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"Opfer" der DDR

1.061 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DDR, Stasi, MFS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 17:04
Letzte Warnung!

Topic! Keinepersönlichen
Kleinkriege!

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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 17:14
"Aber warum baut dann die DDR Regierung eine Mauer und wendet ach so viel Geld dafürauf?"

"Infolge der offenen Grenzen gegenüber Westdeutschland, das uns in bezugauf das industrielle Niveau in vielen Produktionszweigen und in bezug auf denLebensstandard der Bevölkerung überlegen ist, konnten wir manche ökonomischen Gesetzenicht einhalten.

Wir haben besonders in den letzten Jahren sehr große Verlustean hochqualifizierten Arbeitskräften durch die Abwerbung der westdeutschen Monopole zuverzeichnen.

Diese Tatsache und die ungenügenden Möglichkeiten zurMechanisierung und Automatisierung hatten unmittelbaren Einfluß auf das Entwicklungstempoder Produktion."
Soll heißen: Massenflucht bedeutete den Weg zum Untergang. DenMenschen kann man nicht zum Vorwurf machen, dass sie gut leben wollten, aber derDDR-Regierung genauso wenig, dass sie es ihnen im eigenen Land aufbauen wollte. Dazubrauchte sie allerdings "hochqualifizierte Arbeitskräfte". Damit schließt sich der Kreisund die Mauer ergibt Sinn.


"Warum hat sie diese riesigen Summen nicht indie Wirtschaft gesteckt sodass die angekurbelt wird und der Lebensstandard der DDR Bürgergestiegen wäre?"

Wie gesehen, hat sie es indirekt eben doch in die Wirtschaftgesteckt. Aber weiter:
"Bedingt durch die Spaltung Berlins und Deutschlands mußtewir große Investitionen durchführen, die ökonomisch gesehen nicht wirtschaftlichsind; z.B. den Bau des Berliner Außenringes der Eisenbahn und des nordwestlichBerlins verlaufenden Umgehungskanals für die Schiffahrt, den Aufbau der Großkokerei aufBraunkohlenbasis in Lauchhammer und andere."

"Und warum hat sie diese erstenGrenzanlagen die 1961 mit der Mauer aufgebaut wurden noch so viel ausgebaut? - sieheSelbstschussanlagen und Minen? - Und das Geld nicht in die Wirtschaft gesteckt sodass dievielleicht nicht mehr Flüchten wollen weil ihr Lebensstandard jetzt auch höher ist?"

Wahrscheinlich war die Grenze noch nicht "dicht" genug.
Aber jede Maßnahme willich nicht verteidigen.

Zum Lebensstandard: der stieg durch wirtschaftlicheErfolge und wäre noch ständig weiter gestiegen. Wär da nicht der Umbruch in den 70ern..

Beide Zitate von Ulbricht, die Quelle wurde schon in einem der vorherigenBeiträge genannt.



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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 17:30
Wer hier schreibt denen in der DDR ging es gut, derjenige sollte nicht vergessen zuhinzuweisen das es nur den Polit-Bonsen, ich meine den SED-Anhängern gut ging.
Dergroße Teil der Bevölkerung hingegen, der nicht das SED-Bonbon trug(kleines Abzeichen amJacket) wurde garantiert nicht gleich behandelt. Das fing schon in der Schule an, damusste jedes Kind folgende Laufbahn durchgehen. Erst wurde das Kind schon mit 6 oder 7Jahren Jung-Pionier später so ab der dritten Klasse musste es Thälmann-Pionier werden,und schließlich mit 14 wurde es Mitglied der FDJ. Jetzt stellt euch mal vor die Elterndes Kindes hätten dazu nein gesagt. Das wär deren eigenes Ende gewesen. So was ähnlicheshatten wir schon mal im "Dritten Reich" glaube ich. Und jetzt sage noch einer die DDRwar ein freiheitlicher Rechtsstaat!


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 17:32
Ulbricht hat mal gesagt es muss demokratisch aussehen aber wir müssen alles in der Handhaben und die wichtigsten Posten selber besetzen.
Das zum Thema Demokratie in derDDR. Du hattest doch gesagt es gab eine Demokratie?


