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Das Schwert Gottes !

62 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Schwert ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Schwert Gottes !

10.12.2003 um 21:32
Hallo Leute !

Ich habe hier einen ziemlich lagen Text über die Verstrickung der Kirche,
der Politik und der Kreuzüge.

Das Schwert Gottes !

von Kristian Büsch

"Deus lo vult/ Gott will es", so begründete Urban II. den ersten Kreuzzug und dafür erntete er ein stürmisches Echo aus allen Ecken des christlichen Abendlandes.
Ob es so sehr religiöser Eifer war oder doch viel eher die Aussicht auf neues Land und reiche Schätze, der die Kreuzfahrer in die Fremde trieb, mag man sich sicher überlegen, die spirituelle Komponente sollte aber nicht unterschätzt werden.
Die meisten der Teilnehmer verstanden das Unternehmen Kreuzzug als eine Art Wallfahrt mit Waffen.

Wallfahrten gibt es beinahe schon solange wie es die Kirche gibt. Pilger nahmen dazu von Anfang an beträchtliche Umstände, Kosten und Gefahren in Kauf.
Bis weit in die Neuzeit blieb die Wallfahrt, besonders die in den Nahen Osten, eine höchst riskante Unternehmung. Zwar gab es auch in Europa beliebte Ziele z.B. Rom, Santiago de Compostela in Galizien und der Monte Gargano in Apulien, doch das Heilige Land namentlich Jerusalem war DAS Traumziel des echten Wallfahrers.

In Jerusalem hatte Jesus gewirkt, hier befinden sich die heiligsten Stätten des Christentums. Seien es nun die Grabeskirche auf dem Golgotha, der Tempelberg oder der Garten Gethsemane, hier hat alles stattgefunden, hier wandelte Jesus Christus vor gut 2000 Jahren.

Seinen Spuren zu folgen ist der ultimative Höhepunkt für den gläubigen Pilger.
Mit dem Fall Jerusalems unter muslimische Herrschaft drohte Wallfahrern ins Heilige Land eine neue Gefahr. Es galt als ausgesprochen verwerflich, Pilger zu überfallen, doch konnte man sich darauf selbst in ruhigen Zeiten nicht hundertprozentig verlassen. Unter muslimischer Herrschaft wurde der Weg nach Jerusalem bestimmt nicht sicherer für Wanderer auf den Spuren Christi.

Pilger waren leicht als solche zu erkennen. Ein kurzer Mantel, Filzhut und Stab, dazu eine Kürbisflasche und die obligatorische Umhängetasche mit Geld und Proviant. Es galt als förderlich für das Seelenheil, Pilgern Obdach zu gewähren und sie tatkräftig zu unterstützen. Trotz dieser Aussicht scheint sich die Bereitschaft dazu in Grenzen gehalten zu haben, und nur die wenigsten erreichten auch tatsächlich ihr Ziel.

Mit dem Machtwechsel im Heiligen Land schien sich die Gefahr weiter zuzuspitzen, es gab, de facto staatlich toleriert, Übergriffe auf Wallfahrer.
Der Zugang des Abendlandes zu den Heiligen Stätten war gefährdet.
Vom Standpunkt gläubiger Christen war also erheblicher Handlungsbedarf und auch unter diesem Gesichtspunkt muss man die Kreuzzüge betrachten.

Waren sie gerechtfertigt ?

Der Berg des Propheten !

Gern vergessen wird bei dieser Diskussion, dass Jerusalem auch für den Islam eine heilige Stadt ist.
(Der Tempelberg ist gar drei großen Weltreligionen heilig: Christen, Judentum und dem Islam.) Die Verbindung von Islam und Jerusalem ist allerdings etwas kompliziert zu erklären.
Der Name der Stadt taucht im Koran nicht auf, von mehreren Seiten wird deswegen postuliert, dass eine Bedeutung Jerusalems für den Islam erst spät in den Koran hineininterpretiert wurde und politisch motiviert war.

