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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

392 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 19:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sollte aber das Erhalten eines solchen Zustandes nicht die Begründung für die Praktiken werden?
Natürlich war man bestrebt einen möglichst stabilen Zustand zu erreichen, was sicher niemals völlig gelang. Dennoch ging es darum, dass das Individuum nicht viel zählte, das Kollektiv dafür umso mehr. Entsprechende Sitten haben sich dann durchgesetzt.

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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 19:53
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wundbrand Infekt? Ableben?
?

Entzug von Nahrung und Schlaf.
Tragen von härenen Hemden, Bußgürteln oder eines Ciliciums.
Weiters Venien, Selbstgeisselung, Wachen und sexuelle Enthaltsamkeit.

Mehr kenn ich bei Opus Dei nicht. Wundbrand? Ableben?


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 19:53
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Natürlich war man bestrebt einen möglichst stabilen Zustand zu erreichen, was sicher niemals völlig gelang. Dennoch ging es darum, dass das Individuum nicht viel zählte, das Kollektiv dafür umso mehr. Entsprechende Sitten haben sich dann durchgesetzt.
Das hängt stark von der Gesellschaft ab die du Betrachtest. Zumal die damals im Grunde noch weniger Homogen war als Heute.

Diesen Ansatz würde ich eher in STammesgesellschaften noch als STärker verorten als in Feudalen Welten. Wobe das Individuum und sein Stellenwert wiederum eine Klassenfrage wäre.. usw.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ntzug von Nahrung und Schlaf.
Tragen von härenen Hemden, Bußgürteln oder eines Ciliciums.
Weiters Venien, Selbstgeisselung, Wachen und sexuelle Enthaltsamkeit.

Mehr kenn ich bei Opus Dei nicht. Wundbrand? Ableben?
Kann alle als Nebenwirkung auftreten von schlechter Ernährung, Schlafmangel oder dem zufügen ungereinigter Wunden.

Sinnvoll ist das natürlich eh nicht. Wenn sich einer seines Fleisches entledigen will, gibt es so viele Methoden die dabei noch rücksicht auf die Mitmenschen nehmen und ihnen nicht zu lasst fällt.


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 19:58
@Fedaykin
Würde ich auch so sehen. Der Ursprung liegt sicher in Stammesgesellschaften. In Feudalen Herrschaftsformen hat man das vermutlich deshalb an der Peripherie so belassen, weil der Arm des Adels eben doch nicht ausreichte, um die Dinge zu ordnen, und die Selbstregulation ökonomischer gewesen ist.


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 20:01
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:In Feudalen Herrschaftsformen hat man das vermutlich deshalb an der Peripherie so belassen, weil der Arm des Adels eben doch nicht ausreichte, um die Dinge zu ordnen, und die Selbstregulation ökonomischer gewesen ist.
Mag sein, wobei es eh schwer ist mit dem Gesetzt, bzw Gesellschaftlichen Regeln oder die Macht und Art der Geselslchaft hing ja teilweise noch mehr an Einzelpersonen als an einem kollektiven System.

Sagen wir mal die Hierachier war wohl wichtiger, wobei ja eh 90% dem Untersten Stand angehörten von daher..

naja das nur am Rande. ABer ich denke auch hier gibt es zum Thema nicht mehr viel zu sagen. Die Argumentation oder vergleiche mit Uralten Historischen Vorgängen die selber sich über Zeitalter erstrecken ist eher schlecht.


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 20:06
@Fedaykin
Wie ich schon sagte. Gibt eigentlich keinen Grund für uns das so aufgeregt zu betrachten, wie es der User hier gerade tat. Wenn es für die Gesellschaften funktioniert, ist es auch in Ordnung, das so zu handhaben. Sollte es nicht mehr von Nutzen sein, hören sie auch damit auf. Kulturelle Evolution halt.

Dass man das nicht unbedingt bei uns haben will, verstehe ich natürlich auch.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 20:11
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Gibt eigentlich keinen Grund für uns das so aufgeregt zu betrachten, wie es der User hier gerade tat. Wenn es für die Gesellschaften funktioniert, ist es auch in Ordnung, das so zu handhaben. Sollte es nicht mehr von Nutzen sein, hören sie auch damit auf. Kulturelle Evolution halt.
Na damit kann man alles mögliche "Durchgehen" lassen. Bleibt also nur eine Moralische oder halbwegs Logische GRundlage sowas zu beurteilen. Ethik ist natürlich individuell wenn man so will

Aber wenn wir jetzt mal die Menschenrechte als ein "Ideal" darstellen, dann kommen die meisten Praktiken nicht mehr durch.

Im Überigen ist es schwer zu beruteilen ob es für eine Gesellschaft funktioniert? TAtsächlich funktioniert es zumindest für die inhaber der Realen Macht.


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Das Totschlag-Kreuzzug-Argument

02.01.2019 um 20:23
@Fedaykin
Moral ist austauschbar, und Ethik ist individuell. So sehe ich es auch.
Was mir hierbei hilft ist eine Art Pessimismus der Stärke, und ein daraus resultierender Gleichmut.

Die Menschenrechte sind zwar ein schönes Ideal, aber selbst für unsere hoch technologisierte, durchorganisierte Überflußgesellschaften nicht immer durchsetzbar. Also eher ein erstrebenswertes Ziel, denn etwas, woran wir jemanden Messen wollen, den wir selbst für einen Hauptstabilisator im Nahen Osten halten, und ihn wo es geht stützen, aufbauen, und schön reden. Namentlich hier Saudi-Arabien z.B.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im Überigen ist es schwer zu beruteilen ob es für eine Gesellschaft funktioniert? TAtsächlich funktioniert es zumindest für die inhaber der Realen Macht.
So lange da irgendwelche Individuen ihr Tagewerk verrichten, und nicht nach Revolution brüllen, so lange bewerte ich das Modell als zumindest funktionell.


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