Olympia in Deutschland
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Cthulhus_call
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Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 11:02Ich wäre als Veranstaltungsort natürlich für meine ursprüngliche Heimat, das Ruhrgebiet :D Aber München fände ich auch nicht schlecht. Für Olympia wird Geld in die Hand genommen um die Infrastruktur zu verbessern. Die Olympischen Spiele 1972 waren ein wichtiger Beschleuniger für alle möglichen Infrastrukturvorhaben wie U-Bahn und S-Bahn (zur Erinnerung 1970 hatte München schon über 1 Millionen Einwohner, aber weder eine U-Bahn noch eine adäquate S-Bahn).. Auch wurde im Gebiet des Olympiazentrums massiv Wohnraum geschaffen. Solche Wohnungsbau-Großprojekte gibt es kaum noch und ich hoffe das Olympia in Deutschland stattfindet.univerzal schrieb:Keine Ahnung, woher der Münchner Größenwahn schon wieder kommt, die Stadt braucht Wohnraum, keine Spiele. Bereits 2010 wurde an allen geplanten Austragungsorten die Veranstaltung der Winterspiele abgelehnt. München, Garmisch, BGL, Traunstein - allesamt dagegen. Hoffe, das wird beim Bürgerentscheid Ende Oktober ähnlich ausfallen.
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 12:51Ich glaube die Einstellung gegenüber den Bewerbungen hängt auch mit der Einstellung gegenüber den Olympischen Spielen insgesamt ab.
Ich bin ein Riesen-Olympia-Fan, während der Zeit läuft bei mir der Fernseher den ganzen Tag und vom Bogenschießen bis zu Synchronschwimmen schaue ich alles.
Es gibt kein Sportereignis auf der Welt was größer ist, auch keine Fußball-WM, zumindest für mich.
Dazu friedliche Fans aus der ganzen Welt, wie sehr ich das feiern würde für uns Hamburger.
Ich bin ein Riesen-Olympia-Fan, während der Zeit läuft bei mir der Fernseher den ganzen Tag und vom Bogenschießen bis zu Synchronschwimmen schaue ich alles.
Es gibt kein Sportereignis auf der Welt was größer ist, auch keine Fußball-WM, zumindest für mich.
Dazu friedliche Fans aus der ganzen Welt, wie sehr ich das feiern würde für uns Hamburger.
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 12:53Nur zu, mein Segen hast :DCthulhus_call schrieb:Ich wäre als Veranstaltungsort natürlich für meine ursprüngliche Heimat, das Ruhrgebiet :D
Das stimmt, aber auch leider nicht viel mehr, da beide Bahnen seit Jahrzehnten geplant waren, die U-Bahn sogar seit Anfang letzten Jahrhunderts. Als aber die oly. Spiele zugeteilt wurden, musste halt die Verkehrsinfrastruktur stehen. Welche mittlerweile mit dem Aufkommen von den Spielen hoffnungslos überfordert wäre, das sieht man regelmäßig bei größeren Sportveranstaltungen, Konzerten, natürlich der Wiesn und im Prinzip zu jeder Stoßzeit, auf der Straße ist es nicht viel besser.Cthulhus_call schrieb:Die Olympischen Spiele 1972 waren ein wichtiger Beschleuniger für alle möglichen Infrastrukturvorhaben wie U-Bahn und S-Bahn (zur Erinnerung 1970 hatte München schon über 1 Millionen Einwohner, aber weder eine U-Bahn noch eine adäquate S-Bahn)
Die vhs in meiner Nähe bietet mittlerweile Kurse für die Fahrkartenautomaten und das Tarifsystem an, obwohl ohnehin schon das Ringsystem von einem Zonenmodell ersetzt wurde, jedoch haben selbst Einheimische damit noch Probleme. Nur vereinzelte Beispiel zu den Öffis in Muc, die mindestens noch einen Beschleuniger brauchen, um für die Spiele fit genug zu sein.
