Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

@elfenpfad
Einige müssen es ja gewußt haben aber man war offenbar sogar von Seiten Englands (was ich überhaupt nicht verstehe) peinlichst bemüht, alles möglichst geheim zu halten um ungehindert weitermachen zu können.
Was hat aber nun Churchill bewogen, trotz Kenntnis der Vorgänge nichts zu tun? Es ging doch um Millionen von Menschenleben. Offensichtlich zählen die aber nicht, wenn es um die Politik in einer perversen Welt geht.

Die Nazis hatten auch Mobile Hinrichtungsbusse, wo meisstens
Behinderte an Ort und Stelle hingerichtet wurden.
Das hab ich bestätigt bekommen von einer 90 Jährigen Nachbarin.
Wir haben noch so einiges geredet von der Nazizeit, und sind zu dem
Schluss gekommen, das wir das geschehene nicht rückgängig machen
können in dem wir uns damit fertig machen.

Also wer von euch wäre raus gerannt, und hätte verhindert das die
Totenkopf SS ihr dreckiges Geschäft zu Ende bringt ?
Ich glaube eher das die meissten sich hinter dem Sofa versteckt hätten.

insideman schrieb:Wenn mein Nachbar auf der Straße geschlagen, bespuckt wird und das noch unter Aufsicht der Polizei und er mit allen anderen seiner Herkunft ausgesiedelt wird in Ghettos ect, kann ich später nicht behaupten ich wusste nicht dass es denen schlecht geht.

Wenn auch jemand Zeuge einer solchen Demütigung geworden ist, so hat dieser doch nicht geahnt, daß dies in einem Holocaust enden könnte! Der Tatbestand als solcher ist einfach unvorstellbar. Die Ausführungen dazu konntest/kannst du dem Post von @jimmybondy (18.26) entnehmen.

@jimmybondy
Danke für die ausführlichen Informationen. Sie waren hochinteressant und was die Haltung Churchills angeht, so war er vermutlich tatsächlich mehr an den Ergebnissen des Krieges interessiert. Die tatsächlichen Erkenntnisse zu dem Holocaust hatte er offensichtlich auch erst zu einer Zeit, als dieser schon im vollen Gange war.

Auch interessanter Link:

Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1198/warum_die_alliierten_auschwitz_nicht_bombardierten.html

Vor 100 Jahren ist einer der bedeutendsten Gegenspieler des NS-Regimes geboren worden. Dietrich Bonhoeffer war mutiger Widerstandskämpfer beziehungsweise –aktivist und bei beiden Anschlägen auf Adolf Hitler als Vermittler beteiligt. Kurz vor Kriegsende wurde er von Nationalsozialisten im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet.
Es gibt Menschen, die die ganze Geschichte, so wie wir sie heute lernen, hätten ändern können. So ein Mensch war auch Dietrich Bonhoeffer.

Nachdem er erkannte, dass es praktisch unmöglich war, die nationale Kirche zum Widerstand zu bewegen und die Gestapo immer mehr Priester-Seminare schließen ließ, wurde er Aktivist in der „Ökumenischen Bewegung“. Sein Bestreben war, die christlichen Kirchen weltweit zum Einsatz gegen die laufenden Kriegsvorbereitungen zu bewegen. Bei seinen Reisen lernte er hohe kirchliche Würdenträger in ganz Europa kennen. Kontakte, die ihn zu einer wichtigen Vermittler-Person der Widerstandsbewegung machten.

Er reiste quer durch Europa, um geheime Unterlagen über die Widerstandsfront an die Alliierten zu übergeben, weitere Kontakte zu knüpfen und die alliierten Mächte zu bitten, nach dem Kriegsende zwischen Deutschen und Nazis zu unterscheiden.

