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Systemkrise 2008/2009

9.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
bogos ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:02
ganz egal wie dreckig es der Wirtschaft geht ...früher oder weniger ist ja der "Jude" dran schuld ....schau einfach mal bei Wiki vorbei und geb mal Silvio Gesell ein

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bogos ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:02
es ist immer wieder das selbe ..... es nimmt kein ende mit dem Antisemitismus und Rassismus


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bogos ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:06
früher oder später sollte das heißen ....hatte grad meine Gedanken wo anders ...


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:10
ok, bin ich mal so, wie ich es im holocaust-leugner thread gelernt habe:

hier gehts nicht um gesell, noch um den antisemitismus, sondern um das finanzsystem.

*winkewinke* :)


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bogos ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:14
ja schön für dich , aber in dem Clip wurde dieser Mann genannt und seine "Lehren"

und wenn man zu diesem Thema so etwas postet, dann wird auch erlaubt sein zu zeigen was hier für Clips gepostet werden.


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 15:30
ja, böse antisemiten clips. ^^

wenn du schon sachen aus wiki kopierst, dann solltest du sie auch gänzlich kopieren und nicht kleine stückfetzen. es erscheint hier so, als würde dieser eine satz für dich genügen dir ein bild zu machen und eine ablehnende haltung einzunehmen.
Kritik

Unabhängig von seiner Bedeutung für die Lehre der Freiwirtschaft wird Gesell immer wieder mit Rassismus, Antisemitismus, Eugenik und Sozialdarwinismus in Verbindung gebracht.[1] Genährt werden solche Verbindungen durch einzelne Redewendungen und Stereotypen in Gesells Schriften. So schrieb er beispielsweise von der „Hochzucht des Menschengeschlechts“, dem „Zuchtwahlrecht der Frauen“ oder hoffte auf eine „Erlösung von all dem Minderwertigen, mit dem die seit Jahrtausenden von Geld und Vorrecht geleitete Fehlzucht die Menschheit belastet hat“. [2] Nach dem Ökonom Werner Onken orientierte sich Silvio Gesell außer an Charles Darwin auch an Max Stirner und Friedrich Nietzsche.[3] Obwohl er in seinen Schriften sozialdarwinistische Termini verwendete, ging es Gesell um die Menschheit als Ganze und nicht etwa um die Herrschaft eines Volkes oder einer Rasse auf Kosten von anderen.[2] Viele Aussagen Gesells sind auch nur aus der jeweiligen Zeit heraus zu verstehen. Dabei ist zu empfehlen, zeitgenössische Texte zum Vergleich heranzuziehen, die aus heutiger Sicht verschieden interpretiert werden können. Der Sozialphilosoph Johannes Heinrichs sah in dem Begründer der Freiwirtschaftlehre „durchaus so etwas wie einen Sozialdarwinismus“.[4] Gesell würde außerdem die Grundgedanken des Manchester-Kapitalismus verteidigen, die „natürliche Auslese der Fähigsten“ und einer daraus resultierenden „wirtschaftlichen Überlegenheit der Tüchtigsten“.[4] Der Soziologe Arno Klönne sagte in einem Rundfunkvortrag: „Silvio Gesell war kein Antisemit und er war kein Nationalist oder deutscher Imperialist. Sein politisches Weltbild war auf Gleichberechtigung der Völker, Abbau der nationalen Grenzen, Freihandel und Frieden ausgerichtet. In gewissem Sinne war er allerdings Sozialdarwinist.“[5]

Der Ökonom, Politikwissenschaftler und Marxist Elmar Altvater meinte, dass in Gesells Geld- und Bodenreform „ein struktureller Antisemitismus angelegt“ sei.[6] Das „freiwirtschaftliche Konzept“ sei „anschlussfähig an rassistische und antisemitische Positionen. Viele der Vertreter dieser und ähnlicher Positionen haben mit den Nazis paktiert und ihre Nähe gesucht.“[7] Diese Kritik wurde von Werner Onken zurückgewiesen. Der Vorwurf Altvaters, dass viele Anhänger Gesells mit den Nazis paktiert und ihre Nähe gesucht haben, „lässt sich leider nicht bestreiten: im historischen Kontext erscheint sie jedoch in einem differenzierteren Licht.“[8] Gesells Anhänger hätten Politikern der demokratischen Parteien und den Gewerkschaften immer wieder Vorschläge zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Konjunktur unterbreitet. Sie seien jedoch nicht beachtet und ignoriert worden.[8] Für Onken sind die erhobenen Vorwürfe des Antisemitismus nicht berechtigt. Onken räumt zwar ein, dass „Silvio Gesells Kapitalismuskritik nur in ihren Anfängen noch nicht frei von antisemitischen Ressentiments“ gewesen sei[9] So habe er beispielsweise bedauerlicherweise „den Geldwucher nochmals mit den Juden assoziiert“. Sein Resumee: „Anhand von Originalquellen lässt sich zeigen, dass Silvio Gesells Kritik am kapitalistischen Geldwesen sich nicht gegen die Juden richtete. Abgesehen von zwei fragwürdigen Äußerungen aus seinen Frühschriften (1891/92) und aus seinem Hauptwerk (1916/20) zieht sich eine respektvolle Einstellung zu Juden durch sein Werk.“[9]