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 13:45Deutschland hat wahrlich andere Dinge, um die sich gekümmert werden sollte, statt sich so einen Zirkus ans Bein zu binden.
Ich bin immer froh, wenn der Kelch solcher Veranstaltungen an Deutschland vorbeigeht.
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Cthulhus_call
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07.10.2025 um 17:12@univerzal
Ja das stimmt. DieOlympischen Spiele haben die Planungen massiv beschleunigt und das hoffe ich eben auch für ein zweites Olympia.
Die Verkehrsinfrastruktur könnte hier in München ein Upgrade gebrauchen, auch wenn ich nach wie vor begeistert bin von dem Grundkonzept. Da kann nichtmal Berlin mithalten. Klug ist es auch, die bestehende Verkehrsinfrastruktur und bestehende Anlage mit einzuplanen.
Die Spiele in Paris hatten etwa 11 Millionen Besucher davon kamen 15 % aus dem Ausland. Zum Vergleich, zum Oktoberfest kamen dieses Jahr 6,5 Millionen und etwa 30% aus dem Ausland. Zur Wiesen war es zeitweise sehr voll in den U-Bahnen und S-Bahnen. Am Wochenende war ich auf dem Blomberg wandern in Bad Tölz. Auf dem Rückweg war die Regional-Bahn nahezu überfüllt. Weil gleichzeitig nochmal richtig schönes Wetter war und Ausflügler aus München zurück in die Stadt, Wiesnbesucher aus der Gegend nach München wollten und viele der Ausflügler ihre Mountainbikes dabei hatten.
Meiner Meinung nach muss man schauen, das man die Spiele möglichst dezentral durchführt, so das die Leute sich nicht wie zur Wiesn auf einen Ort konzentrieren. Gleichzeitig wird eventuell die neue Stammstrecke fertig und mit dem Olympiageld, das Bund und Land raushauen lässt sich bestimmt nochmal die Infrastruktur pushen. Gleichzeitig könnte man das neue olympische Dorf nachhaltig gestalten, so das wie beim letzten mal, ein Attraktives Wohngebiet daraus wird.
Ja das stimmt. DieOlympischen Spiele haben die Planungen massiv beschleunigt und das hoffe ich eben auch für ein zweites Olympia.
Die Verkehrsinfrastruktur könnte hier in München ein Upgrade gebrauchen, auch wenn ich nach wie vor begeistert bin von dem Grundkonzept. Da kann nichtmal Berlin mithalten. Klug ist es auch, die bestehende Verkehrsinfrastruktur und bestehende Anlage mit einzuplanen.
Die Spiele in Paris hatten etwa 11 Millionen Besucher davon kamen 15 % aus dem Ausland. Zum Vergleich, zum Oktoberfest kamen dieses Jahr 6,5 Millionen und etwa 30% aus dem Ausland. Zur Wiesen war es zeitweise sehr voll in den U-Bahnen und S-Bahnen. Am Wochenende war ich auf dem Blomberg wandern in Bad Tölz. Auf dem Rückweg war die Regional-Bahn nahezu überfüllt. Weil gleichzeitig nochmal richtig schönes Wetter war und Ausflügler aus München zurück in die Stadt, Wiesnbesucher aus der Gegend nach München wollten und viele der Ausflügler ihre Mountainbikes dabei hatten.
Meiner Meinung nach muss man schauen, das man die Spiele möglichst dezentral durchführt, so das die Leute sich nicht wie zur Wiesn auf einen Ort konzentrieren. Gleichzeitig wird eventuell die neue Stammstrecke fertig und mit dem Olympiageld, das Bund und Land raushauen lässt sich bestimmt nochmal die Infrastruktur pushen. Gleichzeitig könnte man das neue olympische Dorf nachhaltig gestalten, so das wie beim letzten mal, ein Attraktives Wohngebiet daraus wird.
