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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

1.460 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

24.02.2024 um 23:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Reichen wollen keine Steuern zahlen? Dann sollen Sie abhauen aus diesem Land.
Kapital ist scheu wie ein Reh, das ist bekannt. Natürlich flüchten Reiche in Steueroasen, die Firmengewinne werden durch ein Geflecht verschoben das international und kaum nachzuvollziehen ist. Dabei versuchen einzelne Nationen sich gegenseitig zu unterbieten.
Das ist und unter den etablierten Parteien bekannt und wird toleriert, bzw, akzeptiert (außer der Linken), denn es besteht die Angst das sonst noch mehr Unternehmen/Investoren flüchten würden.
Es geht dabei den Parteien nicht um die Reichenbesteuerung oder der Firmengewinne sondern einzig und allein um die Besteuerung der geschaffenen abhängigen Arbeitsverhältnisse, da diese sich nicht einfach der Besteuerung durch Flucht ins Ausland entziehen können. Es geht also um die Wertschöpfung (Besteuerung) im Inland durch Einkommenssteuer, MwSt, Grundsteuer, Erbschaftssteuer und aller weiteren Steuern und sonstigen Sozialabgaben denen sich die in D abhängig Beschäftigten nicht entziehen können, außer sie wandern aus oder kommen erst gar nicht hierher.
So "einfach" ist das.

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25.02.2024 um 10:13
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Es wäre schön, wenn du hierzu Zahlen verlinkst, die die positive Bilanz deiner Ausbauargumentation als einzige Lösung präsentieren.
Es gibt genügend Szenarien zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ich fange hier nicht beim Urschleim an. Fossile Energien sind massiv für den Treibhauseffekt verantwortlich und müssen ersetzt werden. Wenn du darüber schwurbeln willst, suche Dir einen anderen Thread oder anderes Forum.
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Was bringt das der deutschen Wirtschaft und wie läuft es in anderen Staaten der Welt?
Der deutschen Wirtschaft bringt es Arbeitsplätze in den Zukunftstechnologien:

https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/onshore-wind/mehr-jobs-die-zahl-der-arbeitsplaetze-der-ee-branche-waechst-wieder
Unter den erneuerbaren Energiequellen sind Photovoltaik, Wind- und Bioenergie bereits ausgereifte Industrien und wichtige Arbeitgeber – weltweit und in der EU. 24 % der Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien standen 2020 im Zusammenhang mit Wärmepumpen (318 000 Jobs), 22 % mit Biokraftstoffen (238 000 Jobs) und 21 % mit Windkraft (280 400 Jobs). Rund 1,3 Millionen Menschen waren direkt oder indirekt in der Branche beschäftigt. Dies entspricht einem Bruttozuwachs von 65 000 Arbeitsplätzen (5,2 %) zwischen 2019 und 2020. Die vier wichtigsten Beschäftigungsländer waren Deutschland (242 100 Arbeitsplätze, 18 % aller Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien in der EU), Frankreich (164 400 Arbeitsplätze, 13 %), Spanien (140 500 Arbeitsplätze, 11 %) und Italien (99 900 Arbeitsplätze, 8 %).
Quelle: https://commission.europa.eu/news/focus-employment-eus-renewable-energy-sector-2022-05-16_de

Hier etwas aus den USA:
Clean energy continues to be the dominant form of new electricity generation in the U.S., with solar reaching record levels in 2023.
Quelle: https://www.wri.org/insights/clean-energy-progress-united-states

Erneuerbare sind ein Wirtschaftsmotor - das was die FDP nicht erkennt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum also MB bei so viel EE dann auf billigere Energie angewiesen ist, die offenbar mit EE derzeit nicht zu erzielen ist, kannst Du doch mal genauer erklären?
Energie ist nicht der entscheidende Faktor für Meyer Burger, den Standort nicht weiter auszubauen und Europa zu verlassen. Der Industriestrompreis ist übrigens wieder auf dem gleichen Niveau wie vor dem Ukraine-Krieg.

