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"Opfer" der DDR

1.061 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DDR, Stasi, MFS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Opfer" der DDR

04.06.2007 um 16:46
Diese kritiklose Glorifizierung der DDR ist einfach nur peinlich.

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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 03:55
Also, mein Onkel kommt auch aus der DDR. Als er uns nach der Maueröffnung das erstemal besucht hat, dachte ich, das wäre jemand, der grad aus einer Anstalt für psychisch gestörte entlassen worden. Er hatte sehr grosse Kontaktschwierigkeite und konnte sich kaum artikulieren, was er allerdings heute immer noch nicht kann. Irgendwann hat er angefangen, sich seinen großen Traum zu verwirklichen, nämlich das Reisen durch die Welt. Allerdings reist er immer alleine, weil er durch seine psychische Störung erhebliche Kontaktschwierigkeiten hat. Auch wollen andere Leute nichts mit ihm zu tun haben, weil er das System der DDR nicht so gut verkraftet hat und deshalb zu einem Psycho-Soziopath geworden ist, also, schwer krank. Ich will nicht damit sagen, dass alle ehemaligen DDR Bürger einen an der Waffel haben, ganz im Gegenteil, ich kenne Leute, die sehr gut drauf sind und ein bemerkenswertes Wissen und Intelligenz besitzen. Allerdings ist das bei meinem Onkel nicht so der Fall.

Wir haben dann mitbekommen, dass er in der DDR als Stasispitzel tätig war, also, so ein richtiges Arschloch, was andere Leute anschwärzt und Psychoterror betrieben hat.
Die ganze Famillie hat sich von ihm abgewand, auch Freunde hat er nicht, keiner will etwas mit ihm zu tun haben, also völlig verhermd der Arme. Wenn man ihn zufällig irgendwo trifft, merkt man richtig, wie er innerlich um Hilfe und Anerkennung schreit.

Aber keiner von uns kann ihm helfen, er muss sich einer Therapie unterziehen, das wäre wohl das Beste. Opfer der DDR!!!


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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 08:08
@ichduersiees
Zitat von ichduersieesichduersiees schrieb:"weil er das System der DDR nicht so gut verkraftet hat und deshalb zu einem Psycho-Soziopath geworden ist.."
Vielleicht hat er ja auch eine Autismusspektrums-Störung oder irgend eine andere genetisch bedingte, psychische Störung, so eine Art familäre Disposition, vielleicht eine Schädigung des orbitofrontalen Kortex, die man auch durch ein MRT belegen kann. Manchmal macht sich so etwas auch erst später bemerkbar, kommt dann ganz plötzlich,
kann sich auch in zusammenhangslosen Texten und sinnwidrigen Beschuldigungen von Angehörigen oer gar ganzen Systemen äußern...Warst Du schon vielleicht sicherheitshalber mal beim Doc und hast ein MRT des Schädels machen lassen ??

Liebe Grüße, K.


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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 10:43
@ ichdu...

also so ein schmarrn dass auf die ddr zu schieben!!

wahrscheinlich hat der eine genetiscvhe bedingte krankheit gehabt

u dieses gefühl was du hattest als er zu euch in den westen gekommen ist

hatte ich als ich das erste mal in den westen gekommen bin,für mich wart ihr wessis alle gestört
u das ist auch heute noch so,mir reichts schon ne halbe stunde straßenbahn zu fahren da hab ich das gefühl ich sitz in ner klapssmühle

aber so eine aussage zeigt mal wieder die pure arroganz von euch wessis in bezug auf die ddr
ihr glaubt was ihr lest,ihr glaubt was man euch erzählt..
man werdet mal erwachsen

mitlerweile ist es so dass 80% der menschen aus dem osten sich wünschen dass die ddr zurückkehrt!
diese menschen haben kennen nun beide systeme u du hast nur eins selbsterfahren, das andere kennst du aus erzählungen od berichten, in denen ständig gelogen u die wahrheit verdreht wird u dinge übertrieben waren


