Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

shure schrieb:Im Mordfall Walter Walter Lübcke ist der festgenommene Tatverdächtige wieder auf freien Fuß.

Die Mitschuld, die Peter Tauber den Rechten gab und die Forderung des Entzugs ihrer Grundrechte ist dann eine völlig anlasslose Gesinnungsjustiz, die an finstere Sowjetzeiten und Pol Pot-Methoden erinnert.

Und jetzt lesen wird den Artikel nochmal, schauen auf das Datum...

bgeoweh schrieb:Und jetzt lesen wird den Artikel nochmal, schauen auf das Datum...

Und vor allem auch, um wen es sich dabei handelt @shure

tudirnix schrieb:Und vor allem auch, um wen es sich dabei handelt @shure

Idealerweise hätte sich das aus der Lektüre des Artikels ergeben ;)

@shure
Oh Gott, vielleicht informierst Du Dich erst einmal, das ist ja hochgradig peinlich

bgeoweh schrieb:Idealerweise hätte sich das aus der Lektüre des Artikels ergeben ;)

Die Überschrift alleine hätte schon gereicht ;)

shure schrieb:Im Mordfall Walter Walter Lübcke ist der festgenommene Tatverdächtige wieder auf freien Fuß.

Die Mitschuld, die Peter Tauber den Rechten gab und die Forderung des Entzugs ihrer Grundrechte ist dann eine völlig anlasslose Gesinnungsjustiz, die an finstere Sowjetzeiten und Pol Pot-Methoden erinnert.

Leider machst du dich hier zum Obst der Woche, dein Artikel wurde zuletzt vor 11 Tagen aktualisiert und der Tatverdächtige ist nicht derselbe wie der jetzige Verdächtige. Nächster Versuch :D

Ok, mein Irrtum, Schande und Spott über mich

@Tussinelda @doan @eckhart @peekaboo
Ostritz:
Es kommt zu einem Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter des Neonazi-Festivals Thorsten Heise

Grund:
Er soll namentlich einen Journalisten bedroht haben, indem er gesagt haben soll "Der Revolver ist schon geladen Herr ...".

https://www.mdr.de/sachsen/bautzen/goerlitz-weisswasser-zittau/ostritz-nazi-treffen-100.html (Archiv-Version vom 22.06.2019)

shure schrieb:völlig anlasslose Gesinnungsjustiz

Diese Form der "Gesinnung" trägt den Zivilisationsbruch und die Barbarei fest in ihrer DNA. Da kann man gar nicht vorsichtig genug sein.

tudirnix schrieb:Es kommt zu einem Ermittlungsverfahren gegen Veranstalter des Neonazi-Festivals Thorsten Heise

Ganz sicher nicht das Erste.

Heise macht Northeim und Umgebung schon seit Jahrzehnten unsicher, veranstaltet (bzw hat, weiß nicht, ob er das immer noch macht) Kameradschaftsabende für Nazis und war mal angeklagt (und ich glaube auch verurteilt) versucht zu haben, einen Asylbewerber mit seinem Auto zu überfahren - auf dem Fußweg (Ich hoffe,meine Erinnerung täuscht mich da nicht).

@Groucho

nach lesen kann man das hier
Wikipedia: Thorsten Heise#Verurteilungen wegen einschlägiger Straftaten

und auch das
Wikipedia: Thorsten Heise#NSU-Unterstützung

tudirnix schrieb:nach lesen kann man das hier

Ich meinte speziell den Teil mit "auf dem Fußweg" und diesbezüglich steht da nichts.
Ich komme ja ursprünglich aus Göttingen, deswegen ist mir Heise (und auch die Kämpfe um das Juzi - an dieser Stelle noch mal ein großer Dank an die Antifa in Göttingen, die sich den Braunen Horden entgegen gestellt haben) auch ein Begriff.