Hier übrigens die Gründe, warum Sie gehen:
Große Konkurrenz aus China und Indien

Durch einen starken Anstieg der chinesischen Produktions-Überkapazitäten, die Konkurrenz aus Indien sowie durch Handelsbeschränkungen, die die USA verhängt hatten, besteht nach Angaben von Meyer Burger ein erhebliches Überangebot auf dem europäischen Solarmarkt. Dies beeinträchtige die Umsetzung der eigenen Unternehmensstrategie. In China und den USA profitierten die Hersteller dagegen von einer umfassenden Industriepolitik. Teilweise kämen Solarprodukte zu 25 Prozent oder 50 Prozent der Herstellungskosten in China nach Europa, erklärte Meyer-Burger-Chef Gunter Erfurt. "Da können europäische Unternehmen, die keinerlei Unterstützung kriegen und nicht hoch subventioniert werden wie die Chinesen, natürlich nichts machen." Er forderte, dass die europäische Politik die bereits angedachten Maßnahmen endlich umsetze. "Europa irrlichtert nach wie vor in dieser neuen geopolitischen Realität und tut viel zu wenig."
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/meyer-burger-solar-standortschliessung-kurseinbruch-100.html

Hobeck hat es erkannt, scheitert aber wieder an den Totengräbern von Deutschland - die FDP:
Zentrales Instrument sollte dabei bei Ausschreibungen ein sogenannter Resilienz-Bonus sein: Wer für die Anlagen Komponenten mit einer bestimmten Wertschöpfung aus Deutschland oder Europa einsetzt, bekommt eine höhere Vergütung für den verkauften Strom aus dem Solar-Kraftwerk. Als zweites Kriterium könnte zudem der CO2-Effekt bei der Herstellung von Modulen und anderen Komponenten herangezogen werden, der bei der Produktion in Deutschland meist geringer als in China ist. Das Konzept sollte eigentlich im sogenannten Solar-Paket der Regierung schon im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht werden. In der Ampel-Koalition gibt es aber Widerstand vor allem von der FDP.
Quelle: ebenda

We are screwed. Why? FDP #eod


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25.02.2024 um 12:34
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Hobeck hat es erkannt, scheitert aber wieder an den Totengräbern von Deutschland
Das sollte Habeck dann auch gleich auf Lebensmittel anwenden, alles was nicht aus Deutschland kommt.
Bei PKWs, bei eigentlich allem.
Man will den Ausbau mit PV fördern, in dem man die Importprodukte verteuert?

Das Ganze scheitert, weil hier die Betriebsmittel (ua Strom) viel zu teuer sind.
Und beim Strompreis wurde schon vor 2022 kein EEG (6,5Cent) von Teilen der Industrie bezahlt, so ganz stimmt das also nicht mit dem der Strom ist wieder billiger. Nur für die, die vorher EEG zahlten. Die EEG wird nun durch Steuergelder gezahlt und nicht mehr über den Strompreis.


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25.02.2024 um 14:36
@Skylake130
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Fasse mal bitte eine schlüssige Argumentation anhand von Quellen in einem Post zusammen. Du sprayest one-liner in die Diskussion und im Prinzip gibt es keine Diskussionsgrundlage.
Ne, es gibt nur keine Diskussionsgrundlage, weil deine einzige Absicht ganz offensichtlich darin bestand, anhand einer vereinzelten alten IMF Prognose dein krudes Weltbild zu zementieren.


@SvenLE
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Hobeck hat es erkannt, scheitert aber wieder an den Totengräbern von Deutschland - die FDP:
Nunja, immerhin führt die FDP eine Politik fort, welche sie schon konsequent vor über 10 Jahren zusammen mit CDU und CSU mitinitiert hat - die Zerstörung der EE-Industrie. Forschung? Produktion? Braucht kein Schwein.
150000 Jobs weg, stattdessen lieber die paar 10000 in der Kohle weitererhalten und den Chinesen großzügig den europäischen Markt auf dem Silbertablett servieren.
Da frag ich mich doch, wieviel Yuan so auf die Bankkonten der FDP eingehen, damit sie die fortwährende Produktion in China sichern?

