Systemkrise 2008/2009

@allscanners

Wäre es eben nicht automatisch.Die Leute würden trotzdem ihr Geld in üerbewertete Immobilien pumpen, weil sie sie für eine "sichere" Anlage halten.

Aber ist das streben nach den hohen Wachstumsraten nicht die Ursache, die Wurzel des ganzen Übels? muss man das Unkraut nicht mit der Wurzel reißen?

Nicht Wachstum als solches ist ein Übel, sondern der notorische Zwang mit Wachstum zu glänzen. Das ist so ein bisschen wie die kleinen Jungs unter der Dusche, die ihre Genitalien vergleichen. ;)


Aber ich muss weg... vllt bis später... hat bis dato Spass gemacht, sich zu unterhalten. Danke algabal

@gläubiger

Die Zinsen sind das Problem .. Geissler beschreibt das oben im Video schön mit Hinblick auf die Kirchen, was dich besonders interessieren dürfte.

Geld entsteht bei Kreditvergabe.
Auf diesen Geld lasten also von anfang an Zinsen, es ist Schuldgeld.

Wenn du jetzt also einen Kredit aufnimmst, erhöht sich die Geldmenge um diesen Betrag.
Nehmen wir mal ein Haus und sagen es kostet 250000€
Es sind also 250000€ mehr da als vor Kreditvergabe.
Es fallen aber innerhalb der Abzahlung Zinsen an..
.. wir nehmen jetzt mal die selbe Summe .. nochmal 250000€

Der Besitzer des Häuschens muss also 500000€ zurück zahlen.

Das muss er erwirtschaften.. dafür arbeiten.

Die Zinsen behält die Bank als Gewinn.

Der Kredit wird wieder ausgebucht und die Geldmenge ist wieder da wo sie vorher war...

Unser Hausbesitzer hat aber nicht 25000 zurück bezahlt, sondern 500000

Das heißt, entweder haben alle anderen im Wirtschaftssystem jetzt 250000 weniger als vorher... (das geht aber gesammtwirtschaftlich nicht)
oder.. es wird ein neuer Kredit benötigt !!!

Der neue Kredit ist aber auch wieder mit Zinsen belastet.

So ergibt sich alleine Aus der Art wie Geld entsteht, ein ZWANG zur Geldvermehrung, und dadurch zur Verschuldung.

Da Geld immer bei dennen ankommt, die eh schon genug haben, ist das ein Problem

Ach... doch noch einen grundlegenden Gedanken. Der einzige Faktor, der in einem Wirstchaftssystem einen Mehrwert schaffen kann, ist der Mensch. Kein anderer Faktor kann dies. Demnetsprechend müßte eine Wirtschaftssystem, nicht nach Geld oder Kapital oder sonstwas ausgerichtet sein, sondern alleine am Menschen orientiert werden. ;)

@algabal
mit deiner Antwort zum freigeld sehe ich das du dich überhaupt nicht damit beschäftigt hast.
Mit Freigeld würden solche Blasen niemals entstehen, weil keiner mehr zocken könnte.
Es würde sich schlicht nicht rentieren.

@allscanners

Ich weiß nicht was du gegen die zinsen hast ich sehe keinen unterschied zwischen einem zins und einem profit ,ein bauer der seine birnen verkauft erwartet sich auch einen 40% zinsanteil oder profitzuwachs ,woher stammt den dieser 40% Anteil wenn er nicht im umlauf ist nach deiner theorie.Du erwähnst sogar 100% ich kenne nicht viele Banken die solche wucherzinsen verlangen von daher können diese paar schwarze schaffen nicht an der misere schuld sein.

@informer
wo habe ich von 100% Zinsen geredet ?
.. ach du meinst das Haus ?..


Na das bezahlst du ja nicht in einem Jahr, sondern in 30 Jahren, was einer Verdopplung der Summe entspricht.

Was hat den der erwirtschaftete Profit von Unternehmen mit Zinsen zu tun ?

Für den profit arbeitet der Unternehmer, für Zinsen die einer bekommt arbeiten andere, das ist der feine Unterschied

allscanners schrieb:Für den profit arbeitet der Unternehmer, für Zinsen die einer bekommt arbeiten andere

Für den profit arbeitet nicht der Unternehmer sondern die Kunden das gleiche wie mit dem Zinsen.

Ich glaube du blickst nicht so richtig durch was du hier postest.

@informer
ahh, der Bauer der die Kartoffeln vom Feld holt hat nicht gearbeitet bevor er sie verkauft?
Ergo ist das eben ganz etwas anderes wie Zinsen, die man fürs nichts tun bekommt.