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 17:53
>> Massenflucht bedeutete den Weg zum Untergang. Den Menschen kann man nicht zumVorwurf machen, dass sie gut leben wollten, aber der DDR-Regierung genauso wenig, dasssie es ihnen im eigenen Land aufbauen wollte. Dazu brauchte sie allerdings"hochqualifizierte Arbeitskräfte". Damit schließt sich der Kreis und die Mauer ergibtSinn. <<

Wenn ich so was lese, kommt mir der Kaffee hoch! Den einzigenSinn den die Mauer um Berlin, sowie die Grenzbefestigungen an der deutsch-deutschenGrenze gemacht haben, war folgender. Nämlich das einfache Volk in der DDR festzuhalten.Denn ich kann mich nicht daran erinnern das von diesen Grenztürmen auch nur ein einzigesMal in Richtung "Westen" geschossen wurde. Wohl aber leider sehr oft auf das eigene Volk!


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:02
"Der große Teil der Bevölkerung hingegen, der nicht das SED-Bonbon trug(kleines Abzeichenam Jacket) wurde garantiert nicht gleich behandelt. Das fing schon in der Schule an, damusste jedes Kind folgende Laufbahn durchgehen. Erst wurde das Kind schon mit 6 oder 7Jahren Jung-Pionier später so ab der dritten Klasse musste es Thälmann-Pionier werden,und schließlich mit 14 wurde es Mitglied der FDJ. Jetzt stellt euch mal vor die Elterndes Kindes hätten dazu nein gesagt. Das wär deren eigenes Ende gewesen. So was ähnlicheshatten wir schon mal im "Dritten Reich" glaube ich. Und jetzt sage noch einer die DDR warein freiheitlicher Rechtsstaat!"

Ein wunderbares Beispiel dafür, dass man esheute schon gewohnt ist unbelegte Geschichten hinzunehmen, solange sie jemand andersangreifen.
"wurde garantiert nicht gleich behandelt"
Garantiert, sicher.

"Nämlich das einfache Volk in der DDR festzuhalten."
Siehe meinen Beitrag.

Wo wir wieder bei Grenzzwischenfällen sind:
Der Westen hatte ebenso Schießbefehl.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:03
Sky, entschuldige, aber deinen Beiträgen fehlt Speck.

Und wie man zu deinemMauerkommentar sehen konnte, liest du meinen Beitrag nicht.
So hat eine Diskussionkeinen Sinn.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:26
@bolschewik

Ulbricht hat mal gesagt es muss demokratisch aussehen aber wirmüssen alles in der Hand haben und die wichtigsten Posten selber besetzen.
Das zumThema Demokratie in der DDR. Du hattest doch gesagt es gab eine Demokratie?


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:30
Die Diskussion hat keinen Sinn. Das sehe ich auch so.
Wie dem auch sei... Fakt ist,das es die DDR nicht mehr gibt, und das ist gut so.
Du kannst noch so davonschwärmen. Aber überzeugen kannst du nicht!

MfG


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:32
"Der Westen hatte ebenso Schießbefehl."

Es wollten ja auch täglichdutzende von Menschen in die DDR flüchten weil's da so schöne Autos gab... :|



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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:34
Für DDR-Fans folgende Inspiration.
Eine letzte Einmalzahlung aus dem Westen!
Dann Grenzzaun und Mauer wieder "aktivieren" und in die Eigenständigkeit "entlassen"sein!;)


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:34
Hier ein paar Fakten zur Deutschen Demokratischen Republik.
Aufbau des Sozialismus imSED - Staat, Arbeiteraufstand und Mauerbau (wird sehr ausführlich, aber gibt eindetailliertes Bild über die DDR) Teil 1

