Krieg ist ein Handwerk

"Jaja die armen Menschen aus Hiroshima aber die Zivilisten, die von japanischen
Streitkräften ermordet wurden, die vergessen wir einfach, passt ja nich in unsre
Argumentation. Gelle?"


äh das war aber auch im Krieg ...

@trizz:
Wenn der GILB sagt, "Somit ist der Krieg nur Mittel zum Zweck, Verbrecher zubeseitigen oder den Frieden zurückzubringen."
Dann wird ja wohl auch der von mirzitierte Angriff auf Polen einzig und allein diesem Zweck, nämlich in diesem Falle derBeseitigung "polnischer Verbrecher" und dem "Zurückbringen des Friedens "gedient haben.Willst Du es wagen, die Worte des grossen GILB anzuzweifeln? Dann bringt er Dir auch denFrieden. Die Polen hat es 6 Millionen Tote, meist Zivilisten, gekostet. Hofffentlich hastDu eine gute Hausratversicherung.

hehe.. xD

hab ich, meiner versicherung heißt kampfkunst :D

http://www.house-of-sailing.de/images/YC02.0102.00.jpg

@trizz:

Hilft auch ganz gut!

joo, der Adi hoot siech eimpfoch gedoocht, do mochmer Plootz und don homer an Fieden. Iisdoch loogisch, net woar?

Wenn Krieg ein "Handwerk" ist, warum gehen dann die Generäle nicht in einem Ring auf sichlos und schonen das Leben von tausenden Soldaten?

Weil der Krieg von Politikern kommt nicht von Generälen.

@Doors

Wenn der GILB sagt, "Somit ist der Krieg nur Mittel zum Zweck,Verbrecher zu beseitigen oder den Frieden zurückzubringen."
Dann wird ja wohl auchder von mir zitierte Angriff auf Polen einzig und allein diesem Zweck, nämlich in diesemFalle der Beseitigung "polnischer Verbrecher" und dem "Zurückbringen des Friedens"gedient haben.

wow, jetz machst du dich echt lächerlich, denn hättest du dirmal die Mühe gemacht, einige meiner vorangegangenen Posts zu lesen, dann wäre diraufgefallen, dass ich, wenn ich von Krieg rede, den gerechtfertigten Verteidigungskriegbzw. die Nothilfe meine.

Vllt hast du es ja gelesen aber dann hättest du diesenPost ja nicht schreiben können gelle, ich weiß ja nich, ob du dich jetz besser fühlst,jetz da du mich ja bloß gestellt hast.

Also, wenn du das nächste Mal Schwachsinnbehaupten willst, dann lies dir erstmal durch, was ich so dazu geschrieben hab und dannüberlegst du nochmal kurz und wenn du dann mitkriegst, dass du etwas von mir "zitieren"willst, was ich garnich geschrieben hab, dann lass es am Besten.


Und mich jetzmit dieser Naziclique gleich zu setzen......schäm dich, du bist von einer sachlichenDiskussion weiter entfernt als Pioneer 10 vom nächsten Menschen.

Der Überfall der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 wurde seinerzeit deutscherseitsübrigens durchaus als "gerechtfertigter Verteidigungskrieg" angesehen.
Alles ein Frageder Definition. Schliesslich wurde die Freiheit Berlins ja auch in den Bergen Koreas undden Dschungeln Vietnams verteidigt.
Sowohl die israelische Armee wie die Hamas führeneinen "gerechtfertigten Verteidigungskrieg" auch gegen zivile Ziele der jeweils anderenSeite - jedenfalls nach eigenem Selbstverständnis.
Als die Islamisten mitUS-amerikanischer Unterstützung die Invasionstruppen der UdSSR in Afghanistanbekämpften, wurde dies als "gerechtfertigter Verteidigungskrieg" angesehen, bekämpfen diegleichen Menschen heute die Invasionstruppen der USA, ist das nach hiesiegemSelbstverständnis natürlich kein "gerechtfertigter Verteidigungskrieg", sondern blankerTerror.
Und wann kippt ein als Angriffskrieg begonnener, später aber alsVerteidigungskrieg geführter Kampf? Oder eben umgekehrt. Wo ist die Grenze? DieLandesgrenze?

Wer legt die Spielregeln fest und verteilt die weissen und schwarzenHüte für die Guten und die Bösen? Der grosse Guru Gilb???

