Nationalismus - Die Wurzel des Bösen

@Bonesman
Die Realität österreichischer Burschenschafter, kann da sicher abweichen, das steht fest. ;)

@Valentini

Valentini schrieb:Dieses Land hat mir die Möglichkeiten gegeben mich relativ frei zu entfalten, mich politisch aktiv am Leben einzubringen, es ermöglichte mir eine umfassende Bildung und eine freie Berufswahl,... und die Liste kann ich beinahe endlos weiterführen.

Dieses Land mit seinen Werten und seiner -wenn auch unzulänglichen- Demokratie finde ich in seiner Art höchst verteidigungswert

Es ist immer wieder Bemerkenswert wie anständig
und fürsorglich so manche erzogen wurden !

Da sieht man was schon sehr früh ne täglich ration
Hipp Babynahrung alles bewirken kann :)

@Bonesman
yo - ich weiß, dass dem nicht so ist - übersteigertes nationalsbewusstsein sollte out sein -

die ursache, sich wieder auf die grenzen, die nation, das "reine" volk zu besinnen liegt letztlich auch daran, dass es ein soziales gefälle gibt

man müsste ja bei zuwanderung, bei integration usw. geldmittel locker machen, die anderen dienen

@LoN
was ist die kultur einer nation? - wir thüringer haben eine andere als die bayern - die schwaben singen andere lieder als die rheinländer

was wäre denn jetzt DIE deutsche kultur -

bei den amis ist es einfacher: die deutschen dort tragen bayrische trachten . .

was ist mit den sorben, die hier leben? - auch ihre kultur ist deutsch - sie leben hier . .

was ist mit den menschen, die als deutsche vertrieben wurden - auch sie brachten ein ganzes stück "anderes" mit . . .

kiki1962 schrieb:wer eine staatsbürgerschaft erlangt ist mitglied dieser "nation" - in dem falle, dass es die brd ist, ist er deutscher . .. punktum -

was ist daran unklar ? - und dass sich einer, der hier als bürger lebt und arbeitet als "türke" fühlt, weil er einer ist - na und? -

Denk mal nach. Macht es aus dir einen Christ/Muslim, nur weil du es im Perso stehen hast oder bei der örtlichen Pfarrei bzw. beim Iman als solcher geführt wirst?
Ob du Christ/Muslim bist entscheidet sich aus deinem Glauben an Allah/Gott an Mohamed/Jesus an Koran/Bibel...!
Jeder kann Deutscher sein/werden aber dazu ist die Sprache, die Kultur und Lebensweise entscheidend und nicht ein fetzen Papier.

schmitz schrieb:Fakt ist, dass "Nation" ein eher politisches Konstrukt ist, -ein zu einem Zeitpunkt "willkürlich" umrissener Landstrich, dem verschiedene Sprachen und Kulturen angehörig sein können, -sozusagen der politisch konstruierte Deckel.

Falsch. Eine Nation stellt ein Volk, seine Kultur, seine Sprache und Eigenheiten dar. Wenn du so wie du es schreibst, "willkürlich" Landstriche umreißt erhältst du genau das was wir in Afrika haben wo diese Willkür von den damaligen Kolonialherren betrieben wurde mit Stift und Lineal. Dann herrschen Bürgerkriege und man schlachtet sich gegenseitig ab (bsp. Ruanda: Hutu/Tutsi) und es kommt einfach nicht zu ruhe.

kiki1962 schrieb:was ist die kultur einer nation? - wir thüringer haben eine andere als die bayern - die schwaben singen andere lieder als die rheinländer

Ich zitiere mich selbst:

LoN schrieb:Viele Kulturen haben ein breites Spektrum an Vielfältigkeit und es ist auch möglich das Kulturen zusammengewachsen sind und eine Nation bilden.

Und Kulturen sind in sich auch nicht homogen, so hat jemand aus der Unterschicht auch nen ganze andere kulturellen Bezug als jemand aus der Mittel- oder Oberschicht. Deshalb sind das jedoch nicht 3 verschiedene Kulturen.

@LoN
eigentlich genügt es, um eine staatsbürgerschaft zu erlangen, die verfassung oder in unserem land das grundgesetz anzuerkennen

mehr bedarf es nicht -

ich gehe nur in einem mit: die sprache sollten die ankommenden baldmöglichst beherrschen und das aus vielerlei gründen

wenn du angenommen auswandern würdest, dann würdest du deine kulturelle identität doch auch nicht aufgeben - innerhalb deiner vier wände wären garantiert "erinnerungsstücke" aus deiner "heimat" - du würdest deinen kindern auch die märchen erzählen und die kinderlieder vorsingen, die du in erinnerung behalten hast

was die lebensweise anbelangt - bei dir im kochtopf wären neben neuen gerichten auch die, die du als kind gegessen hast . . .

man legt doch nicht alles ab, wenn man in ein anderes land geht -

@LoN
warum müssen kulturen "zusammenwachsen" ? - es genügt doch eine akzeptanz des anderen -

im grundgesetz steht, dass keiner

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:eigentlich genügt es, um eine staatsbürgerschaft zu erlangen, die verfassung oder in unserem land das grundgesetz anzuerkennen

mehr bedarf es nicht -

Nein, nur die Anerkennung des GG reicht nicht aus um die Staatsbürgerschaft zu erlangen und das ist auch gut so

kiki1962 schrieb:man legt doch nicht alles ab, wenn man in ein anderes land geht -

Man soll und muss auch nicht alles an kultureller Identität ad acta legen wenn man auswandert aber es muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich der Kultur des anderen Landes anzupassen und einzuordnen und man sollte nicht dem Irrglauben unterliegen, man könne die kulturelle Identität des Landes zugunsten der persönlichen ändern

@SoundTrack

Zum Glück haben meine Eltern von solchen Fertigprodukten nicht viel gehalten

@Valentini
"anpassen" "einordnen" - es genügt doch bestimmte kulturelle besonderheiten im jeweiligen land zu kennen und zu akzeptieren -

vieles ist einer politischen entscheidung wert - natürlich

sehe sowieso einiges großzügiger als andere - mir ist es wurscht, ob ein minarett da steht oder nicht - mir ist es wurscht was jemand trägt . .

ich möchte ja auch nicht wegen meinem alternativen aussehens angegriffen werden . .

