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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Wirtschaftswunder, Nationalmythen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 14:31
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ist dir das Konzept der "protestantische Arbeitsethik" ein Begriff?
Nee, ist es ihm nicht, sonst hätte er ja auch erraten was UK; Schweiz und die Niederlande verbindet.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Innovation ist aber erstmal nur dann möglich, wenn es Menschen gibt, die die Welt erkunden, die anfangen bestimmte Vorgänge zu verstehen, die sich spezialisieren, die bestimmte Arbeiten/Arbeitsschritte verfeinern, diese Optimieren, usw.
Der Kreative Geist wohnt allen Menschen inne... mach nicht das nächste Fass auf.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Damit das wiederum möglich ist, muss erstmal ein gewisses Maß an Grundvoraussetzungen in Kombination bestehen (Namentlich: Klima, Ressource, Lage) um dem Menschen eine Grundlage des Überlebens zu bieten. Ohne überlebt keiner, und kann sich auch in dem was er tut nicht verbessern.
Sosos, das ist geblieben von Deutschland "Geschenkter Infrastruktur" ES bleibt noch noch der Vereweise auf Klimazonen und bedingungen jenseits einseitiger Extreme...

Und ech? Menschen die nicht überleben können ihre Kultur nicht verbessern. Na das wirft aber ne Menge Fragen auf.

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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 14:41
@Fedaykin

Mal zu dem Buch noch:

Aus den Auszügen, die ich einsehen konnte, schließe ich, dass es ziemlich schlecht geschrieben ist. Zwei Punkte, die mich ansprangen:

1. Erhardt soll wohl schlechtgemacht werden - dass man sich in Widersprüche verstrickt, ist egal. So ist er zwar einerseits "als Ökonom unfähig und faul", kann sich dann aber "bei den Nazis durch unzählige Gutachten beliebt machen" und "persönlich durch ein perfide aufgezogenes Netzwerk bereichern". Sein Gutachten von 1944 wird einerseits verwendet, um ihm Nazi-Unterstützung vorzuwerfen, andererseits unterschlagen, wenn es darum geht, die "Erfindung" der D-Mark einem Amerikaner zuzurechnen. Auf die ganze Sache mit Goerdeler gehe ich nicht ein, das ist mir zu niederträchtig.

2. Die These, die Wiedervereinigung mit der DDR hätte uns "Nichts gekostet" wird daran festgemacht, dass die Staatsverschuldung in Deutschland nicht höher sei als in anderen Ländern. Das ist gleich mehrfach falsch:

- es wird "vergessen", die implizite Staatsverschuldung, also die Kosten für bestehende Rentenansprüche usw. mit einzubeziehen. Diese sind durch die DDR-Angliederung definitiv gestiegen, weil man die wertlosen Ost-Rentenkassen abschreiben musste, den Ost-Rentnern aber ihre Ansprüche zugestanden hat.

- die impliziten Kosten für noch fällige Altlastentsorgung etc. sind ebenfalls nicht eingerechnet

- und man muss natürlich mit dem fiktiven Wert "wie die BRD heute ohne die Kosten der Wiedervereinigung dastünde" vergleichen, nicht das vereinigte Deutschland mit dem Rest Europas im Ist-Zustand.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 15:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ist dir das Konzept der "protestantische Arbeitsethik" ein Begriff?
Ist bekannt. Die Frage die sich mir dabei stellt ist erstmal die, wie man sowas belegt. Gibt es Studien, Untersuchungen, Erhebungen dazu, wie dieser Arbeitsethos wirk? Welche Einflüsse er tatsächlich, nicht nur gefühlt, auf welche ökonomischen Gegebenheiten hat, welche Vor- oder Nachteile sich evtl. draus ergeben können, und Ähnliches.. alles, womit sich das Phänomen besser erfassen ließe, wäre hier als Grundinformation brauchbar.

Und zum Anderen ist das natürlich auch nichts, was man explizit nur nach Deutschland verorten kann (nicht mal nach ganz Deutschland, sondern nur an Teile), um dann letztlich von einem "deutschen Geist" sprechen zu können.

Auch andere Gesellschaften haben hin und wieder ähnliche Religiös-Philosophischen Schulen gegründet, in denen die besondere Aufopferung für ein höheres Ziel (auch durch Arbeit oder sonst einen besonderen persönlichen Einsatz) einen hohen Stellenwert hatte. Konfuzianismus z.B. oder zumindest in Teilen das Hagakure, wobei das natürlich diesen humanistischen Aspekt völlig ablehnt.

Da kann man sich auch leicht fragen, warum sich solche philosophischen Schulen so weit weg voneinander selbstständig entwickeln können, und zwar in so stark kulturell unterschiedlichen Gesellschaften.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 15:58
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ist bekannt. Die Frage die sich mir dabei stellt ist erstmal die, wie man sowas belegt. Gibt es Studien, Untersuchungen, Erhebungen dazu, wie dieser Arbeitsethos wirk? Welche Einflüsse er tatsächlich, nicht nur gefühlt, auf welche ökonomischen Gegebenheiten hat, welche Vor- oder Nachteile sich evtl. draus ergeben können, und Ähnliches.. alles, womit sich das Phänomen besser erfassen ließe, wäre hier als Grundinformation brauchbar.
Webers "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" und zahlreiche darauf aufbauende Untersuchungen. Man muss allerdings sagen, dass Weber nicht die Schlussfolgerung zieht das "Bewusstsein würde das Sein" bestimmen, sondern er sah seine Studien nur als Ergänzung zu materialistichen Analysen. Sie verdeutlicht nur die Dynamik, verschiebt aber nicht den Ausgangspunkt für die Entwicklung in die Kultur.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 16:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee, ist es ihm nicht, sonst hätte er ja auch erraten was UK; Schweiz und die Niederlande verbindet.
Der deutsche "heilige" Geist, ich weiß schon. Amen. ^^

Dass parallel dazu auch Menschen und Gesellschaften aus anderen Kulturkreisen, die noch nie von Luther gehört hatten, ebenso gigantische Leistungen auf allen möglichen Gebieten vollbracht hatten, und zwar schon lange vor dem Protestantismus, wird hier geflissentlich ignoriert.
Aber passt schon. Hauptsache mal ein Zündplättchen abfeuern.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Kreative Geist wohnt allen Menschen inne... mach nicht das nächste Fass auf.
Und noch ein Zündplättchen. Nein, sogar ein echter Kracher.

