. (überall wo Gefährdung wahrscheinlich wird).

Niemand will seine Haut oder die der Kinder riskieren. Aber wenn es brennt will man dann doch irgendwie, dass irgendwer seine Haut riskiert. Das geht kollektiv aber nur bis zu einem gewissen Prozentsatz gut.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich habe mein Sohn nicht geboren um ihm zu verlieren an ein krieg weil die oberen es nicht hin bekommen zu reden mit einander
Eine oberflächlich bequeme Haltung, die aber Komplexitäten der Welt aussen vor lässt. Wenn am Ende DEINE 'Oberen' bemüht sind aber die ANDEREN 'Oberen' nicht und genug Leute schicken dich / dein Umfeld / dein Kollektiv zu knechten, bleibt dir am Ende bei jeder Verweigerungshaltung nur die Flucht. Das ist individuell begründbar aber im Kollektiv nicht mehr bzw. ab einer kritischen Masse mündet es in kollektive Selbstaufgabe.

Manche müssen dann halt Prioritäten setzen. Alles zum Nulltarif gibt es leider nicht. Wenn einem Flucht/Verweigerung lieber ist sollte man halt auf gepackten Koffern sitzen oder vorher auswandern - und das schreibe ich jetzt in dem Kontext sogar wertfrei.

Man muss für sich Prioritäten setzen. Persönlich allergisch werde ich nur, wenn man seine eigene Erwartungshaltung dem Kollektiv aufbürden will, "wie es zu sein hätte". Ich kann das schlecht für andere/ein 'Kollektiv' (und rate jenen die nicht wollen immer proaktiv, KDV-Anträge zu stellen oder halt auszuwandern oder Koffer zu packen etc) - aber dann können es andere anders rum eben auch nicht für alle, I guess.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 21:48
Zitat von WardenWarden schrieb:Es wäre echt besser gewesen die beizubehalten und dann hochzuskalieren - dann hätte man keine scheiß Grundsatzdebatten mit Bequemen führen müssen.
Damals war es populär die Bundeswehr abzurüsten und maximal Geld einzusparen.
Es hatten sich eben die Pazifisten durchgesetzt.

Besser wäre es gewesen, zur Gleichberechtigung hätte man eben ein Pflichtjahr ausarbeiten müssen, Freiwillige Feuerwehren fehlt hier und da ja auch das Personal, weil immer weniger solche Dienste leisten wollen.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 22:54
Zitat von WardenWarden schrieb:Es wäre echt besser gewesen die beizubehalten und dann hochzuskalieren - dann hätte man keine scheiß Grundsatzdebatten mit Bequemen führen müssen.
Es gab damals die gleichen Probleme die es auch heute gibt, keine Auslandseinsätze für Wehrdienstleistende (was das Gro der Belastung für die BW ausmacht) und das schöne Stichwort Wehrgerechtigkeit angeht, darum die Idee mit dem Losverfahren. Ob das vor dem BVG Bestand haben wird?
Die Probleme von damals würden heute eher noch schlimmer. Die CDU hat die Wehrpflicht jedenfalls nicht aus Pazifismus abgeschafft, sondern weil sie schlicht untauglich war.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

18.11.2025 um 23:38
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Nein, die Ungleichbehandlung besteht bereits, und das seit langen.
In diesem Thread wurde ja auch lange darüber diskutiert, wieso ein pauschales "Männer müssen, Frauen nicht" kaum zielführend ist.

Die Gesellschaft sollte dafür sorgen, dass Kinder kein "Bremsklotz" (Stichwort Vereinbarkeit Familie und Beruf) darstellen und dass diese Last gerecht verteilt wird bzw. Familien stärker gefördert werden. Es sind am Ende aber trotzdem noch individuelle Lebensentscheidungen, welche ich nicht pauschal qua Geschlecht mit irgendwelchen gesetzlichen Regelungen "verrechnen" kann. Wenn ich das tue, bestrafe ich nämlich genau die Menschen, welche sich entgegen dieser Rollenbilder verhalten wollen - und stärke die "alten" Rollenbilder, die man überwinden will.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 03:02
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Wenn ich das tue, bestrafe ich nämlich genau die Menschen, welche sich entgegen dieser Rollenbilder verhalten wollen - und stärke die "alten" Rollenbilder, die man überwinden will.
Dieses Argument passt hier für mich nicht.
Nicht, solange die Strukturen so sind, dass ueberwiegend Frauen die Care-Arbeit leisten und als Konsequenz weniger Lohn für ihre Leistung sowie erschwerte Karrierebedingungen haben.

