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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Die Grünen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 13:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der böse Staat nimmt mir was weg oder reguliert etwas.
Aber das ist die Aufgabe des Staates.
Wenn der Staat dann auch noch sinnvoll und ökonomisch dem Geld umgehen würde, würde ich ja meine Klappe halten.

Fehler machen gehört dazu, aber an Köln Chorweiler sehen wir beispielsweise, dass er es nicht sinnvoll einsetzt oder wir sehen es an diversen Steuerverschwendungen, die jährlich offenbar werden, wie in einem bekannten Schwarzbuch.

Von dem Geld hätte man im Laufe der Jahre solide bauen können, ohne andere zu beeinträchtigen und ohne Steuererhöhungen, sogar ansprechend. Gutes verkauft sich von selbst.

Die Engländer haben auch das vorgemacht. Der Staat hat in den Nachkriegsjahren Wohnungen und Häuser gebaut, die nach einiger Mietzeit von den Bewohnern erworben werden konnten, wenn ihnen die Lage gefiel, weil nach dem Krieg auch dort alles wieder aufgebaut werden musste ( Südengland - umsonst hat Bomber Harris Dresden ja auch nicht in Schutt und Asche gelegt) und die Leute brauchten Zeit, um das Geld zu verdienen. Es wurden aber nur Familien mit mindestens einer Anstellung einquartiert

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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 13:56
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich schätze der überwiegende Teil der Bauherren oder Hauseigentümer baut auch für die nachfolgenden Generationen,
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ist ja aber bei Mehrfamilienhäusern nicht anders.
Das geht glaube ich dort noch tiefer. Natürlich baue ich das Haus auch für die nachfolgenden Generationen, und jetzt kommt der Unterschied zum tragen, für meine Erben. Ich lege mich für meine Kinder oder eben der wohltätigen Organisation der ich es vermachen möchte krumm. spare mir etwas vom "Munde" ab. Genau für die Leute.

Das linke Spektrum sieht das eben vollkommen anders, möchte Erbschaften besteuern, alles (oder halt viel) dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen.

Ich sehe es so das ich dem Gemeinwohl schon mit meinen Steuern (zu recht) diene, und eben mit dem versteuertem Geld im Rahmen der Gesetze machen kann was ich möchte. Dazu gehört das ich sage wem es nach meinem Tode zu Gute kommen soll.

Auch darüber kann man vernünftig diskutieren ... aber da sind wir wieder bei der Neiddebatte. Wenn ich gleich schreie, der hat aber soooo viel mehr, erkenne ich nicht mehr den Willen das Erblassers an, schränkt also deren freien Willen ein.

Da muss ein Ausgleich der Interessen her, Debatte auf Augenhöhe, aber ohne Denkverbote, oder eben Neid.

Oder ist Neid einfach das falsche Wort ... wie bezeichnet man es wenn man immer sagt der hat so viel mehr? Mit Gerechtigkeit kann das in meinen Augen nicht begründet werden.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 14:11
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Wenn ich gleich schreie, der hat aber soooo viel mehr, erkenne ich nicht mehr den Willen das Erblassers an, schränkt also deren freien Willen ein.
Richtig.

Ich kenne jemand*in in meinem Bekanntenkreis, die sehr gut verdiente und das Geld ausgegeben hat, als wenn es kein Morgen gibt. In aller Herren Länder jettete und urlaubte und nun braucht sie es und blickt neidisch auf die, die gespart haben, mit dem ein oder anderen zynischen Kommentar, der ihr eigentlich nicht zusteht.

Das ist das, was ich hier immer mal wieder sage.

Es ist das Durchhaltevermögen eines jeden Einzelnen, sich etwas nicht zu gönnen sondern stur seinen Weg geht, bis man sein Ziel erreicht hat, ohne nach dem Hab und Gut des anderen zu schielen. - Das kann Jahrzehnte in Anspruch nehmen oder aber auch Generationen.

