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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Staat, Überwachung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

16.11.2010 um 21:51
Ist doch ein Mystery-Forum und daher ist auch die 'Der Mond besteht aus Käse' Frage eine Betrachtung wert. Bedencke Beuys hat es mit einen ranzigen Stück Butter (Fettecke) in die Analen der Kunstgeschichte gebracht.

Ich mags so.

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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

16.11.2010 um 22:32
Aber man muss doch nicht jeden verdammten Thread mit Verschörungs- und/oder Esoterik-Zeug vollladen. Zumindest in den Politik-/Technologie-/Wissenschaft - Foren kann man sich etwas zurückhalten.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

16.11.2010 um 23:42
Es wäre schon eine riesige, persönliche Leistung, mal einfach selbst etwas aufzupassen auf das, was man so treibt - insbesondere wie man im elektronischen Bereich mit seinen Daten und Informationen umgeht.

Millionen Leute haben einen ,,Facebook" - Acc, wo sie alles mögliche von sich preis geben, wer sie sind, wo sie wohnen, wer ihre Freunde sind, was sie gerne machen, was ihre Ansichten sind...
Oder Twitter: Alle möglichen Leute schreiben, was sie gerade machen (,,Sitze grad mit dem Bernd außer Buchhaltung im Cafè, man ist das ein Schleimer :D" / ,,Wow, gehe jetzt gleich auf voll die megageile Party, saufen!"), ohne drüber nachzudenken, dass das vielleicht nicht jeder wissen sollte.

Oder die ganzen Handies, die selbstständige Navigationssysteme haben, dazu noch Flatrate, so dass man dauerhaft über Web ausgemacht werden kann.

Wer was gegen ein ,,total überwachtes Europa" tun möchte, sollte mal dringend bei sich anfangen und sich nicht überall anmelden oder jedem schreiben, wo er grade ist und was er macht.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

16.11.2010 um 23:48
.. oh man diesr @Kc ist ein Schleimer, der weis genau was ich hören will.


Ups...hab ich das gerade gedacht oder auf Allmy gepostet ?


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

16.11.2010 um 23:54
@subgenius

Oh Danke, ich hab auch lange dafür geübt :D

Na, war einfach spontan meine Meinung.
Es wird sich ja immer bei vielen so aufgeregt von wegen:,,Oh, überall Überwachung, das kann ja wohl nicht angehen, überall Kameras, ein Ausweis mit Fingerabdruck..." - dabei müssten die staatlichen Behörden, wollten sie wirklich alle Menschen total überwachen, bloß auf das zugreifen, was diese schon selbst von sich preis geben und wo diese selbst sich überall nachweisbar und verfolgbar machen.

Da braucht man gar keine großartigen Spionagetools, einfach ein paar Klicks auf Facebook oder Twitter, schon weiß man vieles, was gesucht ist.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 03:32
So wie es hier lesbar ist, haben sich wohl schon über 50% dem gebeugt, was auf uns zukommt.

Dieses "Na und, ich hab nichts zu verbergen." hat wohl die Oberhand gewonnen.
Traurig, denn diejenigen, die nichts gegen weitere schrittweise flächendeckende Überwachung haben, sind indireckte willige Helfer bei der Installation.

Man muss sich nicht über Überwachung in Straßenbahnen, Bussen, Banken, öffentlichen Einrichtungen und Plätzen, Supermärkten, Trojaner, Ortung usw. (das könnt viel werden alles aufzuschreiben) aufregen, aber man sollte es.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 07:01
Dann liess mal

Liebe Freundinnen und Freunde der Freiheit!

Das ist die dritte Großdemo zum Thema Freiheit statt Angst - und es ist schön zu sehen, dass wir immer noch so viele sind. Dass dieser Bewegung für Freiheit, Grundrechte und Datenschutz nicht die Puste ausgeht. Und dass wir schon heute etwas bewegen und in Zukunft noch viel mehr bewegen können.

Doch ich möchte heute nicht nur in Jubel verfallen, weil wir so viele Leute sind. Nein, ich möchte uns selbst hier mal vors Schienbein treten.

Denn eine Sache geht mir gar nicht in den Kopf. Hier haben sich die Menschen versammelt, denen Freiheit etwas bedeutet. Denen Datenschutz etwas bedeutet. Hier haben sich Leute versammelt, die sich der bedrohlichen Lage, in der wir uns befinden, bewusst sind.

