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Pflegenotstand in Deutschland

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pflege, Fachkräftemangel, Gesundheitspolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Do-X ehemaliges Mitglied

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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 09:55
Zitat von paxitopaxito schrieb:wo das Geld herkommen soll, wo dafür gespart
In der ambulanten Pflege gibt es nicht nur den Gehaltsposten, sondern auch noch die betriebsintensiven Ausgaben wie Unterhaltung der Mobilität, Steuern/Sozialabgaben, dann sicher noch kostenintensive Mietverträge des ambulanten Anbieters, diese Kosten sind in der Pflege"sach"leistung sicher enthalten.

Diese Kosten hat man bei Familienangehörigen doch gar nicht.
Es gibt diverse Optionen, wo die Pflegekasse sparen könnte, u.a. sogar an ihrem ,,eigenen Blähapparat"!

Mumpitz, was die Gesundheitspolitik einem da an Mehrausgaben suggeriert. Man sollte nicht alles glauben.

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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 10:05
Zitat von Do-XDo-X schrieb:In der ambulanten Pflege gibt es nicht nur den Gehaltsposten, sondern auch noch die betriebsintensiven Ausgaben wie Unterhaltung der Mobilität, Steuern/Sozialabgaben, dann sicher noch kostenintensive Mietverträge des ambulanten Anbieters, diese Kosten sind in der Pflege"sach"leistung sicher enthalten.
Etwa 75% aller pflegenden Angehörigen machen das bereits heute ohne ambulanten Pflegedienst. Dass du da Kosten sparen könntest ist eine Milchmädchenrechnung, nur weil du pflegende Angehörige finanziell entlastest, gibt es doch nicht weniger Bedarf bei ambulanten Pflegediensten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mumpitz, was die Gesundheitspolitik einem da an Mehrausgaben suggeriert. Man sollte nicht alles glauben.
Das ist ein simpler Überschlag, was deine Idee der Gehaltsübernahme durch Pflegekassen kosten würde. Lass es 50 Milliarden statt 90 Milliarden sein, trotzdem kostet die Idee das Vielfache von dem was alle ambulanten Pflegedienste in Deutschland kosten.
Und die Idee, das es effizienter ist, wenn Angehörige das zu Hause übernehmen (1 oder mehr Angehörige pflegen 1 Pflegebedürftigen), statt das ambulant ein Pfleger am Tag 20 oder mehr Pflegebedürftige versorgt - das ist aberwitzig. Da spart man nix, das wird ganz logisch deutlich teurer.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es gibt diverse Optionen, wo die Pflegekasse sparen könnte, u.a. sogar an ihrem ,,eigenen Blähapparat"!
Die gesamten Einnahmen der Pflegekassen reichen nicht um diese Idee zu finanzieren.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 10:12
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die gesamten Einnahmen der Pflegekassen reichen nicht um diese Idee zu finanzieren.
Kommen wir wieder zum Fazit...

Die Pflege-,,Kassen" sämtlicher an Vielfalt nicht zu toppenden Krankenkassen (vieeeel Geld kostend!!!) knausern sich auch morgen noch durch die unendliche ,,uneigennützige Hilfe" von Familienangehörigen, sparen mit scheinheiligsten Gründen an erforderlichem Pflegepersonal und stoßen sich (finanziell) einen Reibach. Hauptsache den Pflegekassenvorständen geht's gut. So sieht's aus! Und nicht anders!


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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 17:00
Es wird ja viel "gemosert" über die Zustände in der Pflege.

Deshalb ist es mir ein Bedürfnis, mal kurz zu berichten, wenn in Deutschland auch mal richtig gut gearbeitet wird.


Meine Mutter laboriert, nicht zuletzt wegen der anhaltenden Hitze, seit Anfang Mai mit sehr viel Wasser in den Beinen und einer daraus resultierenden, oberflächlich offenen Wunde am Unterschenkel.

Den Mai über wurde das, mehr "schlecht als recht", vom Hausarzt verbunden und behandelt.

Ab Mitte Juni, schrieb er dann eine Verordnung für einen ambulanten Pflegedienst.

Dieser erscheint seitdem jeden Vormittag und verbindet meine Mutter neu.

Immer freundlich, entspannt und kompetent. Da kann ich nur den Hut ziehen.


Theater gab es aber trotzdem.

Da die Wunde sehr nässt, war der Verband vom Doc und zu Beginn auch vom Pflegedienst immer komplett durchnässt.


Kein Wunder, sagte mir die Leiterin des Pflegeteams, im Fall ihrer Mutter hilft nur eine "superabsorbierende Abdeckkompresse". Diese ist in der Lage, die Wunde 24 Stunden trocken zu halten.

Der Doc hat immer nur normale Kompressen, dreifach drauf gehauen.

Da musste ich richtig, nervig und biestig werden, weil er sie erst nicht verschreiben wollte. Stückpreis liegt bei 20 €. Da wollte er wohl, bei der Krankenkasse "Lieb Kind" machen.

Aber nicht mit mir. Schließlich hat er klein beigegeben.

Nun läuft die Sache. Die Wunde ist "trockengelegt" und wird sich wohl Mitte/Ende August wieder schließen.


Super Pflegeteam !


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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 17:20
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Da musste ich richtig, nervig und biestig werden, weil er sie erst nicht verschreiben wollte. Stückpreis liegt bei 20 €. Da wollte er wohl, bei der Krankenkasse "Lieb Kind" machen
Nein, wollte er nicht. Da die Krankenkasse das Verbandsmaterial bei gegebener Diagnose nicht zahlt, wird der Arzt die Kosten wahrscheinlich selbst tragen müssen.
Der Hausarzt hat überhaupt keinen Vorteil davon, dass er sich bei einer einzelnen Krankenkasse „beliebt“ macht, die interessiert das auch nicht die Bohne. Wenn ein Medikament, Verbandsmaterial oder Ähnliches lt. Diagnose nicht gerechtfertigt ist (und da zählt nur die Diagnose) gibt es einen Regress und fertig. Wenn der Arzt zuweit über dem Durchschnitt der Verbandskosten in seiner Sparte liegt - Regress. Wenn der Arzt nicht die günstigste Variante aufgeschrieben hat - Regress.


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Pflegenotstand in Deutschland

16.07.2023 um 19:23
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Da musste ich richtig, nervig und biestig werden, weil er sie erst nicht verschreiben wollte. Stückpreis liegt bei 20 €. Da wollte er wohl, bei der Krankenkasse "Lieb Kind" machen.
@EDGARallanPOE
Glückwunsch und danke für den Tipp. Behalte ich im Hinterkopf. Ein Angehöriger hat auch Wasser in den Beinen.


Aber mit "Lieb Kind machen" hat das nichts zu tun. Die Ärzte haben ein bestimmtes Budget zur Verfügung und das muss für alle Patienten reichen.
Davon ausgenommen sind Krebspatienten. Deren Versorgung wird nicht aus diesem Rahmen bestritten.


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