abberline
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Der "Spiegel" hat nachgerechnet und kommt zu ganz anderen Zahlen: "Schon jetzt werden deutschlandweit rund 60 Millionen Euro an Steuermitteln verplant", schreibt der "Spiegel". Ursprünglich war eine gesamtdeutsche Bewerbung angedacht. Berlin, Hamburg, das Ruhrgebiet und München arbeiten inzwischen an eigenen Konzepten. Und das ist teuer.[...]
Aber es könnte noch weitere Kosten geben, die die Stadt nicht auflistet. Hamburg zum Beispiel schlüsselt seine Personalkosten für die Olympiabewerbung auf. In diesem und im kommenden Jahr sollen es 3,6 Millionen Euro sein. München hat diese Zahlen zumindest bis jetzt nicht herausgegeben. Außerdem gibt es laut Spiegel noch keine Angaben dazu, welche Kosten bei der Olympiapark GmbH entstehen, einer städtischen Tochtergesellschaft. Der Spiegel rechnet eher mit 17 Millionen für die Münchner Bewerbung - statt mit fünf bis acht.[...]
Allerdings: Rechnet man die Kosten für die internationale Bewerbung hinzu, die laut DOSB bei zehn Millionen liegen und die von Bund, Land und Stadt und DOSB getragen werden sollen, kommen doch noch mal zirka drei Millionen dazu. Glaubt die Stadt. Denn wie diese Kosten genau aufgeteilt werden, steht noch nicht fest. Bei rund 11,2 Millionen Euro kommt das Referat am Ende heraus.Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/irrefuehrung-statt-transparenz-die-wahren-kosten-der-muenchner-olympia-bewerbung-art-1082972
So läuft das nicht, Zuschüsse würde es auf jeden Fall geben und die nicht zu knapp.abberline schrieb:So lange der Rest von Deutschland nichts für Olympia bezahlen muss...
Auch die Kosten liegen bereits über dem Budget – und das, obwohl sich Paris 2024 als kostensparende Olympische Spiele präsentieren wollte. Der Hauptgrund dafür sind die Inflation und die höheren Ausgaben für die Sicherheit. Zum Zeitpunkt der Ausschreibung im Jahr 2017 ging man von einem Budget von 6,8 Milliarden Euro aus; heute belaufen sich die Kosten bereits auf fast 9 Milliarden. Es wird erwartet, dass sie weiter steigen werden.Quelle: https://www.srf.ch/news/dialog/kosten-der-olympischen-spiele-wie-teuer-sind-die-olympischen-spiele-2024
Das Budget sah vor, dass die öffentliche Hand 2,5 Milliarden Euro beisteuert. In Wirklichkeit werden es gemäss Prognosen doppelt soviel sein.
Das sehe ich auch so. Deutschland hat sich ja bei den letzten Bewerbungen nicht mitabberline schrieb:Dann bleibt zu hoffen, dass irgendein anderes Land den Zuschlag bekommt und dieser Kelch an Deutschland vorbeigeht.
Definitiv. Da geht es nur um Prestige für die Bilder, denn daneben fällt die Infrastruktur wegen Geldmangel zusammen.univerzal schrieb:Und falls eine der deutschen Bewerber Ausrichter wird, gehts dann in die Milliarden.
Das befürchte ich auch.SvenLE schrieb:Definitiv. Da geht es nur um Prestige für die Bilder, denn daneben fällt die Infrastruktur wegen Geldmangel zusammen.
Potemkinsche Dörfer
Richtig, das wird einfach wieder schöngerechnet...sieht dann toll aus, yeaah das schaffen wir!Luminita schrieb:Vermutlich ist keinen Kostenberechnungen wirklich zu trauen, die benötigten Ausgaben werden wohl immer deutlich höher sein als veranschlagt.
Danke schön für die Korrektur.KTG schrieb:Das IOC hat übrigens eine Präsidentin.
Ich finde ein paar Prestigeträchtige Bilder gar nicht schlecht - ich möchte gerne noch mal die Wahrnehmung des Auslandes von Deutschland vor und nach der WM 2006 erinnern.SvenLE schrieb:Definitiv. Da geht es nur um Prestige für die Bilder, denn daneben fällt die Infrastruktur wegen Geldmangel zusammen.
Kann man nicht beides getrennt voneinander angehen? Ich denke der versprochene Wohnraum wird schneller benötigt als bis irgendwann Mitte der 30er.Luminita schrieb:Tja nun. Ich bin gespannt, ob Olympia tatsächlich den versprochenen Wohnraum schafft. Also, dann. Irgendwann. Später.