Und gleichzeitig haben sich hier die Leute versammelt, die bedeutend mehr als die Restbevölkerung im Internet über sich preisgeben.

Ich habe gestern Nacht mal bei Twitter nur eine Minute nach dem Hasthag #fsa09 gesucht. Da schreibt ein Mensch, der heute hier auf der Demo ist, was er gerade in der Kneipe trinkt. Und ein anderer rauchte noch seine Ins-Bett-Geh-Kippe, bevor er sein Macbook einpackt. Ich kann aus seinem Twitter-Profil entnehmen, wie er heißt, dass er raucht, dass er Vespa fährt, in München wohnt, Tiere gerne mag und die Piratenpartei wählt.

Wo zwei, drei Leute zusammenkommen, hat mindestens einer eine Kamera dabei und stellt diese Bilder am nächsten Tag ins Netz. Natürlich sauber durchgetagged mit Namen und so. Jeder zweite in der digitalen Grundrechtsbewegung hat wahrscheinlich mehr als fünf Profile bei Sozialen Netzwerken, bei Flickr oder sonstigen Diensteanbietern.

Im Wiki des AK Vorrat werden Demostrategien offen besprochen und jede Menge Leute nutzen Googlemail, obwohl sie wissen, dass jede Fucking-Email durchsucht wird, um passgenaue Werbung zu schalten. Und das von der größten, mächtigsten und wahrscheinlich gefährlichsten Datenkrake der Welt. Viele von uns haben Handys mit GPS-Ortung und nutzen Location basierte Services, bei denen Privatfirmen Bewegungsprofile erstellen und unsere Vorlieben abspeichern.

Jetzt könnt ihr natürlich kommen und sagen: Hey, das sind meine Daten und ich bestimme, was ich ins Netz stelle. Und ihr könnt sagen: Hey, der Staat muss dafür sorgen, dass ich darüber bestimmen kann, was mit meinen Daten passiert. Und ihr könnt sagen: Hey, deswegen sind wir hier. Weil wir uns Sorgen um unsere Daten machen.

Informationelle Selbstbestimmung ist eine schöne Sache. Auf dem Papier.

Wir wissen aber, dass dieser Staat sich einen feuchten Kehrricht darum kümmert, was mit unseren Daten passiert. Wir wissen, dass nicht nur die Personalabteilungen von Firmen, sondern auch Ermittlungsbehörden all diese Möglichkeiten eifrig nutzen. Wir wissen spätestens seit der Geschichte von Andrej Holm, dass es reicht bei Google irgendwelche Suchwörter einzugeben, um als Terrorverdächtiger in den Knast gesperrt zu werden. Wir wissen, dass all diese freiwillig herausgegebenen Daten mit einfachsten Mitteln zusammengefügt werden können – und dennoch posaunen wir fröhlich in die Welt hinaus, welche Partei wir wählen oder mit wem wir in der letzten Nacht gevögelt haben.

Das ist gefährlich! Das ist fahrlässig! Und es ist auch nicht klug.

Ich verstehe, dass Vernetzung und soziale Netzwerke über Personalisierung funktionieren. Und dass in der Vernetzung auch die Kraft dieser Bewegung steckt. Aber überlegt bitte einmal, was ihr dort macht. Welcher Firma und welchen Leuten ihr intimste Dinge anvertraut. Und ob ihr die Verbreitung und Speicherung dieser Daten jemals zurückrufen könnt.

Was können wir also tun? Vielleicht ist es eine gute Idee auch mal als Monty Cantsin und Karen Eliot aufzutreten. Sich falsche Identitäten zuzulegen, Fake-Profile mit Bullshit-Information zu füttern, hier und da eine informationelle Blendgranate zu zünden – oder einfach nur ein bisschen besser auf seine Daten aufzupassen.