Und die große Lösung der FDP für dieses und andere Probleme? Ein bisschen Steuern für Unternehmen reduzieren und an der Schuldenbremse festhalten. Man sollte ja eigentlich meinen, die Deutschen hätten, trotz ihrer geisteskranken Besessenheit von Schulden, nach den Problemen und Miseren der letzten 30 Jahren gelernt hätten, dass so eine halbherzige antizyklische Finanzpolitik schlicht nicht ausreicht, oder sogar schädlich ist.
Bei der FDP sind die neoliberalen Dogmen jedoch noch ein bisschen zu fest im Kopf verankert.


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26.02.2024 um 06:42
Und wenn wir hier herausfinden das es die eine oder andere Partei ist oder war die
eine Mitschuld am Verlust einer Produktion trägt?
Keine Partei hat derzeit ein Konzept für eine Veränderung.
Wir werden weiter jede Woche lesen das irgendein Unternehmen nach sonstwo die Produktion verlagert.
Letzte Woche Miele, Viessmann, Burgers, Stihl usw.
Eine neue Woche fängt gerade an.
Sorry, aber das geht schon seit Jahrzenten so.

Nehmen wir mal an da gäbe es eine Partei die unsere Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs bringen möchte.
Möchte Bedingungen schaffen wie in Asien, USA usw. Oder auch nur welche, die besser sind als unsere
Europäischen Nachbarn.
Schreiben auf die Wahlplakate zurück zur 45 Stundenwoche,
Steuerbefreiung und Subventionen für exportierende Unternehmen.
Radikaer Abbau von Arbeitnehmerrechten, Bürokratie und Sozialleistungen.
Umwelt und Klima soll wieder ein Problem unserer Kinder und Enkel werden.

Wer würde so eine Partei wählen?

Ich geben mal eine Prognose ab.
Die Politik sieht die derzeitigen Steuereinnahmen. Das sind Gewinne und Vorrauszahlungen auf der Basis von 2020 und 2021.
Und mit Steuersätzen die uns international abhängen.
Da jetzt gerade so ziemlich jeder Industiezweig von Gastronomie, Bau, Maschinenbau usw Umsatzrückgänge hat....

Ich denke das das Bürgergeld so 2025 wieder abgeschafft wird.


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26.02.2024 um 07:53
Zitat von telemanteleman schrieb:Ich denke das das Bürgergeld so 2025 wieder abgeschafft wird.
und was tritt an dessen Stelle?
Gar keine Sozialleistungen für Arbeitslose?
Oder bekommt das Kind dann wieder "einen anderen Namen"?

Ich verstehe nicht so richtig, weshalb sich manche so an dem "Bürgergeld" festbeißen.
Nach meinem Eindruck wurde auch Hartz4 gar nicht strenger gehandhabt als jetzt das Bürgergeld. Oder anders gesagt: es hätte vielleicht da und dort theoretisch strenger sein können, aber der Ermessenspielraum wurde nicht so großartig ausgenutzt.

Also wie würdest du dir eine Veränderung für Arbeitslose vorstellen und wie benennen, damit es einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft haben könnte?


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26.02.2024 um 10:54
@teleman
Zitat von telemanteleman schrieb:Ich denke das das Bürgergeld so 2025 wieder abgeschafft wird.
Ganz so einfach ist das aber nicht, denn wer die Grundsicherung abschaffen will, der müsste zunächst einmal eine Zweidrittel Mehrheit zusammenkriegen, da die Grundsicherung im Grundgesetz verankert wurde.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich verstehe nicht so richtig, weshalb sich manche so an dem "Bürgergeld" festbeißen.
Weil nach unten treten schon immer einfacher war als nach oben zu treten. Kapitallisten oder die Neoliberalen haben es geschafft, den relativ "arme" Bürger mit einem Verdienst von ungefähr 40 - 50 - 60.000 €/Jahr so den Kopf zu waschen, dass er den Millionären und Milliardären die Füße küsst, während er den Geringverdienern und Bürgergeldempfänger auf die Köpfe spuckt.

Wie absurd und verdreht das Ganze ist, sieht man, wenn man sich die Zahlen anschaut. Zum Beispiel ist in Deutschland die Anzahl der Milliardäre seit 2020 von 29 auf 136 gestiegen und ihr Vermögen um 100 Milliarden Euro angewachsen und auf der anderen Seite wird einem eingeredet, dass das Bürgergeld den Leuten das Geld aus den Taschen zieht.