Um mich der gängigen online Sprache zu bedienen:

Word @Doors

@Doors

Wie oft noch? Wie oft willst du folgenden Satz noch lesen?:

Gerechtfertigter Krieg im Sinne des Rechts und nicht im Sinne der AnsichtenEinzelner. Der Krieg ist rechtlich geregelt und wenn ich mit Raketen einfach mal so aufein Wohnhaus feuer oder mir ein cal .50 M2 auf meinen Pickup-Truck bau und mit ein paarGesinnungsgenossen durchs Land fahr und alles niedermäh, was sich mir in den Weg stellt,dann ist das kein Krieg sondern einfach nur Verbrechen!

1. Kriegsrechtbedeutet das Recht von Regierenden in Vertretung ihres Staates anderenVölkerrechtssubjekten den "Krieg zu erklären". Meist beginnen sie den Krieg ohne"Kriegserklärung", um durch Überraschungseffekte Vorteile zu erzielen und "erklären denKrieg" hinterher.

Das Kriegsrecht galt bis zur Gründung des Völkerbundes alsAusdruck der Souveränität eines Staates. Mit dem allerdings nicht für alle verbindlichenVersailler Vertrag wurde das Kriegsrecht auf die Fälle der Verteidigung reduziert und dieUNO-Charta gestattet nur noch die Selbstverteidigung in Notwehr, während ansonsten einzigund allein die UNO das Kriegsrecht für sich in Anspruch nimmt.

Gleichwohl kommtes immer wieder zu Kriegen, weil die Verträge nichts an den Befehlsgewalten rütteln, dienoch immer den Nationalstaaten belassen sind und fortgesetzt von ihnen missbrauchtwerden.

2. Kriegsrecht ist neben der Begriffsanwendung auf zwischenstaatlicheKonflikte auch ein innenpolitischer Begriff und Synonym für "Ausnahmezustand", denRegierende ausrufen, um sich die Macht mit Gewaltmitteln zu erhalten. In Betracht kommtauch hierbei, dass die Kriegsrechtsausrufung rechtmäßig ist, wenn eine demokratischlegitimierte Ordnung durch undemokratische Gegner angegriffenwird.
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Viele Staaten sind sich darin einig, dasswenn es zum Krieg komme, dieser ordentlich zu erklären sei, dass man ihn dann führe ohneGrausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung nach den Regeln der GenferKonvention.


Quelle: www.inidia.de

@Doors

Ach dein Link is ja so lustig, wenn du ihn nich einfach nur von Gladiatorabgekupfert hättest, wär er sogar wirklich lustig außerdem weiß ich nich, was das mit demThema zu tun hat, wenn du witzig sein willst, dann gibts da noch den "Witze-Thread" dakannst du dich dann nach Lust und Laune austoben.

Man kann es sich also aussuchen laut Gilb: entweder man bildet sich seine eigene Meinung,oder man ist staatshörig und allzeit bereit, wenn ein paar gehirnamputierte an der Spitzesagen, wir erklären den Krieg, diesem Ruf auch zu folgen.

Wer weiter hinterfragt,ist einfach ein Vollkoffer, da der Krieg ja eh rechtlich geregelt ist. Versteht ihr dasnicht?

Es sind immernoch Soldaten, die im Falle der Verteidigung den Arxhinhalten, damit man sich hierzulande die Pizza reinschieben kann und schöngegen das Militär wettern.

Es hat immer schon ein "ihr" und ein "wir" gegeben. Früher gab es sehr viele "ihr", heutewerden es immer mehr "wir". Diese wir-Menschen erkennen den Staat oderstaatlich-bürokratischen Überbau nicht mehr als legitme gesellschaftsprägende Kraft an.Der Staat sagt selbst in Form seiner Vasallen, der Politiker, dass er nur noch Mittlerzwischen Wirtschaft und Mensch(material) ist.

Die Frage ist doch, lassen wir unsals Material verbrennen in der Vision über andere zu herrschen oder brennen wir darauf,aus unserem Leben etwas Gutes zu machen? Diese beiden Dinge gehen nicht gemeinsam, werdas nicht sieht ist gelinde gesagt blind.

@GilbMLRS:
Das ist die idealisierteForm einer Definition von Krieg. Schon im Irak-Krieg kann man es nicht mehr so sehen,hier sind einzelne Terror-Anschläge immer noch als Partisanen-Krieg zu sehen - Kriegewerden nicht nur durch Staaten ausgeführt, sondern auch durch Banden, nichtstaatlicheOrgs usw.
Genauso sehe ich auch die Anschläge der RAF, das war Krieg gegen "dasKapital" und es schlug durch Springer&Co zurück. Natürlich haben staatliche Kriege eineganz andere Dimension von Vernichtung, insofern sind Kriege Staatsterror.