Der Kreative Geist kann nicht zaubern. Auch er braucht Bildung, Infrastruktur, Kombinationsmöglichkeiten auf höhe der Zeit einer Gesellschaft die auf einem soliden Fundament aus natürlich gegebenen Faktoren steht.

Gib mal einem besonders kreativen Menschen, der noch nie was von einer bestimmten Materie gehört hatte, einen Stift in die Hand, und sag ihm.. z.B. er soll dir ein architektonisches Meisterwerk entwerfen. Bin mal gespannt ob der Kreative Geist, der ja auch ihm inne wohnen müsse, das hin bekommt. Auch das ist nämlich ein Prozess, und fällt nicht einfach so vom Himmel. Kreativität hat viel mit bestimmten Kombinationsmöglichkeiten zu tun, die auch erst vorhanden sein müssen. Wie die natürlichen Voraussetzungen, um Leben, Technik und Infrastruktur erhalten zu können.
Sosos, das ist geblieben von Deutschland "Geschenkter Infrastruktur" ES bleibt noch noch der Vereweise auf Klimazonen und bedingungen jenseits einseitiger Extreme...
Belege mal wo ich was von geschenkter Infrastruktur gesagt hatte.
Und ech? Menschen die nicht überleben können ihre Kultur nicht verbessern. Na das wirft aber ne Menge Fragen auf.
So banal das klingt, so essentiell ist das auch. Hab da mal ne interessante Forschungsarbeit dazu gefunden.
Würde mich in einigen Punkten durchaus bestätigen.
https://www.vr-elibrary.de/doi/abs/10.7788/ha.2000.8.3.423?journalCode=hian#.XYd_OSgzZPY


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22.09.2019 um 16:06
@paranomal
Danke, muss ich bei Gelegenheit mal rein lesen.


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22.09.2019 um 21:09
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Der deutsche "heilige" Geist, ich weiß schon. Amen. ^^
Nope.

ich konzentrier mich jetzt mal auf die Diskutanten die wissen worum es geht..
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Der Kreative Geist kann nicht zaubern. Auch er braucht Bildung, Infrastruktur, Kombinationsmöglichkeiten auf höhe der Zeit einer Gesellschaft die auf einem soliden Fundament aus natürlich gegebenen Faktoren steht.
Nö, er braucht nur Reize.. Homo Sapien Sapien und seine Vorgänger hatten auch keine Infrastruktur oder Bildung..

Du verstehst wieder nix und springt nur rum, bei totaler Ignoranz der Fakten.



@bgeoweh


So sehe ich das auch, das Buch ist weniger Analytisch, sodern klar mit einer bestimmten Zielsetzung geschrieben. Vorrangig gegen den L. Erhart. Und da sehe ich den Fehler sie widerlegt Mythen die in der Form eben gar nicht existieren...


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 21:11
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Belege mal wo ich was von geschenkter Infrastruktur gesagt hatte.
Habe ich scho mehrfach zietiert.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb am 17.09.2019:Eigentlich wurde sie uns mehr oder weniger doch eher geschenkt, als dass wir uns das selbst verdient hätten. Deutschland hatte perfekte Voraussetzungen für den Aufbau einer Frühindustrie, und der daraus resultierenden Infrastruktur.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:o banal das klingt, so essentiell ist das auch. Hab da mal ne interessante Forschungsarbeit dazu gefunden.
Würde mich in einigen Punkten durchaus bestätigen.
Oher du gräbst tief. Nein das ist wirklich banal. dort wo keine Menschen Überleben konnten leben eigentlich auch keine, auf keinen Fall bzlg Sesshaftigkeit.

Ansonsten tolles Deckblatt einer Arbeit von wann? Die stütz deine Thesen? Welche denn? Das eine Kultur durch ihre Tätigkeit und Produktivität wachsen kann? Oder das man in Wüsten nicht so gut Sesshaft werden kann?

Das Blöde ist hier geht es immer noch nicht um "Start in die Hochkultur" sondern warum bestimmte Kulturelle Werte und Eigeschaften großen Einfluss auf die Nutzung und Entwicklung einer Zivilisation haben können.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 21:16
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:So sehe ich das auch, das Buch ist weniger Analytisch, sodern klar mit einer bestimmten Zielsetzung geschrieben. Vorrangig gegen den L. Erhart. Und da sehe ich den Fehler sie widerlegt Mythen die in der Form eben gar nicht existieren...
Ich sehe das Buch als Teil einer Welle, die gerade anläuft (u.A. auch im Zusammenhang mit der Treuhand) nachträglich die DDR zum besseren Deutschland zu verklären. Da kommt ein "Widerlegen des Wirtschaftswundermärchens" ja gerade recht.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

22.09.2019 um 21:20
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich sehe das Buch als Teil einer Welle, die gerade anläuft (u.A. auch im Zusammenhang mit der Treuhand) nachträglich die DDR zum besseren Deutschland zu verklären. Da kommt ein "Widerlegen des Wirtschaftswundermärchens" ja gerade recht.
Auch das könnte ein Motiv sein


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Zoko ehemaliges Mitglied

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23.09.2019 um 01:43
Fedaykin

"Auch das könnte ein Motiv sein"

Jaja was alles ein Motiv sein könnte!
Wenn du Puh der Bär liest wird dir vielleicht ein Licht aufgehen!
Also was alles so möglich ist!
Aber du musst es lesen...und verstehen!


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

23.09.2019 um 06:34
@Fedaykin
ich konzentrier mich jetzt mal auf die Diskutanten die wissen worum es geht..
Nicht gleich schmollen. Wenn du mich dauernd auslolen willst, solltest du auch mal ein Echo vertragen können. Gut, ich versuche jetzt mal sachlich zu bleiben.
Nö, er braucht nur Reize.. Homo Sapien Sapien und seine Vorgänger hatten auch keine Infrastruktur oder Bildung..
Hier ist es wohl eher eine Definitionsfrage, was man alles unter Infrastruktur oder Bildung zusammenfassen kann.

