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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Welt, Forum, Gerechtigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 20:50
@al-chidr
Was sind in deinem Verständnis "die größten Fortschritte"


Wann hat man zum letzten mal von einer Hungersnot in China oder Indien gehört?
China 1959 - 1961, die größte Hungersnot des 20. Jahrhunderts, zwischen 20 bis 40 Mio. Opfer.
Indien 1943: Unterernährung und Hunger führten zum Tod von über zwei Millionen Menschen.
1974, Bangladesh, ca. 100.000 Tote...usw...usw...
"Wir sind entsetzt wie viele Menschen heute noch an Hunger sterben müssen", sagte Umberto Eco, "noch mehr sollte uns aber die Zahl der Verhungerten in vergangenen Jahrhunderten erschrecken. Insbesondere wenn man die Zahl der Weltbevölkerung von einst gegenüberstellt."
Aber einen verblendeten Globalisierungsgegner kann man mit Optimismus nur zu Tode erschrecken!
Dass das aus „neu“ und „liberal“ zusammengesetzte Wort, zum ideologischen Schlachtruf werden konnte, sagt schon einiges über den geistigen Zustand dieser Berufspessimisten aus.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:05
@Hansi

Und weißt du auch, dass diese Länder, die du eben - abgesehen von China - genannt hast, trotzdem zu den ärmsten der Welt gehören?
Das ist jetzt nicht nur auf Nahrung bezogen, sondern auch von der Arbeits- und der allgemeinen Lebensqualität. Und um die ist es in solchen Ländern schlecht bestellt.


There is no open heart in someone who stands outside of this heart.


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:13
dissimulate,mit System meine ich allgemein die Volkswirtschaft.

Dein System macht mir wenig Sinn.

Klar wäre das Geld immer im Umlauf aber es würde stark an Wert verlieren und das ist Infaltion.Ich meine nicht die schleichende Inflation wie es sie immer gibt sondern die galoppierende Infaltion.

Außerdem macht der Verleih des Geldes dann keinen Sinn mehr.

Es gab eine Zeit vor dem Menschen-und es wird eine Zeit nach Ihm geben.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:21
@Pallas
Und weißt du auch, dass diese Länder, die du eben - abgesehen von China - genannt hast, trotzdem zu den ärmsten der Welt gehören?

Ich weiß das.
Du darfst aber diese Länder nicht mit Deutschland vergleichen, sondern nur mit sich selbst in jüngerer Vergangenheit.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:38
Wer sagt denn, dass ich diese Länder mit Deutschland vergleiche?

Die Arbeitsverhältnisse sind in Deutschland relativ gut, wenn man die mit Bangladesch oder China oder einen anderen "armen" Staat vergleicht.
Soziale Absicherung gibt es dort nicht, ebenso wenig Kündigungschutz, bei Schwangerschaft und bei Krankheit kannst deinen Arbeitsplatz verlieren. 14 Arbeitsstunden JEDEN Tag und eine schlechte Bezahlung.
Wie kommen diese Menschen zu ihren Grundbedürfnissen?

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science Diskussionsleiter
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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:39
"Wie kommen diese Menschen zu ihren Grundbedürfnissen?"



gar nicht


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 21:40
Ist aber nicht nur in armen Ländern so,schau dir die USA an...

Es gab eine Zeit vor dem Menschen-und es wird eine Zeit nach Ihm geben.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 22:06
@Pallas
Wer sagt denn, dass ich diese Länder mit Deutschland vergleiche?

Das muss ich annehmen, denn sonst würdest du anerkennen, dass sich die Lebensverhältnisse in vielen Ländern rapide verbessert haben.




"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 22:31
China 1959 - 1961, die größte Hungersnot des 20. Jahrhunderts, zwischen 20 bis 40 Mio. Opfer.





ich will ja nicht an deiner Meinung herumkritteln, aber das war nicht der Kapitalismus, sondern das sozialistische System von Mao Tse Tung das trotz eines starken Bevölkerungswachstums diesen Umschwung herbeiführte!


handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 22:40
1978, zwei Jahre nach Mao´s Tod, führte Deng Xiaoping ein Programm zur Liberalisierung ein.
Die Bauern bekamen die Möglichkeit vom Staat Land zu pachten.
Von da an gehörten Hungersnöte in China der Vergangenheit an.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 22:54
Hansi@