Wie man an meinen vorherigen Post gesehen hat, muss man die Superreichen einfach nur richtig besteuern, um ca. 80.000.000.000 Euro mehr an Steuern im Topf zu haben.

Übrigens. Wer hat das gewusst?
Um das BIP zu steigern und somit die deutsche Wirtschaft wieder kräftig anzukurbeln schlägt der schlechteste Finanzminister aller Zeiten Christian Lindner, Privatjetflieger und mehrfacher Millionär, vor, dass die arbeitenden Bevölkerung einfach sehr viel mehr und härter arbeiten sollte.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Nur weil der Finanzminister und mehrfache Millionär im esoterischen Glauben an der Schuldenbremse festhalten will, obwohl ihn sogar wirtschaftsnahe Institute und viele Unternehmen widersprechen, verlangt er von der hart arbeitenden und ausgebeuteten Bevölkerung einfach noch mehr und härter zu arbeiten. Und dann gibt es da immer noch einige Bürger, die den mehrfachen Millionäre alles glauben und ihn für alles was er sagt abfeiern und verteidigen. Das ist alles so absurd, dass man sich da nur noch an den Kopf fassen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also wie würdest du dir eine Veränderung für Arbeitslose vorstellen und wie benennen, damit es einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft haben könnte?
Was viele nicht wissen und manche gerne unter den Teppich kehren ist, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erstmalig einen historischen Höchststand hat.
In Deutschland waren noch nie so viele Menschen erwerbstätig wie in diesem Sommer. Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gingen mehr als 46 Millionen einer beruflichen Tätigkeit nach.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/erwerbstaetige-deutschland-rezessionsgefahr-100.html#:~:text=Von%20Juli%20bis%20September%20waren,und%20wurde%20Ende%202022%20erreicht.

Wenn die Konjunktur schwächelt, aber das Problem weder bei den Bürgergeldempfängern und Erwerbstätigen zu suchen ist, könnte das Problem der schwächelnden Wirtschaft eventuell an anderer Stelle zu finden sein, oder? ;)


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26.02.2024 um 11:03
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wie man an meinen vorherigen Post gesehen hat, muss man die Superreichen einfach nur richtig besteuern, um ca. 80.000.000.000 Euro mehr an Steuern im Topf zu haben.
Was ist das für ein linksextremistisches Neidgeschwafel? Diese Superreichen haben das Geld doch bereits besteuert. Diese Runde Extrasteuern würde genau einmal funktionieren, beim nächsten Mal ergreifen sie dann die Flucht. So funktioniert Sozialismus und am Ende bleibt der Bankrott.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kapitallisten
Kapitalisten haben dafür gesorgt, dass mehr als 90% der Weltbürger gut leben können. Vorm Kapitalismus waren 95% aller Menschen bettelarm.


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26.02.2024 um 11:28
Zitat von ToxidToxid schrieb:Kapitalisten haben dafür gesorgt, dass mehr als 90% der Weltbürger gut leben können.
Äh nein, das waren diejenigen, die durch Arbeitskämpfe dafür gesorgt haben, dass die Phase des Manchesterkapitalismus überwunden wurde, damit wenigstens ein kleiner Teil des erwirtschafteten Reichtums auch bei denen ankommt, die ihn erarbeitet haben.


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26.02.2024 um 11:36
Ganz davon abgesehen, dass ich das mit den 90 % für einen ziemlich dreisten Euphemismus halte. Schließlich gibt es genügend Entwicklungsländer, in denen man in Leid und Elend lebt, wenn nicht schon der minderjährige Nachwuchs seine Arbeitskraft verkauft.


