Frauen im Islam

@kk61mos.

Wunderbar, klingt doch schön ausgeglichen zwischen Mann und Frau, ausser vielleicht die Mutter, geniesst ein recht hohes Ansehen, aber wer würde da wohl schon gross intervenieren wollen. Oder?

Grundprinzipiell wird ja hier eine Art Verhaltensmöglichkeit beschrieben, die absolut verträglich und sich vernünftig anhört. Als ich vom Kern gesprochen habe,

siehe Monolog: Frauen im Islam (Seite 8) (und folgende 2)

so habe ich solche einfache Erkenntnisse in Betracht gezogen, die man eigentlich schon als Binsenweisheiten bezeichnen könnte. Nicht in einem wertenden Sinne zu verstehen. Das Streben nach Wissen, die Natur der Schöpfung, ihren SINN zu erforschen, ohne sich in den Fallstricken des unvollkommenen menschlichen Verstandes zu verfangen. Dies gilt für das blosse Wahrnehmen der Prozesse in der Schöpfung wie für die fachliche Naturwissenschaft.

Diese klare Aufforderung und Aufmunterung, hat durchaus mit einem dynamischen Aspekt zu tun. Schon alleine deshalb, weil es sich hier nicht auf eine Begrenztheit einlässt. Wenn man zu jeder Zeit nach Wissen strebt, den SINN der Schöpfung in der Natur erforscht, das blosse Wahrnehmen der Prozesse in der Natur, sowie die fachliche Naturwissenschaft nachgeht, ja so hat dies sehr stark mit Veränderungen zu tun!

Die „Resultate“, die aus einem solchen Unterfangen heraus gelöst werden können, sind somit entsprungen aus dieser einfachen, simplen Weisheit, die da geschrieben steht. Solche Kerne, so wie sie hier beschrieben wurden, finden wir in allen gängigen Religionen, in der gleichen Essenz, wie sie hier vorliegt. Wie bereits erwähnt, hat es noch keine Gemeinschaft, bis zum heutigen Tag geschafft, diese einfachen –wo es tatsächlich nicht viel Substanz brauchen würde- Prinzipien, Binsenweisheiten in die Tat umzusetzen, sprich eine Gesellschaft, die flächendeckend einen solchen Alltag praktizieren würde.

Nun, was kann uns dies sagen. So gesehen, geht es hier ja nicht bloss um den Islam, nein, sondern genauso um das Christentum, Judentum etc. Alle diese Religionen besitzen Schriften, die im Kern von den selben, simpelsten Dingen, die ein normal denkender Mensch durchaus nachvollziehen könnte und wo man auch nichts dagegen haben müsste[…], zu vermitteln und zeigen auch gerade noch deren Vorteile auf, die es mit sich bringen würde, wenn man diese simpelsten Dinge in seinem Alltag, nicht ausser Acht lassen würde.

Aber was geschieht nun, seit tausenden von Jahren? Keine Gesellschaft und deren Proklamierer dieser Religionen haben es jemals geschafft, eine Gesellschaft zu leben, die diese simpelsten Binsenweisheiten nur Ansatzweise in die Praxis umgesetzt hat. Abgesehen von vielleicht ein paar einzelnen Menschen vielleicht schon… Kirchen, Moscheen, Prediger, Konsulate, Konzile, Bistümer, Imame, Freaks und und und , stattdessen streiten sie sich seit tausenden von Jahren, welcher Gott denn nun, in welchem Buch jetzt auch der „echte“ sei…!

Tausende von Jahren schon!

Haben die alle denn nichts besseres zu tun?!

Niemand merkt, dass seit tausenden von Jahren dieses Streitens, die Hauptsache vergessen gegangen ist! Das schlichte Umsetzen, dieser einfachsten Dinge der Welt, aber hinterlistige Pläne auszuhecken, wie man den FEIND noch besser in die Knie zwingen kann, da wird keine Mühe und Aufwand gescheut… Unzählige Dokumente wurden verfasst, wie legt man nun dies aus, nein, aha, ja so usw. usf. Wie bereits erwähnt, nüchtern betrachtet und aufgrund der offensichtlichen Symptome in unseren religiösen Gesellschaften, müsste man hier aus psychiatrischer Sicht eine Schizophrenie attestieren. Das Heimtückische daran ist, dass die die es betrifft, selber nicht unbedingt einsichtig und sich ihrer „Krankheit“ bewusst sind.


