Migrantengewalt in Deutschland

Man müsste gegen Ghettoisierung arbeiten, auf eine stärkere Verteilung der Bevölkerung achten etc.

Meine Beobachtungen und Erfahrungen in meiner hiesigen Stadt zeigen mir aber dass diese Ghettoisierung selbsterwählt stattfindet und das man gar nichts anderes möchte.
Ist doch toll wenn die muslimische Frau nicht mehr mit der dekadenten westlichen Welt aufeinandertreffen muss, gelle ;)

Scherz beiseite...nee, hier ist es wirklich so dass die Muslime die "Isolation" unter ihresgleichen selbst gewählt und bewusst gefördert haben. Haben dadurch auch keine Sprachbarrieren mehr und so weiter...

Wie gesagt, Integration ist vor allem eine Bringschuld!!!

Und der Turnverein, mein werter al-chidr, war auch nur ein symbolisches Beispiel für die Vereinskultur in unserem Land.
Ich jedenfalls weiss noch immer wie toll es dort war und dass man dort auch friedliche Auseinandersetzungen und Kompromissbereitschaft erlernt.

@against, vielleicht sind die Probleme inklusive Fewalt fortgeschrittener bei euch.Da sie ja früher oder später in der Schweiz ankommen sehe ich schon Handlungsbedarf.
Das einfach sämtliche Informationen die ein Land abgeben muss um ein Zusammenleben zu ermöglichen in allle Sprachen übersetzt werden geht nicht.
Also braucht es Sprachintegration.
Die Situation vor allem der Asylsuchenden oder sonst Eingewanderten ist sehr angespannt und mit Angst verbunden. Sie sind fremd hier und wir geben es ihnen nach Kräften zuspüren weil ja niemand will, dass sie dableiben.
Manches mal wurde schon eine gut integrierte Famielie, ganz nach deinem Wunsch, mit Wille zu Anpassung und gut befreundet und eingegliedert im Dorf, sang -und klanglos ausgewiesen.
Da eine Vertrauensbasis zu entwickeln ist schwierig.

lilit
Asylsuchende sind auch nicht hier geduldet um ihnen ein dauerhaftes Bleiberecht zu gewähren, sondern nur vorübergehend um ihnen die Flucht in ein friedliches Land zu ermöglichen. Und das auch nur solange, bis der Gefahrenaspekt in ihrer Heimat nicht mehr gegenständig ist!!!
Statt sich anschliessend über die Abschiebung aufzuregen, sollten sie doch lieber dankbar sein über die Hilfe die man ihnen hier zuteil kommen liess.

Lolle@

An der Verteilung der Schulkinder nicht

An der Verteilung der Bevölkerung nach Einkommen und Schicht schon

Wo ich in Syrien weilte, lebten reiche und arme Nachbarn nebeneinander, der Unterschied war in diesem Viertel von Damaskus von außen nicht sehr auffällig. Es handelt sich um eine Synthese aus dörflicher Stadtkultur, islamischer Gesellschaft und sozialistischem Siedlungsbau. Das ist auf jedem Fall besser als die Bevölkerungsselektion in unseren Städten. Selbst im Palästinenserghetto gibt es ganz arme und wohlhabende Familien, was man an der Hausfassade aber nur wenig bemerken kann.
Natürlich gibt es auch in Damaskus Einkommensselektion, aber nicht in den ärmeren Mittelklassevierteln.

@against, Getthos sind selbsterwählt, Begründung : damit der böse schwarze Mann seine Frau einsperren darf. Tschuldigung, aber verdammt nochmal, ich z.B. bin glücklich mit einem Iraker zusammen und eine absolut freie Frau. Ich habe die Nas voll, gerade zur Zeit wo so viele ach so glückliche deutsche Frauen ihre Kinder umbringen, mir das Klischee der armen muslimischen Frau länger anzuhören. Es gibt immer verschiedene Perspektiven und nur eine Realität.

Again@

Für mich ist egal wo und wann der Bessergestellte/der Etablierte mehr in der Bringschuld.

