Wieso denken viele an Terrorismus, wenn sie "Islam" hören?

> Ich glaube nicht, dass einer hier im Forum den Terrorismus verteidigt. Es ist ja wohl
> nicht zu bestreiten, dass Terrorismus verdammt mies ist, und das weiss Jalla
> bestimmt.

Selbstverständlich weiß ich das, und ich habe es auch mehrfach betont. Seltsamerweise aber fühlen sich einige hier immer wieder angegriffen, sobald man darauf hinweist, daß Terror keineswegs nur und schon gar nicht von DEN Menschen islamischen Glaubens ausgeht, sondern auch und gerade von denen, die dieses Vorurteil am heftigsten schüren, um so von den eigenen Verbrechen abzulenken.

Was im Namen Allahs gemacht werden darf, weiss wohl jeder wissende Muslim, nähmlich gar nichts.

Was Jihad bedeutet, weiss auch jeder intelligente Muslim! Mit dem was heute geschieht, besteht jedenfalls KEIN Zusammenhang.

Osama Bin Laden ist Muslim, Hitler war Christ, Bush ist Christ, Saddam ist/war Muslim, Lenin war Jude, Sharon war Jude usw. Na und?

"auch wenn eines mit dem anderen nichts zu tun hat"

Gott segne dich! :)

"aber diesen Ruf haben sich diese radikalen Moslems selber zuzuschreiben."

Ja klar! Aber es sind eben die ganz normalen, friedlichen Muslime die sich durchkämpfen müssen und kein bischen Schuld tragen. Die stellen eine Mehrheit von über 99,99 Prozent dar, und müssen sich jeden Mist gefallen lassen.

Ihre Religion sein verlogen, frauenfeindlich, terroristisch usw.

Die Geschichte wiederholt sich...wie lange ist es her, als man so was in der Art über eine anderen Religionsgemeinschaft gesagt hat?


Grüsse antonio

"um so von den eigenen Verbrechen abzulenken."

Ein sehr wichtiger Grund!

Aber was denkst du, was da noch so für Motive dahinterstecken?

Erst du, dann ich...:)

Hallo erst mal!

Ich denke das der Terrorismus nichts mit Religion zu tun hat, sonst wären Katholiken ziemlich schlimm. Der Dschihad ist der Krieg mit seinem Geist ( was das heißt weis ich auch nicht aber es hat reingar nichts mit Heiligen Krieg zu tun) die Kreuzzüge der Katholiken waren aber "Heilige Kriege" - alle 4. Kreuzzüge verloren.
Deswegen prangert auch keiner die Katholiken an obwohl das schlimmer als Terrorismus war.


Also hat die Religion nichts mit Terror zu tun.

> Aber was denkst du, was da noch so für Motive dahinterstecken?

Das Hauptmotiv nannte ich schon: Nach dem Abdanken des "Kommunismus" als Buhmann mußte flugs ein neues Feindbild her. Solange die Menschen vor einem abstrakten ...ismus Angst haben müssen, lassen sie sich besser regieren, murren nicht so sehr über milliardenschwere Rüstungsprogramme, erdulden eher ihre Totalüberwachung etc.

@zoro333:

15 ? 16 ? oder jünger ?


@jalla:

Das klingt so als würden bei dir alle Dinge die mit "ismus" enden als Feindbild herhalten .... `Ismus`aufsklo bei so viel Hirnträgheit !


Im übrigen haben die Regierenden zunehemend ein Problem damit den Menschen weiss zu machen wie toll doch der "ismus" von welchen wir hier reden, ist ! Weil dieser "Ismus" sich besonders durch seine Intolerenz, Mittelalterlichen "Peitsche & Hakebeil" Rechtssprechung sowie ein Frauenverachtendes Weltbild äussert und als nicht kompatiebel mit unserem Europäischen Aufgeklärten Humanismus & Kultur gilt (was die "ismuse" auch gar nicht wollen) !

Mal ganz davon abgesehen halte ich es für eine Frechheit und eine Bodenlose Dummheit einem Terroristen der sich im Namen des Islam unter Zivilisten in Luft sprengt zu unterstellen es habe nichts mit seiner "Religion" zu tun !!!! Er gibt sich alle Mühe ...brüllt , bevor auf den Knopf drückt Ahllakackwahr (oder so ähnlich) und freut sich auf seine versprochenen 72 Jungfrauen im Paradies und ihr hier habt die Treistigkeit zu behaupten das dies alles nicht mit seiner Steinzeitlichen religion zu tun hat ? Hä ?


Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt ist ein Verbrecher.
Galileo Galilei


Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
* * *
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.
* * *
Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.
Mahatma Gandhi

´Tschuldigung, ist off topic, aber ich kann´s mir nicht verkneifen:

Über die "Ismen" hat Ferris Bueller in den 80ern schon einen großartigen Monolog gehalten...Wer sich erinnert...?!