Die Diskussion sprengt den Rahmen hier und soll uns deshalb nicht weiter interessieren. Sie ist aber keineswegs akademisch, in dem Thema steckt eine beträchtliche Brisanz für den aktuellen Konflikt um die Stadt.
Wichtig für unser Verständnis im Rahmen der Kreuzzüge ist lediglich, dass in Jerusalem der auf den Überresten des jüdischen Tempels gebaute Felsendom steht und der hat für den gläubigen Moslem eine besondere Bedeutung.

Der Überlieferung nach trat der Prophet Mohammed von hier aus seine Reise in den Himmel an. Im Vergleich zu Mekka und Medina mag die Bedeutung Jerusalems untergeordnet sein, doch es ist eines der Zentren islamischen Glaubens.

"Du sollst nicht töten!" lautet das Gebot des Herrn.
Wie verträgt sich dieses Gebot mit dem massenhaften Abschlachten unschuldiger Menschen?
Man sollte meinen, der Satz birgt nicht viel Spielraum für Interpretation, trotzdem konnte das geistliche Oberhaupt der Kirche zum Krieg rufen.
Wie ist das möglich?

Die Antwort findet sich bei Augustinus, einem Heiligen aus dem 5. Jahrhundert. Er entwickelte die Doktrin des bellum iustum, des gerechten Krieges.
Er griff dabei die Idee römischer Intellektueller auf, die schon lange vor ihm versucht hatten, anhand einer solchen Doktrin die römische Expansion zu legitimieren, Kriege in gerechtfertigte und ungerechtfertigte zu unterteilen. Niederschläge diese Diskussion finden sich bis in das moderne Verständnis des Völkerrechts.

Während die Römer über Angriffs- und Verteidigunskriege argumentierten, ging Augustinus einen Schritt weiter.
Er befand:
Gewalt ist moralisch indifferent!
Was bedeutet das?

Eine notwendige Rechtfertigung ?

Kurz gesagt bedeutet der Satz, dass Gewalt weder gut noch schlecht sei.
Erst die Intentionen desjeigen, der die Gewalt ausübt, geben ihr einen moralischen Charakter.
Gewalt gegen einen Schwächeren kann also gut sein, nicht nur für denjenigen, der Gewalt anwendet, sondern auch für denjenigen gegen den sie sich richtet. Bedingung für diesen Vorgang war allerdings die Bindung an Recht und Gesetz.

Weniger verklausuliert gesprochen, musste man sich also für die Gewaltanwendung einen guten Grund einfallen lassen.
Gab es eine Bedrohung durch einen anderen, war ein Präventivkrieg
gerechtfertigt. Auch die Ablösung eines Tyrannen und die unrechtmäßige Besetzung eines Gebietes waren Gründe zur Rechtfertigung eines Krieges.
Es galt nur noch eine Bedingung:
Man brauchte eine mit entsprechenden Vollmachten versehene Instanz, die einem die Ermächtigung erteilte.
Welche "Obrigkeit" jedoch konnte diese Ermächtigung erteilen?

Die Frage konnte nicht wirklich beantwortet werden, man ging aber davon aus, dass, wenn es um eine heilige Sache geht und der geistige Führer sein Ja und Amen gibt, es an der Autorisation der Mission keinen Zweifel geben kann.
Damit waren im Rechtsverständnis des Mittelalters die Kreuzzüge nicht nur legitimiert, sie waren sogar zum Besten der Gegner.

Dem Ruf des Pastes folgend, im Auftrage des Herrn unterwegs konnten an den hehren Absichten der "Wallfahrer mit Waffen" wirklich niemand auch nur den leisesten Zweifel hegen.

Niemand?

In Anbetracht es zumeist desaströsen Verlaufs der Kreuzzüge scheint die Frage nahezuliegen, ob es mit der göttlichen Mission wirklich soweit her war.