Zufügung:
Viele Gesetze sind nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.
Und:Gesetze sie existieren nur durch Hörigkeit. Entfällt die Hörigkeit gegenüber Gesetzen,sind sie wirkungslos und daher nicht existent. Jeder Mensch macht eigene Gesetze und istsein eigenes Gesetz.

So lieber Gilb, jetzt musst du dich entscheiden: Sind's Arschhinhalter oderHandwerker?

Mein Installateur wäre böse, wenn ich ihn als Arschhinhalterbezeichnen würde.

@mitras

Ich danke dir, dass du trotz einer gegensätzlichen Meinung vernünftigdeine Argumente vorträgst. Können sich einige was von abgucken.

Aber ich habeschon erwähnt, dass ich hier vom Krieg in seiner idealen Form rede und dass dieser alssolcher eben nicht mit Verbrechen automatisch gleichzusetzen ist. Desweiteren beziehe ichmich nicht auf die Kriegsanfänge und Gründe, sondern dem Recht entsprechende Handlungen,die geführt werden im Krieg, dass es kein Mord ist, wenn sich zwei bewaffnetegleichberechtigte Soldaten gegenseitig erschießen, sondern dass es ihr Job erfordert, daszu tun. Ein Kammerjäger wird auch nicht als Verbrecher angesehen, wenn er Käfer tötet,denn auch dieses Töten ist rechtlich fundiert.

Immerhin wird ja auch der Friedenin seiner Idealform vorgeführt und nicht, wie er in der Realität ist. Darum argumentierenhier einige mit zweierlei Maß, wenn sie mir vorwerfen, dass ich den Krieg nicht sodefinier, wie er in der Praxis ist, nämlich durchsetzt von Verbrechen aber gleichzeitigführen sie den Frieden vor und vergessen aber die darin begangenen Verbrechen, so dasssie mir die Definition anhand der Theorie vorwerfen aber andererseits mit selberargumentieren, da es ja auch nicht für die Praxis spricht, wenn man sagt"Friedefreudeeierkuchen".

@wolfspirit

Rum wie num, als kleiner Arbeiter bin ich auch ein Arschhinhalterdafür, dass der Chef seinen Gewinn macht oder nich? Ich halte meinen Arx hin dafür, dasser und ich was zu essen haben. Ist ja meine Arbeitsleistung. Ich werd dafür bezahlt, derSoldat auch.

Ob Soldat oder Klempner, beide verrichten ihre Arbeit, der einzigeUnterschied sind die Aufgaben.

@GILB:
"Aber ich habe schon erwähnt, dass ich hier vom Krieg in seiner idealen Formrede und dass dieser als solcher eben nicht mit Verbrechen automatisch gleichzusetzenist. Desweiteren beziehe ich mich nicht auf die Kriegsanfänge und Gründe, sondern demRecht entsprechende Handlungen, die geführt werden im Krieg, dass es kein Mord ist, wennsich zwei bewaffnete gleichberechtigte Soldaten gegenseitig erschießen, sondern dass esihr Job erfordert, das zu tun. Ein Kammerjäger wird auch nicht als Verbrecher angesehen,wenn er Käfer tötet, denn auch dieses Töten ist rechtlich fundiert.

Krieg inseiner "idealen Form" klingt schon etwas widersprüchlich, oder?

Ja, der idealeKrieg, so ganz ohne Kollateralschäden und möglichst auf beden Seiten für die "gerechteSache" und im Namen Gottes.

Und wer den Krieg anfängt und warum ist natürlichtotal egal, hauptsache, er wird in seiner "idealen Form" geführt.

"Wenn sich zweibewaffnete gleichberechtigte Soldaten gegenseitig erschiessen" - der Krieg alsheldenhaftes und edelmütiges Duell unter Männern. Wann soll es den denn in dieser Formauch nur ansatzweise gegeben haben?

Und beim Vergleich "Kammerjäger/Soldat" sindwir dann ganz schnell beim Ungeziefer und Untermenschen - beides Feinde der Menschheit,die man gefälligst in den Staub zu treten hat.

Wenn der Dienst bei der Bundeswehrsolche Denkweisen fordert oder fördert - na, dann mal Gute Nacht.

Vielleichtsolltest Du Dir mal einen Krieg aus eigener Anschauung gönnen und Deine"Idealvorstellungen" an der Wirklichkeit messen. Oder einfach mal ein paar Leute fragen,die vom 2. Weltkrieg noch nach geblieben sind. Was die so zu erzählen haben, über "idealeKriege".