Da sehe ich die Schulen eigentlich gefordert. Das fängt schon früh in der Erziehung an.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 14:19
Zitat von BauliBauli schrieb:Es ist das Durchhaltevermögen eines jeden Einzelnen,
Ich sehe den Fehler vieler in der mangelnden Selbstdisziplin, die muss gefördert werden, und jeder weiß es, die schmeckt sehr oft bitter. Aber sie führt zum Erfolg.

Ein weiteres Manko ist, und das betrifft viele alle Schichten, der Respektverlust. Da ist in den 68ern das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden. Blinder Gehorsam ist absolut schädlich, es war richtig den Muff unter den Talaren zu lüften. Allerdings ist es Grundvoraussetzung einer Gesellschaft das ich den anderen und seine Ansichten respektiere.

Aber auch das ist nur meine persönliche Sichtweise.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 14:24
Zitat von BauliBauli schrieb:ch kenne jemand*in in meinem Bekanntenkreis, die sehr gut verdiente und das Geld ausgegeben hat, als wenn es kein Morgen gibt. In aller Herren Länder jettete und urlaubte und nun braucht sie es und blickt neidisch auf die, die gespart haben, mit dem ein oder anderen zynischen Kommentar, der ihr eigentlich nicht zusteht.

Das ist das, was ich hier immer mal wieder sage.

Es ist das Durchhaltevermögen eines jeden Einzelnen, sich etwas nicht zu gönnen sondern stur seinen Weg geht, bis man sein Ziel erreicht hat, ohne nach dem Hab und Gut des anderen zu schielen.
So ist es und ich sage noch dazu: mit dem Entrichten von Steuern wäre die Schuld an der Gesellschaft erbracht.
Was einer aus seinem Netto macht, EFH bauen und vererben und co. geht die anderen nichts mehr an.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 14:51
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Natürlich baue ich das Haus auch für die nachfolgenden Generationen
Das habe ich eigentlich nicht gemacht. In meinem Bekanntenkreis wohnen die wenigsten Menschen im Haus ihrer Eltern. Meist, weil es einfach nicht zu den Lebensumständen passt. Manchmal aber auch, weil es mehr Kinder als Häuser gibt und die Aufteilung streitig ist.
Möglicherweise werden meine Kinder mal in meinem Haus wohnen - aber wahrscheinlicher werde ich es, wenn ich alt genug bin und es zur Last wird (und ich dann noch lebe), verkaufen.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir ein Haus gekauft, weil ich gerne so wohne.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das linke Spektrum sieht das eben vollkommen anders, möchte Erbschaften besteuern, alles (oder halt viel) dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen.
Was ja auch grundsätzlich richtig ist (in meinen Augen). Warum haben meine Kinder so viel mehr Anrecht auf Reichtum, als andere Kinder? Weil sie zufällig meine Kinder sind?
Klar möchte ich, dass es meinen Kindern gut geht und dass sie erben. Aber ich finde es auch richtig, dass ein Teil auch anderen zugute kommt. Und ich finde das gar keine linke Einstellung, sondern eine in meinen Augen soziale.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ich sehe es so das ich dem Gemeinwohl schon mit meinen Steuern (zu recht) diene, und eben mit dem versteuertem Geld im Rahmen der Gesetze machen kann was ich möchte. Dazu gehört das ich sage wem es nach meinem Tode zu Gute kommen soll.
Das ist ja auch nicht grundsätzlich falsch. Ich denke, keiner möchte Erbschaften abschaffen. Aber so ein bisschen Umverteilung ist halt schon sinnvoll.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Wenn ich gleich schreie, der hat aber soooo viel mehr, erkenne ich nicht mehr den Willen das Erblassers an, schränkt also deren freien Willen ein.
Natürlich schränkt das den freien Willen ein. Aber das ist ein Grundproblem beim menschlichen Zusammenleben.
Eigene Freiheiten tangieren nahezu immer die Freiheiten anderer. Ein extremer Fall wäre, wenn jeder machen kann, was er möchte und das Ergebnis eben dann so ist, wie es ist.
Das führt aber dazu, dass dann das Recht des Stärkeren gilt (wobei der Stärkere der finanziell mächtigere, der Klügere oder skrupellosere sein kann, das ist nicht auf physische Stärke beschränkt).
In aller Regel ist so eine Gesellschaft aber nicht lebenswert (wenn man nicht gerade der Stärkere ist).