Wenn Gott die Kreuzzüge guthieß, warum scheiterten sie dann trotz des angenommenen göttlichen Beistandes?
Die meisten Zeitgenossen der Kreuzzüge zweifelten bemerkenswerterweise nicht an der Rechtmäßigkeit der Kreuzzüge an sich, ihre Kritik richtete sich in erster Linie gegen die Kreuzfahrer.
Die Sündhaftigkeit der Christen und der desolate Zustand der Kirche waren der Grund für die Misserfolge.
Außerdem standen nach den nicht mehr zu leugnenden Fehlschlägen und der im Ergebnis derselben desolaten finanziellen Situation die Anführer und ihre Strategie zur Debatte.

Zaghafter Pazifismus !

Einer der ersten echten Kritiker war der Zisterzienserabt Joachim von Fiore.
Er zweifelte an der Notwendigkeit der Kreuzzüge an sich.
Seiner Ansicht nach sollte man Heiden durch Worte bekehren, nicht indem man ihnen die Köpfe einschlägt.

Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurde der pazifistische Grundgedanke Fiores zwar populärer, vermochte sich aber selbst in den Bettelorden nie wirklich durchzusetzen.
Zeitweise waren Dominikaner und Franziskaner sogar wichtige Propagandisten des Krieges.
Bemerkenswert bekamen die Kriegsgegner von Minnesängern Unterstützung.
Trotzdem blieb die Zahl derer, die einsahen, dass Kreuzzüge die christliche Mission eher behinderten als förderten, vergleichsweise gering.
Am Ende war es nicht die Einsicht, die den Kreuzzügen ein Ende setzte, es waren die politischen Veränderungen in Europa.
Am Ende des 13. Jahrhunderts hatten sich die Abhängigkeiten und Loyalitäten nachhaltig geändert. Nationalstaaten konsolidierten sich im Innern, Strukturen wie das Gerichtswesen wurden geschaffen, der Blick wurde nach vorn gerichtet.

Am Ende haben die Kreuzzüge ihr Ziel weit verfehlt.
Weder wurde das Heilige Land befreit, noch das Wort Gottes in die Welt getragen.
Eher wurde das Gegenteil erreicht. Jerusalem war fest in muslimischer Hand und das Ansehen abendländischer Christen vollständig ruiniert.
Die Kosten an Mensch und Material waren beträchtlich, am Ende kam noch nicht einmal die Erkenntnis dabei heraus, dass man im Namen Gottes keine Kriege führen sollte.

Wollte es Gott ?

In Anbetracht des Verlaufs der Kreuzzüge und bei einem nochmaligen Blick in die Zehn Gebote, das "Grundgesetz" des Christentums, habe ich in dieser Frage jedoch meine Zweifel.

Und es setzt sich fort !

Was meint Ihr ?

Kann man Parallelen zur der heutigen Situation in Nahost ziehen ?


Niemals aufgeben !

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Das Schwert Gottes !

10.12.2003 um 21:38
och man ist das viel text. wenn ich zeit hab, les ichs mir mal durch. dann werde ich auch meine meinung kundgeben... ;)

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Das Schwert Gottes !

11.12.2003 um 15:35
Parallelen kann man da sicher ziehen denke ich. Der Deckmantel der Religionen war schon damals eher ein Mittel, um die normale Bevölkerung für kriegerische Handlungen zu motivieren.
Die eigentlichen Kriegsziele der Planer waren aber höchstwahrscheinlich rein politischer Natur, daher mußte man auch in Betracht auf die Kreuzzüge eine Rechtfertigung für den Krieg finden, da das töten von Menschen den 10 Geboten Gottes widersprach.
Somit ist all das Handeln der religiösen Führer eine reine Auslegungssache. Sind sie in ihren Handlungen an Gottes Gesetzen gebunden, erschaffen sie sich Doktrine, welche die Zwickmühlen der Gottesgesetze aushebeln und somit eigentliche "Sünden" legitimieren.

Genau so wird heute die Nah-Ost Politik bewerkstelligt...um die tiefreligiöse Bevölkerung auf beiden Seiten für kriegerische Handlungen zu motivieren, die ja eigentlich den Geboten Gottes widersprechen, erschafft man sich eben diese Doktrine, die es den Gläubigen gestatten, in bestimmten Fällen gegen die Gebote...natürlich im Sinne von Gott....zu verstoßen.