@ G8

> Das klingt so als würden bei dir alle Dinge die mit "ismus" enden als Feindbild herhalten
>.... `Ismus`aufsklo bei so viel Hirnträgheit !

Wenn das bei Dir so klingt sind wohl eher die Ohren als das Hirn schuld.
Möglicherweise natürlich auch beides.

Eine islamische Gesellschaft stellt das Gegenstück einer westlich-kapitalistischen-Konsum-Spass-Gesellschaft dar. Die Hintermänner der Politik haben nur dann wirklich Macht, wenn sie kapitalsitisch-liberal ist und die Menschen materialistisch sowie konsumorientiert denken und fühlen. Die islamische Gesellschaft ist religiös und durch alte Werte, Kultur und Traditionen geprägt, was einer Barriere für die angestrebte Neue Weltordnung darstellt. Dazu ein paar Punkte:

-Die Familie: Die islamische Familie ist noch sehr traditionell, etwa wie dies in "Westen" vor der "modernisierung" (z.b.Frauenbewegung, sexuelle Revolution) der Fall war. Hier hingegen herrscht eine neuartige Form von Familie. Der Mann arbeitet, die Frau arbeitet, das Kind wird von klein auf nicht von den Eltern erzogen. Die Liebe und die Nähe zur Mutter fehlt, was zu einer Fehlentwicklung führt. Das Kind/die Kinder und somit die neue Generation ist leichter beeinflussbar durch Medien, Schule, Filme usw. Dazu kommt das die Mehrheit der Ehen nicht mehr funktioniert. Kurz: Die an sich extrem wichtige Funktion der Familie ist verloren.

Folge: Der perfekte Sklave der neuen Weltordnung wird geschaffen.

-Die westliche Gesellschaft ist nicht (mehr) reiligiös und traditionell geprägt. Die Tradition wurde durch die Mode ersetzt, die Kultur durch Hollywood und die Familie durch TV, Playstation usw.
Dies soll auch in der 2. grössten Gesellschaft (islamische) der Welt geschehen. Der Kommunismus wurde mit höchster Angstrengung besiegt, nun muss man auch den Islam besiegen.

-Durch die Angst der Terroranschläge müssen sich die Menschen der US- oder der eigenen Regierung anvertrauen. Nun sind wir höchst anfällig für Manipulation. Das Internet muss überwacht werden, das Telefonnetz auch, Videoüberwachung muss her. Bargeld muss weg. Kurz: Der totale Kontrollstaat ensteht.

-Der selbst inszinierte und vorallem finanzierte Terrorismus lenkt, wie Jalla schon erwähnt hat, von der eigenen verlogenen Politik ab. Menschenrechtsverletzung und Völkerrechtsverletzung ist nun auch für die "zivilisierten" Staaten erlaubt. Mann kann mit der Begründund "Kampf gegen den Terror" einfach so Kriege führen und somit nach dem Interesse der Hintermänner handeln.

Es geht also letztendlich darum, die Konsumgesellschaft am Leben zu erhalten, weil sonst das Finanz- und Zinssystem zusammenbricht.

Es geht um Kontrolle durch Angstmacherei.

Es geht um Vertrauen.

Es geht um Ablenkung vom politischen Geschehen.



DESSHALB DIE HYSTERIE

@g8

"Mal ganz davon abgesehen halte ich es für eine Frechheit und eine Bodenlose Dummheit einem Terroristen der sich im Namen des Islam unter Zivilisten in Luft sprengt zu unterstellen es habe nichts mit seiner "Religion" zu tun !!!! Er gibt sich alle Mühe ...brüllt , bevor auf den Knopf drückt Ahllakackwahr (oder so ähnlich) und freut sich auf seine versprochenen 72 Jungfrauen im Paradies und ihr hier habt die Treistigkeit zu behaupten das dies alles nicht mit seiner Steinzeitlichen religion zu tun hat ? Hä ?"


Achso...ein paar Dutzent Psychopathen und Irre sind deiner Ansicht nach glaubwürdiger als über eine Milliarde gewöhnliche Menschen?

Du hältst doch einen psychisch gestörten völlig kranken Menschen, der sich selber in die Luft sprengt und das noch toll findet doch nicht für glaubwürdiger als normale Taxifahrer, Buchhalter, Köche, Lehrer, Anwälte, Arzte, Psychologen, Philisophen, Experten, Wissenschaftler, Theologen, Proffessoren, Studenten uswusf.?

Was wir gewöhnliche Muslime behaupten und das wir einigen Psychos total widersprechen findest du also eine Frechheit?? Sag mal gehts noch?!

@ anto

Zustimmung, aber nicht volle, denn:

> Die Hintermänner der Politik haben nur dann wirklich Macht, wenn sie kapitalsitisch-
> liberal ist und die Menschen materialistisch sowie konsumorientiert denken und fühlen.
> Die islamische Gesellschaft ist religiös und durch alte Werte, Kultur und Traditionen
> geprägt

und deren Hintermänner bauen ihre Macht nicht auch genau darauf auf? Das gemeine Volk hat doch weder bei den einen noch bei den anderen wirklich was zu melden.

