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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

656 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

09.12.2007 um 17:35
"Man nehme ... den ungebildetsten und dümmsten Menschen; spürt man in ihm nur wirklich Instinkte auf und ehrliche, wenn auch unbestimmte Bestrebungen im Sinne der Idee der sozialen Revolution, dann soll man nicht erschrecken, wie wild auch immer seine tatsächlichen Vorstellungen sein mögen, sondern sich ernsthaft und liebevoll mit ihm befassen und dann sehen, wie umfassend und leidenschaftlich er unsere Idee aufnehmen und sich zu eigen machen wird, oder vielmehr seine eigene Idee, denn sie ist nichts anderes, als der klare, vollkommene und logische Ausdruck seines eigenen Instinkts; so hat man ihm eigentlich nichts gegeben, nichts Neues gebracht, sondern nur das erklärt, was schon längst in ihm gelebt hat, bevor er uns begegnet ist."

-Michail Bakunin-

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

09.12.2007 um 19:14
" ob der Mensch überhaupt einen Freien Willen hat, oder ob er vom Gehirn nur vorgegauckelt wird."

und wo ist der unterschied ?


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

10.12.2007 um 12:09
Naja, wenn dem wirlich so wäre, trifft man nicht wirklich bewußt eine Entscheidung, es gäbe keine Wahlmöglichkeit, und der instikt bzw das Unterbewußtsein hätte schon eine Entscheidung getroffen.

im klartext könnte man es interpretieren das keiner wirlich für seine Taten verantwortlich ist.


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

11.12.2007 um 16:35
Lasst uns Randalieren xDD.... Von Geld (und Amis) kommt alles schlechte ;-)


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

11.12.2007 um 18:08
Ohac Ak hatte ja heute überall nen rundumschlag.


können die leute ihren Frust nicht woanders abladen´?


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

12.12.2007 um 17:46
Eine Million Schulden - pro Minute
Staatsverschuldung der USA wächst ungebremst weiter

Am gestrigen Mittwoch gelang es drei Lottospielern, die richtigen Zahlen getippt zu haben und dies auch noch auf einem Lottoschein mit der richtigen Superzahl. Jeder von ihnen wird nun ein Drittel des insgesamt rund 45 Millionen Euro umfassenden Jackpots erhalten. Würden sie alle ihr Geld zusammenlegen, so könnten sie die Neuverschuldung der USA für gerade mal etwas mehr als eine Stunde aufhalten - und dies auch nur dank des drastisch verfallenen Dollar-Kurses.

Seit Amtsantritt des derzeitigen US-Präsidenten George W. Bush ist die Staatsverschuldung der USA in einem nie gekannten Maß angestiegen. In den nunmehr knapp sieben Jahren stieg sie um knapp 60 Prozent von 5.727.776.738.304,64 US-Dollar am 19. Januar 2001 - dem Vortag von Bushs Vereidigung - auf 9.154.986.584.732,22 US-Dollar am 3. Dezember dieses Jahres. Nimmt man als Bezugspunkt jeweils den Anfang des Monats Dezember eines jeden Jahres, so ist die Staatsverschuldung der USA seit Bushs Amtsantritt jedes Jahr um über 500 Milliarden US-Dollar gewachsen. Sollte es einem Nachfolger Bushs - so denn dieser nicht einen dann aktuell geführten Krieg nutzen wird, um seine Amtszeit zu verlängern - Anfang 2009 also nicht umgehend gelingen, diese Situation zu ändern, was allerdings wenig wahrscheinlich scheint, so wird die Staatsverschuldung der USA in nicht einmal mehr zwei Jahren bei über 10 Billionen US-Dollar liegen. Dieser Ansicht ist man auch im Weißen Haus. Damit wird die bekannte Schuldenuhr in New York dann nicht mehr in der Lage sein, die Staatsschulden der USA anzuzeigen, da ihr hierfür eine Ziffer fehlen wird.

/dateien/pr41095,1197478000,us schulden

Schon jetzt ist durch die Staatsschulden der USA jeder US-Bürger vom Säugling bis zum Greis rechnerisch mit über 30.000 US-Dollar verschuldet. Wie drastisch die Verschuldung der USA seit Amtsantritt von George W. Bush zugenommen hat, zeigt auch das Verhältnis der Verschuldung zum Bruttoinlandsprodukt. Lag dieser Wert zum Ende des US-Finanzjahres 2001 - das vom 1. Oktober 2000 bis zum 30. September 2001 ging - noch bei 57,4 Prozent, so war er bis zum Ende des Finanzjahres 2006 schon auf 64,7 Prozent gestiegen. Damit hat George W. Bush fortgesetzt, was sein Vater George Bush und dessen Vorgänger im Amt des US-Präsidenten, Ronald Reagan, bereits begonnen hatten, während es William "Bill" Clinton im Laufe seiner Amtszeit fast vollständig gelungen war, das Anwachsen der Staatsverschuldung zu beenden. Betrug die Staatsverschuldung der USA im Finanzjahr 1999 5,606 Billionen US-Dollar, so waren es im darauffolgenden Finanzjahr mit 5,629 Billionen "nur" 23 Milliarden US-Dollar mehr.

