Hundekuchen für Afrika

@hype
genauso ist das auch gemeint. Hilfe zur Selbsthilfe und keine Ausbeutung.
Fair-Trade.

@buddel
Hehe,
davon abgesehen würde ich staatdessen lieber Katzenfutter spenden.
Das hat mitunter eine höhere Qualität als so manches Menschenfutter und ist dazu noch feiner und weniger sehnig gegenüber Hundefutter.
Soll ja sogar auch ein Katzenfutter-Restaurant - in München glaube? - geben. :D

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Da sieht man mal wieder wie wichtig ein marketingkonzept ist, selbst wenn man seine Produkte verschenken möchte. Die zusammensetzung des Pulvers liest sich ausgewogener, als vieles, was in unseren breitengraden konsumiert wird, hätte sicher viele tausend leben retten können und hat, bis auf die produktionsstätte und die Produktionsverfahren, nicht mehr viel mit Tierfutter zu tun. Der große Fehler war es das Produkt als Hundefutter anzubieten. Da ist es doch kein wunder, dass dieses angebot nicht angenommen werden kann. Keine Regierung der Welt könnte seinem Volk so eine entscheidung verkaufen und das dieses Hilfsangebot nun als vorlage genutzt wird um von den eigenen misständen (acht brandneue Limos pro regierungsmitglied/ immer neue Prunkbauten, zweckentfremdung von hilfsgütern usw) abzulenken ist kein wunder.
Als Unternehmerin hätte sie aber wissen müssen, das es so kommen wird. Hätte sie es unter einem anderen namen, z.b. als Astronautennahrung, Nahrungsergänzungsmittel oder Instantbrei angeboten, hätten die machthaber sicher kein Problem damit gehabt die lieferungen abzufangen und an die eigenen, "stolzen" milizen auszugeben.

@kangee

Völlige Zustimmung. Hätte sie ihren Marketingchef gefragt, dann wäre die Nummer wohl anders gelaufen.

"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."

Wobei ich es aber trotzdem dumm finde diese Spende nicht anzunehmen. Den Vorschlag das umzubenennen hätte ja auch von Kenia kommen können. Aber wer weiß, vielleichts paßt es ja auch ins innenpolitische Konzept der Regierung dort, das nicht anzunehmen.

"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."

moin

und überhaupt : keniaer essen bush-meat.
wisst ihr, was das ist ?

genau,
da könnte das "hundefutter" sogar aus hunden bestehen,
lecker für die jungs da

buddel

Mir ist da noch eine tolle Idee gekommen:

http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/forschung/wissenschaftler-macht-aus-kot-burger-18443856.bild.html

Die Industrieländer könnten sich zusammentun und ihre gesamte Scheisse gesammelt nach Afrika verschiffen. Afrikanische Politiker haben ja gefordert, dass Afrika vor allem Hilfe braucht, um sich endlich selbst zu helfen zu können. Die einfache Lösung: Man gibt den Afrikanern die Manuskripte, damit sie aus der angelieferten Scheisse Nahrungsmittel herstellen können. Was haltet ihr von der Idee? Würde doch bestimmt gut ankommen dort?

Also ich persönlich seh da jetzt nicht so das moralische Problem. Vom Eingangthread ausgehend ist das ja kein Hundefutter.

darthhotz schrieb am 04.02.2006:Die speziell für Menschen entworfene Mischung sollte mit Wasser angerührt eine vollständige Mahlzeit darstellen

Das sind nicht einfach übrigegebliebene Hundekuchen, sondern eben welche die speziell für Menschen gemacht und produziert werden würden. Die Hygienestandarts sind so wie Buddel sagt wohl auch gegeben.

tingeltangel2k schrieb:Die einfache Lösung: Man gibt den Afrikanern die Manuskripte, damit sie aus der angelieferten Scheisse Nahrungsmittel herstellen können. Was haltet ihr von der Idee? Würde doch bestimmt gut ankommen dort?

Du bringst mich gerade zum lachen. In einem Star Trek Roman den ich vor einiger Zeit gelesen haben, gings auch um Flüchtlinge nach einem großen Borgangriff. Da hat man im Flüchtlingslager die Toiletten auf der einen Seite, die Replikatoren auf die andere gestellt. Der Replikator hat dann die "Rohmaterie" gespeichert und zu Nahrung verarbeitet ;)
Aber abgesehen davon ist Scheiße ein guter Dünger. Würde sicher helfen das Zeug auf die Felder auszubringen.

