Ist Antisemitismus wieder "in"?

ach vergiss es .habe zwei verschiedene themen zusammengehauen die nicht zusammengehörten... trenn es und lese nur dies hier den das war für dich den rest verdräng.


was du über mich denkst oder urteilst felix krull ficht mich nicht.
*tip von mir an dich*lese deine post´s und lese die beiden links.
was ich für mich daraus schlußfolgere ist genauso mein recht wie du es dir für dich mit den deinigen erlaubst.das du versuchst mein denken deiner person nun ins lächerliche zu ziehen zeigt mir nur deinen charakter. und das reicht mir.
ich wünsche dir für die restliche nacht noch einen gelungenen aufenthalt hier auf allmystery.
lieben gruß strolch

@felixkrull

Halten wir also fest.

DIE Juden haben keine Angriffskriege zu verzeichnen.
Wir sollten "Antijudaismus" statt "Antisemitismus" sagen und das Wort "Holocaust" durch das Wort "Shoa" ersetzen.

Und was ändert dies an den Sachverhalten, die hier in diesem Thread Thema sind?

@schmitz

Diese sprachlichen Ungenauigkeiten führen zu Denkungenauigkeiten und jene zu noch viel schlimmeren aus diesen Ungenaugkeiten zusammengedachten "Weltbildern". Soweit ganz allgemein und der Kern meines Anliegens.
Zu den Worten im Einzelnen:
Antisemitismus= Gegen Semiten, das ist beinahe die gesamte auf der arabischen Halbinsel hptsl. ansässige Bevölkerung. Davon ist nichteinmal ein sechstel oder so jüdisch.
Die Nazis hatten nicht die Bevölkerung der arabischen Halbinsel, sondern die religionsgemeinschaft der Juden zu ihrem Feindbild erkoren.
UND heute haben wir eine Situation, in der wir dieses Wort an anderer richtigerer Stelle weit besser gebrauchen könnten.
Warum ausserdem einen Fehler durch die Säkulen mitschleppen? Ist es so schwer, das Kind bei seinem richtigen Namen zu nennen?
Das Wort Holocaust( ein sakrales Brandopfer) impliziert
a) die Rechtfertigung der Shoah. Sie geschah im Namen einer "höheren Sache"- ihr zum Opfer...
b) die Herabsetzung der Opfer. Sie waren da, UM geopfert zu werden. Ihr Tod gerecht.
(es ist spät- das könnte man sicher besser formulieren^^)
Darum finde ich es wichtig, stattdessen Shoah (svw. schlimme/"höllische" Katastrophe) zu sagen.
Letztlich: Es handelt sich hier um Ideen. Und die haben etwas "Magisches". Man sollte, um sie im Griff zu behalten, ihre richtigen Namen kennen ;)

Frei nach Sigmund Freud: " Was immer du tust- gehe niemals Konzessionen an die Dummheit ein."


Und das ist noch nicht Alles...

@felixkrull

Soweit hatte ich das schon verstanden, aber meine Frage zielte drauf ab, wie diese "Kalibrierung der Denkgenauigkeiten" auf den Sachverhalt der Judenfeindlichkeit wirkt, bzw. sich auswirken sollte, deiner Meinung nach.

Denn genau dies ist hier das Thema, wenn auch, deiner Ansicht nach, falsch betitelt.

antisemitismus ist scheiße. lieber anti-zionismus :D

https://www.youtube.com/watch?v=yRHfii6NJ0M

Ich denke, in Bezug auf die Shaoah brauche ich mich da nicht zu wiederholen? Das ist aus meinen Ausführungen hoffe ich klargeworden, das in dieser "kleinen" Wortvertauschung die "Heimliche" Legitimierung der Shoah steckt...
Beim Threadtitel bemängele ich, das er
schlicht falsch ist.
die Sache, um die es geht ungebührlich ausweitet. Will sagen: er verwischt die traurige Wirklichkeit.
Und ausserdem verstehe ich nicht, warum jene, um die es ging, nicht beim Namen genannt werden sollen. Damit das Ressentment- wie offensichtlich ist- nicht ausstirbt? Die Idee- der Geist- nicht gebannt wird?