Denn das ist bei diesem Staat, dieser Regierung und den etablierten Parteien bitter nötig. Wir haben in den letzten Jahren gelernt, dass dieser Staat vor nichts mehr zurückschreckt. Unsere Kommunikation wird über Monate gespeichert, Zensurinfrastrukturen werden aufgebaut, Abhörzentralen errichtet. Es wird beständig der Einsatz der Bundeswehr im Inneren gefordert. Friedliche Demonstranten werden von der Polizei illegal mit Pfefferspray aus Sitzblockaden heraus-gegiftet, wir werden vom Staat abgefilmt wie auf dieser Demo, das Versammlungsgesetz wurde eingeschränkt. Wir haben eine Steuernummer bekommen, an der alle anderen Datenbanken aufgehängt werden können. Wir haben biometrische Pässe und werden sogar vom BND überprüft, wenn wir als Journalisten von der Leichtathletik-WM berichten. Wir sollen mit Nacktscannern am Flughafen durchleuchtet werden, wir haben kein Briefgeheimnis für E-Mails. Unsere Patientendaten werden zentral gespeichert und die Musikindustrie darf unsere IPs erfragen, weil wir mal einen Song heruntergeladen haben.

Die Regierungen der letzten Jahre haben keine Chance ausgelassen, das Grundgesetz mit Füßen zu treten, es zu missachten, an ihm vorbei zu regieren, es kaputt zu schlagen. Diese Verfassungsfeindlichkeit aus der Mitte der Politik hat uns in den Überwachungsstaat geführt. Vor ein paar Jahren waren wir auf dem Weg dorthin, jetzt sind wir dort angekommen. Endstation: bitte alle aussteigen!

Und endlich Aufwachen! Lasst uns jetzt die Weichen stellen in die andere Richtung! Lasst uns mehr Freiheit fordern, die Überwachungsgesetze zurücknehmen und zusammen eine freiere, schönere Gesellschaft entwickeln.

Wir haben es in der Hand. Wir sind stärker. Denn unsere Gegner - ob Schäuble, Zypries oder von der Leyen - haben nur ein kaltes, grausames und langweiliges Bild dieser Gesellschaft. In ihrer Welt ist jeder eine Bedrohung für den anderen. In ihrer Welt ist jeder verdächtig. Ihre Welt soll von Kontrolle und Überwachung zusammengehalten werden. In ihrer Welt gibt es Freiheit nur für die Wirtschaft – nicht aber für uns Menschen.

Mit so einem Bild der Menschheit, lässt sich niemals Begeisterung auslösen. Wir aber, haben den Trumpf der Freiheit in der Hand, wir haben Utopien als Ass im Ärmel, wir wissen, dass eine andere, freiere Welt möglich ist. Und wir kämpfen dafür – mit Herz und Verstand.

Denn: Freiheit, kann man gar nicht genug haben.


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17.11.2010 um 07:05
Anne Roth auf der gleichen Demo

Youtube: Anne Roth @ Freiheit statt Angst 2009 Berlin
Anne Roth @ Freiheit statt Angst 2009 Berlin
Externer Inhalt
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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 07:56
Hausdurchsuchungen bei offensichtlich Unschuldigen

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück lässt die Wohnungen von Trojaneropfern von der Polizei durchsuchen und deren Rechner beschlagnahmen
Am Donnerstag den 29. April 2010 klingelten beim Windows-Fachmann Andreas S. um 8 Uhr morgens zwei Polizisten, die ihm einen Gerichtsbeschluss aushändigten und mehrere Stunden lang seine Wohnung durchsuchten, wobei sie besonders auf kleine Behältnisse achteten - angeblich, weil sich darin USB-Sticks befinden könnten. Sogar eine "Durchsuchung der Person" war in dem Beschluss angeordnet, blieb S. aber erspart. Anschließend nahmen sie einen PC, einen Laptop und zwei externe Datenträger mit.

Zur Begründung führten die Polizisten an, S. habe sich offensichtlich Malware eingefangen. Der Durchsuchungsbeschluss sprach von Malware-Verbreitung via Facebook und einem "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Ausspähens von Daten, der Datenveränderung u.a." Allerdings, so stellte sich später heraus, fungierte kein Rechner des Durchsuchten als Zombie, über den Straftaten begangen wurden. Und man wollte auch nicht prüfen, ob der Besitzer diese Straftaten selbst beging. Vielmehr hatte das Amtsgericht den Durchsuchungsbeschluss nur deshalb ausgestellt, weil Ermittler den Download einer als JPEG-Bild getarnten Malware auf dessen Rechner registrierten.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33653/1.html