Bildung ist auch das, was z.B. schon in der Frühentwicklung des Menschen die Jäger- und Sammlereltern ihren Kindern an Wissenswertem vermittelt hatten. Wo jagt man, was kann man sammeln, wie macht man Werkzeug, usw.
Unter Infrastruktur kann man dann auch alles verstehen, was sich eine Gruppe an organisatorischem Gut seit Generationen erschlossen hatten. Bestimmte Wanderrouten, auf denen man sich auskannte, gute Jagdgründe, Unterschlupf für den Winter, Ressourcequellen für Werkzeug, Waffen, Brennholz.
Du verstehst wieder nix und springt nur rum, bei totaler Ignoranz der Fakten.
Ja... ich verstehe.^^
So sehe ich das auch, das Buch ist weniger Analytisch, sodern klar mit einer bestimmten Zielsetzung geschrieben. Vorrangig gegen den L. Erhart. Und da sehe ich den Fehler sie widerlegt Mythen die in der Form eben gar nicht existieren...
Das ist gut möglich. Würde ich im Laufe des Threads noch näher drauf eingehen, muss aber das Buch erstmal lesen. Kenne nur einpaar oberflächliche Fakten dazu, das reicht mir nicht, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Habe ich scho mehrfach zietiert.
Sicher, nur steht da halt was anderes als du behauptest. Kontext beachten hilft auch.
Ansonsten tolles Deckblatt einer Arbeit von wann? Die stütz deine Thesen? Welche denn? Das eine Kultur durch ihre Tätigkeit und Produktivität wachsen kann? Oder das man in Wüsten nicht so gut Sesshaft werden kann?
Es geht um die These, dass natürlich gegebene Faktoren wie das Klima, die Ressourcen, und die Lage die Entwicklung von Zivilisation am stärksten begünstigen. Andere Faktoren, die sich gerne mal so als nationaler Mythos oder Legende erzählt werden, dagegen kaum einen Einfluß
haben. Und wenn, dann eher einen Geringen im Vergleich zu den oben genannten.

Hier noch mal zu der Erwähnten Arbeit:
Das Wetter war schuld
Pulitzerpreisträger Jared Diamond sucht nach den Ursachen für die weltweite Vorherrschaft der eurasischen Kulturen
Von Bernward Janzing
23. April 1998Quelle: DIE ZEIT, 18/1998
https://www.zeit.de/1998/18/Das_Wetter_war_schuld
Die Frage hat schon Generationen beschäftigt. Dann stellte sie ein Einwohner von Neuguinea seinem nordamerikanischen Gast: "Warum habt ihr Weißen so viele Güter hervorgebracht, während wir Schwarzen selbst so wenig haben?" 25 Jahre später liefert der Weiße die Antwort - und erhält dafür den diesjährigen Pulitzerpreis.
Jared Diamond, Physiologieprofessor in Los Angeles, beschäftigt sich seit einem Vierteljahrhundert mit Evolutionsbiologie. Bereits in seinem hochgelobten Buch "Der dritte Schimpanse" machte er sich Gedanken über Entwicklung und Zukunft der Menschheit. Nun spürt er jenen Faktoren nach, die über Armut und Reichtum der Völker entscheiden - und trifft vor allem in den Vereinigten Staaten einen Nerv. Die Lektüre von Diamonds "Arm und Reich" (im amerikanischen Original "Guns, Germs and Steel") arriviert dort gerade zur Modelektüre des gehobenen Managements. "Das ist die erste geschichtliche Erklärung, die ich kenne", schwärmt etwa Bill Gates, "warum Europäer und Asiaten die Kontrolle über den Großteil der Welt erlangten und nicht Afrikaner, amerikanische Ureinwohner oder andere Völker." Auf der Homepage von Diamonds Literaturagent John Brockman verrät der Microsoft-Chef auch, warum "Arm und Reich" ihn so interessiert: Diamond beschreibe brillant, wie zufällige Vorteile zu "Erfolgen in einem hochkompetitiven Umfeld" führten.

Dabei geht es Diamond nicht etwa um modernes Marketing oder die Tücken der Globalisierung. Vielmehr schildert er minutiös die Ursachen der frühen Vorherrschaft der eurasischen Kulturen gegenüber den Bewohnern anderer Kontinente. Seine Quintessenz: Es waren geographische und klimatische Voraussetzungen, also die Verteilung von Land und Wasser und die Beschaffenheit der Kontinente, die den Eurasiern einen uneinholbaren Startvorteil verschafften.

...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Blöde ist hier geht es immer noch nicht um "Start in die Hochkultur" sondern warum bestimmte Kulturelle Werte und Eigeschaften großen Einfluss auf die Nutzung und Entwicklung einer Zivilisation haben können.
Genau, und je näher man hin sieht, und den ganzen Entwicklungsprozess der Menschen ansieht, desto mehr muss man daran zweifel, das diese kulturellen Werte und Eigenschaften tatsächlich einen besonders großen Einfluss hatten. Vielmehr drängt sich auf, dass es die Lage, das Klima, die Ressource ist, die hier den großen Vorteil bot, nicht die allgemeine Einstellung oder die Mentalität oder die kulturelle Prägung der Menschen.


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23.09.2019 um 06:36
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich sehe das Buch als Teil einer Welle, die gerade anläuft (u.A. auch im Zusammenhang mit der Treuhand) nachträglich die DDR zum besseren Deutschland zu verklären. Da kommt ein "Widerlegen des Wirtschaftswundermärchens" ja gerade recht.
Ich denke, es geht eher darum die EU zu stärken, und das nationale Streben manch einer deutlich erstarkten Rechten in Europa zu hinterfragen.

Wobei man alles andere schlecht ausschließen kann..


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23.09.2019 um 09:24
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nicht gleich schmollen. Wenn du mich dauernd auslolen willst, solltest du auch mal ein Echo vertragen können. Gut, ich versuche jetzt mal sachlich zu bleiben.
ES geht einfach darum das du noch alle Belege Schuldig geblieben bist, die eigenen Argumentation vergessen hast, und auch noch versuchst rückwirkend zu drehen. Vor allem wird nicht ein Thema behandelt, sondern es wird gesprungen das bringt nix

Es geht Los beim Deutschen Wirtscahftswunder, dann geht es um die Industrialisierung im Kaiserreich, und dann kommst du erst mit der Hanse, und jetzt sind wir schon bei banalen Dingen gelandet wie das man eine Ziv nicht mitten in die Wüste setzen kann..