Das die eigentlichen Ziele der Kriegshandlungen auf politischen und profitablen Zielen absehen, wird der religiösen Bevölkerung gar nicht bewußt, denke ich.

Letztendlich geht es in jedem Krieg...sei er rein politisch oder aus religiöser Natur, um territoriale Besitzansprüche und Profit.

The Principles firmly confused...shake them awake. The circles vicious...all full of wishes
The vapours which invite us in, in hope we bring the final piece....afrais of what it means.
The icy patterns ascending dead as I decide to stay.
And cover with shadows my comeback way.

I LOOK OUTSIDE AND IT'S LUNAR STILL!!!!



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Das Schwert Gottes !

25.12.2005 um 22:32
Aktuelle den je das Thema Kreuzzüge !
Traurig aber war !!!


And God have no mercy with me Soul


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Das Schwert Gottes !

25.12.2005 um 23:29
Gott wollte es bestimmt nicht. Sondern nur Absurde Menschen.
Die Geschichte wiederholt sich. In jedem Jahrhundert.

Liiii Laaaa Luuuuu nur der Mann im Mond schaut zu.


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Das Schwert Gottes !

25.12.2005 um 23:57
Es ging weder damals noch heute um Gott es ging und geht immer um Geld und Macht.

Nur der einfache Pöbel soll Denken er Marschiert in Gottes Namen.

cruiser156

Meine Rechtschreibfehler darfst du behalten :)


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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:02
Ein Beispiel europäischen Heldenmutes im Kampfe gegen den Islam zum Schutze des heiligen Europas im Namen Gottes!
Man hatte sich nur verteidigt!

„Vom den allerersten Werden
Der unendlichen Natur,
Alles Göttliche auf Erden
Ist ein Lichtgedanke nur.“



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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:03
also bitte jetzt hast du doch mich! ;)


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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:05
Zoraster

Ich versuch schon dich nicht ernst zu nehmen aber irgendwie schaffst du es
mich immer wieder zum Lachen zu bringen ich Danke dir dafür :)


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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:07
cherubim

Ja stimmt mit dir an meiner Seite kann sich der Fehlerteufel nicht mehr einschleichen :)


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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:07
Ja, du auch.

Das war einfach meine Beurteilung davon! Was soll diese Hetze gegen die Kreuzritter? Sagt mir was sie falsch gemacht haben und begründet mal diese Schuldzuweisungen: Man hat doch nichts unrechtes getan! (Von ein paar Schwarzen Schafen mal abgeshen.)

„Vom den allerersten Werden
Der unendlichen Natur,
Alles Göttliche auf Erden
Ist ein Lichtgedanke nur.“



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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:18
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„Vom den allerersten Werden
Der unendlichen Natur,
Alles Göttliche auf Erden
Ist ein Lichtgedanke nur.“



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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:21
zoraster extra für dich copytaste betätigt