p.s. es geht hier nicht um „bodycount“…


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

Niemand merkt, dass seit tausenden von Jahren dieses Streitens, die Hauptsache vergessen gegangen ist! Das schlichte Umsetzen, dieser einfachsten Dinge der Welt, aber hinterlistige Pläne auszuhecken, wie man den FEIND noch besser in die Knie zwingen kann, da wird keine Mühe und Aufwand gescheut… Unzählige Dokumente wurden verfasst, wie legt man nun dies aus, nein, aha, ja so usw. usf. Wie bereits erwähnt, nüchtern betrachtet und aufgrund der offensichtlichen Symptome in unseren religiösen Gesellschaften, müsste man hier aus psychiatrischer Sicht eine Schizophrenie attestieren. Das Heimtückische daran ist, dass die die es betrifft, selber nicht unbedingt einsichtig und sich ihrer „Krankheit“ bewusst sind.

habe mir die Mühe gemacht und die 14 Seiten durchgelesen, weil mich das Thema (nicht nur als fundamentalistisch-christliche Frau) neugierig machte....

Fazit: die o.a. Aussage von @coelus trifft genau!! - leider-

Da ich nicht davon ausgehen kann, dass Menschen meine Auffassungen von Gott und Glauben etc. teilen, muss und will ich mich kritischen (Hinter)Fragen "stellen". Dabei sollte( bin nur Mensch) die Persönlichkeit meines Gegenübers respektiert werden.
Beim Lesen fiel mir auf, das kritische Fragen an die Islamfraktion niemals wirklich beantwortet wurden, sondern mit Auszügen aus dem Koran (Theorie) und einseitigen Berichten "widerlegt" werden. wo bleibt die Realität, hier und heute?

Schade, aber ich glaube, wirklicher Austausch und fruchtbringende Diskussionen sind nicht möglich. Es fehlt eben die menschlich-persönliche Aussage aus dem Leben.....

Grüße





Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal

coelus

Eine Frage hast du deine Diplomarbeit schon geschrieben wenn ja wie viele Bänder waren es? :)

coelus

Niemand merkt, dass seit tausenden von Jahren dieses Streitens, die Hauptsache vergessen gegangen ist! Das schlichte Umsetzen, dieser einfachsten Dinge der Welt, aber hinterlistige Pläne auszuhecken, wie man den FEIND noch besser in die Knie zwingen kann, da wird keine Mühe und Aufwand gescheut…

Und die meisten haben wirklich nichts besseres zu tun als diese Pläne zu verteidigen egal mit welchen mitteln.

Schriftwerk mit spirituellem Anspruch sollte immer als Krücke dienen auf dem geistigen Weg, niemals Mittel zum Zweck sein. Wer dies begreift, wird in seinem Herzen leicht nachfühlen können, woher der Wind weht und wie die Spreu vom Weizen zu trennen ist.

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.

SOLI INVICTO

Eine Frau fragt der Islamist was darüber denkt er was die Diskussion betrifft, der Kerl schlägt zurück : Lass uns der heilige Koran unser Rat sein.
Die Frau aber hat Dich ( Islamist) als Mann gefragt ,nicht der Koran und Das hast du noch nicht begriffen.

Soll ich jetzt die Antwort geben ? Nein ! Tue ich nicht ,bin ich nicht gefragt ! Die Antwort musst du selber finden ,falls du kannst es !

Die Frau Tanzt und lacht ,so Rät eine Frau wenn man hält der Beachtung wert nicht,weil sie hat dich ( Islamist) schon Was genannt und wieder du hast es noch nicht begriffen! Eine solche Löhne zum Recht hast du verdient !

Islamist Was bist du für ein Mann überhaupt?

Ich wasche meine Hände !

Gute Nacht !


SOLI INVICTO

Benutzen die Macht du musst?
Stark sie ist?


