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Gnostische Gotteserkenntnis

397 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:07
@lucia

ja kaum zu glauben nicht wahr, naja e. wird ja auch nicht müde

Er versprach mir soviel Gold wie ich nur essen konnte!

-=üRveR=-


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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:09
Bei etienne ist eben der Drang zu einer Erkenntnis sehr stark, die er hier im Forumwieder und wieder erlangen kann - daß sein Wissen ganz einzigartig und außergewöhnlichist!
Daß das nur daran liegt, daß andere schon mehr oder einfach anderes wissen, istdabei ganz nebensächlich... ;)

N.E.S.A.R.A. NOW !
Absence of evidence is not evidence of absence
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!



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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:10
LOL klar ausser etienne gibts ja auch keine anderen menschen auf der Welt... hab noch niesowas furchtbar egozentrisches erlebt wie den (oder die?)

Er versprach mir soviel Gold wie ich nur essen konnte!

-=üRveR=-



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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:12
@LuciaFackel

Selbst wenn ich das Hirnverbrannteste begaenne,
das sichausdenken laesst-immer noch waere es
gescheiter,
als zurueckzufallen in denTrott des
Althergebrachten,
dessen letztes Ziel ein zweckloser Tod ist.

Gustav Meyrink
Zitat zur Tarotkarte Der Turm, Der Crowley Tarot

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:13
@neoschamane
LOL, dann ist also unser etienne Dein Retter! :D

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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:14
@etienne

Eigentlich hätte ich lieber nixd zu Deinen Beiträgen geschrieben - aberDAZU:

versucht doch nicht ständig und immer zu diesen glaubens- undesoterikscheiss mit der wissenschaft verbinden zu wollen .

Solange das einHeisenberg tat und ein Hans-Peter Duerr heute noch tut, dürfen das wir anderen auch, ohneuns deshalb vom "Forumsphysiker etienne" dumm anlabern lassen zu müssen!

ImEigentlichen aber hast Du recht. Die Bibel ist nun mal in grossen Teilen Menschenwerk undalles andere als "göttlicher" Natur. Sondern eher Ausdruck der jeweiligen Denke derentsprechenden Zeitalter. Historische- oder gar wissenschaftliche Aussagekraft hat sienicht.

Aber das ist auch nicht das, was ihren Wert ausmacht. Sie ist nach wievor ein Kompendium menschlicher Ausdrucksweisen, ihre Metaphern sind nach wie voraktuell.

Aber hier in diesem Thread sollte über die Gnosis gesprochen werden. Ich vermute mal, dass kaum einer/eine hier Ahnung davon hat - deswegen artet das hierwieder in einen der üblichen "Gott-gibt es- Gott gibt es nicht - und "pro undkontra-Bibel-Threads" aus..

Schade, weil dann ist dieser Thread überflüssigund schnell gelöscht!

Meine Güte - kann denn hier niemand mal beim Themableiben?


"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:20
@jafrael

ja du hast schon irgendwie recht. man sollte beim thema bleiben und wirsind weitab davon. jedoch besteht jede diskussion auch aus abzweigungen, die diskutiertwerden, auch wenn sie nicht unbedingt im zusammenhang direkt mit dem thema stehen. wahrist auch, dass das bei allmy schon zu oft diskutiert wurde. jedoch ist es hoffentlicherlaubt, einem user der so beleidigend seine "meinung" vertritt auch mal kontra zu geben,auch wenn es nicht zum thema gehört. viele fühlen sich hier durch diese ignoranteausdrucksweise, ja zuweilen beleidigende ausdrucksweise, von etienne beleidigt. sorry,aber musste mal gesagt werden.

Er versprach mir soviel Gold wie ich nur essen konnte!

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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:21
naja... so is das wenn man texte von chaosmagiern einfach so in den thread kloppt, manwird gerne mißverstanden.
natürlich hast du recht mit deinem einwand, lucia,allerdings wage ich mal zu behaupten, daß du die jungs und mädels der chaotischen truppemißverstehst. sie versuchen nur sich der wirkungsweise der gnosis zu bedienen, zu welchenzwecken auch immer.
und ich schließ mich da nicht aus.
das, was der neoschamanedazu geschrieben hat hats auch ziemlich in sich.
das abschließende bild beschreibtdie dinge noch am treffensten, das kann aber auch an meiner neigung zu eben solchenmetapherösen analoginen liegen :D

ohne glaube an irgendetwas auf die "reisezu
gehen" waere genauso fatal wie mit einem schiff
einfach aufs meerrauszusegelen ohne karten,
navigationsinstrumenten und ein wenig wissen
darum.
die karten den _tatsaechlichen_ begebenheiten
azupassen und dienavigationsgeraete auf die
tatsaechlich vorherrschenden situationen
einzustellen stellt einen logischen/intelligenten
fortschritt dar.


geiler vergleich, frei nach dem motto:
auf zu neuen ufern mit der flut untermkiel oder kreuz und queer durchs wattenmeer bei ablaufendem wasser ;)

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

-=üRveR=-



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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:30
@kurvenkrieger
sie versuchen nur sich der wirkungsweise der gnosis zu bedienen, zuwelchen zwecken auch immer.