Ich blicke durch, du jedoch scheinst die Zinsen zu verteidigen ohne richtige Argumente zu haben.
Aber glaub mir, ich hab inzwischen auf jedes Zins-Argument eine entsprechende Antwort...
.. aber du darfst das gern probieren, vorausgesetzt es handelt sich um sachliche Argumente und nicht um persönliche Beleidigungen

Schaut euch mal das an, schön zu sehen was Zinsen anrichten.


http://www.humanwirtschaftspartei.de/_flash/wachstum.swf

und hier die Zinslasten

http://www.humanwirtschaftspartei.de/_flash/zinslasten.swf

Ich werde versuchen sachlich zu bleiben ich denke mal das es nicht allzu schwer fallen wird.

Zu deiner neuen theorie die da heisst das man fürs nichts tun keine gewinne einfahren sollte ,halte ich für haltlos.

Ich verteidige die zinsen gleichermaßen wie den profit ,da es für mich keinen unterschied macht ob der profit durch zinsen oder durch profite eingefahren werden.

Und wenn wir auf den zinsmarkt zurückblicken so gab es einen sehr mickrigen zinsgewinn für die anleger ,daher flüchteten alle in die virtuelle Börsen ohne eines fundaments denn da erhoffte sich jeder größere gewinne fürs nichts tun.

Wie die progronosen ausgefallen sind sehen wir ja heute ,betriebe haben keine investionsgelder da es Kapitalflucht gab die produktion wird heruntergeschraubt ,die arbeitslosenzahlen steigen durch die drosselung ,und der staat nimmt weniger ein da der kreislauf unterbrochen wurde.

@informer
du hältst es also für legitim, das manche Menschen fürs nichts tun Millionen oder Milliarden bekommen, nur weil Sie früher mal was erwirtschaftet haben oder geerbt oder im Lotto gewonnen haben ? , und andere deswegen verhungern ?

Was ich davon halte darf ich gar nicht schreiben.

Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.
Was willst du denn dagegen tun ?

@allscanners

Das ist die weltberühmte zins und zinses zins statistik der spareinlagen die man gerne herzeigt ,die kann man entkräften in dem man gesetzlich eine auszahlungsplicht nach einem Jahr durchsetzt somit gibt es keinen zinses zins zuwachs der ja wirklich aus dem nichts auftaucht.

allscanners schrieb:du hältst es also für legitim, das manche Menschen fürs nichts tun Millionen oder Milliarden bekommen

Nein ich halte es nicht für legetim ,daher habe ich meinen lösungsvorschlag der hier auf allmy jetzt die weltpremiere erfährt oben dargestellt.(Gilt aber nur für Spareinlagen).

allscanners schrieb:Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander

Für dieses problem habe ich noch keine Medizin gefunden aber ich denke einmal das sich die nächsten Jahrzehnte nichts ändern wird an der situation.

@informer
na die Medizin heißt Tobin Steuer, als Umverteilung im aktuellen System.

Oder eben Freigeld.
Nahezu Zinsfreies Geld, das solche Auswüchse erst gar nicht hat.

Also zu deinem Vorschlag.

Du musst immer die Vermeidungsstrategie der Menschen mit ein beziehen.
Was passiert, wenn du Spareinlagen Aktienpakete etz, nach einem Jahr zwangsweiße Auszahlst.

Also, ich denke, die meisten würden Ihr Geld nehmen , und gleich wieder anlegen.

Was änderst du dadurch ? ... Nichts !

allscanners schrieb:Also, ich denke, die meisten würden Ihr Geld nehmen , und gleich wieder anlegen

Das könnte man mit einem limit auch umgehen ,mehr wäre leder nicht zulässig für eine spareinlage.In österreich z.b. hat man vor einigen jahren eine ausweißpflicht für anonyme spareinlagen eingeführt zur verminderung der Geldwäsche.Also schranken kann man ins system einbauen da es ein werk der menschen ist und nicht irgend ein naturgesetzt wo wir uns ausgeliefert sind.

allscanners schrieb:@informer
na die Medizin heißt Tobin Steuer, als Umverteilung im aktuellen System.

Ja hört sich ja interesant an da ich wahrscheinlich noch mehr haben werde als vorher ,aber womit begründest du die Umverteilung fürs nichts tun wie du es so schön formuliert hast.

@informer

Ein Limit... und wo soll das liegen ?

Und wie willst du Kredite vergeben, wenn die Spareinlagen begrenzt sind ?

Die Leute würden sich ihr Geld dann außerdem Bar geben lassen, in der Zeit wo Sie es nicht anlegen dürfen.

Solche Enormen Mengen Bargeld (Zentralbankgeld) ist aber am Geldmarkt gar nicht verfügbar.
Kapitalstock der Banken sind 3%.

Das heißt, du könntest die Sparer die Ihre Einlagen bekommen müssten , gar nicht alle aus bezahlen, die Banken währen sofort pleite