Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden
gestern um 20:54Jo - das Problem ist auch, das sah man ja hier im Thread: Man hat dann solche Dauerkonträren und Überzeugungstäter, die quasi nur noch confirmation bias erwarten/verlangen: Jedweder Punkt der Selbstkritik bzw. der kritischen Unterminierung derer Narrative wird einfach ... überlesen, ignoriert, deflektiert, abgetan, nicht kommentiert, stehen gelassen. Stattdessen nur Selbstbestätigungsversuche oder Erwartungshaltungen. Man versucht legitime Punkte die eigentlich zu den Basics einer demokratisch-resilienten Gesellschaft gehören zu entkoppeln oder auszuklammern um einseitiges Pauschalbashing zu betreiben, was in Summe und in Masse eigentlich eher nur einem feindlichen Aggressor nützt weil eine Gesellschaft (sicherheits-)politisch und wehrtechnich entkernt und gespalten wird weil es in interne Grabenkämpfe, Desinteresse oder gar abstrakte (bis hin zu realer, siehe Rekrutierung von sog. 'Wegwerfagenten) Sabotage oder Wehrkraftzersetzung mündet.Röhrich schrieb:(Sarkasmus on)
Ja die bösen Milliardäre und Strippenzieher der "geheimen Weltordnung".
(Sarkasmus off)
Diese Dauerspaltung in Deutschland und Neiddebatten für eben zu Problemen, wo dann grundsätzlich das wichtigste im Leben die Freiheit einfach rausgehalten wird. Auch beim Thema Verteidigung ein Quell für aber die da Oben.
Die da Oben im britischen Königshause als männliche Nachkommen haben beim Militär zu dienen, mal so als bekanntes Beispiel.
In Deutschland wissen wir schlicht nicht, welche Kinder von wem in der Bundeswehr sind, denn die haben dort sicher keine Sonderbehandlung.
Ein General hat lange gedient, der fingt auch irgendwann ganz unten an. Französische Generäle dürften Krieg vermutlich auch aus nächste Erfahrung kennen gelernt haben, lange bevor diese die Karriereleiter raufgeklettert sind.
Dem mit seinen Aussagen etwas vorzuwerfen ohne zu wissen welche Erfahrungen dieser hat?
In den Verteidigungskräften zu dienen ist nun mal etwas anderes als im Bauamt zu sitzen und Bauanträge abzustempeln.
Man flüchtet sich in teils ideologisch-dogmatisch genährte Echokammern und verkennt eigentlich Basics die in einer Gesellschaft normal sein sollten. Bzw. in einer halbwegs gesunden kohärenten Gesellschaft bzw. wehrhaften Demokratie normal sein sollten. Historische oder zeitaktuelle Mahnmale und Warnungen ignoriert man wenn es nicht in das enge starre Narrativ oder Weltbild passt, "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" - oder man zieht eigentlich unpassende Anekdoten oder Individualbeispiele heran ("Jo Brudi, einfach den Mobber im Psychogramm kategorisieren und therapieren, passt auch super bei imperialistischen und revanchistischen Staaten!") und argumentiert bierernst, es wäre ja so einfach.
Bombenterror auf Zivilbevölkerung in der Ukraine ignoriert man währenddessen genau so wie den Umstand, dass es eine staatlich-gesellschaftlich (und kulturelle) souveräne Ukraine ohne Gegenwehr gar nicht mehr geben würde. Aber das kommt halt von der Fraktion "Wasch mich aber mach mich nicht nass und ich hau im Zweifel lieber ab oder arrangiere mich sogar mit dem Besatzer", gepaart mit Echokammer-Allüren und halt dem guten alten confirmation bias ohne Hauch Selbstkritik oder Einnahme / Erwägung anderer Argumentationen oder Betrachtungsweisen. Bzw. 0% Wille, es zu tun.
And here we are now, wie der Brite sagen würde. In Threads und Diskussionen wie diesen, noch seit Jahren massiver auf den größeren Social-Media Plattformen geführt. Ich kann ja ein Lied davon singen, ich war jahrelang da aktiv und habe (zehn?)tausende Interaktionen und Debatten geführt.
Manche wollen am Ende einfach nur Bestätigung ihrer oftmals irrigen bzw. fachfremden Rollen- oder Weltbilder.
Siehe wie gesagt auch Gaucks Kommentierung zum individuell vlt. nobel und gut gemeinten Pazifismus, der aber im worst-case wertlos ist.
Das ist sinngemäß so wie sehr auf Brandschutz und Zündelei-freiheit achten zu wollen - möglichst keine Feuer starten etc. Aber dann gegen eine Feuerwehr zu argumentieren (also sowohl strukturell als auch reaktiv diese dann rufen zu wollen oder so) und zudem eine kryptische "Feuerindustrie" bzw. Sicherheitsbranche, die von Brandschutz oder Verkauf feuerwehrrelevanter Ausrüstung profitiert, als Übel zu bezeichnen.
Die bizarren Analogien könnte man beliebig fortführen. Medizinische Behandlung? Die böse Pharmaindustrie profitiert! Etc. pp.