Das ist schon einmal - und mit fürchterlichenFolgen versucht worden und schief gegangen. Der User Neurotiker hatte das Thema schon aufden ersten Seiten dieses Threads aufgegriffen! Wir werden uns damiut noch zu befassenhaben.


"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:37
word @ jafrael.

vieleicht hörn se ja auf dich ;)

und noch nennachtrag zu meinem letzten post @ neo.

das gerüst um den inhalt stricken, dasist meine devise.
und sogelesen kann die bibel wirklich spaß machen :)

ichglaube auch nicht, daß dieser vorgang jemals "beendet" sein wird.
entweder das gerüstverändert sich, oder es kommen inhalte hinzu, die das gerüst zum wanken bringen.
fraglich ob das jemals aufhört...

nie ändern hingegen wird sich wohl die artund wirkungsweise der gnosis, man kann sich ihr höchstens verschließen, oder was meintihr?

heißt es nicht (sinngemäß) auch in der bibel:
es ist euch allesoffenbart, ihr müßt nur die augen haben um zu sehen.


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

-=üRveR=-



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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:52
Ich möchte nochmal die Definition von "GNOSIS" in Erinnerung rufen:

JedeLehre, oder religiöse Haltung, die auf einer Theorie oder Erfahrung basiert, wonach
das "Heil" durch Erkenntnis erlangt wird, nennt man "Gnosis" - zumindest kann man sie so
nennen!


WAS aber IST Gnosis, WAS WILL die Gnosis sein? Wie begreiftsie sich selbst? WAS ist ihr Gegenstand und welche Ziele setzt sie sich?

DieGNOSIS ist eine Erfahrung, oder bezieht sich auf eine mögliche innere Erfahrung, die zueinem unverlierbaren Zustand werden soll und durch die der Mensch - in einer Erleuchtung,die sowohl Wiedergeburt als auch Vergottung ist - sich wieder in seiner Wahrheitergreift, sich seiner erinnert und sich wieder auf sich selbst besinnt, das heisstzugleich auf seine wahre Natur und seinen wahren Ursprung, daruch erkennt er sich inGott, erkennt sich in ihm wieder, er erkennt Gott und erfährt sich selber als EmanationGottes und als fremd in dieser Welt.

So erlangt er mit dem Besitz seines wahren"ICH" und seines wahren Standes die Erklärung für sein Schicksal und die endgültigeGewissheit seines Heils, erfährt er sich doch als ein Wesen, das - de jure und vonEwigkeit her - erlöst ist.

(aus : Dokumente der Gnosis - Wolfgang Schulz /Georges Bataille / Henri-Charles-Puech)



Im Laufe der Zeit gab esverschiedene Weg dieses Ziel zu erreichen. AUCH mit Hilfe von Drogen und Magie. Diemagischen Systeme der Gnosis waren teilweise in der Antike sehr beliebt und die altenKirchenväter hatten viel zu tun diese Häresien zu bekämpfen.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 19:53
stimmt schon, ich weiß worauf du hinaus willst - nennen wirs mal schwarze magie.

das ist doch die fahrradfahrertaktik - nach oben buckeln und nach unten treten;) ob mit oben nun der allmächtige schöpfer oder irgendein logenvorsteher gemeint ist,kommt es doch aufs selbe hinaus - macht und magiemißbrauch. und nur die trübstenkleingeister haben sowas nötig.

deswegen ist crowley auch so gerne zitiert,redet er doch von
"willen unter liebe". und das ist noch zwingender als das "tue wasdu willst sei das einzige vom gesetz"

zugegebenermaßen aber nur leere phrasen inden ohren der machtgeier.