Der Erste Kreuzzug begann 1095 auf Befehl des Papstes Urban II. [WW1-41]
Zwischen dem 12.6.1096 und dem 24.6.1096 kamen bei Gemetzeln in Ungarn, bei Wieselburg und Semlin, Tausende ums Leben (alles Christen, einschließlich der Kreuzfahrer). [WW3]
Vom 9.9.1096 bis zum 16.9.1096, bei der Belagerung der türkischen Residenzstadt Nikaia, erschlugen französische Kreuzritter abermals Tausende (sie sollen dort kleine Kinder in Stücke gehauen oder lebendig gebraten haben). [WW5-27]
Um den 26.9.1096 beteiligten sich deutsche Kreuzritter bei der Eroberung der Festung Xerigordon, an ähnlichen Veranstaltungen.
Bis zum Januar 1098 wurden insgesamt 40 Hauptstädte und 200 Burgen erobert. Die Zahl der Opfer ist nicht bekannt. [WW0]
Am 3.6.1098 eroberten die Kreuzfahrer Antiochia. Dabei wurden zwischen 10 000 und 60 000 Türken erschlagen. Aus der Chronik des Raimund von Aguilers, Zeltkaplan des Grafen von Toulouse:
"Auf den Plätzen häuften sich die Toten dermaßen, daß ob des furchtbaren Gestankes es niemand ertragen konnte, dort zu verweilen: keinen Weg mehr gab es durch die Stadt, der nicht über Leichen führte." [WW3]
Am 28.6.1098 brachte man wieder 100 000 Türken, einschließlich ihrer Frauen und Kinder, um.
Wie der christliche Chronist berichtet, fanden die Christen im türkischen Lager nicht nur reiche Beute, darunter "unzählige Bücher, in welchen die gotteslästerlichen Riten der Sarazenen und Türken aufgeschieben waren mit ganz fluchwürdigen Schriftzeichen", sondern auch "Weiber, zarte Kinder, Säuglinge; die einen hieben sie nieder, die anderen zertraten sie mit den Hufen ihrer Pferde und füllten die Felder mit jämmerlich zerfetzten Leichen". So wollte es Gott. [WW3-35]
Am 11.12.1098 wurden bei der Eroberung der Stadt Marra (Maraat an-numan) wieder Tausende umgebracht. Wegen der darauf einsetzenden Hungersnot wurden "die schon stinkenden Leichen der Feinde vom Christenvolke verzehrt", berichtete der christliche Chronist Albert Aquensis. [WW6]
Am 15. Juli 1099 wurde schließlich Jerusalem gestürmt, mehr als 60 000 Menschen wurden dabei umgebracht (Juden, Moslems, Männer, Frauen, Kinder). [WW7-40]
Aus einem Augenzeugenbericht: "dort [vor dem Tempel Salomonis] entstand ein solches Gemetzel, daß die Unseren bis zu den Knöcheln ihrer Füße im Blute der Feinde wateten", und wiederum Albert schrieb: "Weiber, die in betürmten Palästen und Gebäuden Zuflucht gesucht hatten, machten sie nieder mit der Schärfe des Schwerts; Kinder, Säuglinge noch, traten sie mit dem flachen Fuß den Müttern vom Busen oder rissen sie aus den Wiegen, um sie sodann gegen Mauern oder Türschwellen zu schmettern." [WW8]
Der Erzbischof Wilhelm von Tyros fügt noch hinzu: "Glücklich und vor übergroßer Freude weinend zogen die Unseren alsdann zu unseres Erlösers Jesu Grab, es zu verehren, und trugen ihre Dankesschuld ab... Und es war nicht nur der Anblick der Leichen, der zerhackten, entstellten, verstümmelten, welcher dem Beschauer bange werden ließ; wahrhaft beklemmend wirkte auch das Bild der Sieger selbst, die vom Scheitel bis zur Sohle von Blute troffen, und ein Grauen packte alle, die ihnen begegneten." [WW9-40,TG79]
Der christliche Chronist Eckehard von Aura hielt fest, daß noch im folgenden Sommer 1100 "in ganz Palästina die Luft vom Leichengestank verpestet war. Von solchen Gemetzeln hat keiner je im Heidenvolke vernommen..."
Der Erste Kreuzzug hatte über eine Million Menschen das Leben gekostet: "Gedankt sei Gott!" [WW1]
In der Schlacht von Askalon, am 12.8.1099 wurden 200 000 Heiden "im Namen des Herrn Jesu Christi" zu Tode gemetzelt. [WW5]
Vierter Kreuzzug: Am 12.4.1204 plünderten Kreuzfahrer (das christliche!) Konstantinopel, die Zahl der Opfer ist nicht überliefert. [WW41-148]
Die übrigen Kreuzzüge zusammengefaßt: bis zum Fall von Akkon 1291 etwa 20 Millionen Opfer (im Heiligen Land und Arabisch/Türkischen Gebieten). [WW24]
Hinweis: Alle Zahlen nach christlichen Chronisten.