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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 19:19
@georgerus
Ich bin selbst "Ossi" und habe den Kanal von Ostalgie gestrichen voll. Die DDR hatte sehr gute Ansätze, aber in der Umsetzung waren sie Bockmist. Desweiteren hielten die Menschen nur zusammen, weil es nichts gab, sprich eine Notgemeinschaft. Wenn dieser "Zusammenhalt" nicht gezwungener Massen wäre, dann hätten sie sich auch nicht mit dem Ar...angeschaut.
Was das Denken der sog. Altbundesbürger angeht, ist wohl oder übel wahr. Sie haben leider kein Interesse am wirklichen Leben in der DDR, glauben lieber irgendwelchen Berichten in den einschlägigen Medien, anstatt sich eine Meinung selbst zu bilden.


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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 19:22
@ichduersiees

Stasispitzel, erläuter das bitte, denn es gab Menschen, die aus Überzeugung dabei waren. Die sind tagtäglich vorn durch die Tür in diese Stasigebäude rein und auch wieder raus. Oder meinst Du die Dreckschw..., die einen Anzinken und dafür Geld bekommen haben, also aus Habgier andere denunziert haben? Das ist ein Unterschied finde ich. In der alten Bundesrepublik lief es ähnlich, ich weiss es aus 1.Hand.


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"Opfer" der DDR

13.03.2009 um 21:08
Ach kommt, Frieden jetz!


Die DDR hat die Menschen bespitzelt, der Westen hat daraufhin mit seiner Wendepolitik Hunderttausende Ossis arbeitslos gemacht und dafür gesorgt, dass die Städte verwaisen.

< Ironie>
Is das nich ein gerechter Ausgleich?
< /Ironie>


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"Opfer" der DDR

14.03.2009 um 11:04
Ein geiler Thread. Was habe ich gelacht, besonders als ich die Postings von Socialist und vom Bolsche gelesen habe. Wie kann man der Vergangenheit so sehr nachtrauern und so verbohrt in die eigene Ideologie sein? Kopfschüttel...

Traurig...

Ich bin auch ein "ehemaliger " Ossi, nur bin ich in der Realität angekommen und trauere den vergangenen Zeiten nicht hinterher. Meine Kindheit war schön, aber mein Vater wurde von der Stasi verhaftet, weil er nun mal seine Meinung geäußert hat und dazu gestanden hat. In der DDR gab es Licht und Schatten. Aber die Dunkelheit war eindeutig größer.

Wie man sieht, hat der Sozialismus der DDR auf breiter Linie versagt. Die Wirtschaft zu Grunde gewirtschaftet, die eigene Bevölkerung eingesperrt und Andersdenkende verfolgt.
Kurz gesagt die DDR war eine Diktatur, aber anscheinend haben dieses einige noch immer nicht verstanden.

@GilbMLRS
Du hast es auf den Punkt gebracht!

Gretz...


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"Opfer" der DDR

14.03.2009 um 15:40
Was auch lustig ist, das ist, dass die meisten hier immer nur 100% für ein einziges System eingestehen. Warum mixen wir nicht die Freiheit des Westens, mit der Bildungspolitik der ehemaligen DDR? Dann stehen wir in Pisa besser da und die Kinder haben was zu tun, wenn sie Schulschluss haben. Auch breit angelegte Organisation der Jugend war ein sinnvolles Unterfangen, man nehme nur die ideologischen Aspekte weg und schon könnte man hier einiges zum Positiven wenden.

Aber nein, man brauch ja das Geld dafür, den Saus und Braus von Flugbereitschaften und dreizacksternigen Fuhrparks aufrecht zu erhalten.


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 07:46
Urheberschutz für Film über Fechters Tod
Im Streit um die Rechte an den Filmaufnahmen vom Tod des DDR-Flüchtlings Peter Fechter an der Berliner Mauer hat der Bundesgerichtshof das Urteil des Berliner Kammergerichts teilweise aufgehoben.