So macht das wenig Sinn. Und du behauptest du kennst den Protestantischen Arbeitsethos? Klingt unglaubwürdig, wenn du nicht wusstest warum UK, Niederland und Schweiz verbunden sind mit ihre Mentalität, und was auch die Preußen von anderen Völkern im Deutschen gebiet unterschied.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Hier ist es wohl eher eine Definitionsfrage, was man alles unter Infrastruktur oder Bildung zusammenfassen kann.
Nein, ist es nicht, es ist schluss mit Willkür Definitionen. Kurzum auch vor der Zivilisation gab es schon Menschen mit Ideen, sicher die bauen aufeinander auf, aber das "Vorstellungsvermögen/Ideen bekommen" Btw auch hier hat die Mentalität der Gesellschaft Einfluss
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ja... ich verstehe.^^
SCheinbar nicht, ich warte noch auf die Belege für das Gute Straßen und Wassernetz was den Deutschen geschenkt wurde.. ode außergwöhnlich vorteilhafte Geographie im Vergleich zu den anderen Industrienationen des 19 Jahrhunderts.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das ist gut möglich. Würde ich im Laufe des Threads noch näher drauf eingehen, muss aber das Buch erstmal lesen. Kenne nur einpaar oberflächliche Fakten dazu, das reicht mir nicht, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Mag sein, aber der Trend ist erkennbar, ebenso die Kapitelbezeichnung. Aber naja du hast den Thread aufgemacht... von daher liefer mal.. das Buch ist meiner Meinung nach zu klein und zu Teuer und zu schlecht..
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es geht um die These, dass natürlich gegebene Faktoren wie das Klima, die Ressourcen, und die Lage die Entwicklung von Zivilisation am stärksten begünstigen. Andere Faktoren, die sich gerne mal so als nationaler Mythos oder Legende erzählt werden, dagegen kaum einen Einfluß
haben. Und wenn, dann eher einen Geringen im Vergleich zu den oben genannten.
Aha, schön damit bin ich schon vertraut. Weiß du wir haben Jared Diamanond hier bei Allmy schon vor JAhre immer wieder mal diskutiert.

Und wenn du die Werk kennst, weiß du das es für dieses Thema hier nur Untergeordnet von Bedeutung ist, weil es gar nicht um den Globalen Verteilungskram geht, sondern um Deutschland innerhalb Europas, von mir wenn du Diamond mit berücksichtigen willlst, kannst du auch die ganze Nordhalbkulgel mit einbeziehen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Genau, und je näher man hin sieht, und den ganzen Entwicklungsprozess der Menschen ansieht, desto mehr muss man daran zweifel, das diese kulturellen Werte und Eigenschaften tatsächlich einen besonders großen Einfluss hatten. Vielmehr drängt sich auf, dass es die Lage, das Klima, die Ressource ist, die hier den großen Vorteil bot, nicht die allgemeine Einstellung oder die Mentalität oder die kulturelle Prägung der Menschen.
Doch, auch wenn sie durch Umwelt geprägt werden. Je weniger der Mensch der Willkür der Natur unterworfen ist, desto stärker wird ja der Kulutrelle Faktor. Denk mal nach warum China nicht die Welt beherrschte sondern warum das lange Zeit von einer recht unspektakulären Nordseeinsel erfolgte..
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ich denke, es geht eher darum die EU zu stärken, und das nationale Streben manch einer deutlich erstarkten Rechten in Europa zu hinterfragen.

Wobei man alles andere schlecht ausschließen kann..
Stellt sich die Frage warum sie dafür denn Unsinn verzapfen muss oder einen verkehrten Ansatz wählt Ist ja nicht so als gäbe es nicht genug Werke über die Globalisierung, Vernetzung usw.


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23.09.2019 um 09:45
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ES geht einfach darum das du noch alle Belege Schuldig geblieben bist, die eigenen Argumentation vergessen hast, und auch noch versuchst rückwirkend zu drehen. Vor allem wird nicht ein Thema behandelt, sondern es wird gesprungen das bringt nix
Das ist schon mal falsch. Alles was ich behauptet hatte, hatte ich im weiteren Verlauf belegt. Wenn du das nicht liest, ist es nicht mein Versäumnis.
Es geht Los beim Deutschen Wirtscahftswunder, dann geht es um die Industrialisierung im Kaiserreich, und dann kommst du erst mit der Hanse, und jetzt sind wir schon bei banalen Dingen gelandet wie das man eine Ziv nicht mitten in die Wüste setzen kann..
Sind halt alles Teilfaktoren eines Entwicklungsprozesses, den ich zu beschreiben versuche. Muss ja nicht unbedingt chronologisch sein, um den Haupteinflußfaktor "Klima, Lage, Ressource" ins Verhältnis setzen zu können.
So macht das wenig Sinn. Und du behauptest du kennst den Protestantischen Arbeitsethos? Klingt unglaubwürdig, wenn du nicht wusstest warum UK, Niederland und Schweiz verbunden sind mit ihre Mentalität, und was auch die Preußen von anderen Völkern im Deutschen gebiet unterschied.
Nur weil du mir mal ein Stöckchen hin hältst, heißt es nicht, dass ich gleich drüber springe. Wie ich zu dem Arbeitsethos in diesem Zusammenhang stehe, hab ich weiter Verlauf deutlich erklärt.
Nein, ist es nicht, es ist schluss mit Willkür Definitionen. Kurzum auch vor der Zivilisation gab es schon Menschen mit Ideen, sicher die bauen aufeinander auf, aber das "Vorstellungsvermögen/Ideen bekommen" Btw auch hier hat die Mentalität der Gesellschaft Einfluss
Es ist keine Willkürdefinition, und es ist genau das, was ich beschreibe. Vllt gehst du mal auf den Inhalt ein, und verbreitest hier keine Allgemienplätzchen.