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 17:14Ich glaube das hängt eher davon ab, inwieweit man von den Auswirkungen betroffen ist.cejar schrieb:Ich glaube die Einstellung gegenüber den Bewerbungen hängt auch mit der Einstellung gegenüber den Olympischen Spielen insgesamt ab.
Wenn ich das richtig erinnere, wohnst du in einem sehr ruhigen Stadtteil, der weder vom üblichen Touri Trubel betroffen ist, noch während Olympia Sportstätten oder irgendwelche Unterbringen bereit stellen wird.
Aus der entsprechenden Distanz ist das sicherlich anders, als wenn man direkter von den Auswirkungen betroffen wäre.
Same hereuniverzal schrieb:die Stadt braucht Wohnraum, keine Spiele.
Hier wurde vor 10 Jahren gegen die Ausrichtung der Sommerspiele gestimmt.univerzal schrieb:Bereits 2010 wurde an allen geplanten Austragungsorten die Veranstaltung der Winterspiele abgelehnt. München, Garmisch, BGL, Traunstein - allesamt dagegen.
Hoffe auch auf ein ähnliches Ergebnis bei der kommenden Abstimmung.
Cthulhus_call
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07.10.2025 um 18:19Aber wie lange ist man betroffen und wie sehr profitiert die Gesellschaft? Ich finde NIMBYS dürfen nicht blockieren, was für alle gut ist.Zaunkönigin schrieb:Ich glaube das hängt eher davon ab, inwieweit man von den Auswirkungen betroffen ist
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 18:27Ich weiss nicht was NIMBYS sind.Cthulhus_call schrieb:Ich finde NIMBYS dürfen nicht blockieren, was für alle gut ist.
Es wird eine Abstimmung geben und dabei dürfen die, die es betrifft abstimmen. Wie kommst du auf "blockieren"?
Ich sehe auch nicht, das Olympia in Hamburg "für alle" gut ist.
Wie sehr profitiert "die Gesellschaft" denn?Cthulhus_call schrieb:und wie sehr profitiert die Gesellschaft?
Wie genau profitiert "die Gesellschaft"?
Profitieren alle Teile der Gesellschaft?
Gerne mal darlegen.
DerFremde
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07.10.2025 um 18:28Bitte Olympia in Berlin, damit sich alle Welt wieder über uns lustig machen kann :D
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07.10.2025 um 18:34@Zaunkönigin
Ich kenn den oder die Nimbys auch nicht, aber Olympia bringt natürlich nicht "jedem" was. Die Haushaltskosten etc dürften belastet werden, was den Umweltschutz angeht, darf auch gezweifelt werden. Dazu könnte es zu steigenden Mietpreisen führen etc
Von den Knebelverträgen mal abgesehen, die dafûr sorgen werden, dass garantiert nicht jeder profitieren kann. Und und und...
Ich kenn den oder die Nimbys auch nicht, aber Olympia bringt natürlich nicht "jedem" was. Die Haushaltskosten etc dürften belastet werden, was den Umweltschutz angeht, darf auch gezweifelt werden. Dazu könnte es zu steigenden Mietpreisen führen etc
Von den Knebelverträgen mal abgesehen, die dafûr sorgen werden, dass garantiert nicht jeder profitieren kann. Und und und...
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 19:28Da bin ich eher skeptisch, mit oder ohne Spiele. Der Ringschluss wird auf jeden Fall fertig, dann wäre zumindest schon mal der Flughafen besser ans Gesamtnetz angebunden. Aber die zweite Stammstrecke? Die bereits seit sechs Jahren in Betrieb sein sollte, nun aber 2035 (eher 2037) fertig wird, spätestens seit den 70er diskutiert wurde und vermutlich das Dreifache kostet? Da half auch nicht die vergebliche Oly-Abstimmung um 2010. Auf jeden Fall nicht die beste Wette, daher meine Skepsis ;)Cthulhus_call schrieb:DieOlympischen Spiele haben die Planungen massiv beschleunigt und das hoffe ich eben auch für ein zweites Olympia.