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 09:19
@Hamaton
Zitat von HamatonHamaton schrieb:Man muss sich nicht über Überwachung in Straßenbahnen, Bussen, Banken, öffentlichen Einrichtungen und Plätzen, Supermärkten, Trojaner, Ortung usw. (das könnt viel werden alles aufzuschreiben) aufregen, aber man sollte es.
Überwachung in Supermärkten und Banken ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit. Und ich persönlich bin ganz froh, wenn in Bus und Bahn diese Vollidioten, die aus Langeweile Leute (halb)tot prügeln wenigstens gefilmt werden.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 10:16
@Hamaton
Zitat von HamatonHamaton schrieb:So wie es hier lesbar ist, haben sich wohl schon über 50% dem gebeugt, was auf uns zukommt.
Dann muss ich dir eine sehr selektive Wahrnehmung attestieren.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 10:59
Es ist halt immer ein Abwägen von Sicherheit und Freiheit:
,,Wieviel meiner persönlichen Freiheit bin ich bereit, für wieviel Sicherheit zu opfern?"

Die meisten Leute finden es ganz okay, wenn in Banken oder Bussen Videoüberwachung betrieben wird, aus verständlichen Gründen, denn es handelt sich hier um sehr gefährdete Bereiche.
Es gibt immer wieder mal Banküberfälle, auch wenn sie meist nicht mehr sehr erfolgreich sind.
Es gibt immer wieder mal Fälle, wo einfach Leute im Bus zusammengeschlagen werden, aufgrund der Videoüberwachung konnten die Täter schnell und sicher identifiziert werden. Oder auch die Geschichte eines kleinen, entführten und wohl auch leider getöteten Jungen, glaube es war ,,Mitja", konnte mit Hilfe der Videoüberwachung besser aufgeklärt werden, weil man sah, wer neben ihm saß.

Jedoch ist eben die Frage, wie weit sowas gehen sollte?

Beispiel die ,,Bibliothek der Erziehungswissenschaften" in der Uni-Hamburg, dort sollte auch Videoüberwachung stattfinden. Weil man wohl Angst hatte, Bücher würden geklaut oder jemand würde rumsauen, was weiß ich. Dagegen wehrten sich die Studenten (erfolgreich) und das finde ich auch so korrekt. Bibliotheken sind nicht automatisch besonders gefährdete Bereiche und in einem Staat, der nur halbwegs zum Ideal der Freiheit steht, sollte so wenig Überwachung wie möglich laufen.


Natürlich KÖNNTE man auch argumentieren: Hey, wenn du nichts zu verbergen hast, kannst du doch auch deine Privatwohnung videoüberwachen lassen. Ist auch sicherer für dich, wenn dir was passiert, kann das die Polizei ganz schnell sehen und dir helfen.


Dieses Argument:,,Wenn man nichts zu verbergen hat, muss man sich auch nicht an Überwachung stören", ist sehr gefährlich, was unsere persönliche, menschliche Freiheit angeht!
Denn so einfach ist es eben nicht.
Ich begehe auch keine Straftaten, aber ich will nicht, dass jeder immer weiß, wo ich bin und womit ich mich gerade beschäftige. Das ist eine Privatsache.

Deshalb achte ich auch darauf, was ich besonders in elektronischer Hinsicht mache.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 12:05
Soviel Überwachung wie nötig, soviel Freiheit wie möglich, lautet für mich die Devise. Und sollte es diesen Chip für alle wirklich einmal intravenös oder implatiert geben, dann werde ich mich dagegen währen auch wenn ich dann aus der Gesellschaft rausfliege. Doch wer weis, vielleicht gibt es RFID Chips bald in diversen Impfstoffen und wir werden garnicht darüber informiert... Ansonsten find ich die Panikmache etwas übertrieben. Die totale Überwachung wird es nicht geben!!! Und andersweitig lebe ich schon jetzt so, das ich zu mir als Person in allen Dingen stehe^^ Also hab ich nichts zu befürchten...