@kiki1962
1. Wenn ich von Kultur rede, dann spreche ich nicht von Photos und Dönern, dann mein ich eher so "Eigenheiten" wie das verkaufen minderjähriger Mädchen, Ehrenmorde, Schlagen&Unterdrücken von Frauen usw.usf.
2. Würde ich nur dorthin auswandern, wo eine Kultur vorherrscht die unserer/meiner ähnlich ist, bzw. die ich erstrebenswert halte. Ich würde niemals irgendwohin auswandern, wo mir die Kultur nicht gefällt.
3. Liegt mir was an Kultur generell und deshalb würde ich auch keinesfalls eine andere Kultur irgendwie beeinflussen wollen und würde entweder da bleiben wo ich bin oder die andere Kultur annehmen.

kiki1962 schrieb:man legt doch nicht alles ab, wenn man in ein anderes land geht -

Weil du so egoistisch wie die meisten Menschen bist und meinst du könntest mit deiner Kultur&Meinung andere "bereichern", weil die ja so toll ist.

@kiki1962
Das Problem sind vor allem solche Kulturen wo man sich einen Dreck um Menschenrechte schert, diese aber hier fleißig nutznießen.
Kulturen sind eben nicht alle gleich, man kann nicht alles ständig nur wegrelativieren.

@LoN
der unterste beitrag ist nicht sachlich -

LoN schrieb:Weil du so egoistisch wie die meisten Menschen bist und meinst du könntest mit deiner Kultur&Meinung andere "bereichern", weil die ja so toll ist.

wenn ich in ein anderes land ginge, dann würde ich nichts an werten, einstellungen usw. über bord werfen, würde auch meine "wurzeln" nicht kappen -
was ich kann ist die dortige gesetzgebung anerkennen , und vielleicht diese oder jene besonderheit annehmen - aber sie darf mir nicht meine individualität nehmen - dann wäre es tatsächlich das falsche land . . .

nennst ja gleich wieder das ganz radikale - aber wir haben ein gesetz, wer so was tut wird bestraft - und das ist gut so

eigentlich genügt es, um eine staatsbürgerschaft zu erlangen, die verfassung oder in unserem land das grundgesetz anzuerkennen

mehr bedarf es nicht -

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genau deswegen haut diese Land auch in den Sack, weil es über Jahrzehnte die Einwanderung nícht gelenkt hat, als da wären USA; Kanada, Australien.ect

@LoN
wenn du dich mit diesen "kulturen" auseinandersetzen würdest, dann könntest du ev. feststellen, dass auch dies sehr vielfältig ist

du hast die hardcore - gläubigen - und du hast jene, die andere werte, inhalte dieser religion nach außen vertreten

schluss mit pauschalisieren . . .

so wie es "soft-christen" gibt, gibt es übertreiber - fanantiker . . .

usw.

@kiki1962
Du vermischt hier grad Kultur mit Individualität. Nur weil du die selbe Kultur hast wie Millionen andere wirst du nicht zu einem individualitätslosen "Borg" im Kolektiv. Wenn deine Persönlichkeit nicht mehr ausmacht als ein bischen Kultur dann tust du mir leid.

kiki1962 schrieb:nennst ja gleich wieder das ganz radikale

Das es mir nicht um ein paar Photos oder des Chinarestaurant um die Ecke geht, hättest du dir aber denken können.

kiki1962 schrieb:du hast die hardcore - gläubigen - und du hast jene, die andere werte, inhalte dieser religion nach außen vertreten

kiki, es gibt immer auch eine gemäßigte Mehrheit, bei jeder Kultur, Ideologie, Religion usw. Da wären wir dann nämlich wieder bei der Individualität die mehr ausmacht als das genannte. Der Springende Punkte ist nur das dadurch die Kultur/Ideologie/Religion nicht besser wird weil die Mehrheit sich anders, individuell verhält.
Die Mehrheit der Deutschen im Dritten Reich war auch gemäßig, man wusste gar nicht was die "Führung" so alle trieb es gab teils sogar Widerstand wie die Weiße Rose, manche verstecken Juden und riskierten so ihr eigenes Leben usw. Macht das jetzt den Nationalsozialismus irgendwie besser in deinen Augen?

@LoN
letztlich hat mich ja "irgendwas" geprägt - anschauungen, erziehungen, "werte", die mir mitgegeben wurden

und das hat mich zu einer persönlichkeit gemacht - egal ob sie einem anderen nun schmeckt oder nicht . .

nobody is perfect . .

@LoN
die "mehrheit" war nicht "gemäßigt" sie waren passiv, ignorant . .. damals

yo und die, die sich dagegen stellten, machen diese nation einen deut besser

sind doch nicht alle gleichgültig . .

@kiki1962

kiki1962 schrieb:wenn ich in ein anderes land ginge, dann würde ich nichts an werten, einstellungen usw. über bord werfen, würde auch meine "wurzeln" nicht kappen -

Und wieso meinst du dann manchmal an anderer Stelle verlangen zu können dass die ethnisch Deutschen sich doch ein wenig an die Zuwanderer anpassen sollten?

@Valentini
garantiert spreche ich nicht von "anpassen" - sich aufeinander einstellen - sich akzeptieren schon ehr