@felixkrull

Würde man also von Judenfeindlichkeit sprechen, anstatt von Antisemitismus, dann wäre das Thema, deiner Meinung nach, treffender bezeichnet, verstehe ich das richtig?

Bleibt immer noch die Frage im Raum, wie sich dies auf die hier angesprochene Menschengruppe, die sich der "Feindlichkeit" ausgesetzt fühlt, unter welcher Überschrift auch immer, auswirken würde, oder?

Also nochmal:
Meiner bescheidenen Meinung nach würde eine richtige Benennung ganz praktisch den gesamten Sachverhalt ändern.
Nur, wenn klar ist, was gemeint ist, kann man auch verstehen, was gemeint ist usw...
Sagen wir- vielleicht ist es dann verständlicher: ich vertrete eine Art Sprachpsychologischen Ansatz. Und ich denke, er ist überaus erfolgversprechend.
Ein Beispiel: Beim Wort Jude wird wohl so gut wie jedem quasi ein Bild einfallen- ein Vorurteil - das Klischee von "seinem" Juden, sei es ein guter oder böser Jude. Wenigstens in dem Sinne, das er sich etwas unter einem Juden vorstellen kann.
Unter einem Semiten können sich hingegen schon beträchtlich weniger Menschen etwas vorstellen. "Es" ist etwas Abstraktes, Ungreifbares.
Um das Übel endlich loszuwerden, sollte es "begreiflich" gemacht werden.
Schlussendlich:
Wenn du das Denken ändern willst, musst du das Denken ändern. ;)

@schmitz

schmitz schrieb:Würde man also von Judenfeindlichkeit sprechen, anstatt von Antisemitismus, dann wäre das Thema, deiner Meinung nach, treffender bezeichnet, verstehe ich das richtig?

Bleibt immer noch die Frage im Raum, wie sich dies auf die hier angesprochene Menschengruppe, die sich der "Feindlichkeit" ausgesetzt fühlt, unter welcher Überschrift auch immer, auswirken würde, oder?

Ich versuche dir dabei zu helfen. Wir sprechen sehr viel mit biblische Klarheit aus, und wie es d beschrieben steht. Also sehr deutlich.

Bei uns wird auch nicht unbedingt über Feindlichkeit geredet... da es ist kein Gefühl: Feindlichkeit, oder Feindschaft, und jedes verhalten eine andere gegenüber aus einen Emotion ausgeht. Auch d gegenüber Juden so! Daher sind Emotionen wie Trauer/Freude, Liebe/Hass usw. zu betrachten.

Selten ist es so klar das nun eben die Bereich d Gefühle wichtig sind. Wenn man eben richtig hinschaut, bezüglich Juden kann man nicht neutral sein. G"TT bringt alle Menschen dazu sich entscheiden zu müssen, auch wenn jetzt noch viele meinen dass sie Neutral sein können, doch es wird nicht lange gehen! Bald wird es einiges Kosten Juden/Israel zu lieben, da diese das Beistehen mit sich bringen muss... Und die, die momentan sich als Israelkritiker bezeichnen, werden bald ihre tatsächliche Emotionen zugeben müssen. Keine kann sagen : Ich bin Humanist, und suche die Gerechtigkeit deshalb nehme ich mir heraus Israel zu kritisieren, und lasse mich auch nicht nehmen.... Doch aber wer tatsächlich Gerechtigkeit suchen, die dürfen nicht Israel nur Vorhaltungen machen, sondern vor allem die eigenen Regierung.. und dann alle europäische, asiatische, afrikanische. amerikanische und australische Regierungen und Völker an d Liste der kritische Betrachtung und Vorhaltungen zu machen!