Ich kann es nicht vertragen, wenn die Leute aus ihrer Dummheit ein Schicksal machen.(Kurt Benesch)

aida,

Deine aufrichtige Aussage betreffend der Diskussionskultur, den grundsätzlichen Aspekte, wie der entgegengebrachte Respekt dem Diskussionspartner gegenüber, das kritische Hinterfragen im Grundsätzlichen und die Miteinbringungen eigener Lebens- Erfahrungen und den menschlich-persönlichen Aussagen aus dem Leben, kann ich mit dir durchaus teilen und erachte diese Punkte auch, als elementare Grundlagen für die Durchführung einer konstruktiven Diskussion eines Thema’s, als unabdingbar.

Allerdings, möchte ich dich ein bisschen ermuntern, ja aufmuntern, betreffend deiner Prognose, dass es nicht möglich sei, eine fruchtbringende Diskussion zu führen. Ich appelliere an deine Aufrichtigkeit und an deine Hoffnung, sie nicht zu verlieren, auch wenn es in manchen Situationen, diese auch so aussichtslos erscheinen mag. Gerade deine Einbringung zeigt ja, dass du dein möglichstes getan hast, du hast den „Samen“ gesetzt, wann er zu wachsen und spriessen beginnt, ist alleine im Ermessen der Schöpfung zu überlassen und da dürften wir ruhig vertrauen. Aus diesem Gesichtspunkt, so dürfen wir ruhig hoffen, ohne dass uns dabei Unwohlsein sollte. ;-)


@alpago

Eine tolle Inspiration, die du da einbringst. Eine Diplomarbeit… Nun ja, in der Tat ein sehr interessanter Gedanke, nur würde ich hier nicht unbedingt von meiner Diplomarbeit sprechen wollen, sondern von unserer Diplomarbeit, wenn schon. Und der Diplomgeber, wäre nicht einfach irgend eine Fakultät, sondern wir selber! Meine Gedanken, die ich hier in diesem Forum geschrieben habe, empfinde ich als eine interaktive Auseinandersetzung und Arbeit, die mit den jeweiligen Diskusionspartner einhergehen und somit eine Art gemeinschaftlich Kumulierung so quasi darstellen würde, ganz im demokratischen Sinne…

Vielleicht hilft es uns und damit auch der Welt ja tatsächlich, wenn wir beginnen unseren Blick auf das zu richten, was auch tatsächlich vor uns liegt und wir lernen, die Dinge nicht in einem für uns „besseren“ Lichte betrachten zu wollen, wie wir es gerne hätten, sondern als das was es IST. Ich bin mir durchaus guter Hoffnung, dass bei einer solchen Herangehensweise und einer eigenen Achtsamkeit, wir durchaus in der Lage wären, ohne grosses Drumherum, in unseren Alltag, diese einfachsten Binsenweiheiten, ganz einfach zu Leben. :-)





Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

News vom Nebenschauplatz "Frauen im Islam"


«Girls of Riyadh» schockt Saudi-Arabien

08.02.2006-RIYADH – Die 24-jährige Studentin Rajaa Al-Sanie lebt in der saudi-arabischen Hauptstadt Riyadh. Sie trägt das traditionelle Kopftuch. Und sie hat ein Buch geschrieben: «The Girls of Riyadh» ist sozialer Sprengstoff pur.
Das Buch «The Girls of Riyadh» handelt von schwulen Teenagern, Alkohol trinkenden Frauen an Hochzeitspartys und von unanständigen sexuellen Wünschen der Männer!

Und das in einem Land, in dem der besonders strenge Islam der Wahabiten praktiziert wird: Frauen dürfen sich in der Öffentlichkeit nur von Kopf bis Fuss bedeckt bewegen, das Haus können sie nur in Begleitung eines Mannes verlassen, und es ist ihnen verboten, ein Auto zu fahren.

Kein Wunder, dass das Buch in Saudi-Arabien gar nicht erscheinen durfte, sondern zuerst in der liberaleren libanesischen Hauptstadt Beirut gedruckt wurde.

«The Girls of Riyadh» zeigt das Leben von vier Frauen und beschäftigt sich mit ihren Wünschen und Hoffnungen, Ängsten und Enttäuschungen. Die persönliche Psychologie interessiert die junge Autorin, nicht die traditionellen Forderungen von Gesellschaft und Religion.