Ganz viel unseres Vermögens ist letztlich eine Frage von Glück oder Pech. Natürlich spielt auch Anstrengung eine Rolle. Aber es genügt ja schon, in der falschen Umgebung aufzuwachsen, um schlechtere Chancen zu haben. Oder mit einem Geschäft Pech zu haben. Oder krank zu werden. Oder auf der anderen Seite im Lotto zu gewinnen, zu erben oder zufällig gut in der "richtigen" Sportart zu sein oder zur richtigen Zeit den richtigen Youtube-Kanal zu gründen.
Ich finde schon, dass da Unterschiede ausgeglichen werden sollen. Und natürlich ist mir klar, dass das auch schamlos ausgenutzt wird. Da ist dann die Frage, was einen mehr stört. Das wird eben jeder unterschiedlich gewichten.

Und klar verstehe ich auch, dass Neid oder Missgunst auch eine Rolle spielen. Aber man kann nicht eine Debatte damit führen, Neid und Missgunst als maßgebliche Gründe dafür zu benennen und damit andere Gründe zu überbügeln.

Eine Diskussion auf Augenhöhe, was Du schreibst, ist genau der Punkt. Da kann man über soziale Notwendigkeiten, soziale Gerechtigkeiten aber sicher auch über Neid sprechen.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 15:07
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was ja auch grundsätzlich richtig ist (in meinen Augen). Warum haben meine Kinder so viel mehr Anrecht auf Reichtum, als andere Kinder? Weil sie zufällig meine Kinder sind?
Klar möchte ich, dass es meinen Kindern gut geht und dass sie erben. Aber ich finde es auch richtig, dass ein Teil auch anderen zugute kommt. Und ich finde das gar keine linke Einstellung, sondern eine in meinen Augen soziale.
Vor allem muss man bedenken, dass nicht alles erbschaftssteuerpflichtig ist. Kenne mich mit Details jetzt nicht so aus, aber Ehepartner oder auch nur Söhne haben ihre jeweiligen Freibeträge und müssen bis zu Summe X oder Wert des Hauses keine Erbschaftssteuer zahlen, erst wenn es Wert X übersteigt. Und dann auch nur, glaube ich, wenn die Erben nicht mit im Grundbuch stehen sondern nur der verstorbene Eigentümer. Nur dann müssen sie Erbschaftssteuer zahlen. Potentielle Erben können also auch vorbeugend agieren und sich frühzeitig ins Grundbuch mit eintragen lassen und wer es nicht macht, hat dann halt Pech gehabt und muss Steuern zahlen.

So zumindest bei Häusern.



Ansonsten schön geschrieben von dir! Tolle Einstellung. Sehe ich grundsätzlich genauso.


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16.02.2021 um 15:19
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir ein Haus gekauft, weil ich gerne so wohne.
Das steht immer an erster Stelle, ich meinte auch nicht unbedingt, sie sollen darin wohnen, sondern halt den Wert erhalten. Finde ich einfach auch für sinnvoller als mein Geld zu verjuxen. Es an die Allgemeinheit zu verschenken, vielleicht würde ich dann lieber weniger arbeiten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da kann man über soziale Notwendigkeiten, soziale Gerechtigkeiten aber sicher auch über Neid sprechen.
Genau, und dann wird der Ausgleich herauskommen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 15:23
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Aber sie führt zum Erfolg.
Nicht zwingend. Es gibt noch etwas, was man können sollte, um Erfolg zu haben: Mit Menschen umgehen können.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vor allem muss man bedenken, dass nicht alles erbschaftssteuerpflichtig ist. Kenne mich mit Details jetzt nicht so aus, aber Ehepartner oder auch nur Söhne haben ihre jeweiligen Freibeträge und müssen bis zu Summe X oder Wert des Hauses keine Erbschaftssteuer zahlen, erst wenn es Wert X übersteigt.
Es wird nach meinem Dafürhalten immer schwieriger aufgrund der Steuerlast, sich Wohneigentum anzuschaffen, zumal die Reglementierungen bei Neubauten und Feuerschutzverordnungen auch nicht ganz ohne sind. Aber bis man zu einem Haus oder Wohnungsbau kommt, muss man schon ganz schön viel Steuer abgedrückt haben, wenn man nicht erbt oder Lotto spielt.