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

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Gnostische Gotteserkenntnis

04.04.2006 um 20:08
ja, die definition gefällt mir auch ganz gut.
bis auf diesen punkt:

daruch erkennt er sich in Gott, erkennt sich in ihm wieder, er erkennt Gott underfährt sich selber als Emanation Gottes und als fremd in dieser Welt.

dahab ich selber ganz andere erfahrungen gemacht!
die welt wirkt nicht fremder oderbefremdlicher auf mich - ganz im gegenteil, eben durch diese "technik" dererkenntniserlangung fühle ich mich noch verbundener mit ihr, wenn ich dadurch nicht sogareingewoben bin in meine ganz eigene realität. diese hingegen läßt aber unseregesellschaftlichen zustände der "öffentlichen medien- & meinungswelt" noch befremdlicherauf mich erscheinen, das ist klar... :)

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

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Gnostische Gotteserkenntnis

12.04.2006 um 20:47
Ich hatte in einem anderen Thread kürzlich eine Diskussion mit Magus, in der ich meinenGlauben vertrat, daß Gott keine "Person" sei, sondern die Gesamtheit allen Bewußtseins,die sich selbst keinerlei Eigenschaften zuschreibt, sondern als einzige Beschreibung deseigenen Zustands "ICH BIN" nennt - was bekanntlich als Name Gottes gehandelt wird.
Magus schrieb darauf:

<"ZUm Schluss :
Unpersönlich, bis zumEnde...muss das sein?
(...)>


Mir ist dabei etwas aufgefallen,nämlich daß es denen, die den Glauben als Anker im Leben brauchen, offenbar nicht aufWahrheit ankommt, sondern in erster Linie mal darauf, etwas zu glauben, was ihnengefällt, ihre Bedürfnisse und Wünsche erfüllt.
Wenn man nun wahrhaft nach(Gottes-)Erkenntnis strebt, ist das aber ein Hindernis.
Man darf an die Wahrheitkeinerlei Erwartungen oder Ansprüche haben, denn sonst leugnet man Dinge, die maneigentlich als wahr erkennt oder trägt Scheuklappen, so daß man sie nicht erkennt.
Oder man klammert sich an den Glauben an Dinge, die nicht wahr sind, und ist nichtbereit, davon abzulassen, weil -
ja, warum?
Weil dann nach dem Tod kein"lieber Gott" oder Jesus auf einen wartet, der einem den Kopf tätschelt und einem sagt,man habe es gut gemacht?
Weil man erkennt, daß man selbst den Gott in sich trägtund alle Liebe und Vergebung, die man braucht/ zu brauchen glaubt, nicht von einemsolchen Wesen kommen kann, sondern nur von sich selbst?

Ja, das ist harterTobak, aber auch ein Schritt zu sich selbst, zur Selbst- und Gotteserkenntnis.
Denndas ist beides das selbe.

N.E.S.A.R.A. NOW !
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Gnostische Gotteserkenntnis

17.04.2006 um 01:21
@lucia Fackel

meiner Meinung nach ist es fast unmöglich für andeere zubeurteilen, ob meine "Gotteserkenntnis" die wirklich wahre ist. Dies muss jeder für sichselbst entscheiden.
Wir Menschen sind (Gott sei es gedankt) Individuen und somit"variantenreich".
Nun gibt es verschiedene Religionsgemeinschaften in denen MillionenMenschen sehr klare und eindeutige Vorstellungen und Wissen von Gott haben.
Nur weilDu dies nicht nachvollziehen kannst, muss es doch nicht falsch sein?
Für mich istGott erfahrbar direkt und unmittelbar - als Person!
Er hat sich mir in Seinerunendlichen Gnade und Barmherzigkeit zu erkennen gegeben - und ich möchte um nichts aufder Welt darum tauschen.
Ich muss deshalb keiner Religion oder Kirche angehören.


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Gnostische Gotteserkenntnis

17.04.2006 um 11:12
@Aida
So, wie Du es schilderst, geht es ja bei Dir auch tatsächlich um eineÜberzeugung, um etwas, woran Du fest glaubst, weil Du es selbst erlebt und erfahren hast.Genau das ist Wahrheit - die eigene Erfahrung!
Und darin liegt ja auch die Tatsachebegründet, daß jeder seine eigene Wahrheit hat, daß es also soviele Realitäten gibt, wiees Seelen gibt, und keiner kann dem anderen sagen, was wahr ist oder falsch!
Mirgeht es nur um das, was ich oben schrieb, nämlich daß einer sich ein Glaubensbild sozusammenstellt, wie es ihm am besten gefällt, wie es am hübschesten ist - das hat dochmit Glauben oder Wahrheit gar nix mehr zu tun! Ein wahrer Glaube umschließt auch Dinge,die einem nicht gefallen, die man aber dennoch als wahr erkennt, das ist doch keinWunschkonzert!
Und mit einem wahren Glauben mein ich nicht etwas, das für alle wahrsein muß, sondern etwas, woran jemand tatsächlich zutiefst glaubt.