Nicht ganz, etwa 20% wären richtiger. Variiert von Tag zu Tag, Italienerwochende etc. Und ich gebe zu bedenken: Die oly. Spiele sind das eine, die Wiesn was völlig anderes. Letztere wird seit über 200 Jahren veranstaltet, da gibt es mittlerweile fest gewachsene Strukturen, auf die sich die ganze Stadt einstellt und etliche Einheimische kennen sich aus - dennoch hast du oft genug ein Erlebnis in der Sardinenbüchse, wenns blöd läuft.Cthulhus_call schrieb:Zum Vergleich, zum Oktoberfest kamen dieses Jahr 6,5 Millionen und etwa 30% aus dem Ausland. Zur Wiesen war es zeitweise sehr voll in den U-Bahnen und S-Bahnen.
Schöne Gegend, ich mag das Tölzer Land. Die Situation kannst du übrigens auch Richtung Tegernsee, Starnberger See und natürlich Chiemsee erfahren. Wenn die Witterung im (Spät)Sommer passt und gefühlt die halbe Stadt ins Oberland drückt. Hier gilt ebenfalls: Ist auf der Straße nicht viel besser und vom Parken fangen wir gar nicht erst an :DCthulhus_call schrieb:Am Wochenende war ich auf dem Blomberg wandern in Bad Tölz.
Würde auch gar nicht gehen. Die Regatta steht z.B. in Oberschleißheim und für diverse Wettbewerbe hast du nicht den Platz bzw. Sportstätten in der Stadt. Ähnlich wars ja für die Winterbewerbung, da wäre ohne die Landkreise und ihre Areale nichts gegangen.Cthulhus_call schrieb:Meiner Meinung nach muss man schauen, das man die Spiele möglichst dezentral durchführt, so das die Leute sich nicht wie zur Wiesn auf einen Ort konzentrieren.
Ich bleibe dabei, zwar wird zusammengefasst mit Investitionen und vor allem Nachhaltigkeit geworben, glaube aber nicht, dass es sich mit solchen Großprojekten noch vereinbaren lässt. Zumal ja gern von einer reichen Stadt gesprochen wird, die aber zutiefst verschuldet ist und dahingehend auch keine dolle Prognose aufweist. Hinsichtlich des Haushalts sollte München eigentlich sparen.
Olympia in Deutschland
07.10.2025 um 22:15Also davon mal abgesehen, das man ja nicht nur wohnt, sondern auch irgendwo arbeitet oder ansonsten die Stadt nutzt, weißt Du doch gar nicht wo der Olympia-Stützpunkt wäre. In den jetzigen Touri-Gebieten wohl eher nicht, da voll bebaut.Zaunkönigin schrieb:Ich glaube das hängt eher davon ab, inwieweit man von den Auswirkungen betroffen ist.
Wenn ich das richtig erinnere, wohnst du in einem sehr ruhigen Stadtteil, der weder vom üblichen Touri Trubel betroffen ist, noch während Olympia Sportstätten oder irgendwelche Unterbringen bereit stellen wird.
Aus der entsprechenden Distanz ist das sicherlich anders, als wenn man direkter von den Auswirkungen betroffen wäre.
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07.10.2025 um 23:50Wie kommst du denn darauf?cejar schrieb:weißt Du doch gar nicht wo der Olympia-Stützpunkt wäre.
Es gibt doch schon ein Konzept
Zentrales Element der Hamburger Bewerbung ist daher eine räumliche Konzentration der Sportstätten sowie des Olympischen Dorfes. So liegen 82 Prozent der Hamburger Sportstätten in einem Kreis mit einem Radius von gerade einmal sieben Kilometern. Der Großteil der 38 in Hamburg ausgetragenen Disziplinen verteilt sich dabei auf den Olympic Park City und den Olympic Park Altona mit dem Olympischen Dorf. Drei Disziplinen werden zudem in Kiel ausgetragen (Segeln, Handball, Rugby), drei weitere Stand-Alone Disziplinen an andere Standorte im Bundesgebiet vergeben.