Auf deutsches Vereinsleben kann ich übrigens sehr gut verzichten, das ist keine kulturell hochstehende Errungenschaft. Wer will soll in irgendeinen Verein gehen, aber mit Zwang wird da bitteschön nichts durchgesetzt ;)

Unter Seinesgleichen zusammenzuziehen ist nicht mit "Isolation" gleichzusetzen - Vorsicht! Wenn es sich um freundliche Wohnbedingungen handelt, kann sich das sogar sehr positiv auswirken!
Wer innerhalb seiner Gemeinschaft gut zurechtkomme, kommt auch auch mit der Mitumwelt gut zurecht

Das war nur ein Vorteil der selbsterwählten Ghettoisierung! Es gibt noch zahlreiche andere "Vorteile".
Wollst Du etwa das Problem von Importbräuten verleugnen?
Wieso ist der größte Zulauf in Frauenhäusern von moslemischen Frauen?
Ist ein Großteil der moslemischen Familien ncht patriachaisch geprägt?

Auf deutsches Vereinsleben kann ich übrigens sehr gut verzichten, das ist keine kulturell hochstehende Errungenschaft.

Und letzlich verzichtet man ja auch gänzlich auf das deutsche Leben und auf Kontakt zu Deutschen. Das ist die Krux an der Sache.
Trotzdem bleibt Integration vor allem eine Bringschuld!
Nicht wir müssen uns anpassen, sondern der der kommt hat sich uns anzupassen! Das heißt im übrigen nicht die aufgabe seiner Kultur! Gelungene Integrationsbeispiele zeigen dass dies durchaus miteinander funktionieren kann.

@against, hast du mal versucht, in andauernder Dankbarkeit zu leben? Auch wenn dir Scheisse entgegenkommt, da es ja deutsche Scheisse ist, dankbar sein; und das nachdem du eine Odysse an Flüchtlingsleben hinter dir hast, dich nur nach endlich Ruhe vor Behördenkram sehnst?
Bin mit dir einverstanden dass bezüglich Integration etwas passieren muss sonst gehts uns allen schlecht, aber deine realitätsferne Perspektive ist mir zu radikal,
keine Gnade für menschenfeindliche Sitten, aber bitte auf allen Ebenen.

Schau einige Schwestern haben bei uns im Ramadan muslimischen Mädchen im Heim gespendet und sie besucht. Der Schlüssel zur Reinigung der Gesellschaft ist IMMER nur eins - selbst etwas zu tun und die Schwachen nie zu vergessen. Denn SIE sind es, die sich später rächen, wenn man sie links liegen lässt und ihnen kein Gehör gibt.

Der Staat soll es den Menschen erleichtern, dass sie angenehm wohnen, sich in die Gesellschaft integrieren (das gilt für alle Bundesbürger) ihr Leben in die Hand nehmen und denen die es notwendig haben zu helfen - aber er kann nicht Vater/Mutter/Freund/Kollege ersetzen.

Ich wünsche mir dass der Staat den Muslimen hilft, dass sie selbst mehr Aktivitäten für die Lösung von sozialen Problemen aufbauen.

Der Staat ist hin- und hergerissen, weil er sich auf keinem Fall die Kontrolle entziehen lassen will, aber auch einsieht (bzw. einsehen muss) dass Probleme nie ohne die Träger Opfer und ihr Umfeld selbst gelöst werden können.

Nein lilit, ich rede hier nicht von ewiger Dankbarkeit, sondern nur davon nicht anschliessend auf das Land zu spucken welches einem Unterschlupf und Hilfe in der größten Not gegeben hat.
Und halte mir nicht implikativ die Schuld an dessen Flüchtlingselend vor, den daran habe ich keinerlei Schuld! Deutschland versucht lediglöich diese schwere Bürde ein wenig abzufedern. Und um den Behördenkram kümmern sich ja weitesgehend die Sozialarbeiter.
Aber wenn man einmal den süßen Honig eines Sozialstaates gekostet hat, dann fällt es sicherlich schwer wieder gehen zu wollen. Aus menschlicher Sicht habe ich da ja völligstes Verständnis aber so funktioniert es nunmal nicht.

Schau einige Schwestern haben bei uns im Ramadan muslimischen Mädchen im Heim gespendet und sie besucht.