Eine der jungen Frauen, zum Beispiel, hört auf ihre Liebe und lässt sich mit einem Schiiten ein. Diese Minderheit wird von der sunnitischen Mehrheit aufs tiefste verachtet . Schiiten würden auf die Speisen spucken, bevor sie sie Sunniten anbieten würden, erzählt man sich hier. Prompt schreitet die allgegenwärtige Sittenpolizei ein und führt das Liebespaar ab.

Die Reaktion auf das Buch in Saudi-Arabien liess nicht lange auf sich warten. Rajaa Al-Sanie ziehe traditionelle Werte in den Dreck, schimpfen lokale Kommentatoren. «Ich hätte nie gedacht, dass ich solche Aufregung verursachen könnte», wird dagegen Rajaa Al-Sanie in der südafrikanischen Zeitung «Star» zitiert.

Im Zeitalter des Internets konnte die Sache auch in Saudi-Arabien nicht lange unterm Deckel gehalten werden. Eifrig wird über das Buch gechattet und gemailt, und auf dem Schwarzmarkt wird das Zehnfache des Ladenpreises in Beirut – 10 Dollar (13 Franken) – gezahlt. Verlegerin Dina Dalli kann sich freuen, das Buch hat sich zum Nr.1-Bestseller in der arabischen Welt hochkatapultiert.

Die Autorin selbst zeigt sich unerschrocken. «Jetzt arbeite ich an der Übersetzung ins Englische», sagte sie dem englischen «Telegraph». Aber ihr Bruder macht sich Sorgen. «Rajaa ist noch nicht verheiratet», sagt Ahmad, «und die Gesellschaft vergisst und vergibt nicht.»

In Saudi-Arabien wird viel Hoffnung auf König Abdullah gesetzt. Der sitzt seit einem Jahr auf dem Thron und hat vorsichtige Reformen eingeleitet. Für Rajaa Al-Sanie aber ist klar: «Frauen müssen einen Beruf ergreifen und finanziell unabhängig werden. Nur so können sie ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten.»


Gruß














Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)

Ihr müsst mal das Buch "Bei lebendigem Leib" lesen. Auch super krasse geschichte einer jungen Moslima, die unehelich schwanger wurde und daraufhin von ihrem Bruder angezündet wurde. Sie überlebte und schrieb dieses Buch.

Le style c'est moi!

Frauen im Islam ...

Im Iran soll eine Hingerichtet werden weil sie Ihren Vergewaltiger getötet hat.
Versuchte Vergewaltigung jedenfalls eins von beiden.

Sie hat die Todesstrafe bekomme:
Begründung: Die Frau darf sich nicht den Mann wiedersetzen.
Ein Exempel ist das. Toller Islam der sowas nicht unterbestrafung setzt :(

Darin wird ein Prophet Mohammed gezeigt,der den Kopf in seine Hände stützt.
Darunter steht die Zeile: "Schlimm, von Idioten verehrt zu werden."

So ein geschwätz, das stimmt nicht, so ein gelaber, eure propaganda wir von tag zu tag schlechter.

Isaak Newton: Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott; wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben"

Isaak Newton, Mathematiker und Astronom (1643-1727):
"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesen zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis."

"Vielleicht hilft es uns und damit auch der Welt ja tatsächlich, wenn wir beginnen unseren Blick auf das zu richten, was auch tatsächlich vor uns liegt und wir lernen, die Dinge nicht in einem für uns „besseren“ Lichte betrachten zu wollen, wie wir es gerne hätten, sondern als das was es IST."


Sehr richtig, Coelus.

Wunschdenken hilft hier nicht. Man kann aber jene verstehen, die ihre Augen verschliessen, weil sie so viel Unrecht und Gemeinheit auf einem Haufen nicht aushalten können.


Gruß




Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)

Entartete Menschen gibt es in jedem Volk.....und eines hat sich im letzten Jahrhundert besonders darin hervorgetan.