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kore ehemaliges Mitglied

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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 18:33
Wer überwacht wen wann und warum? So muß die Frage lauten.
Selbstverständlich atmet der Bürger auf, wenn er hört es wird mehr überwacht, wenn Anschläge zu befürchten sind, wie heute für Deutschland von Demeziere verkündet.
Kurz darauf sah man alte Überwachungsbilder ausgestrahlt der immer gleichen tretenden Jugendlichen in der U-Bahn, als passiere dies alle zwei Minuten.
Demgegenüber brüsten sich kommunale Stellen aber größtenteils einen Niedergang der Jugendkriminalität vorweisen zu dürfen.
Man fragt sich unweigerlich was spielt sich denn hier ab?
Demonstranten werden geprügelt und als Kriminelle abgestempelt und müssen sicher Fingerabdrücke und Daten hinterlegen sind sie erst einmal gebrandmarkt und ein Duisburger Bürgermeister ist immer noch im Amt.
Da hilft nur waches Beobachten ein hervorragendes Gedächtnis und Hinterfragen.
Hoffentlich ist man allerorten soweit eine Denunzierung und stasihafte Überwachung seines Nächsten zu unterlassen. Ich sehe da allerdings schwarz. Evtl. haben wir genau das jetzt auf uns zukommen, aber noch verdeckter als es jemals zuvor gewesen ist.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 23:16
Wer "implatiert", "währen" und "andersweitig" schreibt, hat mit Sicherheit bereits einen RFID-Chip im Gehirn.

Kore hat noch keinen. Die Schreibweise "Demeziere" ist wahrscheinlich scherzhaft gemeint, da der Rest des Textes recht ordentlich geschrieben ist.

Leute, lasst Euch nichts implantieren, und passt auf Eure Rechtschreibung auf. Wenn sich da irgendwas ändert, gleich zum Arzt.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 23:53
@konstanz

Oh weh, ein wachsames Auge, die Universitätstadt hat gesprochen, nun denn, viel Spaß weiterhin als Rechtschreibsittenwächter, das trägt unglaublich zum Thema bei^^ Mein Beileid :)


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

17.11.2010 um 23:59
Ich tue das, was ich schon immer tat, ich kämpfe für die Bürgerrechte und gegen Unterdrückung des Staates. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun. Ging ich früher oft auf Demos, unterschreibe ich heute oft Online-Petitionen anderer Mitbürger für den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

18.11.2010 um 02:04
Wer nix zu verbergen hat, der kann doch ruhig überwacht werden, nebenbei bräuchten die Millionen von Auswertern um nur irgendwas konkretes rauszufinden was die Privatsphäre stört.


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

18.11.2010 um 06:23
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Wieviel meiner persönlichen Freiheit bin ich bereit, für wieviel Sicherheit zu opfern?
Das Problem ist aber, es gibt kein Mehr an Sicherheit, da kann ich soviel Freiheit eintauschen, wie ich will, da wird nichts sicherer.

@slider
Zitat von sliderslider schrieb:Überwachung in Supermärkten und Banken ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit.
Ich finde das nicht so selbstverständlich, aber ich habe ja auch etwas mehr an Beispielen gebracht, ist ja nun nicht so, das Überwachung nur in Banken und Supermärkten stattfindet.
Schau Dir maln paar Vids über die Überwachungswut der Londoner an, die Leute sagen da meistens, auch, "Freiheit gegen Sicherheit", nur das Problem ist, es fehlt die Sicherheit, dafür gibts jetzt ordentlich Schikane.
Zitat von sliderslider schrieb:Und ich persönlich bin ganz froh, wenn in Bus und Bahn diese Vollidioten, die aus Langeweile Leute (halb)tot prügeln wenigstens gefilmt werden.
Nun, dafür hat der Halbtotgeprügelte aber auch das Gefühl bekommen, sicher zu sein oder? (Keine Sicherheit)

@subgenius
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Dann muss ich dir eine sehr selektive Wahrnehmung attestieren.
Oha, Ferndiagnose? Woher der Klugschiss? Lngeweile?


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Was tut ihr gegen ein "total" überwachtes Europa?

18.11.2010 um 11:09
@Hamaton

Nicht in jedem Fall.

Beispielsweise die Videoüberwachung in Bussen oder auf besonders gefährdeten, öffentlichen Plätzen: Klar, man kann immer noch angegriffen werden - aber ich denke schon, dass sich dann so einige, potenzielle Täter überlegen, ob sie WIRKLICH Ärger machen wollen, da die Entdeckungsgefahr deutlich größer geworden ist.

Oder in Hamburg während der IMK: Aus Erfahrung, dass es etwa im Schanzenviertel bei solchen Ereignissen oft zu Krawallen kommt, hielt man zahlreiche Polizisten vor und gab ihnen in diesem Bereich die Befugnis, einfacher Personenkontrollen durch zu führen.
Es gab kaum Randale, nur wenige Festnahmen.


Es ist tatsächlich ein Abwägen, wieviel und welche Freiheiten man bereit ist, für wieviel Sicherheit zu opfern.


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