Ein Vergleich mit Deutschland macht deutlich, wie dramatisch die Lage der USA mittlerweile ist. Die Staatsverschuldung Deutschlands lag im November dieses Jahres bei 1,496 Billionen Euro - ein zweifellos mit Recht ebenfalls von vielen Seiten als dramatisch bezeichneter Wert. Dies entspricht allerdings "nur" einer Verschuldung von 18.160 Euro pro deutschem Staatsbürger. Durch das deutlich - auch pro Kopf - geringere Bruttoinlandsprodukt in Deutschland lag das Verhältnis der Staatsverschuldung dazu in Deutschland im vergangenen Jahr allerdings bei 67,5 Prozent. Andererseits ist die Verschuldung Deutschlands zwischen 2001 und 2007 "nur" um rund 24 Prozent auf von 1,204 auf 1,498 Billionen Euro gestiegen.

Da in den USA allerdings zunehmend eine Rezession - ausgelöst nicht zuletzt durch die Hypothekenkrise und die dadurch immer weiter fallenden Immobilienpreise - wahrscheinlich wird, dürfte sich dort das Verhältnis in den kommenden Jahren auch hierdurch weiter verschlechtern. Hinzu kommt, daß ausländische Geldgeber aufgrund des fallenden Dollar-Kursus zunehmend wenig geneigt sind, den USA Geld zu leihen, was sich in höheren Zinsen widerspiegelt. Dies reißt zusammen mit den aufgrund der steigenden Kreditsumme ohnehin steigenden Zinsverpflichtungen ein immer größeres Loch in den US-Haushalt, das wiederum mit neuen Krediten gestopft wird.

Nicht zuletzt die immensen Kosten des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der USA gegen den Irak - von kommenden Kriegen gar nicht zu reden - werden zweifellos ihr übriges tun, die Staatsverschuldung der USA auch in den nächsten Jahren drastisch anwachsen zu lassen. Tatsächlich scheint es fast, als würden die USA derzeit mit sich selbst das wiederholen wollen, was ihnen mit der Sowjet-Union gelungen ist - den Staat mittels riesiger Rüstungsausgaben zum Zusammenbrechen zu bringen.

quelle: freace.de
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ist es da nicht schön zu wissen, dass es noch PRIVATE zentralbanken gibt, bei denen man sich verschuldet? ;)


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

12.12.2007 um 19:33
wie gesagt, der Kapitalismus ist paradox und somit zum scheitern verurteilt.


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

12.12.2007 um 20:26
@anto

Ich weiß nicht, ob man das Zinssystem oder die Tatsache, dass im Grunde alles Geld Kredit ist, mit Kapitalismus gleichsetzen kann. Wenn wir z.B. ein System hätten, in dem wir einen negativ/positiv-variablen Zins verwenden, um damit das Geldmengen- und Schuldenwachstum zu kontrollieren, wäre es doch immer noch Kapitalismus, oder?


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 01:13
@kribert

Das Zinssystem ist nicht mit dem Kapitalismus gleichzusetzen, stimmt.

Doch das Zinssystem ist nur das gefährlichste Symptom des Kapitalismus.

Das Hauptproblem ist natürlich der Kapitalismus selbst.

Warum?

Im Kapitalismus gibt es den Kapitalisten (auch Kapitalgeber) und den Arbeiter.

Der Kapitalgeber stellt sein Geld zur Verfügung, um anhand des Mehrwerts der Arbeit, welche der Arbeiter erzielt hat, Gewinn zu erzielen. Der Abeiter erhält dafür nur seinen bestimmten Lohn.

Der Kapitalgeber vermehrt so sein Vermögen, ohne dafür zu arbeiten. Allein sein Geld arbeitet und erzeugt noch mehr Geld.

So kommt es, dass das in der Wirtschaft vorhandene Geld nach einer bestimmten Zeit sehr ungleichmässig verteilt wird. Den einen fehlt der Teil, welcher bei den anderen den überfluss bildet, den sie ohne Arbeit zu leisten erzielt haben.