Das mit der Mentalität belegst du jetzt mal.
SCheinbar nicht, ich warte noch auf die Belege für das Gute Straßen und Wassernetz was den Deutschen geschenkt wurde.. ode außergwöhnlich vorteilhafte Geographie im Vergleich zu den anderen Industrienationen des 19 Jahrhunderts.
Wenn du es mal richtig liest, nicht den Sinn nach deinem Gutdünken verdrehst, geht ein Licht auf.
Vllt...
Mag sein, aber der Trend ist erkennbar, ebenso die Kapitelbezeichnung. Aber naja du hast den Thread aufgemacht... von daher liefer mal.. das Buch ist meiner Meinung nach zu klein und zu Teuer und zu schlecht..
Alles zu seiner Zeit. Auch hier muss der Leser über gewisse Grundlagen verfügen, um das verstehen zu können.
Aha, schön damit bin ich schon vertraut. Weiß du wir haben Jared Diamanond hier bei Allmy schon vor JAhre immer wieder mal diskutiert.

Und wenn du die Werk kennst, weiß du das es für dieses Thema hier nur Untergeordnet von Bedeutung ist, weil es gar nicht um den Globalen Verteilungskram geht, sondern um Deutschland innerhalb Europas, von mir wenn du Diamond mit berücksichtigen willlst, kannst du auch die ganze Nordhalbkulgel mit einbeziehen.
Deutschland innerhalb von Europa ist nur ein winzig kleiner Teilabschnitt der ganzen These von Klima, Lage, Ressource. Auch da gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Nationen, und auch da gibt es Unterschiede, die bestimmte Entwicklungen begünstigen, respektive beeinträchtigen können.
Doch, auch wenn sie durch Umwelt geprägt werden. Je weniger der Mensch der Willkür der Natur unterworfen ist, desto stärker wird ja der Kulutrelle Faktor. Denk mal nach warum China nicht die Welt beherrschte sondern warum das lange Zeit von einer recht unspektakulären Nordseeinsel erfolgte..
Da ist was dran. Chinas Protektionismus hat hier den Rückschritt eingeläutet, meinst du das?

Das spricht doch auch wieder dafür, dass man sich aufgrund von Fehlentscheidungen dafür entschieden hat den wichtigen Austausch mit anderen Abzubrechen, und dadurch an Zugkraft verlor.

Heute sieht es ja anders aus. Ist es wirklich dem Arbeitsethos, oder der Mentalität der Chinesen geschuldet, oder einfach nur einer Fehleinschätzung in der Vergangenheit, die langfristige Folgen hatte?

Ich tendiere zu letzerem. Denn die Mentalität der Chinesen ist so vielfältig wie ihr kultureller Reichtum. Es gibt von allem etwas, aber nichts, womit man alle spezifizieren könnte.
Stellt sich die Frage warum sie dafür denn Unsinn verzapfen muss oder einen verkehrten Ansatz wählt Ist ja nicht so als gäbe es nicht genug Werke über die Globalisierung, Vernetzung usw.
Erstmal ist die Frage hier, in wie weit sie doch Recht hat, oder evtl. auch nicht, mit ihren Behauptungen.

Unsinn ist es erst dann, wenn es auch zweifelsfrei als solcher identifiziert wurde.


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23.09.2019 um 10:22
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das ist schon mal falsch. Alles was ich behauptet hatte, hatte ich im weiteren Verlauf belegt. Wenn du das nicht liest, ist es nicht mein Versäumnis.
Nope, lies noch mal alles durch und was du belegen solltest.

Zeig mir die umfangreichen Infrastrukurmaßnahen vor 1800, (Owohl man 50 Jahre hinter UK lag)

Die guten Straßennetzte, die Wasserwege, die Mengen an Universitäten.. die angeblich so auf der Höhe der Zeit Landwirtschaft uva, was du hier mal so eingeworfen hast. Zrastro hat es ja eigentlich gut Kompremiert.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sind halt alles Teilfaktoren eines Entwicklungsprozesses, den ich zu beschreiben versuche. Muss ja nicht unbedingt chronologisch sein, um den Haupteinflußfaktor "Klima, Lage, Ressource" ins Verhältnis setzen zu können.
Blalba, es gibt viele Variablen die das Universum beeinflussen, konzentrieren wir uns aber mit denen die am meisten Reaktion beinhalten.

Und doch wenn wir hier nicht nur 100 Jahre besprehcen sondern bis zur Jungsteinzeit zurückgehen wollen, dann sollte das schon Chronologisch stattfinden.

Klima Lage, Ressoruce, das ist die Gröbste Ebenen zur Betrachtung von Zivilisationen, es ist für die Fragestellung wie Deutschland zwischen 1870-1914 Nr 2 wurde recht uninteressant.