Israel ist eine der kleinste Länder der Welt, und das jüdische Volk auch einen der geringsten! Wenn jeder der sich weigert zu erkennen dass eben die "Abneigung" (sehr sanft gesagt!!!) dazu verleitet über Israel und Juden her zu ziehen, der müsse wohl also alle andere Völker und Länder sehr, sehr positiv beurteilt haben, oder einfach über dessen Fehler sich auch sehr oft aufgebracht haben, da diese eben viel größer und zahlreicher sind, als Israel und das jüdische Volk! ..sonst muss man sagen dass diese Kritiker doch einen andere Grund zu ihre "Kritik" haben...

Doch alles wird wohl eine ende haben! Auch diese Zeit! Was G"TT über diese Zeit gesagt hat?

nur eine der zahlreiche Beispielen: Jesaja 41:

8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Spross Abrahams, meines Geliebten, 9 den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht -, 10 fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. 11 Siehe, zu Spott und zuschanden sollen werden alle, die dich hassen; sie sollen werden wie nichts und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen.12 Wenn du nach ihnen fragst, wirst du sie nicht finden. Die mit dir hadern, sollen werden wie nichts, und die wider dich streiten, sollen ein Ende haben. 13 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! 14 Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. 15 Siehe, ich habe dich zum scharfen, neuen Dreschwagen gemacht, der viele Zacken hat, dass du Berge zerdreschen und zermalmen sollst und Hügel wie Spreu machen. 16 Du sollst sie worfeln, dass der Wind sie wegführt und der Wirbelsturm sie verweht. Du aber wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen Israels. 17 Die Elenden und Armen suchen Wasser und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen. 18 Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen mitten auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen. 19 Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern, 20 damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: Des HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen.

Doch würde jedem z.B. Sacharja Kap. 14 auch sehr Empfehlen...

Es ist zeit dass man eben alles bei Namen nennen wenn man klar sehen wollen! Ich denke aber auch, dass klar zu sehen kaum in einen andere zeit so schwer war, wie jetzt!

israel als land sehe ich kritisch, als "wohlbehütet" von allen seiten - es bleibt gleichfalls ein gespaltens volk: die einen, die sich an die thora- gesetze halten un jene, die als zionisten bezeichnet werden . . .

Als Zionismus (von Zion) wird die jüdische Nationalbewegung bezeichnet, die sich infolge des Antisemitismus in Europa um 1880 politisch zu organisieren begann und einen eigenen jüdischen Nationalstaat in Palästina anstrebte. Der jüdische Journalist Nathan Birnbaum aus Wien prägte 1890 den Begriff.

Der Zionismus entstand zeitgleich mit anderen europäischen Emanzipations- und Nationalbewegungen infolge der Aufklärung und der Französischen Revolution. Er sieht sich als die zeitgemäße Form des Jahrtausende alten Traums der Israeliten von einem von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden (hebr. Shalom) geprägten Zusammenleben im „Land Israel“ (eretz jisrael). Diese Idee geht auf die Anfänge der Geschichte Israels und des Judentums zurück, die im Tanach mit der Landverheißung JHWHs an Abraham beginnt (Gen 12,1-3 EU).

aus wiki

gott hat seinem volk ein land versprochen wo milch und honig fließt . . . aber er hat ihnen nicht gesagt sie sollen dabei gewalt anwenden - oder?

jedenfalls ist mein zauber für diesen gottesstaat dahin - zum glück hörte ich auch anderes: rabbiner für menschenrechte

...was ist Antisemitismus. Heute gilt es ja schon als verbrechen wenn man die Juden auf die Schippe nehmen will und sie mit einem Goldstück uwischen den Zähnen darstellt.

"...was ist Antisemitismus. Heute gilt es ja schon als verbrechen wenn man die Juden auf die Schippe nehmen will und sie mit einem Goldstück uwischen den Zähnen darstellt."

Und was ist der Hintergedanke wenn man soetwas tut ?