Damit sich die Mittelschicht nicht auflöst, muss also mehr Geld produziert werden.

Weil es aber aufgrund des überschusses an vorhandenem Geld nicht zu einer Geldentwertung(Inflation) und schliesslich einem Wirtschaftszusammenbruch kommen soll, müssen auch mehr Konsumgüter produziert werden.

Dies ist heute der Fall.

Konsumgüter müssen jedoch auch konsumiert werden, ansonsten können keine übermässigen Güter und somit mehr Geld produziert werden.

Weil man eben heute sehr viel produziert, damit indirekt das Wirtschaftssystem und somit der Kapitalismus nicht zusammenbricht, muss auch dafür gesorgt werden, dass die Menschen mehr konsumieren.

Dies kann man heute sehr gut in den Medien feststellen, indenen den Menschen eingetrichtert wird, dass Konsum glücklich macht und dass wir nach Luxus streben sollen.

Im Momment funktioniert dies noch einigermassen gut. Die Menschen konsumieren grösstenteils völlig überflüssig, weil sie das Spiel mitspielen und an der Illusion, dass Luxus unser Lebenszweck ist, festhalten.

Doch nach einer bestimmten Zeit wächst der Konsum nicht mehr, jedenfalls nicht genug.

Und was dann geschieht, kannst du dir ja vorstellen....


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 03:00
>>Doch das Zinssystem ist nur das gefährlichste Symptom des Kapitalismus.

Das Hauptproblem ist natürlich der Kapitalismus selbst.

Der Kapitalgeber stellt sein Geld zur Verfügung, um anhand des Mehrwerts der Arbeit, welche der Arbeiter erzielt hat, Gewinn zu erzielen. Der Abeiter erhält dafür nur seinen bestimmten Lohn.

Der Kapitalgeber vermehrt so sein Vermögen, ohne dafür zu arbeiten. Allein sein Geld arbeitet und erzeugt noch mehr Geld.<<


Ich denke das Hauptproblem ist doch der Zins.
Woher hat denn der Kapitalgeber sein Geld, wenn er nicht bereits das Zinssystem benutzt hat um zu seinem Kapital zu kommen?

Oder seine Eltern oder Großeltern....

Lieben Gruß snafu


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 08:15
> Woher hat denn der Kapitalgeber sein Geld

Indem er Dich für 20 Euro die Stunde schuften läßt, Dir aber nur 10 davon abgibt?


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g8 ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 09:45
@jalla:

Du warst sicher noch niemals selbständig und hattest Verantwortung über Angestellte sonst würdest du hier nicht so ein Blech reden ! Diese rumgejammere wie böse und gemein doch der Kapitalismus ist und es doch zeit für eine "Revolution" wäre ... muss wohl daran liegen das hier die meisten das 20zigste Lebensjahr erst in 5 Jahren erreichen und noch nie wirklich auf eigenen Beinen stehen mussten !
Revolution schön und gut ...aber was kommt danach ? schon mal darüber Gedanken gemacht ?? Mh ? Schon mal darüber nachgedacht das der Kapitalismus an sich nicht das übel ist sondern vielmehr das was man daraus gemacht hat ?
Das Gemecker und Gewinsel kommt doch nur daher weil es den meisten in Deutschland schlecht geht , sich nichts mehr leisten können, keine Zukunft sehen , keinen Job haben und sich von ihren Volksvertretern verarschen lassen ! Ich versteh euch nicht , einerseits redet ihr a la Mainstreampresse ,genau das was man euch implantiert hat, findet Europa ganz toll und sexy , macht ein auf Multikultitrallala und bunte Republik ...andererseits wollt ihr die ganzen Nachteile die sich genau aus dem o.g. ergeben nicht haben und brüllt nach R E V O L U T I O N !!!!

Kapitalismus ist im Moment die einzige Alternative zu allen anderen bekannten - gecheiterten - Systemen ! Kommunismus/Sozialismus ist das allerletzte und wird nur dort gefordert wo er nicht herrscht ! Wer heute über den Sozialismus schön redet , hat nichts aus der Vergangenheit gelernt oder kennt diese nicht ! Links & Rot ist wie eine Seuche ...wenn sie dich befallen hat gehts dir schlechter und du bist ständig am rumkotzen (das sieht man hier am besten).
Sicherlich braucht der Kapitalismus seine Kontrollmechanismen um nicht aus dem Ruder zu laufen ... gutes Beispiel: Erfolgreiche Unternehmer messen ihren Erfolg , logischer weise , am Einkommen ! Allerdings , ist der wahre Masstab der Erfolg an sich , das Gefühl etwas erreicht zu haben, Ziele verwirklicht zu haben, vorwärts zu kommen ! Geld ist der masstab aller fleisigen Leute , wer sagt das Geld etwas schlechtes ist, hat keins und vor dem nimm dich in Acht !!!