@all

Ich kenne ein Film der heißt "Muhammed der Gesandte Gottes"
ist zwar bisschen alt(aber noch in Farbe) und auf deutsch. GUckt euch den an und dann redet über den Islam... dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

Man kann ja glauben, was man will. Und die Annahme, es gäbe eine Verschwörung gegen den Islam ist nicht von der Hand zu weisen. Wer die Verschwörer sind, ist ebenfalls bekannt. Zu stoppen sind sie nur von Muslimen, die sich nicht nur dem Koran, sondern auch der Menschlichkeit verschrieben haben. Bis also der Islam so ist, wie er nach Mohammeds Wunsch angeblich sein soll, lesen wir weiterhin Meldungen wie diese:


Laufsport-Verbot für Frauen

DSCHIDDA/KAIRO dpa Im islamischen Königreich Saudi-Arabien ist Frauen nicht nur das Autofahren verboten, auch das Laufen als Sport ist ihnen nicht gestattet. Die oberste Verwaltungsbehörde der Provinz Mekka erklärte am Dienstagabend, ein geplanter Benefizlauf von Frauen dürfe nicht stattfinden, denn "Aktivitäten, die den Lehren der Religion des Islam oder den Traditionen und Gebräuchen dieses heiligen Landes widersprechen, sind nicht gestattet". Männern ist in Saudi-Arabien jede Art von Sport gestattet. Die saudiarabische Fußball-Nationalmannschaft hat sich auch für die WM in Deutschland qualifiziert. Wenn Frauen in Saudi-Arabien Sport treiben wollen, müssen sie eines der wenigen Frauen-Fitness-Studios besuchen. In anderen arabischen Ländern gibt es dagegen meist kein Problem, wenn Frauen Sport treiben.


Gruß








Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)

Zwischendurch mal eine Leseempfehlung:


"Für mich bewegt sich der Islam auf sehr dünnem Eis. Ich klammere mich nur noch mit den Fingernägeln fest, voller Besorgnis darüber, was den selbsternannten Botschaftern Allahs als Nächstes einfällt. Wenn ich an all die Fatwas denke, mit denen Expertengremien unseres Glaubens um sich werfen, empfinde ich äußerste Verlegenheit. Ihr nicht? Ein saudi-arabischer Freund erzählte mir, dass die Religionspolizei seines Landes Frauen festnimmt, die am Valentinstag Rot tragen, und ich denke: Seit wann verbietet ein barmherziger Gott Freude – oder Spaß? Ich lese von Vergewaltigungsopfern, die wegen „Ehebruch“ gesteinigt werden, und ich frage mich, wieso die überwiegende Mehrheit von uns dazu versteinertes Schweigen bewahrt. Werden wir von Nichtmuslimen gebeten, uns zu äußern, höre ich euch nörgeln, dass wir das Verhalten anderer Muslime nicht zu erklären bräuchten. Doch wenn wir missverstanden werden, liegt es daran, dass wir den Leuten keinen Grund gegeben haben, anders über uns zu denken. Und wenn ich öffentlich über unser Versagen spreche, bezeichnen mich dieselben Muslime als Verräterin. Verräterin woran? An moralischem Durchblick? An allgemeiner Anständigkeit? An der Zivilisation? (...) Was ist mit dem hartnäckigen Hang zum Antisemitismus im Islam? Wer ist der wirkliche Kolonisator der Muslime – Amerika oder Arabien? Warum vergeuden wir die Fähigkeiten von Frauen, der Hälfte der Schöpfung Gottes? Wie können wir sicher sein, dass Homosexuelle Ächtung – oder den Tod – verdient haben? (...) Von euch höre ich nur, dass Muslime Zielscheibe einer Gegenreaktion sind. In Frankreich haben Muslime einen Autor vor Gericht gebracht, weil er den Islam als „dümmste Religion“ bezeichnet hat. Offensichtlich schürt er Hass. Also machen wir unsere Rechte geltend – Rechte, die die meisten von uns in islamischen Ländern nicht hätten. Aber hat dieser Franzose Unrecht, wenn er schreibt, dass der Islam erwachsen werden muss? Was ist mit dem Hass gegen die Juden, den der Koran schürt? Sollten Muslime, die den Antisemitismus mit dem Koran rechtfertigen, nicht auch vor Gericht gestellt werden? (...) Was macht uns rechtschaffen und alle anderen zu Rassisten? Durch unser abgrundtiefes Selbstmitleid und unser auffälliges Schweigen verschwören wir Muslime uns gegen uns selbst. Wir befinden uns in einer Krise und ziehen den Rest der Welt mit hinein. Wenn es je einen Augenblick für eine islamische Reformation gegeben hat, dann jetzt. Um Gottes willen, warum tun wir nichts? (...) Ich weigere mich, mich im Namen Allahs einer Armee von Robotern anzuschließen. (...) Nicht ausschließlich wegen des 11. September, sondern deswegen umso dringender, müssen wir den islamischen Totalitarismus zu Fall bringen, vor allem die schweren Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen und religiöse Minderheiten. (...) Die Schwierigkeiten mit dem Islam liegen, so wie ich es sehe, darin, dass das Leben des Einzelnen klein und die Lügen groß sind."