Wieviele Paare kennnst Du denn, die sich beide gleichermassen um ihre Kinder kümmern?
Bei mir sind es zwei Paare, die beide auf 70 Prozent gegangen sind. Eine Frau hat dann für kurze Zeit eine Projektleitung übernommen - und hat diese nach ein paar Monaten abgegeben, weil sie ihren Aufgaben in Teilzeit nicht gerecht wurde.

Und ein einziges Paar, bei denen er sich um die Kinder gekuemmert hat (und nebenbei ein bisschen selbstständig war), während sie sich beruflich in einem technischen Beruf in leitender Position etabliert hat. An einer staatlichen Institution, nicht in der freien Wirtschaft.
Inzwischen sind die Kinder größer und er ist auch wieder in Vollzeit angestellt.

Solange Teilzeit sich negativ auf Karriere und Gehaltserhoehungen auswirkt und es zahlenmässig weit mehr Frauen als Manner sind, die zugunsten der Familie weniger Erwerbsttätigkeitszeiten und damit Abstriche in Kauf nehmen, macht es m. A. nach keinen Sinn, Frauen noch durch eine Wehrpflicht-Zeit zusätzlich zu belasten.

Was wäre für Dich denn eine Überwindung 'alter Rollenbilder'?
Wie soll Frau denn Job und Kinder unter einen Hut bekommen? Dafür braucht es Strukturen, das geht über die individuelle Lebensplanung hinaus.

Wenn Männer sich gleichermassen wie Frauen um ihre Kinder kümmern und Arbeitgeber auch Mitarbeiter fördern, die über einige Jahre nur zu 70% arbeiten möchten, dann kann man auch gern über eine Wehrpflicht für Frauen reden.
Aber derzeit sind wir davon weit entfernt.

Dann bleibt noch das Fruchtbarkeitsfenster, welches bei Frauen schneller abläuft als bei Maennern.
Frauen mit langer Ausbildungszeit, sprich Akademikerinnen, bleiben häufiger kinderlos
als andere Frauen. Die Zeit läuft und eine späte Schwangerschaft ist nicht allen gegeben:
Bei den jüngeren, nach 1982 geborenen Frauen war im Jahr 2022 das Kinderlosigkeitsniveau zwischen den Akademikerinnen und Nichtakademikerinnen noch sehr unterschiedlich. Dies liegt vor allem daran, dass die Akademikerinnen durchschnittlich später ihr erstes Kind bekommen als die Nichtakademikerinnen. Ihre temporäre Kinderlosigkeit bis zum Alter von 40 Jahren ist deshalb höher.
Quelle:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553065/kinderlosigkeit/

Und da dann nochmal ein Jahr oder so fur Wehrpflicht abzuknapsen, macht es nicht besser.

Der Staat hat viele Aufgaben offen, Massnahmen einzufuehren, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie foerdern.
Angefangen mit einem verlässlichem Kinderbetreuungsangebot - wie lange versprochen, aber praktisch nicht gegeben.

Und worin siehst Du eine 'Bestrafung derjenigen, die alte Rollenbilder überwinden möchten', wenn eine Wehrpflicht nur fuer Männer käme und nur fuer Frauen fakultativ bleibt?


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 08:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Eine oberflächlich bequeme Haltung
Wie unterschiedlich können ansichten sein.
Ich gebär unser Sohn in eine schöne zeit.
Voller vertrauen in die Welt.
Sowass von vertrauen.