Nachdem ersten fehlgeschlagenem Attentat an Hitler durch Bonhoeffers Kollegen, wurde Bonhoeffer von der Gestapo auf Grund von Unterlagen, die bei seinem Schwager Hans von Dohnanyi gefunden wurden, wegen „Wehrkraftzersetzung“ verhaftet und im Untersuchungsgefängnis der Wehrmacht in Berlin-Tegel arretiert.

bonhoeffer - hat mich in meinen jungen jahren ganz sehr beeindruckt - und das hält bis heute an - ein christ, der aktiv in der widerstandsbewegung war - (es gibt heute theologen, die genau das im zum vorwurf machen) - er prangerte nicht nur an, sondern tat etwas gegen dieses regime - er bezahlte es mit seinem leben am 5.april 1945 wurde er hingerichtet - kurz vor kriegsende - http://www.giga.de/features/storyarchiv/00130346-dietrich-bonhoeffer-widerstand-mit-der-kraft-des-glaubens/page_3.html

@insideman

das Posting auf das du dich beziehst, stammt nicht von mir, sondern vom Threadersteller/Diskussionsleiter.
siehe seite 1, erster beitrag ^^

@Trinitylove

Ok da war ich wohl mit dem Lesen schneller als mit dem Denken :D

Trotzdem , bezüglich dem Ruanda Teil der ja von dir kommt. Es ist sicher für diese Menschen nicht weniger schlimm, und vl wissen wir nichtmal so gut was dort abgeht wie wir dank Internet denken.

Aber vergleichbar ist es eben hiermit nicht. Das sind übrigens die wenigten Verbrechen an die Menschheit, weil jedes andere Motive, Täter und Durchführungen hatte.

Und zuerst Ruanda, dann die Armenier, und die Indianer. Am Ende geht es dann nicht mehr um das eigentliche Thema.

@Outsider

stzt du relativierung mit revisionismus gleich?


Nein wieso?
Diese ständigen Vergleiche mit anderen Morden um einen bestimmten Massenmord kleinreden zu können geht mir einfach nur gegen den Strich.

@Hanika
Die meisten Diktatoren kündigen einen geplanten Völkermord nicht vorher an, sie betreiben ihn einfach.


Nun, zumindest aus Hitlers zahlreichen Reden war ja mehr als offensichtlich zu entnehmen was er vorhatte...

Das Problem beim Holocaust ist es, wenn man sagt, es ist der schlimmste Massaker den es bis jetzt je gab.

Das relativiert die anderen Massaker...

@Schalom
Offensichtlich war es doch nicht ganz so. Ich möchte dir die Posts von@jimmybondy und @elfenpfad ans Herz legen, damit du verstehst, was ich meine (18:26 Uhr).

@informator

Ja klar, es relativiert sie. Sonst alles klar bei Dir? Vergiss diese Hintertüre nur ganz schnell wieder, auch sie ist voller Fallstricke.

@Hanika
Offensichtlich war es doch nicht ganz so. Ich möchte dir die Posts von@jimmybondy und @elfenpfad ans Herz legen, damit du verstehst, was ich meine (18:26 Uhr).


Das den meisten Juden gar nicht klar war wie und was ihnen geschieht bzw. noch geschehen wird ist mir schon klar aber Hitlers Gesinnung lässt sich anhand seiner Reden ja auch nicht von der Hand weisen, jeder wusste wie er zu den Juden stand und wie er sie am liebsten haben wollte, nämlich tot.

@Fuchs76

Bei ist alles klar, Freundchen. Ich meinte man darf einen Massaker mit einem anderen Massaker vergleichen, um den einen zu relativieren. Man darf Massaker nicht mit anderen Massaker vergleichen.

edit

fehlt noch ein "mir" am anfang

@informator

Vielleicht habe ich Dich zu persönlich angegriffen. Es gibt aber weder an den Gaskammern, wo ja nicht nur Juden (Wer wäre denn nach den Juden, den Zigeunern, den Behinderten, den politischen Häftlingen inkl. Pfarrern, etc. etc. etc. denn noch alles ihren Vorgängern in die Kammern gefolgt? Schon einmal bedacht? Dieser diabolische Irrsinn hätte niemals ein Ende gefunden!) umkamen etwas zu relativieren, noch beispielsweise am Genozid in Ruanda.

Und was will man denn da bitte vergleichen? Welches die grösseren Schweine (arme Säugetiere, sorry für den Vergleich) waren? Ein Hitparade? Wer war schlimmer, Hitler oder Stahlin?

Was ist besser, der Teufel oder der Satan? Einerlei.

Ausserdem ist die Frage auch nach 344 Seiten immer noch völlig überflüssig.

@Fuchs76

Ja eben, Und was will man denn da bitte vergleichen?.

Ich habe ja auch geschrieben "wenn", dann waere es nicht gut.

@Fuchs76

Ich habe mich auch schlecht ausgedrueckt. Aber deine Attacke war trotzdem unnoetig ^^