@tudirnix
Der Typ war nicht der einzige Skandal vor Ort. Was da an Symbolik gestattet ist erschreckt mich jedesmal. Viel Kontakt gab es heute nicht mit denen aber im Vorbeigehen ist es schon ekelhaft genug.
@Groucho Ich komme nicht aus Göttingen, den Heise kennt man in Deutschland seit Jahrzehnten überall

@Groucho

Und in Zusammenhang mit dem Neonazi Heise, der eine feste Größe in der Neonazi Szene ist, richten wir unseren Blick wieder auf Björn Höcke von der AfD https://www.zeit.de/2018/38/bjoern-hoecke-afd-neonazi-freundschaft-rechtsextremismus

und auf die Kausa Landolf Ladig das Pseudonym unter welchem dieser in Heises Naziblättchen schrieb.
Wikipedia: Björn Höcke#Entwicklung

Es ist ja nicht nur der Torsten Heise der stets davonkommt sondern auch sein Sohn Nordulf (kein Mist :troll: )

https://m.goettinger-tageblatt.de/Thema/Specials/Waetzolds-Woche/Ermittlungen

Der steckt wohl in der Schweiz

Ein interessanter Zeitungsartikel über Gewalt gegen Lokalpolitiker

"Für ein Taschengeld will ich keinen Märtyrertod sterben"

Sven Scheidemantel, SPD-Vorsitzender im Radeberger Land (Sachsen), saß im Kreistag von Bauzen. Und wurde von Neonazis angegriffen.

"Ich habe mich immer gegen Rechtsextremismus engagiert. Und ich habe mich für Geflüchtete eingesetzt. Deshalb wurde ich auf der Straße, per Brief oder Mail beschimpft. Bei meinem Bruder, der ebenfalls in der Politik tätig war, standen fremde Menschen im Vorgarten und haben durch die Fenster geschaut. Mein Auto wurde beschädigt und unsere Datsche in Brand gesteckt.


Eine Gruppe Jugendlicher hat mich vor einem Supermarkt angegriffen. Sie kamen aus dem Halbschatten und fragten, ob ich der Herr Scheidemantel sei. Ich sagte Ja, dann bekam ich eine Faust ins Gesicht und einen Tritt in den Magen. Als sie gingen, sagten sie, das nächste Mal gehe es nicht so glimpflich aus.

Und wenn Sie das anzeigen, werden Sie auch noch belächelt. Alle sicherheitsrelevanten Behörden, Staatsanwaltschaft, Polizei und Justiz sind durchsetzt mit Menschen, die staatsgefährdend agieren. Denen diktiert man dann Facebook-Posts. Nur um nach sechs Monaten einen Brief über die Einstellung des Verfahrens zu erhalten."

https://www.bild.de/politik/inland/news-inland/nazi-drohungen-gegen-lokalpolitiker-dafuer-will-ich-keinen-maertyrertod-sterben-62800648.bild.html

parabol schrieb:Ein interessanter Zeitungsartikel über Gewalt gegen Lokalpolitiker

Genau darauf spekulieren Rechtsextremisten! Und/oder darauf, dass anderereseits Bedrängte in der Folge gewalttätig werden.
Darauf warten die regelrecht, darauf kann man schließen, wenn man deren Kommunikaion verfolgt!

Fehler in Medienberichten
Zu niedrige Zahlen über rechte Gewalt

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/rechtsextreme-gewalt-101.html

Korrigierte Zahlen zu rechten Übergriffen wen es interessiert. Hasskriminalität ist wirklich ekelhaft

eckhart schrieb:Darauf warten die regelrecht, darauf kann man schließen, wenn man deren Kommunikaion verfolgt!

Selbstverständlich. Das gehört zum Masterplan. Bedrohen, provozieren, sogar töten - aber wehe, es erfolgt eine passende Reaktion vom Staat - dann erhebt sich ein schauerliches Geheule. Also bitte keine Selbstjustiz von Seiten Betroffener, das wäre ein gefundenes Fressen für alle rechtsextremen Medien.

@tudirnix
Ich glaube @Venom meint nicht, dass eine linke Partei rechts werden soll, sondern einfach, dass ein paar Standpunkte überdacht werden könnten. Wenn die Linke plötzlich Auslsndseinsätzen der Bundeswehr zustimmen würde, wäre sie nicht gleich rechts. Und wenn die Afd einen Mindestlohn fordern würde, wären die nicht gleich links.