Wenn dann musst du schon die Kriterien nehmen und Länder vergleichen. Ansosnten kannst du dir ja alles Zivlisation der gemäßigten und Subtropischen Zone mal vornehmen... auch wenn das nur bedingt mit dem Thema was zu tun hat.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nur weil du mir mal ein Stöckchen hin hältst, heißt es nicht, dass ich gleich drüber springe. Wie ich zu dem Arbeitsethos in diesem Zusammenhang stehe, hab ich weiter Verlauf deutlich erklärt.
Auch ne Ausrede, du hättest zumindest damit belegen können das du verstanden hättest was Werte und Mentalitäten die sich durch die ganze Gesellschaft ziehen bewirken können.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wenn du es mal richtig liest, nicht den Sinn nach deinem Gutdünken verdrehst, geht ein Licht auf.
Ich habe es gelesen, was ist denn da nun? Kam nix, es gab diese Dinge alle nicht wirklich , es begünstige damit auch nicht die Industrialisierung.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Alles zu seiner Zeit. Auch hier muss der Leser über gewisse Grundlagen verfügen, um das verstehen zu können.
TJa, auch da wurden die hilfreiche Tipps gegeben, wobei es bei Hermanns Buch besser ist keine Grundlagen zu kennen, weil man ja sonst ihre Ausführungen hinterfragen könnte..
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Deutschland innerhalb von Europa ist nur ein winzig kleiner Teilabschnitt der ganzen These von Klima, Lage, Ressource. Auch da gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Nationen, und auch da gibt es Unterschiede, die bestimmte Entwicklungen begünstigen, respektive beeinträchtigen können.
Nein, echt Deutschlands Fläche an der Nordhalbkugel ist klein. Ist irrelevant wenn wir denn nach den Vefahren von Jared Diamond vorgehen? DU kennst es?
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Da ist was dran. Chinas Protektionismus hat hier den Rückschritt eingeläutet, meinst du das?
Versuch mal wirklich Tiefer in die Thematik Kulur, werte, Normen, etc vorzudringen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das spricht doch auch wieder dafür, dass man sich aufgrund von Fehlentscheidungen dafür entschieden hat den wichtigen Austausch mit anderen Abzubrechen, und dadurch an Zugkraft verlor.
ES spricht für die Kraft der Kultur und Mentalität.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Heute sieht es ja anders aus. Ist es wirklich dem Arbeitsethos, oder der Mentalität der Chinesen geschuldet, oder einfach nur einer Fehleinschätzung in der Vergangenheit, die langfristige Folgen hatte?
Es ist der Einstellunge geschuldet und auch heute haben die Chinesen noch den Konfuzisnismus als Leitbild, das Kollektivistische ist sehr stark verankert, aber China ist ja nur ein schnelles Beispiel gewesen wenn du schon mit Jared Diamond kommen möchtest.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ich tendiere zu letzerem. Denn die Mentalität der Chinesen ist so vielfältig wie ihr kultureller Reichtum. Es gibt von allem etwas, aber nichts, womit man alle spezifizieren könnte.
LOL, ein der duchgängisten Kulturen die Kollektivisitsch geprägt ist soll vielfältiger sein? Ich glaube das hast du jetzt mal einfach so rausgehauen..


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

23.09.2019 um 11:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope, lies noch mal alles durch und was du belegen solltest.

Zeig mir die umfangreichen Infrastrukurmaßnahen vor 1800, (Owohl man 50 Jahre hinter UK lag)

Die guten Straßennetzte, die Wasserwege, die Mengen an Universitäten.. die angeblich so auf der Höhe der Zeit Landwirtschaft uva, was du hier mal so eingeworfen hast. Zrastro hat es ja eigentlich gut Kompremiert.
Erstens ist das alles in Relation zu sehen, und zweitens ist alles genau so belegt. Wenn du Dige aus dem Zusammenhang reißt, den Sinn änderst, und diesen belegt haben willst, muss ich dich enttäuschen. Das läuft nicht.

Die Kommentare der anderen Diskutanten wurden auch alle berücksichtigt, also lies es einfach.
Blalba, es gibt viele Variablen die das Universum beeinflussen, konzentrieren wir uns aber mit denen die am meisten Reaktion beinhalten.
Erzähl, und nicht wieder was vom Pferd. Welche Faktoren, wo, wie.. plus Beleg dazu. Los gehts.
Und doch wenn wir hier nicht nur 100 Jahre besprehcen sondern bis zur Jungsteinzeit zurückgehen wollen, dann sollte das schon Chronologisch stattfinden.
Chronologie ist für den Entwicklungsfortschritt wichtig, nicht aber für die Tatsache, dass dieser Fortschritt zu einem bedeutenden Teil auf "Klima, Ressource, Lage" beruht.
Klima Lage, Ressoruce, das ist die Gröbste Ebenen zur Betrachtung von Zivilisationen, es ist für die Fragestellung wie Deutschland zwischen 1870-1914 Nr 2 wurde recht uninteressant.
Ist es nicht. Deutschland hat nun mal ganz spezielle Voraussetzungen, die andere so in der Kombination nicht haben. Hab ich zu beschreiben versucht. Unter Anderem am Beispiel der Hanse, oder der Fugger im Mittelalter. Wobei es da noch einiges Mehr gibt, was man heran führen könnte, aber ich will mich auch nicht im Detail verlieren müssen.
Wenn dann musst du schon die Kriterien nehmen und Länder vergleichen. Ansosnten kannst du dir ja alles Zivlisation der gemäßigten und Subtropischen Zone mal vornehmen... auch wenn das nur bedingt mit dem Thema was zu tun hat.
Das wäre mal ein konstruktiver Ansatz, und genau das hatte ich vor, bevor mir hier jedes Wort umgedreht wurde, und du das mit deinen eigenwilligen Neuinterpretationen meiner Worte zu torpedieren versucht hattest.
Auch ne Ausrede, du hättest zumindest damit belegen können das du verstanden hättest was Werte und Mentalitäten die sich durch die ganze Gesellschaft ziehen bewirken können.
Das ist doch wohl deine Aufgabe, wenn du schon was behauptest. Sich stur stellen wenn ich mal was nicht gleich belegt bekomme, aber dann rum flennen, wenn ich es auch so mache. Abfahren, Kollege. Gleiches Recht für alle.
Ich habe es gelesen, was ist denn da nun? Kam nix, es gab diese Dinge alle nicht wirklich , es begünstige damit auch nicht die Industrialisierung.
Du hast es nicht gelesen, sonst wüsstest du, dass es die Gesamtentwicklung schon immer begünstigt. Selbst der Zeit-Artikel von heute Morgen schlägt in die gleiche Kerbe, wie ich mit meinen Ausführungen, aber interessiert dich nicht. Stattdessen erzählst du weiter was vom Pferd.
TJa, auch da wurden die hilfreiche Tipps gegeben, wobei es bei Hermanns Buch besser ist keine Grundlagen zu kennen, weil man ja sonst ihre Ausführungen hinterfragen könnte..
Nix wurde gegeben, nur verdreht. Zumindest von dir kam bis jetzt nicht viel Verwertbares. Die anderen Diskutanten bemühten sich wenigstens mitzukommen. Deine Mühe beschränkt sich wohl nur darauf, das hier so gut es geht schlecht zu quatschen. Mit mäßig Erfolg, wohlgemerkt.
Nein, echt Deutschlands Fläche an der Nordhalbkugel ist klein. Ist irrelevant wenn wir denn nach den Vefahren von Jared Diamond vorgehen? DU kennst es?
Fläche ist kein Faktor, sondern "Klima, Lage, Ressourcenverfügbarkeit"

Und ich kenne es, ja.
Versuch mal wirklich Tiefer in die Thematik Kulur, werte, Normen, etc vorzudringen.
Na dann, führ mal aus. Ich warte ja schon lange darauf, dass du mal etwas Tiefe und Realität rein bringst, in deinen Glauben von "deutschem Geist", der sich aus der preußischen Tugend speisen solle, und für die gute Entwicklung der deutschen Ökonomie sorgen solle.