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Gnostische Gotteserkenntnis

19.04.2006 um 21:47
@LuciaFackel

das hat doch mit Glauben oder Wahrheit gar nix mehr zu tun! Einwahrer Glaube umschließt auch Dinge, die einem nicht gefallen, die man aber dennoch alswahr erkennt, das ist doch kein Wunschkonzert!
Und mit einem wahren Glauben mein ichnicht etwas, das für alle wahr sein muß, sondern etwas, woran jemand tatsächlich zutiefstglaubt.


richtig,mit Deiniger obigen Aussage gehe ich völlig konform.
Viele Lehrsätze Jesu (meines Glaubens) sind auch heute nicht einfach für mich. Esbedarf einigen Nachdenkens in Ruhe und Stille und eines wirklichen Glaubens, um auch nuransatzweise "weiterzukommen", immer mehr zu erkennen, wer Gott ist und welchen Weg Er fürmich vorgesehen hat.


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Gnostische Gotteserkenntnis

02.05.2006 um 21:53
Auch eine gute Frage - WER hat Deinen Weg für Dich vorgesehen, ein Gott-Wesen "außerhalb"von Dir, oder Du selbst?
Und zu welchem Zweck...?


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tlw ehemaliges Mitglied

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Gnostische Gotteserkenntnis

02.05.2006 um 22:39
@LuciaFackel

Hello back again!

Für die werte Diskussionsrunde: Wir sindso frei, uns hier mal ungefragt mit reinzuquetschen, da unser Thema inzwischen im altenThread "Aura" fehl am Platze ist. Hoffe, wir stören niemanden.

Und nun zurück zuDeinem letzten Posting:
"@tlw
Skepsis gegenüber Deiner eigenen Wahrnehmung? Habich das richtig verstanden?

Du glaubst aufgrund des Gefühls, das etwas in Dirauslöst - DAS freut mich nun wirklich, ich hätte das bei Dir nicht erwartet.
Ich willmal hoffen, daß diese Einstellung bei Dir den Glauben nicht "entwertet".

Woherbekommst Du den für Dich gültigen Beweis, ob etwas richtig ist?"

Auf die ersteFrage habe ich ja schon versucht zu antworten.
Nächste Frage bzw. Bemerkung: Nein,mein Glaube bekommt einerseits gerade durch die Emotionen, die er auslöst, seinen Wertfür mich und andererseits wird er durch mein paralleles Streben nach Erkenntnis nichtentwertet. Weil er nämlich erst durch dieses entstanden ist. Aber (es gibt immer einAber): Er wird ständigen Kompatibilitätsprüfungen mit meinen sich aufgrund neuerErkenntnis verändernden Überzeugungen unterzogen.

Letzte Frage: Du Schelmin, Du.... Nun, ich will indirekt und mit einer Gegenfrage antworten: Tat Hitler das Richtige,weil er unzerstörbar an etwas GLAUBTE, und es nicht einer kritischen,gnostisch-skeptischen Prüfung unterzog?

Starker Tobak, ich weiß.

LG
TLW


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Gnostische Gotteserkenntnis

02.05.2006 um 22:52
@tlw
Schön, daß Du hergefunden hast!

Gute Frage.
Ich bin einerseits derAnsicht, daß man das tun sollte, woran man glaubt.
Aber andererseits gibts dafür (fürmich) auch Regeln, z.B. daß man dazu niemandem schaden darf. Schaden tut man jemandemnicht erst, indem man ihn tötet oder seinem Körper/ seiner Seele (hier = Gefühlswelt)Schaden zufügt, sondern auch schon, wenn man seinen freien Willen einschränkt/ mißachtetoder sich ungebeten in seine Angelgenheiten einmischt.
Also hat er so gesehen "nichtdas Richtige" getan, um es mal milde zu formulieren.
Allerdings hat das deutscheVolk durch die Greuel, die die Nazis begangen haben, auch eine Chance zum geistigenWachstum, zur Reife bekommen. Denn durch nichts anderes bekommt man diese Chance mehr,als durch etwas, was dazu führt, daß man sich selbst vergeben muß und durch das man mehrVerantwortung für die ganze Menschheit und den Planeten übernimmt.
EinWeltbürgerbewußtsein findest Du bei keinem Volk so ausgeprägt wie bei den heutigenDeutschen (allerdings hab ich den Eindruck, daß diese in den letzten Jahren schon wiederabnimmt).

Also - war es wirklich in jeder Beziehung falsch?
Ich denke,selbst die schlimmste Tat kann transformiert werden, wenn man aus ihr lernt, und so ehrtman auch die Opfer.

Für mich gilt also, daß ich über vergangene Taten nicht sosehr urteilen will, sondern eher darüber, inwieweit man bereit ist, aus ihnen zu lernen.


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