"Der Islam ist mittelalterlich."
"Der Islam unterdrückt Frauen."
"Der Islam verachtet Nichtmuslime."
"Der Islam steht dem Westen feindlich gegenüber."
"Der Islam ist antisemitisch."
"Der Islam duldet keine andere Wahrheit neben sich."
"Der Islam erteilt seinen Gläubigen Denkverbote."
"Der Islam ist totalitär."
"Die Staatenlosigkeit der Palästinenser ist selbstverschuldet."
"Nur durch Integration westlicher Werte wie Freiheit, Menschenrechte und Gewaltverzicht kann es einen friedlichen und modernisierten Islam geben."


Aus: Der Aufbruch - Plädoyer für einen aufgeklärten Islam
Buch der gläubigen Muslimin Irshad Manji über ihre Religion



Gruß










Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)

@thaotustra
Diese Anspielung ist ja krass. In Zukunft solltest du dich geschlossen halten, wenn du dich über "Respektlosigkeit" aufregst.

Le style c'est moi!

Der Islam lehrt die absolute Gleichwertigkeit von Mann und Frau.
Keiner ist nur wegen seiner Zugehörigkeit zu einem bestimmten
Geschlecht besser als jemand vom anderen Geschlecht. Der Heilige
Qur-ân, das Gesetzbuch Allahs über die Natur des Menschen, spricht
grundsätzlich die menschliche Seele an. Und die Seele ist weder
weiblich noch männlich. Gott sagt, daß die Menschen miteinander in
Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit wetteifern sollen. Sie sollen
sich nicht über das erheben, was Er anderen gegeben hat, sondern
einander Gutes tun und einander helfen, jeweils die besten Eigenschaften
zu entfalten.
Eine Frau hat genauso wie ein Mann das Recht, Bildung zu erlangen,
ja, die Pflicht, sich Wissen anzueignen. Genauso wie der Mann kann
sie die höchsten Stufen der menschlichen Evolution erreichen und die
Nähe und Liebe Gottes gewinnen. Sie darf nicht gegen ihren Willen zu
einer Heirat gezwungen werden, sie hat das Recht auf Scheidung und
darf nicht einfach verstoßen werden, ihr obliegt die Aufgabe, dem
Ehemann ihrer Wahl, in Übereinstimmung mit ihren Eltern, eine
liebevolle Gefährtin zu sein. Sie ist nicht die Dienerin ihres Mannes,
wie Gott einmal dem Verheißenen Messias, Hasrat Ahmad, Friede sei
auf ihm, dem vom Heiligen Propheten Mohammed, Friede und Segnungen
Allahs seien auf ihm, prophezeiten Reformer der Zeit, in der wir
leben, offenbarte. Sie soll sich nach besten Kräften bemühen, eine
gute Mutter ihrer Kinder zu sein, aber die Erziehung des Nachwuchses
ist auch die Pflicht ihres Gatten. Sie soll ihre Natur nicht verleugnen
und sich nicht weigern, eine Zeit ihres Lebens ihren Kindern zu widmen,
nur, weil ihr die vordergründigen Freuden und Ziele einer Karriere
oder Vergnügungen wichtiger erscheinen. Aber ihr steht es frei,
in Staat und Gesellschaft alle jene Positionen einzunehmen, zu denen
sie befähigt ist. Um des Friedens im Hause willen sollte sie einen
Beruf indes nur mit Zustimmung ihres Partners ergreifen, denn er ist
laut Islam verpflichtet, für sie und die Familie finanziell aufzukommen,
während Vermögen, das sie erwirbt, ihr allein zusteht