Auch die Behauptung des Schriftstellers Carl Amery, Gottfried Feder sei von Gesell beseelt und gleichsam der Ideenlieferant für Feders nationalsozialistischem Propagandaruf Brechung der Zinsknechtschaft gewesen[10], wird von Werner Onken zurückgewiesen.[8] Feder hätte sich in seinen Veröffentlichungen mehrfach ablehnend über Gesell geäußert. Der Berliner Freiwirtschaftler Josef Hüwe schließlich stellte dar, dass Feder nicht von Gesell, sondern hauptsächlich von den antisemitischen Geldreformern Wenzel Schober und Josef Schlesinger beeinfluß wurde.[11].
ich find eher die leute bedenklich, die aufgrund von einem experiment, das ihre macht zu gefährden droht die armee auf ein kleines dorf hetzen zu wollen:
Allerdings erhob die Oesterreichische Nationalbank gegen die Wörgler Freigeld-Aktion vor Gericht erfolgreich Einspruch, weil allein ihr das Recht auf Ausgabe von Geld zustand. Das Experiment von Wörgl und alle weiteren Planungen wurden verboten. Unter Drohung von Armeeeinsatz beendete Wörgl das Experiment im September 1933. Da bald darauf der Zweite Weltkrieg ausbrach, gerieten das Modell und sein Erfolg weitgehend in Vergessenheit.
diese macht mit allen mitteln verteidigen.... da sind die wirklichen verbrecher daheim... in der geschichte der letzten jahrhunderts findet sich soetwas ständig und überall. jeder der die machtordnung stört wird ausgemerzt und das mit allen mitteln. ganze staaten werden in den bankkrott und in die wirtschafts- und finanzkrise geworfen und die kleinen wenigen an der spitze der pyramide, die daran verdienen und ihre macht sichern lachen sich eins ins häuschen.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 17:34
das video ist echt der knüller, lol.
also einerseits wird behauptet, das zinssystem wäre nur das problem
andererseits wird dann aber fast nebenbei bemerkt, dass es dazu auch noch menschen gibt, die davon profitieren und kein interesse an dessen abschaffung haben.
ist das absicht? will man nicht einsehen, dass nicht das zinssystem sondern das gesamte herrschaftssystem der nutznießer beseitigt gehört?
der illuminatenhinweis ist ja auch wieder ganz drollig.


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 18:20
das video is ja auch nicht so wichtig. zum einen ist das in dem video ja nur ne anschneidung, um begriffe mal anzusprechen. forschen muss dann jeder selber. am ende der freimaurerhandshake und das illuminaten-symbol ist doch in gewisser weise zur marke geworden, in so einer art verschwörungs-fans.

viel wichtiger ist der vortrag von bernd senf. man achtet zu sehr auf das kleine video und übersieht vielleicht die wichtige botschaft. das problem des geldsystems, genial und einfach aufgezeigt. der herr senf macht das auf genial weise!
einfach und wirklich gut veranschaulicht. und wenn er erzählt steckt da soviel inneres.

ist zugegeben lang, immerhin sind das 5 teile, aber es lohnt sich.

mir macht das spaß ihm zuzuhören.


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:20
"Die Freiwirtschaftslehre schlägt die Einführung von „Freigeld“ als Teil einer umfassenderen Wirtschaftsreform im Rahmen der Freiwirtschaft als Gesamtpaket vor. Freigeld sind Zahlungsmittel, deren Besitz eine planmäßige zeitabhängige Mengenminderung oder Kostenbelastung in der Höhe von wenigen Prozent pro Jahr erfährt (Umlaufsicherungsgebühr bzw. -abgabe). Nach freiwirtschaftlicher Auffassung dürfen nur flüssige Zahlungsmittel einer umlaufsichernden Mengenminderung oder Kostenbelastung unterstellt werden, nicht aber andere Vermögenswerte."