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16.02.2021 um 15:55
Zitat von BauliBauli schrieb:Nicht zwingend. Es gibt noch etwas, was man können sollte, um Erfolg zu haben: Mit Menschen umgehen können
Ist das wirklich so? Also ich meine das im positiven Sinne.


Menschen manipulieren und ausnutzen oder unter Druck setzen zu können oder auf andere Menschen gar keine Rücksicht zu nehmen ohne Gewissensbisse dabei zu haben, ist ja auch ein Umgang mit Menschen und eine Art von Können, eine Fähigkeit, die man können, beherrschen muss und zum Erfolg führen kann, aber keine positive Eigenschaft ist.
Zitat von BauliBauli schrieb:Es wird nach meinem Dafürhalten immer schwieriger aufgrund der Steuerlast, sich Wohneigentum anzuschaffen, zumal die Reglementierungen bei Neubauten und Feuerschutzverordnungen auch nicht ganz ohne sind. Aber bis man zu einem Haus oder Wohnungsbau kommt, muss man schon ganz schön viel Steuer abgedrückt haben, wenn man nicht erbt oder Lotto spielt.
Da magst du recht haben. Ist mir jedenfalls nicht ganz fremd. Aber ich bezog mich eben nur auf das reine Erben von bereits Bestehendem und nicht von sich Neubau anzuschaffen.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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16.02.2021 um 16:01
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Menschen manipulieren und ausnutzen oder unter Druck setzen zu können oder auf andere Menschen gar keine Rücksicht zu nehmen ohne Gewissensbisse dabei zu haben, ist ja auch ein Umgang mit Menschen und eine Art von Können, eine Fähigkeit, die man können, beherrschen muss und zum Erfolg führen kann.
Die aber ausschließlich zu kurzzeitigen Erfolg führt 1000 mal 1000€ ist mehr als einmal kurzfristig 30000€. Und manipulieren und ausnutzen? Natürlich nutzt man Menschen, aber man gibt ja auch etwas, nur Einbahnstraßen führen zwangsläufig ins Ende, es muss einem schon mal jemand entgegenkommen.

Menschenführung, begeistern können, mitreißen können, macht das Leben und und das Geld verdienen schon viel leichter


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16.02.2021 um 16:08
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Menschenführung, begeistern können, mitreißen können, macht das Leben und und das Geldverdienen schon viel leichter
Natürlich.

Wollte damit auch nur sagen, dass Unternehmer ungemein erfolgreich sein können, auch langfristig, aber im Umgang mit Menschen, mit Mitarbeitern, dringend noch Nachholbedarf hätten.

Solche Unternehmer sind natürlich auch Meister der Menschenführung, aber nicht im positiven Sinne, bringt aber Erfolg. Erst recht dann, wenn es genügend Schafe gibt, die brav still und leise folgen oder leicht zu manipulieren sind und auch jederzeit gegen andere Schafe austauschbar sind.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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16.02.2021 um 16:17
@rhapsody3004
Genau Druckführung oder Zugführung ... mit letzterer kommt man weiter, nur manchmal muss es halt bei einigen auch mal Druck sein. Der Umschalter, am besten individuell steuerbar, muss eingebaut sein, wenn er fehlt, fehlt halt auch ein Quäntchen zum Erfolg.


