azazeel schrieb:Über Sinn und Unsinn kann man sich streiten. Da kann man von Wettbewerbsnachteilen und daran hängenden Arbeitsplätzen reden. Oder vom Missbrauch solcher Subventionen. Für beides gibt es Argumente.
Wenn man ehrlich ist: Nein. Denn dann könnte man den Leuten das Geld
besser (mit weniger Wohlstandsverlust) direkt geben, als sie in unrentablen Betrieben malochen zu lassen, die nur durch die Subventionen rentabel sind.
sören42 schrieb:Zusammengefasst: Weniger Wohlstand für alle!
azazeel schrieb:Markige Worte.
Nein, leider wahr. Siehe oben.
azazeel schrieb:Was für Rahmenbedingungen wünschst Du Dir und was bewirken sie?
Gut ausgebildete Leute, Bildung. Da könnte der Staat etwas tun. Hängt leider noch schiefer als der Turm der Stadt, nach der die Studie benannt ist. Das nur als Beispiel.
azazeel schrieb:Betriebe verstaatlichen?
Das weiß jeder, dass der Staat, wenn auch gut gemeint, nicht gut wirtschaften kann. Ist nunmal so. Letztlich wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass man mit dem Geld anderer nicht ganz so sorgfältig umgeht, wenn man so will, dem persönlichen Egoismus der einzelnen Akteure geschuldet. Also im Prinzip so ein ähnlicher Grund, weshalb Sozialismus als Staatsform nicht wirklich effizient funktioniert, rein wirtschaftlich.
azazeel schrieb:Betriebe pleite gehen lassen?
Ja natürlich. Das ist ganz normal, dass Betriebe pleite gehen und auch neue entstehen. Wenn das Geschäftmodell nicht mehr stimmt oder neue Geschäftsfelder entstehen. Wenn Betriebe aufgrund staatlicher Eingriffe pleite gehen, ist das natürlich nicht normal. Da sollte man dann schon sehr genau hinschauen, weshalb und ob und warum das so gewollt ist. Also: Ist nicht ganz ausgeschlossen, sollte aber die Ausnahme bleiben.