Demokratischer Zentralismus

DieSowjetisierung oder Stalinisierung der SED hatte bereits 1946 begonnen und verstärktesich ab 1948 mit der Umwandlung der SED zu einer "Partei neuen Typs". Ihr Ziel war dieUmgestaltung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nach sowjetischem Vorbild. Die Parteilegitimierte ihren Führungsanspruch mit den Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin undder Notwendigkeit, den Aufbau des Sozialismus gegen den kapitalistischen Westenverteidigen zu müssen. Innerparteiliches Organisationsprinzip wurde der "demokratischeZentralismus", d.h., der hierarchisch gegliederte Parteiapparat hatte die von denSpitzenfunktionären im Politbüro ausgegebenen Direktiven in Wirtschaft, Staat undGesellschaft auszuführen. 1950/51 kam es zu einer umfassenden Säuberungswelle innerhalbder SED. 150.000 nonkonforme Mitglieder wurden aus der Partei ausgeschlossen. Spätestens1952 war die Stalinisierung der SED abegeschlossen.
Im Unterschied zur Sowjetunionund den Volksdemokratien Osteuropas blieb die DDR formal bis zu ihrer Auflösung einMehrheitsparteisystem, aber faktisch setzte die SED ihr Macht - und Meinungsmonopoldurch. Am 4. Oktober 1949 proklamierte der Parteivorstand der SED die Zusammenfassung derBlockparteien und verschiedener gesellschaftlicher Massenorganisationen zur "NationalenFront des demokratischen Deutschland". Die Wahlen zur Volkskammer, den Land- undKreistagen sowie den Gemeinden im Oktober 1950 erfolgten nach vorgegebenenEinheitslisten. Nach offiziellen Angaben betrug die Wahlbeteiligung 98.5 %. Davon sollen99,7 % für die Nationale Front gestimmt haben. Die Blockparteien wurden systematischgleichgeschaltet. Im Juni 1952 erkannte die CDU "die führende Rolle der SED als Parteider Arbeiterklasse vorbehaltlos an" und erklärte den "Aufbau des Sozialismus in der DDR... auf der Grundlage des Maexismus - Leninismus" zu ihrem Ziel. Auch dieMassenorganisationen - der Freie Gewerkschaftsbund (FDGB), die Freie Deutsche Jugend(FDJ), die Gesellschaft für Deutsch - sowjetische Freundschaft (DSF), der Kulturbund(KB), der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD), die Vereinigung der gegenseitigenBauernhilfe (VdgB) - wurden von hauptamtlichen SED - Funktionären geleitet undkontrolliert.
1952 wurde die Verwaltung durch Abschaffung der Länder zentralisiert.An ihre Stelle traten 14 Bezirke. Bei der Verteilung der Posten in den neu geschaffenenRäten und Kreisen dominierte seitdem die SED. Im Staats- und Militärappart, in derWirtschaft, der Justiz, in Schulen, Hochschulen und Massenmedien besetzten "Kader" derSED nach und nach alle Leitungspositionen. Die Loyalität zur Partei war in der Regelwichtiger als Sachkompetenz. Diese neue Elite zählte ungefähr eine halbe MillionenMenschen. Ihre Linientreue wurde mit Privilegien wie besonderen Lebensmittel - undWohnungszuweisungen prämiert.

Zu einem wichtigem Instrument derHerrschaftssicherung wurde das im Februar 1950 gegründete Ministerium fürStaatssicherheit (MfS), ("Stasi"), das direkt dem Politbüro der SED unterstellt war.Durch Einschüchterung und Verhaftungen von Oppositionellen und Belohnungen fürkooperationswillige Kräfte baute die Partei ihre Macht aus.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:39
"Das zum Thema Demokratie in der DDR. Du hattest doch gesagt es gab eine Demokratie?"
Damit drückte Ulbricht nur aus, dass es vom Sozialismus kein Abweichen mehr gebendarf.
Was ich sonst dazu schrieb ist durch diesen Ausspruch keinesfalls widerlegt.

"Du kannst noch so davon schwärmen."
Tue ich nicht.
"Aber überzeugenkannst du nicht!"
Ich kann schon überzeugen, nur wollt ihr nicht überzeugt werden.
Korrekt heißt es also: "Aber mich bzw. "uns" kannst du nicht überzeugen!"

"Es wollten ja auch täglich dutzende von Menschen in die DDR flüchten weil's da soschöne Autos gab..."

Siehe Video Seite 1.
Sie wurden u. a. auch vonUS-Soldaten erschossen.
Auch Wikipedia leugnet es nicht, eiert aber fleißig drumherum: "Ja eigentlich weiss man ja gar nichts. Also wir wissen nichts. Könnte ja so sein.Alles bloß Vermutung!"
Ziemlich albern, aber was solls...