Kann mir jemand der Freigeldfraktion erklären, wie bei der heutigen wirklich difizilen Bestimmung der Geldmenge, die sogenannten flüssigen Zahlungsmittel definiert werden sollen? Es ist ja ganz schön, nur die flüssigen Zahlungsmittel der Mengenminderung zu unterziehen, aber what the floh soll das denn sein? Und wie sollen die bestimmt werden?


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:23
Ich weiß nicht, ob das auch zur "Freiwirtschftslehre" zählt, aber es gibt den Ansatz das BIP zugrunde zu legen, dieses unter der Bevölkerung zu gkeichen Teilen zu verteilen (abzügl. irgendwelcher V/BWL-Feinheiten) usw...
Das klingt zum. ganz reel ;)


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:27
Das BIP als Zahlungsmittel zur Bewertung zu unterlegen wäre dann aber so, als würden doch sämtliche Werte doch der Mengenminderung unterworfen... wahrscheinlich... Hast du da Quellen zum Einlesen? Das geht bei mir schneller, als mir 2 Stunden einen Film anzuschauen und konzentriert zuhören... Die Zeit habe ich meist nicht... da ist das mit Querlesen einfacher.


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:32
Mit Filmen könnte ich dir da auch nicht dienen :D
Ich muss mal schauen, in welchem Buch ich das gelesen hatte. Das schreibe ich dir dann natürlich gerne ;)


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:34
Das wäre nett. Danke. :)


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Systemkrise 2008/2009

23.09.2008 um 19:42
snoogans
Da empfehle ich dir folgenden Link
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/


Und als Unterlinks:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/altvater/altvater.pdf
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/altvater/stellungnahme-zu-altvater.pdf
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/onken/attac2004/dresden-onken.pdf

Sehr interessantes Themengebiet übrigens mit dem ich mich auch mal eine Zeit lang beschäftigt habe


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js2 ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

24.09.2008 um 00:49
In dem Entwurf für das Gesetz heißt es in »Section 2«: »Der Minister ist ermächtigt, Hypothekenbezogene Wertpapiere von jedem denkbaren Finanzinstitut, das sein Hauptquartier in den USA hat, zu Bedingungen, die das Finanzministerium festlegt, zu kaufen.« Diese Käufe können in einem Umfang und Maß stattfinden, »wie das Finanzministerium dies für erforderlich hält«, wobei es dafür »keinerlei Beschränkungen gibt«. Die allgemein verbreitete Behauptung, es gehe um 700 Milliarden US-Dollar, ist irreführend, im Text steht explizit »without limitation«. In »Section 8« wird die Aufhebung der Demokratie auf den Punkt gebracht: »Entscheidungen des Finanzministeriums in Verfolgung dieses Gesetzes (...) unterliegen der Geheimhaltung. Sie können von keinem Gericht und von keiner Regierungsbehörde angefochten werden.«
http://www.jungewelt.de/2008/09-24/001.php

kein wunder wenn da mancher an verschwörungstheorien glaubt, aber es ist einfach nur die fähigkeit der herrn kapitalisten aus scheiße gold zu machen.



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Systemkrise 2008/2009

24.09.2008 um 11:38
"I nationalize strategic companies and get criticized, but when Bush does it, it's OK,"
"Bush is turning socialist. How are you, comrade Bush?" … Hugo Chavez

*lol*



Goldman Sachs Group Inc. won the backing of Warren Buffett, the world's preeminent stock-picker, as the Wall Street firm seeks to raise cash from investors whose faith in the investment-banking business model has been shaken.

For Goldman, Buffett's endorsement came at a price. Berkshire Hathaway Inc., led by the 78-year-old billionaire, is buying $5 billion of perpetual preferred stock with a 10 percent dividend.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aM69.BQoLCbk&refer=home


Unglaublich: Goldman Sachs muss zu Warren Buffett um Geld betteln gehen. Und bezahlt dafür 10% (Zinsen). Freilich ist das Ganze als Vorzugsaktien getarnt. Also auch der Primus is schon ganz schön marode.



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Systemkrise 2008/2009

24.09.2008 um 11:39
http://hartgeld.com/

Da müsst ihr vorbei schauen...