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26.02.2024 um 11:42
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Äh nein, das waren diejenigen, die durch Arbeitskämpfe dafür gesorgt haben, dass die Phase des Manchesterkapitalismus überwunden wurde, damit wenigstens ein kleiner Teil des erwirtschafteten Reichtums auch bei denen ankommt, die ihn erarbeitet haben.
Ah, na klar. Aber ohne den Kapitalismus wäre der Reichtum doch gar nicht gegeben.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ganz davon abgesehen, dass ich das mit den 90 % für einen ziemlich dreisten Euphemismus halte.
Da hab ich mal einen schönen Beitrag gelesen, gerne verlinke ich das hier:
Bevor der Kapitalismus entstand, lebten die meisten Menschen auf der Welt in extremer Armut – 1820 betrug die Quote laut Weltbank noch 90 Prozent. Heute ist sie unter zehn Prozent gesunken. Das Bemerkenswerte: In den letzten Jahrzehnten, seit dem Ende Kommunismus in China und anderen Ländern, hat sich der Rückgang der Armut so stark beschleunigt wie in keiner Phase der Menschheitsgeschichte zuvor. 1981 lag die Quote noch bei 42,7 Prozent, im Jahr 2000 war sie bereits auf 27,8 Prozent gesunken und 2021 lag sie bei nur noch 9,3 Prozent.
Quelle: https://www.focus.de/politik/gastbeitrag-von-rainer-zitelmann-gehasst-unterschaetzt-und-doch-erfolgreich-kapitalismus-schafft-frieden-und-wohlstand_id_24287904.html

Die dort genannten Zahlen kannst du gerne prüfen, mittlerweile ist die Quote auf 8,5% gesunken.


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26.02.2024 um 14:08
Zitat von ToxidToxid schrieb:Was ist das für ein linksextremistisches Neidgeschwafel? Diese Superreichen haben das Geld doch bereits besteuert. Diese Runde Extrasteuern würde genau einmal funktionieren, beim nächsten Mal ergreifen sie dann die Flucht. So funktioniert Sozialismus und am Ende bleibt der Bankrott.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Kapitalisten haben dafür gesorgt, dass mehr als 90% der Weltbürger gut leben können. Vorm Kapitalismus waren 95% aller Menschen bettelarm.
Exakt. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

Typische Oberneiddebatte par Excellence.


Das Geld wird ohnehin schon zu viel versteuert, zumal wir auch nicht die billigsten Lebenskosten haben. Und damit rede Ich von der Mittelschicht und nicht die Oberschicht.


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26.02.2024 um 14:40
Ahso..
Dem mehrfach mionär und mrd.är mehr zu besteuern Ohne ihm sein lebensstandard wegzunehmen ohne das er diesen ERarbeitet hat(weil man solche vermögen schlicht nicht erarbeiten kann)
DAFÜR aber diese Einnahmen von mir aus NUR in bildung/Infrastruktur/forschung steckt(weil sozial für euch kapitalistenbuddys ein fremdwort zu sein scheint) wäre neid??

Was glaubst du was es dann ist wenn man nach den 500/550 eu trachtet den ein Bürgergeld Empfänger so bekommt,SELBST wenn er der faulste faultier der welt wäre?
Du da fielen mir echt viele negative Charaktereigenschaften ein!
Der Kapitalismus hat sicherlich zu viel breiten wohlstand verholfen und war der menschlichen psyche besser angepasst als ein Kommunismus es wohl je sein kann.
Aber auch dieser hat seine Tücken und muss optiemiert werden zumindest solange nicht ALLE menschen auf erden was zu essen/trinken/dach überm kopf haben..

Aber statt die hyperreichen mal mehr zu besteuern ergötzt man sich an Bürgergeld Empfänger..pfui deibel ehrlich


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26.02.2024 um 14:48
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Aber statt die hyperreichen mal mehr zu besteuern ergötzt man sich an Bürgergeld Empfänger..pfui deibel ehrlich
Der Reiche wird doch schon viel mehr besteuert. Der Durchschnittsverdiener zahlt etwa 20% EKS und der Einkommensmillionär schon deutlich über 42%.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Ohne ihm sein lebensstandard wegzunehmen ohne das er diesen ERarbeitet hat(weil man solche vermögen schlicht nicht erarbeiten kann)
Natürlich kann man solche Vermögen erarbeiten. Ich bin mir nur nicht sicher, was du darunter verstehst. Über 60% aller Millionäre in Deutschland haben ihr Vermögen selbst erarbeitet.


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26.02.2024 um 14:50
Zitat von ToxidToxid schrieb:Über 60% aller Millionäre in Deutschland haben ihr Vermögen selbst erarbeitet.
woher weißt du das?