Der Olympic Park City erstreckt sich im Herzen Hamburgs vom Millerntor-Stadion (Hockey) und einer temporär errichteten Arena auf dem Heiligengeistfeld (Beachvolleyball, BMX-Freestyle, Blindenfußball) bis zu den Messehallen/CCH (u. a. Badminton, Tischtennis, Ringen, Fechten, Rollstuhlfechten) und der Alster (u. a. Triathlon, Bogenschießen, Para Bogensport).Quelle:
Der Olympic Park Altona erstreckt sich vom Volksparkstadion (Schwimmen, Wasserspringen), der Barclays Arena (Kunstturnen, Trampolin, Basketball) und einer neuen modernen Multifunktionsarena bis zum nur knapp einen Kilometer entfernten Olympischen Dorf auf dem Gelände der zukünftigen Science City Bahrenfeld. Erstmalig in der jüngeren Olympia-Historie werden damit rund 40 Prozent der Athletinnen und Athleten zu Fuß vom Olympischen Dorf in maximal 15 Minuten durch den Park zu den nahegelegenen Wettkampfstätten des Olympic Park Altona gelangen können, wo alle großen populären olympischen Sportarten an einem zentralen Standort ausgetragen werden.
https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-inneres-und-sport/presseservice/pressemeldungen/bewerbungskonzeption-hamburg-setzt-auf-ein-festivalerlebnis-der-kurzen-wege-1065870
Cthulhus_call
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08.10.2025 um 00:00Nimby steht für "Not in my Backyard" und steht für Leute, die alles an Bauprojekten bekämpfen, von dem sie glauben, das es sie der Bau beeinträchtigt, auch wenn die Gesellschaft als ganzes und auch sie selbst langfristig profitieren würden.Zaunkönigin schrieb:Ich weiss nicht was NIMBYS sind.
@univerzal
Bei den Olympischen Spielen bezahlten Bund und Land den Großteil und das wird auch diesmal wieder so sein. Da mache ich mir keine Sorgen.
Genau, auf den von dir genannten Strecken werden entweder S-Bahnen der Baureihe 423 eingesetzt, die fahren schon meist im 3-fach Traktion (also drei Triebzüge aneinander gekoppelt). Aber an den Tegernsee und Bad Tölz setzt die BRB Triebzüge von Alstom LINT ein, die auch in dreifachtraktion fahren können, es fährt aber selbst an solchen Wochenenden nur einer, weil es eben an Investitionen in Reservekapazität fehlt. Und da erhoffe ich mir viel von den Olympischen Spielen.univerzal schrieb:Schöne Gegend, ich mag das Tölzer Land. Die Situation kannst du übrigens auch Richtung Tegernsee, Starnberger See und natürlich Chiemsee erfahren. Wenn die Witterung im (Spät)Sommer passt und gefühlt die halbe Stadt ins Oberland drückt. Hier gilt ebenfalls: Ist auf der Straße nicht viel besser und vom Parken fangen wir gar nicht erst an
Hier steht 30% aber die genaue Zahl ist auch egal, wenn es weniger sind, umso besser. Ich denke auch, das bei Olympischen Spielen ein Wert von 20% realistisch ist. Das Oktoberfest hat so im Schnitt konstant zwischen 5,5 und 7 Mio. Besucher die letzten 20 Jahre. Lass es 10 werden Zuzu den Olympischen Spielen, die auf einzelne Wettbewerbe und mehrere Orte aufgeteilt sind. Mit einem gescheiten Upgrade der Infrastruktur ist das machbar.univerzal schrieb:Nicht ganz, etwa 20% wären richtiger. Variiert von Tag zu Tag, Italienerwochende etc. Und ich gebe zu bedenken: Die oly. Spiele sind das eine, die Wiesn was völlig anderes. Letztere wird seit über 200 Jahren veranstaltet, da gibt es mittlerweile fest gewachsene Strukturen, auf die sich die ganze Stadt einstellt und etliche Einheimische kennen sich aus - dennoch hast du oft genug ein Erlebnis in der Sardinenbüchse, wenns blöd läuft.