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16.02.2021 um 16:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wollte damit auch nur sagen, dass Unternehmer ungemein erfolgreich sein können, auch langfristig, aber im Umgang mit Menschen, mit Mitarbeitern, dringend noch Nachholbedarf hätten.
Würde ich Pauschal nicht unterschreiben. Auch hier ist es doch tatsächlich von Firm zu Firma unterschiedlich.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Solche Unternehmer sind natürlich auch Meister der Menschenführung, aber nicht im positiven Sinne, bringt aber Erfolg. Erst recht dann, wenn es genügend Schafe gibt, die brav still und leise folgen oder leicht zu manipulieren sind und auch jederzeit gegen andere Schafe austauschbar sind.
Das übliche Pauschale Gerede.. allein schon die Wortwahl.


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16.02.2021 um 16:24
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was ja auch grundsätzlich richtig ist (in meinen Augen). Warum haben meine Kinder so viel mehr Anrecht auf Reichtum, als andere Kinder? Weil sie zufällig meine Kinder sind?
Klar möchte ich, dass es meinen Kindern gut geht und dass sie erben. Aber ich finde es auch richtig, dass ein Teil auch anderen zugute kommt. Und ich finde das gar keine linke Einstellung, sondern eine in meinen Augen soziale.
ES gibt eben kein "Recht" , wohl aber das REcht seinen Besitz zu Vermachen. Und ich sehe kein Recht das ein Gewaltmonopol dazu genutzt wird allen Menschen etwas wegzunehmen.





Wir können natürlich gerne auch wieder bei dem Anarchie Unsinn Landen... was natürlich jenseits einer Jäger und Sammlergesellschaft zum scheitern Verurteilt ist.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ganz viel unseres Vermögens ist letztlich eine Frage von Glück oder Pech. N
Nope.. so einfach ist es in den wenigsten Fällen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber es genügt ja schon, in der falschen Umgebung aufzuwachsen, um schlechtere Chancen zu haben. Oder mit einem Geschäft Pech zu haben. Oder krank zu werden. Oder auf der anderen Seite im Lotto zu gewinnen, zu erben oder zufällig gut in der "richtigen" Sportart zu sein oder zur richtigen Zeit den richtigen Youtube-Kanal zu gründen.
Ist das alles Zufall? Genetische Veranlagung? Oder steckt auch eigenes Handeln dahinter?

Ohne eigenes Tätig werden bleibt der Erfolg doch erstaunlich oft aus.

Das ist aber schwerlich als "Schicksalhaftes Glück und Unglück" zu bezeichnen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und klar verstehe ich auch, dass Neid oder Missgunst auch eine Rolle spielen. Aber man kann nicht eine Debatte damit führen, Neid und Missgunst als maßgebliche Gründe dafür zu benennen und damit andere Gründe zu überbügeln.
Es geht ja wieder um die Debatte was Politiker und Beamte meinen anderen Menschen" Diktieren" zu dürfen.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 16:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ES gibt eben kein "Recht" , wohl aber das REcht seinen Besitz zu Vermachen. Und ich sehe kein Recht das ein Gewaltmonopol dazu genutzt wird allen Menschen etwas wegzunehmen.
Das verstehe ich nicht. Der Staat nimmt doch ständig seinen Mitgliedern was weg und verwendet es gemäß seiner Aufgaben und im Rahmen der gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wir können natürlich gerne auch wieder bei dem Anarchie Unsinn Landen... was natürlich jenseits einer Jäger und Sammlergesellschaft zum scheitern Verurteilt ist.
Die staatliche Regulierung ist ja genau das Gegenteil der Anarchie.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope.. so einfach ist es in den wenigsten Fällen.
So ist es in den meisten Fällen. Da gibt es sogar Studien dazu.
Wir hatten diese Diskussion schon mal und die verlief letztlich ergebnislos. Du magst dieser Meinung sein, aber belastbar ist sie nicht. Es ist keine Tatsache, sondern eine Meinung.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist das alles Zufall? Genetische Veranlagung? Oder steckt auch eigenes Handeln dahinter?
Was hat ein Kind denn falsch gemacht, das in eine bildungsferne Familie hineingeboren wird? Kann man vor seiner Geburt ankreuzen, wo man gerne landen möchte?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ohne eigenes Tätig werden bleibt der Erfolg doch erstaunlich oft aus.
Und auch bei eigenem Tätigwerden passiert das oft genug. Natürlich ist Engagement etwas, dass Erfolg wahrscheinlicher macht. Aber das hatte ich ja nicht bestritten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht ja wieder um die Debatte was Politiker und Beamte meinen anderen Menschen" Diktieren" zu dürfen.
Eben das, wozu sie im Rahmen ihrer Tätigkeit verpflichtet sind.