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socialist Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:40
"Der große Teil der Bevölkerung hingegen, der nicht das SED-Bonbon trug(kleines Abzeichenam Jacket) wurde garantiert nicht gleich behandelt. Das fing schon in der Schule an, damusste jedes Kind folgende Laufbahn durchgehen. Erst wurde das Kind schon mit 6 oder 7Jahren Jung-Pionier später so ab der dritten Klasse musste es Thälmann-Pionier werden,und schließlich mit 14 wurde es Mitglied der FDJ. Jetzt stellt euch mal vor die Elterndes Kindes hätten dazu nein gesagt. Das wär deren eigenes Ende gewesen. So was ähnlicheshatten wir schon mal im "Dritten Reich" glaube ich. Und jetzt sage noch einer die DDR warein freiheitlicher Rechtsstaat!"


völliger quatsch


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 18:50
Ich kann auch nicht verstehen, welche Ansichten manche Menschen von einem guten Lebenhaben. Es fehlte den Menschen in der DDR doch nicht an lebenswichtiger Nahrung und siemussten auch nicht auf der Straße leben oder aus Mülleimern essen. Sie hatten wenigerLuxusgüter zur Verfügung, zu denen ich auch z.B. in euren Augen triviale Dinge wieBananen zähle. Natürlich gab es auch in anderen Bereichen empfindliche Engpässe, wenn esz.B. um Papier ging, aber das verschlechterte doch nicht die Lebensqualität der Menschen.Außerdem schafft dies ein gewisses Wertegefühl, man lernt die Dinge, die man besitzt zuschätzen. Keine so fatale Wegwerfgesellschaft, wie wir sie heute haben. Um die stinkenden Arme des Kapitalismus wie Ausbeutung abzuwerfen, gebe ich gern einiges her.
Um der gesamten Gesellschaft, zwar nicht zum Wohlstand zu verhelfen, aber jedemMenschen in ihr ein passables, vielleicht auch bescheidenes Leben zu geben, bin ichbereit einige Opfer zu bringen ! Außerdem muss das Leben der Menschen nicht so bleiben,es ist eine anfängliche Erscheinung, die bedingt durch die heutigen technologischenStandarts und historisch gewachsenen Strukturen entsteht. Außerdem finanziert sich einederartige Umstellung des gesamten Systems nicht von allein und diese verlangt einigeZugeständnisse. Arbeitet jedoch die gesamte Gesellschaft gemeinsam an ihrer Entwicklung,ohne Eigennützigkeiten und nur zum Wohle aller, wird man langfristig auch einengesamtgesellschaftlichen Wohlstand (wie er in euren Augen existiert; mal eine andereFrage: Brauch man dies denn ? Reicht es nicht, die Dinge im Leben auf das notwendigste zureduzieren, wenn dann alle Menschen ein besseres Leben führen können?) realisierenkönnen.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 19:00
Die DDR war ein Polizeistaat unter der Führung der SED, die ihre Legimitation durch dieKPdSU erhielt. Die Bevölkerung in der DDR hatte definitiv nicht die gleichenuneingeschränkten Freiheiten, wie z.B. Meinungs - bzw. Redefreiheit, wie die Menschen inBRD. Der Name Demokratie im Namenszug dieses ehemaligen Satellitenstaates der UdSSR isteine Beleidigung für die Menschen und für das demokratische System ansich selbst, dadieser Ex - Staat die Grundwerte der Demokratie mit "Füßen getreten" hat.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 19:06
ok in dem bereich hast du mich überzeugt elcommandante. Man muss zugeben die DDR war ineiner schwierigen Lage. Das einzige was bleibt ist das von dem der kleine Bürger in derDDR damals nichts mitbekommen hat. Was nun die Stasi wirklich gemacht hat. Ich meineviele Dinge sind ja aus den ganzen Stasi unterlagen bewiesen, z.B. wie sie mitpolitischen Häftlingen umgingen. Das sind ja ihre eigenen Unterlagen, die ham ja allespeinlich genau aufgeschrieben.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 19:07
"
Ich kann auch nicht verstehen, welche Ansichten manche Menschen von einem gutenLeben haben. Es fehlte den Menschen in der DDR doch nicht an lebenswichtiger Nahrung undsie mussten auch nicht auf der Straße leben oder aus Mülleimern essen. Sie hatten wenigerLuxusgüter zur Verfügung, zu denen ich auch z.B. in euren Augen triviale Dinge wieBananen zähle. Natürlich gab es auch in anderen Bereichen empfindliche Engpässe, wenn esz.B. um Papier ging, aber das verschlechterte doch nicht die Lebensqualität der Menschen.Außerdem schafft dies ein gewisses Wertegefühl, man lernt die Dinge, die man besitzt zuschätzen. Keine so fatale Wegwerfgesellschaft, wie wir sie heute haben. Um die stinkendenArme des Kapitalismus wie Ausbeutung abzuwerfen, gebe ich gern einiges her.
Um dergesamten Gesellschaft, zwar nicht zum Wohlstand zu verhelfen, aber jedem Menschen in ihrein passables, vielleicht auch bescheidenes Leben zu geben, bin ich bereit einige Opferzu bringen ! Außerdem muss das Leben der Menschen nicht so bleiben, es ist eineanfängliche Erscheinung, die bedingt durch die heutigen technologischen Standarts undhistorisch gewachsenen Strukturen entsteht. Außerdem finanziert sich eine derartigeUmstellung des gesamten Systems nicht von allein und diese verlangt einigeZugeständnisse. Arbeitet jedoch die gesamte Gesellschaft gemeinsam an ihrer Entwicklung,ohne Eigennützigkeiten und nur zum Wohle aller, wird man langfristig auch einengesamtgesellschaftlichen Wohlstand (wie er in euren Augen existiert; mal eine andereFrage: Brauch man dies denn ? Reicht es nicht, die Dinge im Leben auf das notwendigste zureduzieren, wenn dann alle Menschen ein besseres Leben führen können?) realisierenkönnen. "