Die Filmaufnahmen über das Sterben und den Abtransport des 1962 an der Berliner Mauer erschossenen Peter Fechter stehen unter Urheberschutz. Auch wenn es sich um dokumentarische Aufnahmen handele, dürften solche Lichtbilder nicht ohne Zustimmung der Rechteinhaber verwendet werden, urteilte am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. (AZ: I ZR 86/12)

Der 18 Jahre alte Maurergeselle Peter Fechter wollte gut ein Jahr nach dem Berliner Mauerbau am 17. August 1962 um etwa 14.15 Uhr mit seinem 18-jährigen Freund und Arbeitskollegen Helmut Kulbeik über die Mauer an der Zimmerstraße klettern. Während Kulbeik dies gelang, wurde Fechter vor den Augen von Zeugen auf der Mauer ohne Vorwarnung von mehreren Schüssen getroffen. Er fiel zurück auf Ost-Berliner Gebiet und blieb bewegungsunfähig fast eine Stunde im Todesstreifen liegen. Er begann laut um Hilfe zu schreien, so dass sich bald auf beiden Seiten der Mauer eine Menschenansammlung bildete.

Auf der Ostseite wurde sie umgehend von Ordnungskräften zerstreut, auf der Westseite ein beträchtliches Aufgebot der Polizei zusammengezogen. Die Polizisten warfen Fechter zwar Verbandspäckchen zu, durften aber nicht helfen, weil sich Fechter sich auf DDR-Gebiet befand. Weder die DDR-Grenzer noch die am Checkpoint Charlie diensthabenden US-amerikanischen Soldaten kamen ihm zu Hilfe, obwohl eine immer größer werdende Menschenmenge auf der Westseite sie lautstark dazu aufforderte. Begleitet von wütenden Mörder-Rufen holten ihn schließlich Grenzsoldaten der DDR aus dem Todesstreifen.

Dokumente der Zeitgeschichte

Das Sterben und den Abtransport Peter Fechters hatte der Kameramann Herbert Ernst als einziger der damaligen Augenzeugen gefilmt. Die zeitgeschichtlichen Filmaufnahmen wurden in Folge als Beleg für die Unmenschlichkeit des SED-Regimes und des Schießbefehls an der Mauer angesehen. Die Nutzungsrechte an den weltberühmten Filmaufnahmen soll Ernst an den Journalisten Ralf Gründer übertragen haben.

Als der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in der Berliner "Abendschau" den kurzen Film am 13. August 2010 sendete, forderte Gründer eine Entschädigung. Der RBB habe den Film ohne seine Zustimmung veröffentlicht. Der RBB lehnte eine Zahlung ab und führte an, Ernst habe mehr als 48 Jahre lang keinerlei Ansprüche geltend gemacht, obwohl der Film bereits mehrfach gezeigt worden sei. Außerdem handele es sich nur um dokumentarische Aufnahmen.

Dennoch stehen die Aufnahmen unter Urheberschutz, so der Bundesgerichtshof. Dies umfasse das Recht zur Verwertung der Einzelbilder in Form des Films. Wegen der jahrzehntelangen unbeanstandeten Nutzung der Aufnahmen durfte der RBB jedoch darauf vertrauen, "nicht im Nachhinein auf Wertersatz in Anspruch genommen zu werden", betonte der Bundesgerichtshof. Alle Ansprüche vor 2008 seien daher verjährt. Der Bundesgerichtshof verwies das Verfahren nun an die Vorinstanz zurück. Vor dem Kammergericht müssen die Kläger jedoch nachweisen, dass sie die geltend gemachten Rechte für sich in Anspruch nehmen dürfen.

Anlässlich des 50. Todestages von Peter Fechter vor anderthalb Jahren forderte eine Allianz von Historikern, Bürgerrechtlern, Politikern, Filmschaffenden und Autoren, ihn auch mit einer Straße, die seinen Namen trägt, zu ehren. Geplant ist jetzt ein Peter-Fechter-Platz an der Zimmerstraße.

http://www.welt.de/regionales/berlin/article124605222/Urheberschutz-fuer-Film-ueber-Fechters-Tod.html


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 09:54
Was ist mit den NS-"Opfern"?