Bin immer noch sehr gespannt darauf, wie du das alles belegen willst. Die Kulturzwiebel war ja nun nicht so der Hit.

Hattest Glück, dass ich so weinen musste, als ich sie sah, so fehlte mir die Sicht dir den Bullshit um die Ohren zu schmettern. ^^
ES spricht für die Kraft der Kultur und Mentalität.
Belege "Kraft der Kultur". Was ist das, wo wirkt das, wie wirkt das, wie verändert sich die Gesamtentwicklung eines Kulturkreises, usw.
Es ist der Einstellunge geschuldet und auch heute haben die Chinesen noch den Konfuzisnismus als Leitbild, das Kollektivistische ist sehr stark verankert, aber China ist ja nur ein schnelles Beispiel gewesen wenn du schon mit Jared Diamond kommen möchtest.
Genau daran solltest du eigentlich erkennen können, dass es wenig mit den Konfuzianismus zu tun haben kann, weil der schon immer einen starken Einfluss auf das gesamte Land hatte. Es sich aber trotzdem alles andere als linear entwickelte, und in einigen Phasen seines Daseins fast völlig an Bedeutung verlor im globalen Vergleich.

Heute ist es wieder anders, und auch nicht durch den Konfuzianismus, sondern durch die Öffnung zur Weltwirtschaft, wodurch sich wieder das Verhältnis von Ressourcen und Wissen im Land günstig entwickelte.
LOL, ein der duchgängisten Kulturen die Kollektivisitsch geprägt ist soll vielfältiger sein? Ich glaube das hast du jetzt mal einfach so rausgehauen..
Da lachst du wieder nur über dich, oder? Dein Kommentar hat so gar nichts mit dem zu tun, was dort steht. Ist echt symptomatisch, diese Sinnverdreherei..


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

23.09.2019 um 15:19
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Erstens ist das alles in Relation zu sehen, und zweitens ist alles genau so belegt. Wenn du Dige aus dem Zusammenhang reißt, den Sinn änderst, und diesen belegt haben willst, muss ich dich enttäuschen. Das läuft nicht.
zeige mir doch bitte nur einen der Belege. Und auf einmal ist alles in Relation zu sehen? Womit, mit Timbuktu? Der Sahra ? Oder Resteuropas.

Ist doch interessant das die anderen User auch die Falschaussagen bemerkten.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Die Kommentare der anderen Diskutanten wurden auch alle berücksichtigt, also lies es einfach.
Echt? Du hast Zarastros aussgen wiederlegen könen? Nein, muss ein anderer Thread sein.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Erzähl, und nicht wieder was vom Pferd. Welche Faktoren, wo, wie.. plus Beleg dazu. Los gehts.
Die Faktoren die entscheidend waren das aus dem Agrardeutschland unter Preußischer Vorherrschaft die Nr2 der Weltwirtchaftmächtes wurde.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Chronologie ist für den Entwicklungsfortschritt wichtig, nicht aber für die Tatsache, dass dieser Fortschritt zu einem bedeutenden Teil auf "Klima, Ressource, Lage" beruht.
Nee, genau darauf müsstest du jede Entwicklung prüfen. Also Ursache, Reaktion. Den die Kotinentaldrift können wir vernachlässigen, das Klima bis auf ein paar Spitzen auch. Also haben sie viele Faktoren über die letzten 5000 Jahre nicht wirklich verändert die du so wichtig hälst. Das nützt uns aber bei der Betrachtung des Deutschen Reiches ab 1870 nicht wirklich viel, weil in alle diesen Faktoren Deutschland nicht positiv hervorsticht..
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:t es nicht. Deutschland hat nun mal ganz spezielle Voraussetzungen, die andere so in der Kombination nicht haben. Hab ich zu beschreiben versucht. Unter Anderem am Beispiel der Hanse, oder der Fugger im Mittelalter. Wobei es da noch einiges Mehr gibt, was man heran führen könnte, aber ich will mich auch nicht im Detail verlieren müssen.
Nein, welche Speziellen Voraussetzungen sollen das denn Gewesen sein? DU hast willkürlich was behauptet nicht beschrieben. SChon gar nicht im Ländervergleich. Auch die HAnse und Fugger wurden dir die realitäten erzählt, auch von anderen usern. Die Hanse mag so bis 1450 gewirkt haben, danach war aber die Blütezeit vorbei und Deutschland blieb Kontinental zurück während Resteuropa die Welt bereiste.

Du verlierst dich nicht in Details, du müsstest mal einen Punkt klar ausführen und Belegen, (Nein nicht 2 Sätze ohne Quellverweis aus WIki zitieren)
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das wäre mal ein konstruktiver Ansatz, und genau das hatte ich vor, bevor mir hier jedes Wort umgedreht wurde, und du das mit deinen eigenwilligen Neuinterpretationen meiner Worte zu torpedieren versucht hattest.
Ja das hattest du bestimmt vor, wo du erst durch wildes suchen darauf gekommen bist, und mit Jared Diamonds ausführungen noch nicht vertraut warst.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das ist doch wohl deine Aufgabe, wenn du schon was behauptest. Sich stur stellen wenn ich mal was nicht gleich belegt bekomme, aber dann rum flennen, wenn ich es auch so mache. Abfahren, Kollege. Gleiches Recht für alle.
Meine Aufgabe ist es deine Fragen zu beantworten? Du hast sie mehrfach falsch beantwortet, von daher konnte ich mir ein Bild machen ob du a) einfach neue Fässer aufmachst B) in Polemik flüchtest (heiliger Gesit) C) dich einliest.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Bin immer noch sehr gespannt darauf, wie du das alles belegen willst. Die Kulturzwiebel war ja nun nicht so der Hit.
Du hast sie nicht verstanden... wenn du die Kulturellen Faktoren analysieren willst, müsstest du erstmal mit dem Begriff Kultur vertraut sein und was sie alle Beinflusst.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Hattest Glück, dass ich so weinen musste, als ich sie sah, so fehlte mir die Sicht dir den Bullshit um die Ohren zu schmettern. ^^
Oh Wissenschaftliches Arbeiten ist jetzt Bullshit.