Weniger nachrichten, ich versuchte die Welt etwas besser zumachen. Schaute immer in meine umgebung.
Hatte keine zeit vor Computer oder zuviele nachrichten.

Was ging uns es gut.

Irgendwie fällt es mir schwer dieses gefühl loszulassen.

@.stuffz ist auch angesprochen.

Nur unter diese umstände gebährte ich unser Kind.

Die reallität ist mir manchmal zu real.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 08:32
@Justsaying

Ich sehe das komplett anders.

Mal abgesehen davon, dass ich mehr Paare kenne, die sich Care-Arbeit gerecht aufteilen. Ich bin auch immer wieder irritiert, dass Care-Arbeit so negativ konnotiert ist. Ich persönlich würde, wenn ich wüsste, ich bin versorgt, lieber weniger arbeiten und mehr Care-Arbeit übernehmen...aber das ist eher eine persönliche Einstellung und überhaupt nicht Kern des Arguments. Im Wesentlichen geht es darum, dass Care-Arbeit und dessen Aufteilung eine individuelle Entscheidung zwischen 2 Menschen darstellt.

Was du hier machst ist aber pauschalisierend auf Basis des Geschlechts zu unterstellen, wie sich diese Menschen später entscheiden würden. Davon halte ich nichts. Es geht dabei auch nicht um Durchschnittswerte - die sind allen bekannt. Es ist auch allen bekannt, dass Kinder ein Karrierekiller für die Person sind, welche die Betreuung übernimmt. Sondern darum, dass man versucht, eine gesetzlich verordnete Wehrpflicht, damit aufzurechnen, was Paare individuell entscheiden.

Sofern es keine "Gebärpflicht" gibt, was völlig absurd wäre, hinkt der Vergleich (viele Frauen und Männer entscheiden sich ja auch gegen Kinder, weil sie keine wollen). Und ich bin völlig bei dir, dass man Familien stärker fördern muss. Ich erlebe die Probleme aus erster Hand. Die Zustände sind aber ganz anderd als 1955, wo die Frau noch ihren Mann um Erlaubnis fragen musste, wenn sie arbeiten wollte. Es ist heute eine Entscheidung auf Augenhöhe. Ein Paar definiert für sich, wie es sich die Care-Arbeit aufteilt.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und worin siehst Du eine 'Bestrafung derjenigen, die alte Rollenbilder überwinden möchten', wenn eine Wehrpflicht nur fuer Männer käme und nur fuer Frauen fakultativ bleibt?
Ist das nicht offensichtlich? Wenn ich als Mann später die Entscheidung treffe, mehr für meine Kinder da zu sein und Care-Arbeit zu übernehmen, während meine Frau Karriere macht, dann muss ich heute qua Geschlecht trotzdem als 18 jähriger das Pflichtjahr durchstehen.

Oder überspitzt: Zahnarzttochter und Millionenerbin geht ihrer Influencer-Karriere nach, auf Kinder hat sie keine Lust. Muss trotzdem nicht zum Bund. Ein später alleinerziehender Vater von 4 Kindern muss mit 18 antreten.

Wer sich als Mann entgegen dem Klischee verhält, hat nicht nur die Nachteile aus Familie und Teilzeit zu tragen (die streitet keiner ab), sondern noch dazu das Pflichtjahr, welches dem Klischee entspringt. Daher halte ich es für falsch, das heute nur am Geschlecht fest zu machen und damit die Botschaft zu senden "von dir als Mann erwarte ich später Karriere und nicht Care-Arbeit".


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19.11.2025 um 09:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gab damals die gleichen Probleme die es auch heute gibt, keine Auslandseinsätze für Wehrdienstleistende (was das Gro der Belastung für die BW ausmacht)
Auch früher konnten Wehrdienstleistende ins Ausland geschickt werden. Sie mussten halt dafür nochmal separat unterschreiben. Das haben auch viele gemacht. Dazu gab es ausreichend unterstützenden Druck von den Vorgesetzten.