> Dazu kommt das die Mehrheit der Ehen nicht mehr funktioniert. Kurz: Die an sich
> extrem wichtige Funktion der Familie ist verloren.

Wenn ich mir überlege, wie die Mehrzahl der muslimischen Ehen arrangiert werden, liegt es nur an den rigide durchgesetzten Moralvorstellungen, daß die Mehrheit dieser Ehen zumindest nach außen hin noch funktionierend aussehen.

> Dazu kommt das die Mehrheit der Ehen nicht mehr funktioniert. Kurz: Die an sich
> extrem wichtige Funktion der Familie ist verloren.

**Wenn ich mir überlege, wie die Mehrzahl der muslimischen Ehen arrangiert **werden, liegt es nur an den rigide durchgesetzten Moralvorstellungen, daß die **Mehrheit dieser Ehen zumindest nach außen hin noch funktionierend aussehen.

Nun, ich bin jetzt seit mehr als einem Jahr in einer islamischen Republik und die wichtige Funktion der Familie ist hier staerker als anderswo ausgepraegt. Sicher, der Mann hat die volle Macht was sich auch sehr oft in ziemlich schrecklichen arrangierten Ehen aeussert. Da gibt es Dinge...doch das liegt eben auch daran, dass die Menschen hier unvorstellbar arm sind und eine Braut nunmal 3000$ bringt.

@jalla

"und deren Hintermänner bauen ihre Macht nicht auch genau darauf auf? Das gemeine Volk hat doch weder bei den einen noch bei den anderen wirklich was zu melden."

Zustimmung....


"Wenn ich mir überlege, wie die Mehrzahl der muslimischen Ehen arrangiert werden, liegt es nur an den rigide durchgesetzten Moralvorstellungen, daß die Mehrheit dieser Ehen zumindest nach außen hin noch funktionierend aussehen."

Erstens glaube ich nicht, dass es die Mehrzahl ist, aber es kommt schon häufig vor, da hast du recht. Ich erwähnte es bereits, auch diejenigen, welche sich für aufrichtige Muslime halten sind oft nicht ehrlich zu sich selbst. Menschlich sind sie sehr liebenswürdig und zuvorkommend, aber sie spielen sich selbst was vor. Sie leben viel zu dogmatisiert und sind völlig in ihrer Religion und ihren Moralvorstellungen verharrt.

Das ist natürlich auch nicht ideal. Aber in meiner Familie und in den Familien meines Bekanntenkreises sieht es, wie bei der Mehrheit der Muslimen, nicht so aus. Wir machen uns nichts vor. Wir leben unsere Taditionen aus und sind damit zufrieden. Jedes Mitglied hat sich seinen Ehepartner selbst ausgewählt und ist damit glücklich und efüllt. Aber wir halten wie gesagt auch an religiösen Werten und Traditionen fest, weil wir wissen, dass diese sehr Wertvoll sind. Wertvoller als die Mode, Konsum und Hollywood.

hallo herati

"Da gibt es Dinge...doch das liegt eben auch daran, dass die Menschen hier unvorstellbar arm sind und eine Braut nunmal 3000$ bringt."

Armut ist ein Grund. Weitere Gründe sind fehlende Bildung und Offenheit.

Gruss anto

Da hast Du Recht, doch bei 50$ im Monat fuer eine 8-koepfige Familie langt's nichtmal zum essen. Fuer Bildung schon gar nicht. Und Offenheit...nun, zumindest sind sie sehr gastfreundlich und weniger verklemmt als wir Deutschen.

Auf Bildung sind sie uebrigens ganz wild und auch auf Geschichten von Ausserhalb. Vielleicht nicht alle, doch der ueberwiegende Teil schon.

@anto

bitte hör auf mit deinem verschwörungsgeplänkel, indem du darlegst das die muslime ach so warm wären... und alle gegen die armen muslime hetzen.

es ist nämlich genau umgekehrt

Ich würde sagen, es beruht auf Gegenseitlichkeit.

Herati@

Wo ?

Im Jemen ?

@herati

Ja so ist es. Aber ihnen fehlen einfach die Mittel um sich zu bilden, um sich zu öffnen.

Ich finde es gut, dass die Menschen in den islamischen Ländern so traditionsbewusst sind und an ihren religiösen Werten festhalten. Aber viel besser würde ich es finden, wenn sie, so wie ich, auch die Möglichkeit hätten, die andere Seite der Welt kennenzulernen. Denn erst dann würden sich ihre Augen öffnen und so könnten sie den wahren Wert ihrer Tradition und Religion erkennen. Wenn man beide Seiten kennt, braucht man seine Frau nicht zu schlagen. Denn man wäre sich seiner Position bewusst und würde so einen Unsinn nicht benötigen.

(Ich spreche hier natürlich von einer Minderheit, nicht von der Mehrheit)