Ja richtig, aber das war nicht mehr als eine Öffnung innerhalb der eigenen Grenzen, und nicht für Großkonzerne, sondern für die Wochenmärkte, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken! Abgesehen davon mußten die Bauern gegen einen Festpreis einen Teil der Ernte an den Staat abgeben der damit die Stadtbevölkerung versorgte und die Preise senkte, also eindeutig stark regulierend eingriff!
Bei einigen Produkten durften sie nur die Überschußproduktion (über das festgelegte Maß der Ernte für den Staat) veräußern.
Dieses System veranlaßte die kleinparzellierten Kleinbauern (Es gab mehr oder weniger Kleinbauernzwang) möglichst arbeitsintensiv die kleine Besitzfläche zu nutzen!
Dieses System hatte für die spezifische Situation im Reich der Mitte große Vorteile.

Das hat aber nichts mit der wirtschaftlichen Öffnung zu den internationalen Kapitalmärkten zu tun!

dezentrale (in China waren sie zentral) regionale Strukturen sind sehr innovativ, das hat aber nichts mit dem weltweiten Zinskapitalismus und dem Zwang, sich den Märkten zu öffnen, zu tun!


handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 23:08
Du hast Recht.
Eine Öffnung der Märkte ist aber unumgänglich wenn China nicht den technologischen Anschluss verpassen will!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

04.12.2005 um 23:49
trotzdem wird das nichts das die superreichen zahlen.
vielleicht sollten die aer mehr steuern zahlen... das man ab nem gewissen betrag den man besitzt in eine gewisse steuerkategorie rückt und somit auch mehr abdrücken muss ;)

I'm not the devil. And that's untrue.... I'm just not like you.


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jever ehemaliges Mitglied

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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

05.12.2005 um 12:22
@decider: Kennst Du das deutsche Steuersystem? Scheinbar nicht. Denn genau das ist Realität.

Davon abgesehen: Privatvermögen nur bis 100 Mio Pfund? Der Rest wird verteilt? Doll. Was will ich mit nem halben Regal im Aldi- Markt? Das meiste gebunkerte Bargeld gehört dem einkommensmässigen Mittelstand, also nicht den Superreichen. Die haben kaum Bargeld, denn deren Geld ist investiert.
Deshalb bin ich auch strikt gegen Vermögenssteuern etc. Dies bedeutet nämlich nichts Anderes, als das z.B. die Aldibrüder dafür Steuern zahlen müssten, dass sie neue Märkte eröffnen und damit Arbeitsplätze schaffen. Denn sie haben ja mehr Vermögen.

Was Afrika angeht: Idealerweise lässt man den Kontinent entlich mal in Ruhe. Die sollen selber klarkommen. Hört sich erstmal hart an. Aber Afrika ist weder arm an Bodenschätzen noch arm an Nahrung. Die müssen halt nur mal sowas wie die EG erschaffen, dann klappt das dort auch. Man sollte sich da mal die Meinung der Afrikaner anhören, anstatt vom Hohen Ross aus zu diskutieren. Entwicklungshilfe ist schliesslich meistens eine indirekte Subvention in die eigene Wirtschaft...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

05.12.2005 um 13:00
@jever
hehe wenigstens bin ich selbst drauf gekommen ;)
hab es mir schon gedacht aber wusste net ob es schon so durchgesetzt ist.

I'm not the devil. And that's untrue.... I'm just not like you.


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05.12.2005 um 14:14
Danke Jever,bin genau deiner Meinung.

Es gab eine Zeit vor dem Menschen-und es wird eine Zeit nach Ihm geben.


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05.12.2005 um 18:17
@ Opes
"Dein System macht mir wenig Sinn."

Dieses System ist in der Gegenwart in begrenztem Maße Realität!
In der Vergangenheit war ist es auch schon Erfolgreich umgesetzt worden.
Im http://root.riskommunal.net/riskommunal/navigation/index_innen.asp?aspfile=../objektlink.asp?obj=188191&imenuid=&imenuonr=34838123&gnr=466&sprache=1 1932/33 erreichte die Kommune ein "regionales Wirtschaftswunder". Während Europa versuchte wieder auf die Beine zu kommen.

"[...] und das ist Infaltion."