https://www.srf.ch/news/international/ein-prosit-der-gemuetlichkeit-muenchner-oktoberfest-geht-zu-ende-bilanz-und-bilder
Haha, ja, ein Trauerspiel und der Hbf erst :D Aber wie bei den Spielen '72 könnte es auch diesmal zu einer gewissen Motivation kommen.univerzal schrieb:Aber die zweite Stammstrecke? Die bereits seit sechs Jahren in Betrieb sein sollte, nun aber 2035
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08.10.2025 um 00:04Die würd ich mir da schon machen, denn gerade der Bund sollte sein Geld aktuell sinnvoller ausgeben als für Luxusfisimatenten. Stichwort sozialer Wohnungsbau, Schulen, Kindergärten, Verteidigung uswusw. Und im sozialen Bereich fehlt es überall, aber dann für nen Wanderzirkus so viel Geld verpulvernCthulhus_call schrieb:den Olympischen Spielen bezahlten Bund und Land den Großteil und das wird auch diesmal wieder so sein. Da mache ich mir keine Sorgen.
Olympia in Deutschland
08.10.2025 um 10:57@Cthulhus_call
Ich weiß nicht, ob ich es so viel geiler finde, wenn Bund und Land es größtenteils übernehmen, ich bezahl es ja dennoch mit meiner Steuerlast (für eine in meinen Augen komplett überflüssige Veranstaltung). Wenn wir nochmals Paris als Vergleich heranziehen (was ein guter Vergleich ist, denn nach der Kostenexplosion von 20 Milliarden in Tokio, hat man das man das Etatkonzept der Spiele überarbeitet) bleibt eine Investition in die öffentliche Kosten von rund sechs Milliarden, in Paris waren es genau 6,6 Milliarden. In der Regel werden die Kosten der oly. Spiele zwischen Bund, Land und Stadt gedrittelt, bleiben also noch zwei Milliarden für München. Das wäre etwa 50% der aktuellen Verschuldung der Stadt.
Ist aktuell noch eine Milchmädchenrechnung, da wir überhaupt noch nicht die genaue Planung und den damit einhergehenden Investitionsbedarf kennen, gibt aber einen Eindruck zur Größenordnung.
Ich weiß nicht, ob ich es so viel geiler finde, wenn Bund und Land es größtenteils übernehmen, ich bezahl es ja dennoch mit meiner Steuerlast (für eine in meinen Augen komplett überflüssige Veranstaltung). Wenn wir nochmals Paris als Vergleich heranziehen (was ein guter Vergleich ist, denn nach der Kostenexplosion von 20 Milliarden in Tokio, hat man das man das Etatkonzept der Spiele überarbeitet) bleibt eine Investition in die öffentliche Kosten von rund sechs Milliarden, in Paris waren es genau 6,6 Milliarden. In der Regel werden die Kosten der oly. Spiele zwischen Bund, Land und Stadt gedrittelt, bleiben also noch zwei Milliarden für München. Das wäre etwa 50% der aktuellen Verschuldung der Stadt.
Ist aktuell noch eine Milchmädchenrechnung, da wir überhaupt noch nicht die genaue Planung und den damit einhergehenden Investitionsbedarf kennen, gibt aber einen Eindruck zur Größenordnung.