Das gerade in Deutschland ein Betrugskapitalismus einzug gehalten hat , kann man nicht leugnen. Das liegt aber nicht am System sondern an den Menschen die dieses System kontrollieren und regulieren sollten ! Was die Politiker vor machen machen die Unternehmer lediglich nach ! Beschiss auf ganzer Linie ! Da wird betrogen, gelogen, verleumtet missachtet , beneidet und korrumpiert wo es nur geht !!! Das ist , gelinde gesagt, "zum KOTZEN" !!! Das es allerdings auch anders geht zeigen etliche Länder in Europa ...wo Kapitalismus funktioniert ...aber da hat das Volk meist noch eine Seele und hasst sich nicht selbst .... so wie die deutschen !


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 09:57
> Das gerade in Deutschland ein Betrugskapitalismus einzug gehalten hat , kann man
> nicht leugnen. Das liegt aber nicht am System sondern an den Menschen die dieses
> System kontrollieren und regulieren sollten !

Neeeeiiiiin, es liegt keinesfalls am System, daß sich die Menschen ihm beugen müssen!
Manche Menschen lernen aber auch rein gar nichts aus der Geschichte.


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:06
@anto

Das, was Du unter Kapitalismus verstehst, ist für mich eher das, was wir Menschen daraus gemacht haben, nicht aber Kapitalismus selbst. Das, was wir jetzt haben, also diese extreme Anhäufung von Geld und Macht, durch welche scheinbar eine Handvoll Menschen das Leben eines gesamten Planeten beeinflussen können, ist eine Entwicklung, die schon vor langer Zeit begann. Ich sehe die Ursachen zum Beispiel zurück in der Zeit, als man begann, Banken zu gründen und ihnen erlaubte, Geld, das ihnen nicht gehörte, zu Zinsen an andere zu verleihen. Aber auch das gesamte patriacharlische Treiben, das unsere Geschichte durchzieht, hat meiner Meinung nach damit zu tun. Dass man Kapitalismus auch ganz wertfrei betrachten kann, möchte ich versuchen, Dir mal mit Kommentaren zu Deinem Posting aufzuzeigen:

Im Kapitalismus gibt es den Kapitalisten (auch Kapitalgeber) und den Arbeiter.

Ich meine, dass jeder, der etwas "unternimmt", ein Kapitalist ist, da Kapital nicht nur Geldvermögen ist sondern auch Vermögen in Form von Ressourcen, Fähigkeiten, Talenten, Beziehungen, Ideen, gesellschaftlichem Ansehen, etc.

Der Kapitalgeber stellt sein Geld zur Verfügung, um anhand des Mehrwerts der Arbeit, welche der Arbeiter erzielt hat, Gewinn zu erzielen. Der Abeiter erhält dafür nur seinen bestimmten Lohn.

Man nehme an, der Kapitalgeber stelle im weiteren Sinne das zur Verfügung, was ich oben unter Kapital zusammengefasst habe - dann ist das, was Du beschreibst, ein ganz normaler Prozess von Unternehmensgründung und Selbstverwirklichung durch Zusammenarbeit. Synergien werden genutzt, um einen Mehrwert zu schaffen, der dann verteilt wird. Der eine bekommt mehr, der andere weniger. In gewissen Grenzen ist das völlig okay, finde ich. Ein freier Markt sollte auch die Möglichkeit bieten, reich zu werden.

Der Kapitalgeber vermehrt so sein Vermögen, ohne dafür zu arbeiten. Allein sein Geld arbeitet und erzeugt noch mehr Geld.

Das muss nicht unbedingt so sein. Dass es im Moment aufgrund des allgemeinen Glaubens an das Gute am Zins und einer ziemlich bekloppten Verteilung von Geldvermögen so läuft, muss nicht bedeuten, dass ein Kapitalgeber nicht auch selbst für sein Unternehmen tätig sein kann, es vielleicht sogar so will. In beinahe jeder klassischen Unternehmensgründung in Form einer GbR mit Eigenkapital ist das so. Bedenke: Auch der Lebensmittelladen um die Ecke betreibt Kapitalismus. Im Grunde haben wir auch die Freiheit, unser Kapital zinslos zu verleihen - wir tun es bloß nicht.