.....achso da haben wirs ja wieder. Mal zum besseren Verständnis. Nur weil jemand Jude ist wird er für mich nicht zur heiligen Kuh. Und das hat nichts mit Antisemitismus zu tun sondern eher mit Gleichheit.

jeder hat ein anderes bild von juden - ich verbinde damit immer zuerst die vernichtung, vertreibung in der nazi-zeit

ein volk, das stets unter ausgrenzungen litt - oft diskriminierungen hinnehmen musste

.....achso da haben wirs ja wieder. Mal zum besseren Verständnis. Nur weil jemand Jude ist wird er für mich nicht zur heiligen Kuh. Und das hat nichts mit Antisemitismus zu tun sondern eher mit Gleichheit.

Es geht nicht um heilige Kühe, sondern um eine Meinungsmache die schon einmal entsetzliche Züge angenommen hat. Einen Juden "mit einem Goldstück zwischen den Zähnen" darzustellen wäre auch in Bezug auf die momentane Finanzkriese grenzwertig.
Das soll nicht heißen, das man Juden nicht grundsätzlich kritisieren darf.

aus: Als ich den Film "Zug des Lebens", Wikipedia: Zug des Lebens, sah, bekam ich das erste Mal was von deren Humor mit. Ich mag diese Art von Humor sehr. Von daher ein paar Witze:

Jude steht in Polen vor Gericht. Der Richter fragt ihn:
Name?
Isidor Kaminsky
Wohnhaft?
Warschau, Seifensiederstr.6
Beruf?
Bankier
Religionszugehörigkeit?
Wie?
Ihre Religion bitte!!
Herr Richter, ich bin der Bankier Isidor Kaminski aus Warschau und wohne in der Seifensiederstrasse, glauben sie vielleicht ich bin Buddhist?

Einsteinsche Relativitätstheorie, von Einstein selber auf Einstein selber angewendet:
"Werde ich mit meiner Theorie recht behalten, dann werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Werde ich unrecht behalten, dann werden die Franzosen behaupten, ich sei Deutscher, und die Deutschen, ich sei Jude."

Adolf Hitler ersteht auf. Die Journalisten belagern ihn.
"Und was werden Sie machen ?"
"Ich werde fünf Millionen Juden und zwei Schweden töten !"
"Zwei Schweden, warum?"
"Seht ihr, die fünf Millionen Juden fallen gar nicht auf..."

sind wir nicht bereichert durch diese kultur - durch dieses volk -

vielleicht finden wir auch noch andere witze von semitischen völkern -

jedenfalls versteht es das jüdische volk gut über sich selbst zu lachen - bissiger, herziger, tiefgehender humor - man muss es erlebt haben

der zug des lebens ist ein schönes beispiel -

.....den letzten Witz macht ein Jude im deutschen TV und alle werden lachen mit Ihm....macht den Witz ein Deutscher im deutschen TV steht er als Antisemit ganz groß auf den Titelseiten der Tageszeitungen.....das ist der kleine aber feine Unterschied der messlatte mit der man heute Antisemitismus mißt in Deutschland.

Befen,

macht den Witz ein Deutscher im deutschen TV steht er als Antisemit ganz groß auf den Titelseiten der Tageszeitungen.

In meinen Augen wäre er ein "geschmackloser Trottel" aber (noch) kein Antisemit.
"Antisemit" zu sein, bedeutet "Semiten zu hassen" - also sollte das Wort auch dementsprechend sorgsam verwendet werden.

befen: es kommt immer auf den rahmen an - ich glaube der unterschied ist für uns doch spürbar - ob einer einen "witz" reißt zur diskriminierung oder zur unterhaltung . . .

oder kannst du da nicht differenzieren - ich schon

...noch kein Antisemit, aber auf dem besten Weg anscheinend. Es ist ja alles schön und gut das man auf den Mord an 6 Millionen Juden immer wieder aufmerksam gemacht wird. Aber es scheint so als denkt man in Europaund der Welt, als ob der Völkermord an den Juden ausgeführt von den Nazideutschen der einzige auf der Welt war, oder zuminsdest der größte, was natürlich völliger Blödsinn ist.

stop mal - wirf mal nicht alles in einen topf

wir reden hier über antisemitismus - u. das auf den deutschsprachigen raum begrenzt - siehe eingangsbeschreibung...