Oder um es mal hemdsärmelig zu sagen: Bis auf Starnberg, das am S-Bahn-Netz angeschlossen ist, wird der Rest lediglich von Bummelbahnen angefahren, daher auch die Kuschelerfahrung an Stoß- & Ausflugstagen. Und auch hier bin ich skeptisch, ob großartig Investitionen ins Oberland fließen. Denn im Gegensatz zur angedachten Winterbewerbung, braucht man bis auf Starnberg das Oberland nicht. Der Münchner Nordosten wäre wichtiger, einerseits der Flughafenanschluss, auf der anderen Seite sind dort zahlreiche Sportstädten - Schleißheim, Riem, Garching, dahin verlagert sich das Wettkampfgeschehen.Cthulhus_call schrieb:Aber an den Tegernsee und Bad Tölz setzt die BRB Triebzüge von Alstom LINT ein, die auch in dreifachtraktion fahren können, es fährt aber selbst an solchen Wochenenden nur einer, weil es eben an Investitionen in Reservekapazität fehlt. Und da erhoffe ich mir viel von den Olympischen Spielen.
Da steht genau das, was ich geschrieben hatte ;) 30% am Italiener-We, ist aber nur das mittlere Wochenende, genau 21% im Gesamtdurschnitt des Fests. Mir gehts aber nicht um die paar Prozentpunkte, sondern eher um den Vergleich, dass die Wiesnzahlen näher an Paris dran sind, als das Doppelte davon (btw, in Paris waren es über 11 Millionen Besucher der Spiele).Cthulhus_call schrieb:Hier steht 30% aber die genaue Zahl ist auch egal, wenn es weniger sind, umso besser. Ich denke auch, das bei Olympischen Spielen ein Wert von 20% realistisch ist. Das Oktoberfest hat so im Schnitt konstant zwischen 5,5 und 7 Mio. Besucher die letzten 20 Jahre. Lass es 10 werden Zuzu den Olympischen Spielen, die auf einzelne Wettbewerbe und mehrere Orte aufgeteilt sind. Mit einem gescheiten Upgrade der Infrastruktur ist das machbar.
Das ist der Punkt, den ich ausdrücken wollte: Die Wiesn kennt man, es ist bekannt, was auf die Stadt zukommt, man hat die erwähnten Strukturen - und trotzdem erstickt das Fest jedes Jahr aufs Neue den Verkehr in der Stadt, vor allem in den Öffis. Ob man da eben noch ein paar Millionen mehr Fahrgäste wuppt, auch wenn dezentraler, fraglich.Cthulhus_call schrieb:Lass es 10 werden Zuzu den Olympischen Spielen, die auf einzelne Wettbewerbe und mehrere Orte aufgeteilt sind. Mit einem gescheiten Upgrade der Infrastruktur ist das machbar.
Das Gute ist und da muss ich mich kurz selber korrigieren, die Bewerbung ist ja für die Spiele '36/40/44 geplant, bis dahin dürfte wohl die zweite Stammstrecke stehen und dann könnte der Ansturm machbar sein, mit ein wenig Orakelei in der Hinsicht. Und ob dann die Spiele den Ausbau pushen würden, ist wohl auch nicht mehr ausschlaggebend ;)Cthulhus_call schrieb:Haha, ja, ein Trauerspiel und der Hbf erst :D Aber wie bei den Spielen '72 könnte es auch diesmal zu einer gewissen Motivation kommen.
Olympia in Deutschland
08.10.2025 um 15:42Also..... ich wäre ja eigentlich auch für Minga, aber tatsächlich eignet sich Hamburg besser für so ein hochklassiges Event.univerzal schrieb:Nur zu, mein Segen hast
Bitte nicht im Pott oder gar Köln.... die Welt würde ein völlig falsches Bild von Deutschland bekommen :D
Olympia in Deutschland
08.10.2025 um 19:41@Zaunkönigin
Aber dann hab ich ja nicht ganz Unrecht, Bahrenfeld ist ja nun wirklich kein touristisches Gebiet und die bestehenden Sportstätten werden genutzt.
Aber dann hab ich ja nicht ganz Unrecht, Bahrenfeld ist ja nun wirklich kein touristisches Gebiet und die bestehenden Sportstätten werden genutzt.
So isses!!!xsaibotx schrieb:Also..... ich wäre ja eigentlich auch für Minga, aber tatsächlich eignet sich Hamburg besser für so ein hochklassiges Event.