Es wäre natürlich super, wenn jeder zu jedem Zeitpunkt das Maximum seiner Freiheiten ausnutzen könnte. Aber wenn man nicht gerade auf einer einsamen Insel lebt, ist das in einer Gesellschaft keine Option. Jedenfalls keine gute. Das ist dann Anarchie. Jeder macht, was er will, keiner etabliert Schranken und das Limit ist nur die eigene Durchsetzungsfähigkeit gegen andere.
"Wilder Westen" ist für mich nur was für Filme, leben möchte ich da nicht.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 16:58
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Naja, Bau von EFH ein zuschränken wollen; den Tiny-House-Bau befürworten, da ja Bewohner dessen mehr "Öko" und Nachhaltigkeit bevorzugen - nicht alle, aber doch einige.
Doppelmoral eben, genauso wie bei anderen Parteien eben auch.
Ich verstehe nicht, was daran Doppelmoral sein soll.
Vielleicht kommt dir das nur so vor, weil dir nicht bekannt ist, dass die Grünen ja kein generelles Verbot für Einfamilienhäuser fordern, sondern nur in bestimmten Ballungsräumen?

Also keine Doppelmoral.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 17:11
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Menschen manipulieren und ausnutzen oder unter Druck setzen zu können oder auf andere Menschen gar keine Rücksicht zu nehmen ohne Gewissensbisse dabei zu haben, ist ja auch ein Umgang mit Menschen und eine Art von Können, eine Fähigkeit, die man können, beherrschen muss und zum Erfolg führen kann, aber keine positive Eigenschaft ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich so verstellen kann, dass der Charakter des Gegenübers nicht schon bei den ersten Fragen oder Forderungen zutage tritt. Man muss halt aufmerksam zuhören und beobachten.

Mit anderen Menschen umgehen heißt aber auch genauso zu denken "Das weiß ich besser", mich verarschst du nicht, und ohne das man es sagt und weiterhin freundlich bleibt.

Man sollte allerdings auch wegstecken können, überlegen ob es stimmt und ob man sich dann widersieht ist dann nochmal eine andere Frage.

Merke wer andere ausnutzt, wird schnell ausgenutzt, weil man etwas übersieht, weil man sich so toll vorkommt.

Aber ob das was mit dem Thread zu tun hat? Ich denke nur bedingt. Naja, die Immobilienmakler versprechen einem das Blaue vom Himmel. Insoweit.... :)


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 17:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein Einfamilienhaus erst recht mit ausreichend Grundstück ist schon etwas schönes, hat aber nicht nur Vorteile. Mit einem Eigenheim steigt auch die Verantwortung bzw. die Pflichten.
Es sollte halt auch nicht passieren das Wohnraum oder Gebäude halt dem Verfall überlassen werden, dann braucht man sich nicht wundern wenn die Versiegelung zunimmt. Also sollte man den Eigentümer dann entweder verpflichten einen Rückbau durchzuführen oder die Gebäude in einem bewohnbaren Zustand zu halten bzw. auch keinen Leerstand erlauben.


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16.02.2021 um 17:33
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was die EFHs angeht: Klar sind die ressourcenintensiver.
Allerdings sind theoretisch auch die Produktionsmöglichkeiten höher, ok abgesehen von dem verwendeten Beton etc. aber aus Sicht der Energie muss dies nicht der Fall sein.


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