So kommt es, dass das in der Wirtschaft vorhandene Geld nach einer bestimmten Zeit sehr ungleichmässig verteilt wird. Den einen fehlt der Teil, welcher bei den anderen den überfluss bildet, den sie ohne Arbeit zu leisten erzielt haben.

Damit sich die Mittelschicht nicht auflöst, muss also mehr Geld produziert werden.

Weil es aber aufgrund des überschusses an vorhandenem Geld nicht zu einer Geldentwertung(Inflation) und schliesslich einem Wirtschaftszusammenbruch kommen soll, müssen auch mehr Konsumgüter produziert werden.


Das sind alles Dinge, die ich dem Zinssystem, der Macht der Banken und der globalen Kapitalakkumulation der letzten Jahrhunderte anlaste, nicht aber dem Kapitalismus. Die Menschen haben es schlicht und einfach verpennt, rechtzeitig umzusteuern und einen "gesunden" Kapitalismus zu betreiben.


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:26
Zitat von antoanto schrieb:Das Hauptproblem ist natürlich der Kapitalismus selbst.

Warum?

Im Kapitalismus gibt es den Kapitalisten (auch Kapitalgeber) und den Arbeiter.

Der Kapitalgeber stellt sein Geld zur Verfügung, um anhand des Mehrwerts der Arbeit, welche der Arbeiter erzielt hat, Gewinn zu erzielen. Der Abeiter erhält dafür nur seinen bestimmten Lohn.

Der Kapitalgeber vermehrt so sein Vermögen, ohne dafür zu arbeiten. Allein sein Geld arbeitet und erzeugt noch mehr Geld.
@anto, du hast von Kapital, Kapitalismus, Vermögen, Geld, Arbeit, Lohn noch nicht viel gesehen sonst würdest du nicht so einen Nonsens verfassen.

Hast du schon mal gesehen, wie ein 1-€uro-Stück Brot backt? Wenn ja, wo! ;-)

Wo liegt das Problem, dass es im Kapitalismus Kapitalisten(auch Kapitalgeber) gibt und Arbeiter, die ihre Arbeitskraft dem Kapitalgeber anbieten und freiweillig am Tauschhandel Arbeit gegen Geld teilnehmen? So ist das Wesen der Entlohnung im Kapitalismus: Arbeit für Geld, Geld für Arbeit. Der Arbeiter erhält nicht "nur" seinen bestimmten Lohn, er erhält seinen Lohn. Basta! Der kann je nach Verhandlung und Verabredung hoch, höher, am höchsten ausfallen. Der Kapitalgeber vermehrt sein Vermögen nicht, indem er auf ihm sitzt und faul Löcher in die Luft starrt.

Was du am Kapitalismus zu kritisieren hast, @anto, existiert so schlichtweg nicht.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:39
> sonst würdest du nicht so einen Nonsens verfassen.

warum tust Du es dann?


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:40
Jalla, bitte! Übermut tut selten gut. Lass Anto erstmal zu Wort kommen. Du bist noch nicht dran!! ;-D


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:45
Welche Worte würdest du zu deinem Märchen vom "freiweillig am Tauschhandel Arbeit gegen Geld teilnehmen" denn gern hören? Und was soll es für ein "Tausch" sein, bei dem der eine "Tauschpartner" regelmäßig übers Ohr gehauen wird?

Ach ja, er kann sich ja auch jederzeit eine andere Arbeit suchen!

Manchmal frage ich mich wirklich, ob dein Avatar was mit Deinem Horizont zu tun hat...


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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:50
Zitat von jallajalla schrieb:Und was soll es für ein "Tausch" sein, bei dem der eine "Tauschpartner" regelmäßig übers Ohr gehauen wird?
Die Montagsblaumacher haben sich seltsamerweise reduziert. Ob das an der Farbe liegt?@jalla oder an der "freiwilligen" Selbstkontrolle in Form von unbezahltem "Urlaub"? denk mal drüber nach wer wen über´s Ohr haut. Die andere Seite ist genau so betroffen. Und was meinen Horizont angeht, lieber tief stapeln als tief fallen. :-)


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geld regiert die Welt; Zeit für eine Revolution?

13.12.2007 um 12:58
> denk mal drüber nach wer wen über´s Ohr haut. Die andere Seite ist genau so
> betroffen.

Oh ja, ein Kapitalist hat's auch nicht leicht...
Darf ich fragen, ob Du von Marxens "Kapital" mehr als nur den Titel kennst?


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