Verstehe ich das jetzt richtig, dass sie nur für muslimische Mädchen gespendet haben?

Against@

Wie viele andere Leute verkennst du, dass Immigration und Remigration keine alltäglichen Dinge sind. Man verlässt die Heimat bzw. das Land in dem man sich aufhält mit Hoffnungen und Mindestwünschen.

Natürlich neigt man eher dazu, mit Seinesgleichen die freie Zeit zu verbringen. Als Asylbewerber darf man nur eingeschränkt arbeiten und reisen, man lernt dann schnell die kleinen aus dem Heimatland meist auch aus der Not heraus bekannten Tricks, das Gesetz zu umgehen, um sich ein paar Annehmlichkeiten leisten zu können, die alle anderen auch haben, die Arbeitslosen langweilen sich und wissen nicht so recht wie sie ihre Zeit totschlagen sollen usw. - ein Teufelskreis

Sich mal so eben anpassen" klingt zwar einfach, ist es aber nicht.

Weiß ich nicht, ich war nicht dabei

Wennn ja - wäre das so schlimm?

Spendest du an Moscheen oder muslimische Bedürftige ?

al-chidr
Die "Problem-Migranten" über die wir hier reden, haben keinerlei Probleme beim verlassen ihres Heimatlandes gehabt; sie sind hier geboren worden!!!
Und doch wollen sie sich nicht in die Gesellschaft einfügen.

@against, du hast keine Schuld aber ich empfinde schon irgendwie eine Kollektivschuld in der wir beide verwickelt sind sowie alle. Verstehe das Prinzip von teilen und in Not für andere dazusein.
Dass sich welche einschleichen die das nicht kapieren ist normal, es sind auch schon welche da die das nicht kapieren.

Es gibt nun mal gute und schlechte Menschen , solche die lieber wissen und andere die gerne ignorieren. Es gab auch schon immer Profiteure und Schmarotzer.
Denke schon das die Ehrlichen schlussendlich bessere Chancen haben.

Aber denen sollte auch Boden gegeben werden.
Übrigens wurden Flüchtlinge ausgewiesen die keine Zukunft haben noch, also zu früh, und unangemessenerweise.

al-chidr
Ich spende regelmäßig an "Ärzte ohne Grenzen" und diese behandeln alle bedürftigen Menschen, ganz gleich welche Konfession sie haben.
Aber typisches Beispiel von Dir dass man nur für "seinesgleichen" spendet denn alle anderen sind ja Andersgläubige

lilit
Sie werden nicht zu früh (hoffentlich) ausgewiesen aber auch nicht erst dann wenn alles wieder fertig ist. Sie werden dann ausgewiesen wenn die direkte Gefahr nicht mehr gegebn ist und wenn sie gebraucht werden ihr Land wieder aufzubauen.
Und das wir in der Not für sie da sind, das haben wir einerseits durch das gewährte Asyl bewiesen und andererseits zeigt unsere deutsche Gesellschaft das jedes Jahr durch sein enormes Spendenaufkommen.
Das wir im übrigen, anders als das von al-chidr erwähnte Beispiel, an alle Menschen gerne und von Herzen spenden und nicht glaubensabhängig machen.

Die Libanesen sind teilweise hier geboren, ihre Eltern in aller Regel nicht - sie kamen aus Bürgerkriegsgebieten, mit all den Traumata die so eine Situation mit sich bringt, teilweiuse kamen auch Drogenmafiafamilien - da hat der Staat gepennt.
Die Mehrheit waren/sind aber einfach hoffnungsfrohe Menschen, und dann durften/dürfen jahrelang nicht arbeiten, sind fern der Heimat, vom Staat abhängig -

Klar nimmt man Arbeitslosenhilfe an, man will ja überleben, in Deutschland kann man sich doch gar nicht ohne Kapital mit einem kleinen Einzelhandel, einem Lager, einer Werkstadt etc. durchschlagen.

So langsam spricht es sich durch, dass Europa nicht das Paradies ist, welches viele Einwanderer erwarten. Ich habe vor Ort die jungen Männer, die es nach Europa zieht, auch darüber aufgeklärt soweit möglich ;)