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Israel - wohin führt der Weg?
08.01.2025 um 21:53Du stellst die richtigen Fragen, die Antwort heißt jeweils "ja". Das war beim Antisemitismus immer so: Juden wurden als Sündenböcke genutzt, ihnen wurde alles Böse zur Last gelegt - und ihre Fehler und Vergehen, die sie wie alle Menschen haben und begehen, wurde ihnen stärker angekreidet als anderen. War im Jemen passiert und die Saudis dort machen - juckt irgendwie keinen. Was die Türkei in Kurdistan anrichtet oder gerade die syrischen "Befreier/Rebellen", wird auch von der Presse ignoriert. Aber hier wird landauf, landab gegen Israel demonstriert und gehetzt, und tatsächlich stattfindende Kriegsverbrechen (die es sicher, wie in jedem Krieg., auch im Gazakrieg geben wird - v.a. von der Hamas, aber sicher auch von einzelnen IDF-Soldaten oder Komandanten) werden als Ausdruck von Bosheit und Schlechtigkeit bezeichet. Statt das, was es ist: Sch*** Krieg eben. Fangt einfach keinen an.AlteTante schrieb:Sehr richtig. Komischerweise interessiert sich die Welt(presse und -politiker) für diese Regionen kaum (mit Ausnahme von Syrien), obwohl die Bevölkerung dort genauso schlimm oder schlimmer unter den Konflikten zu leiden hat. Nicht einmal beim Völkermord in Ruanda war der Aufschrei ähnlich groß. Woran liegt das? Sind die Palästinenser dem Westen näher als die Hutu in Ruanda? Ist es, weil Israel als das Heilige Land auch der Christen gilt (trotz Mord- und Totschlag seit vielen hundert Jahren)? Ist es, weil die meisten Israelis Juden sind und der Antisemitismus (auch durch religiöse Bücher) immer noch latent verbreitet ist? Oder versucht man, im Palästinenserkonflikt den Kolonialismus aufzuarbeiten, indem man die Israelis als Kolonialmacht hinstellt?
Ich wüsste wirklich gern, woran das liegt.