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Systemkrise 2008/2009

25.09.2008 um 16:34
Bereits Ende Juli hatte der Finanzminister Henry Paulson gewarnt, daß spätestens im Oktober die Verschuldungsgrenze von 8,965 Billionen US-Dollar durchbrochen werde, und den Kongreß aufgefordert, den Schuldenrahmen rechtzeitig anzuheben. Nun ging es noch schneller als von Paulson angenommen. Kurz vor Ende des laufenden Fiskaljahres am 30. September, haben sich 500 Milliarden Dollar neuer Schulden aufgetürmt. Der Öffentlichkeit werden allerdings nur die expliziten Staatsschulden präsentiert. Darunter versteht man die verbrieften heutigen Staatsverbindlichkeiten (Staatsanleihen, -schatzbriefe). Die implizite Verschuldung jedoch liegt bei sagenhaften 59 Billionen Dollar und besteht vor allem aus den versteckten Staatsschulden. Diese ergeben sich u.a. aus der Höhe der zukünftigen Verpflichtungen aus Pensionen für Militär- und Staatsangestellte sowie dem staatlichen Gesundheitsprogramm Medicare. Eine monströse Schuldenpyramide, welche durch George W. Bushs Wirtschafts- und Finanzpolitik um 3,6 Billionen Dollar »bereichert« wurde.

... und komm mir jetzt nicht wieder einer und erzählt bei den Amis sei eine Billion nur eine Milliarde - eine Billion Dollar sind ca. 700 Mrd. Euro - das ist die Summe, die denen im Augenblick gerade mal so fehlt - bzw. die das nötigste abdecken würde


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Systemkrise 2008/2009

25.09.2008 um 16:42
Sollten die Schulden der Banken vom Staat übernommen werden sind die gerade mal 100 Milliarden billiger als der Irak - Krieg...
Die Verschuldung der Amis läge dann bei einigen Billionen, aber egal, was kostet die Welt...
da ist der kleine mann verpflichtet die Welt aus dem finanziellen Loch zu holen, obwohl der am tiefsten drin sitzt...
Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht, sehen wir die ganze Angelegenheit doch mal mit ein bisschen Humor .... :

https://www.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI


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Systemkrise 2008/2009

25.09.2008 um 17:56
"Greenback" nannte die ganze Welt jenes Zahlungsmittel, das wie kein anderes die Welt verzauberte durch das schiere Versprechen, man könne für das Stückchen schäbig bedruckten Papiers richtiges Gold kriegen. "Green go!" hieß die Devise der Lateinamerikaner; daraus wurde der hispanisierte Oberbegriff für den Amerkaner an sich: "Gringo".

Zumindest das Einlösungsversprechen von Bretton-Woods ist längst Geschichte. 1969 leisteten die USA ihren ersten "Offenbarungseid" - ausgerechnet gegenüber dem hassgeliebten europäischen Handelspartner Frankreich. Als die Franzosen mit ihren gebunkerten Dollars in Fort Knox vorstellig wurden und auf Umtausch in Goldbarren drängten, wurde sogar Amerikanern deutlich, dass der american dream schon mal zum Alptraum werden kann. Seitdem gilt, was auf den Dollarnoten ausdrücklich betont wird: "In God we trust!"

Nun. Dieser Tage werden wir wohl den Abschied von einer "Leitwährung" erleben. Die hausgemachte Krise des Finanzmarktes in den USA, die wir allenfalls durch die derzeitigen "Vorbeben" registrieren, wird den Dollar spätestens dann in eine heftige Inflation treiben, wenn alle Welt erkennt, dass die Weltmacht USA finanziell auf tönernen Füßen steht. Eine Nation mit der Sparquote Null beansprucht um die 25 Prozent aller weltweiten Ressourcen - auf Pump.

Japaner, Chinesen und die Golfstaaten hüten Dollarberge, die auch dem legendären Dagobert Duck Respekt abgenötigt hätten. Es würde ein winziger Funke hinreichen, in diesen Ländern Panik auszulösen. Der stetige Wertzuwachs des Euro an den Devisenmärkten lässt darauf schließen, dass sich echte Profis in der Finanzwelt vom Dollar klammheimlich und noch sehr, sehr leise verabschieden.

Umso größer wird das Getöse sein, wenn der Big Crash eintritt, wenn alle auf einmal rennen, retten, flüchten - der finanzielle Tsunami, der uns da über den Atlantik dräut, wird den Black Thuesday von anno 1929 als freundliche Marktbereinigung erscheinen lassen. Schwer zu glauben, dass auch nur die Währungsreserven der EZB hinreichen könnten, die gigantischste Geldvernichtung seit dem Urknall aufzuhalten.

Bin ich ein Kassandro?

Okay. Warten wir's ab. In jedem Casino gibt es einen Schalter, an dem man Jetons in reales Geld zurückwechseln kann. Im globalen Welt-Casino der USA ist das ebenso - bis an besagtem Schalter die Jalousien runtergehen: "Closed!"


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