In folgendem Punkten ist eine Inflation mit einer Nutzungsgebühr vergleichbar
- eine Inflation entwertet Bargeld (N.gebühr auch)
- eine Inflation hält Geld im Umlauf (N.gebühr auch)

In folgenden Punkten sind sie nicht vergleichbar
- eine Inflation vergrößert die Geldmenge (N.gebühr nicht)
- eine Inflation erhöht die Preise (N.gebühr nicht)
- eine Inflation entwertet Geldanlagen (N.gebühr nicht)
- eine Inflation entwertet Schulden (N.gebühr nicht)
- eine Inflation senkt den realen Lohn (N.gebühr nicht)
- eine Inflation erhöht die Zinsen (N.gebühr nicht)
- eine Inflation erhöht die Zinsen -> senkt Investitionen -> weniger Arbeitsplätze (N.gebühr nicht)
(sicher gibts noch weitere Punkte die hier stehen könnten)

D.h. ist eine Inflation nicht das selbe wie Zinsen.

"Ich meine nicht die schleichende Inflation wie es sie immer gibt sondern die galoppierende Infaltion."

Die galoppierende gab es in der Weimarer Republik. Die hatte eine völlig andere Dimension. Eine Inflation von 5% ist noch eine leichte Inflation. Sowas hatten wir, wenn ich mich recht entsinne, auch in der BRD.

Eine Nutzungsgebühr wird auf Bargeld erhoben. D.h. hat das keine vergleichbare volkswirtschaftliche Auswirkungen wie die leichte/schwere/gallopierende Infaltion.

"Außerdem macht der Verleih des Geldes dann keinen Sinn mehr."

Das macht sehr wohl Sinn. Ich zitiere mich selbst:
"Die Reichen werden ebenfalls versuchen ihr Geld loszuwerden. Da jedoch Bargeldbesitz kostet, sind sie bereit ihr Geld auch für 0% Zinsen zu verleihen. So entgehen sie der Nutzungsgebühr." (Geldbesitz mit Bargeldbesitz ersetzt)

@ all

hier sind noch einpaar links mit Informationen:
Freiwirtschafts Forum (Archiv-Version vom 09.01.2006): Forum zu diesem Thema
www.inwo.de (INWO.de)
www.geldreform.de (Geldreform.de)

Die Petition (Archiv-Version vom 07.01.2006) hat wie bereits gesagt bis zum 17. Dezember offen. Hier ist die möglichkeit aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen. Es hat keinen Sinn nichts zu tun und darauf zu hoffen, dass sich alles von selbst erledigt.



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05.12.2005 um 18:56
@jever

In Deutschland ist der Spitzensteuersatz nicht so hoch wie in Österreich. Das schließt aber nur das ein, was man im Jahr verdient hat.
Spekulationsgewinne glaube ich, werden nicht versteuert. (Wenn es anders ist, bitte berichtigen!)


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05.12.2005 um 19:48
"D.h. ist eine Inflation nicht das selbe wie Zinsen."

Das habe ich nie behauptet.



Es gab eine Zeit vor dem Menschen-und es wird eine Zeit nach Ihm geben.


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Es wird Zeit das die Superreichen zahlen

05.12.2005 um 22:57
Diese gleichmäßige Steuer verteilt sich ungleichmäßig auf Reich und Arm. Die Mittel-/Unterschicht wird ihr Lohn schnell los durch Miete, Konsum, Bausparen. D.h. brauchen Sie wenig/keine Gebühren bezahlen.

Die Reichen werden ebenfalls versuchen ihr Geld loszuwerden. Da jedoch Geldbesitz kostet, sind sie bereit ihr Geld auch für 0% Zinsen zu verleihen. So entgehen sie der Nutzungsgebühr.


Warum so kompliziert wenns auch einfach, diese Gebühr gibts es schon, sie nennt sich im Kapitalismus "Spitzensteuersatz" den die Reichen zahlen und die Armen eben nicht.

Wenn er höher ist, steigt die Umlaufgeschwindigkeit, die Nachfrage, die Kaufkraft, die Löhne und der Wohlstand und wenn er sinkt, sinkt alles andere auch. Man muss den Politikern kein neues System verkaufen, sie müssen nur die Steuern richtig setzten! Die für die Reichen hoch und alle anderen runter oder besser gleich ganz weg!


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