Und zählt "Geld an der Börse (oder andere Geldanlagen) arbeiten lassen" auch als ARBEIT desjenigen, der dies tut?


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26.02.2024 um 14:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und zählt "Geld an der Börse arbeiten lassen" auch als ARBEIT desjenigen, der dies tut?
Investitionen sollen also besser unterbleiben?
Wie sollen Firmen sich dann finanziell entwickeln und aufbauen, wenn nicht auch über die Ausgabe von Aktien?
Soll das alleinig durch Subventionen durch den Staat passieren? Die jeweilige Regierung entscheidet dann nach ihren Interessen oder wie sie zu mehr Wählerstimmen bei der nächsten Wahl kommt, bei der Entscheidung über die Verteilung der Gelder?

Wenn man sich die extreme Steuerverschwendung anschaut, dann kann das ja nur nur klappen.
Rekordhaushalt und es reicht vorne und hinten nicht.


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26.02.2024 um 15:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und zählt "Geld an der Börse arbeiten lassen" auch als ARBEIT desjenigen, der dies tut?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Investitionen sollen also besser unterbleiben?
wie kommst du zu dieser Interpretation?
Es war doch lediglich nur ein Einwand dazu;
Zitat von ToxidToxid schrieb:Über 60% aller Millionäre in Deutschland haben ihr Vermögen selbst erarbeitet.
... und das glaube ich halt einfach nicht.
Geldanlagen zählen in meinen Augen nicht zu einer Arbeit, auch wenn man diese hin und wieder mal "überwachen" muss.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie sollen Firmen sich dann finanziell entwickeln und aufbauen, wenn nicht auch über die Ausgabe von Aktien?
Soll das alleinig durch Subventionen durch den Staat passieren?
nein, das ist schon gut, dass in Firmen investiert wird.

Allerdings habe ich etwas dagegen, wenn Bereiche wie Gesundheitswesen oder Wohnungssektor z.B. an die Börse gehen und sich dann den Aktionären verpflichtet fühlen, anstatt den Kranken und den Wohnungssuchenden.
Oder anders gesagt: wenn es im Bereich von Grundbedürfnissen ist, halte ich nichts von Börsengängen.


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26.02.2024 um 15:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:woher weißt du das?
Statistiken? Verlinke ich gleich gerne nochmal.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und zählt "Geld an der Börse (oder andere Geldanlagen) arbeiten lassen" auch als ARBEIT desjenigen, der dies tut?
Das gehört auch dazu, aber 73% der Millionäre sind unternehmerisch tätig. Und es nicht verwerflich an der Börse zu investieren. Das kann jeder machen.Und wenn man früh anfängt, ist es für jeden leicht, Millionär zu werden. Vorausgesetzt man geht auch arbeiten.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.02.2024 um 15:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie kommst du zu dieser Interpretation?
Es war doch lediglich nur ein Einwand dazu;
Weil Du kritisierst, dass es Menschen gibt, die ihr Geld mit Finanzgeschäften verdienen?
Das ist ebenso eine Dienstleistung wie andere auch.
Das solche Investoren auch ihr Vermögen verlieren können oder Geld durch Investitionen verlieren, wird oft vergessen.

Wenn Unternehmer keine Steuern zahlen, weil die alle Gewinne investieren, dann wird das auch immer wieder kritisiert.
Wird hier dann "schönrechnen" bezeichnet.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

26.02.2024 um 15:09
Zitat von ToxidToxid schrieb:Über 60% aller Millionäre in Deutschland haben ihr Vermögen selbst erarbeitet
im Umkehrschluss, dann aber 40% nicht. Die 40 sind schon eine ziemliche Hausnummer, finde ich. ;)
Zitat von ToxidToxid schrieb:Statistiken? Verlinke ich gleich gerne nochmal.
brauchst du nicht, ich glaube es dir jetzt einfach mal :)
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil Du kritisierst, dass es Menschen gibt, die ihr Geld mit Finanzgeschäften verdienen?
nein, wie gesagt, nicht pauschal, sondern nur im Bereich der Grundbedürfnisse.


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