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def ehemaliges Mitglied

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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 12:41
@Simowitsch

Es steht dir frei einen Thread über diese zu eröffnen.

Hier ist es jedoch Off - Topic.

Ps: Die Anführungszeichen sind übrigens absolut daneben... in deiner "Frage" genauso, wie im Threadtitel...


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 13:21
@def

Dass Opfer der DDR hier in Anführungszeichen aufgeführt werden, das halte ich allerdings auch für bedenklich, denn es suggeriert dass es eigentlich keine Opfer gegeben hätte.


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 13:22
@def
Ja, das mein ich ja. Wer die DDR verharmlost, darf sich auch nicht darüber beklagen, wenn andere die NS Diktatur verharmlosen. Das wäre dann auch ihr gutes Recht und Meinungsfreiheit.


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:14
@Simowitsch

Der Vergleich DDR-Drittes Reich ist so dermaßen unverhältnismäßig, dreist und widerlich....weder hat die DDR einen Krieg geführt, noch wurden dort industriell Menschen ermordet. Die Stasi war nicht viel schlimmer als die Schlägertrupps der BRD-Polizeien. Peter Fechter? Benno Ohnesorg. Man sollte ganz leise sein, die DDR mit dem Dritten Reich zu vergleichen, wenn man bedenkt, dass die NS-Führungselite in der BRD gezielt wieder in der Verwaltung installiert wurde.


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:27
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Die Stasi war nicht viel schlimmer als die Schlägertrupps der BRD-Polizeien. Peter Fechter? Benno Ohnesorg.
ist dir wirklich entgangen, dass Benno Ohnesorg von einem Stasi-Agenten ermordert wurde?

Benno Ohnesorg von Stasi-Spion erschossen


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waage ehemaliges Mitglied

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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:28
@aronsperber

ist dir entgangen, dass da ganz dicke die westdeutsche polizei mitgewirkt/vertuscht hat?

an @GilbMLRS beitrag gibts gar nix zu relativieren, ein vergleich mit dem ns-regime ist eine verhöhnung


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:36
Zitat von waagewaage schrieb:ist dir entgangen, dass da ganz dicke die westdeutsche polizei mitgewirkt/vertuscht hat?
wenn die BRD gewusst hätte, was die DDR über Kurras wusste, hätte sie sich natürlich nicht schützend vor ihn gestellt.

Ob die Stasi einen expliziten Auftrag gegeben hatte, lässt sich zwar aus der Aktenlage nicht mehr nachweisen (zumal viele Akten leider rechtzeitig vernichtet wurden).

Dass sie Ohnesorgs Tod für eine die westdeutschen Studenten radikalisierende Kampagne genutzt hatte, die durch von ihr finanzierte und gesteuerte Medien wie “Konkret” und linke Studentenorganisationen umgesetzt wurde, steht allerdings außer Zweifel.


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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:41
@aronsperber

Fakt ist, sie haben sich schützend vor ihn gestellt. Egal ob er ein Agent war oder nicht, willst du uns jetzt erzählen, diese Tat war nur deswegen nicht gerechtfertigt, weil er ein Agent war? Trotzdem ändert es nichts an der weiten Verbreitung von NS-Verbrechern in der Verwaltung. Hätte Reinhard Heydrich den Krieg überlebt, dann hätte die BRD wahrscheinlich ihn zu irgendeinem Polizeichef oder Innenminister gemacht.


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waage ehemaliges Mitglied

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"Opfer" der DDR

08.02.2014 um 14:41
@aronsperber
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:wenn die BRD gewusst hätte, was die DDR über Kurras wusste, hätte sie sich natürlich nicht schützend vor ihn gestellt.
spekulation bzw. kann auch angezweifelt werden, wenn man bedenkt welche subkulturen man wissentlich in hochrangigen ämtern platziert hat


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