du denkst also tatsächlich, dass der unterschid zwischen der brd under ddr auf der tatsache fußte, dass es weniger auswahl am colaregal gab? du bist dochnicht mehr zu retten.....aber die sehnsucht nach der ababe jeder verantwortung und diekomplette fremdbestimmung, gemisch tmit dre romantik des "weniger ist mehr" kennzeichneteinen barbaren. sei tje her.


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 19:16
Nun könnte man wieder sagen, jedes System hat seine Fehler und keines ist perfekt. DieDinge die hier aufgezählt werden (Einschränkung der Meinungsfreiheit, Behandlung vonAndersdenkenden, allgemein die Methoden der Stasi, völlige Kontrolle nach innen undaußen, Besetzung aller wichtigen politischer Ämter durch Parteifunktionäre) sind nicht zubeschönigen. Diese Vorgehensweise war einerseits falsch, diente auf der anderen Seiteaber auch dem Schutz der in der Umsetzung befindlichen Idee und als Verteidigung gegenden damaligen kapitalistischen Block. Die Frage die man sich hier stellen muss, ist, obdie Idee und der Versuch der Verwirklichung einer klassenlosen wahrhaft gerechtenGesellschaft eine Rechtfertigung ist, für die Methoden, die man damals anwandte und dieman zweifellos heute anwenden müsste, um einen sozialistischen Staat in einer weitgehendkapitalistischen Welt schaffen zu können. Natürlich wurden auch einige Fehler gemacht,die man heute nicht wider machen würde und auch nicht machen müsste, aber einigeEinschränkungen wären in unserer heutigen Gesellschaft nötig, um die Idee hinter einemsolchen System zu verwirklichen. Die altbekannte Frage: Heiligt der Zweck die Mittel ?


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"Opfer" der DDR

27.03.2007 um 19:18
"du denkst also tatsächlich, dass der unterschid zwischen der brd un der ddr auf dertatsache fußte, dass es weniger auswahl am colaregal gab? "

Natürlich nicht ! ImBezug auf den Lebensstandart ist das jedoch eine passende Metapher, halt Trabbi stattBenz oder Limo statt Fanta.... nimm das jedoch nicht zu wörtlich.


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