http://www.geschichte.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Philosophische_Fakultaet/Geschichtswissenschaften/Geschichte_Allgemein/Dateien/BM_Neuzeit/EV_Neuzeit/ev-neuzeit-fol9.pdf
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Fläche ist kein Faktor, sondern "Klima, Lage, Ressourcenverfügbarkeit"

Und ich kenne es, ja.
Ach Fläche ist jetzt kein Faktor.. interessant. Aber auch Egal für die Betrachtun nach Diamond.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Genau daran solltest du eigentlich erkennen können, dass es wenig mit den Konfuzianismus zu tun haben kann, weil der schon immer einen starken Einfluss auf das gesamte Land hatte. Es sich aber trotzdem alles andere als linear entwickelte, und in einigen Phasen seines Daseins fast völlig an Bedeutung verlor im globalen Vergleich.
Tja, und wenn du jetz die Chineische Mentalität kennen würdest, wüsstest du warum es stehen blieb. Es braucht mehr als die Willkür eines Kaisers damit es auch so bleibt.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Heute ist es wieder anders, und auch nicht durch den Konfuzianismus, sondern durch die Öffnung zur Weltwirtschaft, wodurch sich wieder das Verhältnis von Ressourcen und Wissen im Land günstig entwickelte.
Wer sagt das es heute die gleichen Gründe gibt wie Damals. Machen wir den Fehler wie so oft und mischen mal die Jahrhunderte Durch?

Aber ja Chinas Austieg funktioniert eben auch vor allem durch Autorität, Mentalitätsmäßig haben sie aber eben einen Nachteil gegen über Europa,, der Kollektivismus, und damit die Schaffung echter Innovation. Die Chinesen werden nie einen Gats, Musk Benz so schnelle hervorbringen. Dennoch ist China nicht wirklich eine Vielfältige Breitgefächerte Hererogene Kultur. Schlichtweg weil über fast 3000 Jahre dor durchgängi das Reich existierte.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:ein Kommentar hat so gar nichts mit dem zu tun, was dort steht. Ist echt symptomatisch, diese Sinnverdreherei..
Doch, aber erläuter doch was du meintest?

erzähl mir wie China in seiner "Vielfältigen verschiedenen Kulturen sich so darstellt"

immerhin sind 90% der Bevölkerung Han Chinesen.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

23.09.2019 um 16:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Faktoren die entscheidend waren das aus dem Agrardeutschland unter Preußischer Vorherrschaft die Nr2 der Weltwirtchaftmächtes wurde.
Ok, irgendwie wird mir das doch zu unübersichtlich gerade, also schlage ich einen Deal vor:

Wenn du es schaffst diese Faktoren, die ja laut deiner Aussage hauptsächlich im "deutschen Geiste" begründet sein sollen, welcher sich ja aus dem protestantischen Arbeitsethos speisen solle, und dieses auch irgendwie mit der preußischen Tugend zusammen hängen solle, halbwegs so zu erklären, dass es in Verbindung ein stimmiges Bild bezüglich ökonomischer Entwicklung Deutschlands abgibt, belege ich dir noch mal alles was du bezüglich Hanse, Infrastruktur und preußischer Ökonomie erfragt hattest.

Es geht also darum: Wie viel höher ist die Produktivität, die kreative Leistung, die ökonomische Kraft, das Tempo der Gesamtentwicklung der Nation im Vergleich zu anderen in der gleichen Zeitspanne und unter zumindest ähnlichen Bedingungen, die dieses Arbeitsethos -respektive den deutschen Geist- nicht hatten.

Anders macht mir das nur wenig Sinn, sich mit langen Nebensächlichkeiten aufzuhalten, während die gewichtigen Themenbereiche dogmatisch vor sich her geschoben werden.


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Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen

23.09.2019 um 17:05
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wenn du es schaffst diese Faktoren, die ja laut deiner Aussage hauptsächlich im "deutschen Geiste" begründet sein sollen, welcher sich ja aus dem protestantischen Arbeitsethos speisen solle, und dieses auch irgendwie mit der preußischen Tugend zusammen hängen solle, halbwegs so zu erklären, dass es in Verbindung ein stimmiges Bild bezüglich ökonomischer Entwicklung Deutschlands abgibt, belege ich dir noch mal alles was du bezüglich Hanse, Infrastruktur und preußischer Ökonomie erfragt hattest.
DU musst mir keine Deals vorschlagen. Ich warte einfach bis hier Leute in die DIskussion eintreten die mit Ökonomie und Geschichte vertraut sind.

Und lustig das du oben wieder Dinge zusammenhaust die nie so erzählt wurden.

Es ging vor allem im Ursprung darum waru das Deutsche Reich sich gegen die Konkurrenten so schnell aufholen konnte.

Aber ja da sind weniger Umweltgründe als Kulturelle Gründe.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:belege ich dir noch mal alles was du bezüglich Hanse, Infrastruktur und preußischer Ökonomie erfragt hattest.
Ich denke nichtexistente Belege wirst du nciht erschaffen können.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es geht also darum: Wie viel höher ist die Produktivität, die kreative Leistung, die ökonomische Kraft, das Tempo der Gesamtentwicklung der Nation im Vergleich zu anderen in der gleichen Zeitspanne und unter zumindest ähnlichen Bedingungen, die dieses Arbeitsethos -respektive den deutschen Geist- nicht hatten.
Statistik macht Froh.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Anders macht mir das nur wenig Sinn, sich mit langen Nebensächlichkeiten aufzuhalten, während die gewichtigen Themenbereiche dogmatisch vor sich her geschoben werden.
Du wolltest die Diskussion nach Adam und Eva verlagern, ich wollte die Thesen von Frau Hermanns wiederlegen bzw aufzeige das sie Dinge für Myhten hält die keine Sind oder gar nicht die Definition "Mythos" erfüllen, siehe DM einführung.


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