Ich hatte damals "Nein" angekreuzt und bin dann 2 Tage von den Ausbildern belöffelt worden, ob ich meinen "Schreibfehler" nicht korrigieren möchte. Hab ich aber nicht.

Und im Endeffekt hat man mich dann nicht in Auslandseinsätze geschickt, sondern in "Einsatz ausserhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland". Alles Haarspalterei.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 09:19
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie unterschiedlich können ansichten sein.
Ich gebär unser Sohn in eine schöne zeit.
Voller vertrauen in die Welt.
Sowass von vertrauen
Wann war das?
Kann ja nur zwischen 2011 und 2022 gewesen sein. Davor gab's die Wehrpflicht und seit spätestens der Vollinvasion muss klar sein, dass die Welt nicht nur der fröhliche Spielplatz für Einhörner und Schneeflocken ist.
Eigentlich schon seit 2014, aber das hat wohl nicht jeder gesehen...
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Nur unter diese umstände gebährte ich unser Kind.
Die Umstände haben sich geändert, Werd erwachsen und komm damit klar. Wenn du die Augen zu machst, kann man dich trotzdem noch sehen.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 09:33
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Auch früher konnten Wehrdienstleistende ins Ausland geschickt werden. Sie mussten halt dafür nochmal separat unterschreiben. Das haben auch viele gemacht. Dazu gab es ausreichend unterstützenden Druck von den Vorgesetzten
Auch früher waren das mindestens freiwillig Längerdienende, bei normalen Wehrpflichtigen reicht die Dienstzeit dafür nicht aus. Bei uns wurden die gefragt, wenn sie nicht wollten, dann war das so. Würde ich ggf auf ne komische Handhabung der Einheit zurückführen. Ich wurde auch vor jedem Einsatz gefragt, ob ich mit möchte. Den letzten habe ich abgelehnt und fertig.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:sondern in "Einsatz ausserhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland".
Besondere Auslandsverwendung, wenn ich das noch richtig weiß.


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19.11.2025 um 09:37
Zitat von .stuffz.stuffz schrieb:Besondere Auslandsverwendung, wenn ich das noch richtig weiß.
Wozu man aber nicht gefragt wurde. Das wurde einfach befohlen....


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19.11.2025 um 09:47
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wozu man aber nicht gefragt wurde. Das wurde einfach befohlen....
Zeitsoldaten unterschreiben vor ihrer Einstellung, dass sie bereit sind in Einsätze (besondere Einsatz Verwendungen) zu gehen. Unterschreiben sie nicht, werden sie nicht eingestellt.
Wehrpflichtigen kann das nicht befohlen werden.
Bei Einsatzähnlichen Verwendungen wie z.B die Ausbildung der Ukrainer sieht es dann vermutlich wieder etwas anders aus, aber derzeit haben wir ja keine Wehrpflichtigen.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 09:53
Zitat von .stuffz.stuffz schrieb:Wehrpflichtigen kann das nicht befohlen werden.
Tja, was soll ich sagen. Ich hab nix unterschrieben und es wurde trotzdem einfach befohlen. Hoffentlich war das damals ein Einzelfall.


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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

19.11.2025 um 09:57
Zitat von alhambraalhambra schrieb:, was soll ich sagen. Ich hab nix unterschrieben und es wurde trotzdem einfach befohlen. Hoffentlich war das damals ein Einzelfall.
In welches Einsatzland solls denn gegangen sein?.


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19.11.2025 um 09:59
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich hab nix unterschrieben und es wurde trotzdem einfach befohlen.
Huh, als Wehrpflichtiger ein einfach so befohlener Auslandseinsatz oder ging es nur für ne Übung ins Ausland?


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19.11.2025 um 10:26
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Huh, als Wehrpflichtiger ein einfach so befohlener Auslandseinsatz oder ging es nur für ne Übung ins Ausland?
Als Wehrpflichtiger wurden mir auch Auslandseinsätze befohlen, zu Manövern in Kanada und Dänemark. Shilo war mal was ganz anderes als Munster.


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19.11.2025 um 10:29
Lol das sind keine Einsätze, das sind Übungen...


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