@tingeltangel2k

tingeltangel2k schrieb:Man gibt den Afrikanern die Manuskripte, damit sie aus der angelieferten Scheisse Nahrungsmittel herstellen können. Was haltet ihr von der Idee? Würde doch bestimmt gut ankommen dort?

Sag mal, willst du mich verarschen?

Gruß

SaifAliKhan

habe schon dokus gesehen wo Afrikaner Matsch gefuttert haben um was im Magen zu haben...Hundefutter wäre dort eine verlockende Delikatesse

@Spartacus
In Japan hat ein Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, um aus menschlichen Exkrementen eine Art Fleischersatz herzustellen. Die daraus produzierten Burger sollen köstlich schmecken, berichten mutige Tester.

also,warum nicht in Afrika dieses Verfahren anwenden?

Wäre so ner Art Biologischer Perpetuum-Mobile..ausscheiden,bücken und aufheben,veredeln und wieder essen

@andreasko

Es geht um die Menschenwürde und auch Moral!
Denk mal drüber nach!


Gruß

SaifAliKhan

Würde und Moral gegen Hunger und Durst...was meinst du wollen die lieber???
Essen und trinken oder lieber würde?

darthhotz schrieb am 09.02.2006:Völlige Zustimmung. Hätte sie ihren Marketingchef gefragt, dann wäre die Nummer wohl anders gelaufen.

joa denke ich auch mal. idee top, umsetzung flop..

@tingeltangel2k

weißt du was wirklich Tolle Ideen sind.

5 Jahre Alte Thread unter der Erde lassen.

Der überwiegende Teil des radioaktiv belasteten Milchpulvers von deutschen Milcherzeugern ging Jahre nach dem Tschernobyl-Störfall als "humanitäre Hilfe" in den Sudan, nach Somalia, Äthiopien und Eritrea.

Also wenn die Frau die Mischung speziell auf kenianische Menschenverhältnisse zugeschnitten hat und lediglich nicht umbenannt hat, verstehe ich das Gejammer nicht. Sollen doch froh sein wenn sie was zu essen bekommen. Wenn es dann noch so eine vollwertige Nahrung ist, dann sollen sie umso froher sein aber das ist mal wieder typisch. Das ist genauso wie immer geschimpft wird, die Deutschen würden in Afrika nicht helfen wenn da irgendwas ist und hinterher stellt sich raus, dass es gar nicht so ist und beinahe jede Hilfsorganisation in die Katastrophengebiete fährt um da zu helfen. Sei es durch Brunnen graben, Trinkwasser aufbereiten und verteilen oder, oder, oder.

Typisch Menschen, die sehen nur das Wort Hundefutter und lehnen es gleich ab, weil sie sich als was besseres sehen.
Ansonsten tut man da eben noch bissel Gewürze rein.

Das ist wie bei diesen Bettlern, die Geld anstatt z.b. ein Brötchen wollen. Denen würde ich auch nichts geben.

@andreasko

Essen ist wichtiger als Würde. Wer von Würde schwafelt und diese dem Essen vorzieht, der braucht auch nichts und basta.

Menschenwürde ist in meinen Augen sowieso Unsinn. Wenn, dann sollte es eine Würde für alle Lebewesen oder zumindest nach Art, z.b. Säuger, getrennt geben.

Die Kacke würde ich vielleicht nicht essen, aber bei dem Hundefutter hätte ich kein Problem.

nicht die Hungernen Lehnen ab sondern die Obermacker der Regierung, den die befürchten die können damit Ihre eigenen Konten net füllen.. Korrupter Haufen, an Ihre eigenen Leute denken die nähmlich garnet.

Ich würde es klasse finden wenn man dieses Produkt Hundekuchen für den Menschen auch hier kaufen könnte, sehr interessant.. würde ich mal Probieren wollen.

Krass, jetzt macht der Neger auch noch Gebrauch von seinem Menschenrecht auf angemessene Nahrung und schlägt das so liebevoll zubereitete Hundefutter des weißen Mannes aus.

@Spartacus

In einer gegend in der jemand für etwas zu essen töten würde (oder es auch tut..), glaubst du wirklich die Menschen halten dort viel von Moral!? Und wenn es Schweinefutter genannt würde (Ich kann einfach nicht nachvollziehen wieso die Herstellerin es Hundekuchen genannt hat!) Das ist vermutlich nicht das problem. Es hat eher mit der dortigen Politik zu tun. Die Menschen haben andere sorgen als Politik, und so ist es leichter sie zu kontrollieren.