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26.12.2005 um 00:22
Link: www.geocities.com (extern)

Falls du noch mehr Gute Nacht Geschichten magst


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26.12.2005 um 00:30
Schlechte Propaganda sonst nichts!
Viele wollen einfach s gegen das Christentum hetzen aber nicht den blassesten Schimmer! Man will uns ja auch Schuld zu weißen damit wir ja wieder die bösen sind, wie mich das ankotzt!
Da machen ein paar Kreuzritter mist und schon ist der gesamte Kreuzzug für en christl. Glauben in Verruf geraten.
Nur eines stimmt hier: Das teilweise sogar Menschen gegessenwerden mussten, aber die waren schon vorher Tod und wurden nicht extra dafür getötet. Ich weiss: Das ist Grausam, zweifellos. Aber man wäre sonst eben verhungert und Ich denke wenn ihr verschollen im pazifischen Ozean wäret würdet ihr euch auch gegenseitig annagen.
Der Rest ist Lug und Betrug, übertriebene Aussagen, Verallgemeienrung.

Irgentwelcjhe Copy n´ Paste Texte sind doch wirklich lächerlich.

„Vom den allerersten Werden
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26.12.2005 um 00:30
das massaker in konstantinopel ist nicht besonders religiös gewesen, es sein denn, die wettbewerbsnachteile im handel mit gewürzen ist sündig, denn darum gings..


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Das Schwert Gottes !

26.12.2005 um 00:33
damit ihr "wieder ja die bösen" seit?.. das kommt mir aus einer anderen religion bekannter vor. der platz ist schon reserviert für die muslime, diese schläfer, terroristen, "fundis" blabla!


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26.12.2005 um 00:40
Ihr stellt uns als böse dar und wir stekllen euch dann oft als schlecht dar - das beuht auf Gegenseitigkeit.
Jedenfalls seid ihr immer die Opfer. Die friedlichen Muslime, die man immer so anfeindet :( :( :(

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Ist ein Lichtgedanke nur.“



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26.12.2005 um 00:49
@zoraster

"Schlechte Propaganda sonst nichts!
Viele wollen einfach s gegen das Christentum hetzen aber nicht den blassesten Schimmer! Man will uns ja auch Schuld zu weißen damit wir ja wieder die bösen sind, wie mich das ankotzt!
Da machen ein paar Kreuzritter mist und schon ist der gesamte Kreuzzug für en christl. Glauben in Verruf geraten."

merkst du was...?

vertausche bitte dann mal "christentum" im ersten satz mit "islam", "kreuzritter" mit "terroristen" und "christl. glaube" mit "moslemischen glauben" ;) dann passt das schon ;)

du hast doch genau die selben vorurteile zoraster! du hast auch keinen blassen schimmer und erzählst hier immer von den "bösen moslems". aber DICH kotzt es an wenn man das hier jetzt verallgemeinert?

naja du solltest einfach mal deinen horizont erweitern...

freundliche grüsse ;)


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26.12.2005 um 00:50
Zoraster

Wenn du nicht dauernd deine Augen vor der Wahrheit schliesen würdest und anfängst dich wirklich zu Informieren dan würdest du vielleicht aber wirklich vielleicht merken das ich dir nichts Böses will weil ich ein Moslem bin dazu noch dein lieblings volk Türke bin.

Welcher rest ist den Lug und Betrug sieh doch mal selber nach es sind Eure Chroniken die ihr geschriben habt und nicht ein Moslem.

Wir müssen nach vorne schauen und wenns möglich ist unsere Lehre von dem was war ziehen und die Fehler nicht wiederholen nur es sieht nicht so danach aus.


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26.12.2005 um 00:53
Unterschied:
Der Koran kann Gewalt legitimieren!
Mit der Bibel kann man keine Gewalt legitimieren!
Zumindest kann die Bibek nicht solche Gewalt wie die der Terroristen legitimieren. Jesus lehrte Frieden und die Europäer waren solange sie auf seine Lehren vertrauten auch immer friedlich bis man ihnen eben Unrecht zu fügte.
Was Ich meine Ist: Gewalt und Allgültigkeitsanspruch ist seid Anbeginn des Islam Bestandteil mohamedansicher Lehre und wird durch den Koran bestätigt. Im Christentum ist das anders

„Vom den allerersten Werden
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