Nebenan ist billiger

kotzen wenn dadurch so viele tausende menschen ihre Arbeitsstelle verlieren. Wo die Leute so viele Jahre lang gearbeitet haben und viele vor dem nichts jetzt stehen das ist eine Sauerei.
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Schau auf meine Vergleichszahlen von Firmeninsolvenzen, im Mittelstand hängen die ARbeitsplätze, aber denen hilft keiner,


aber eine Riesige Debatte wegen 2000 Arbeitsplätzen, nur weil ne Bekannte Firma dahintersteht.


wieviele von Euch haben denn ein Importiertes Auto?

@Warhead:
Socken von Falke kosten zwar zwölf Euro,halten aber dafür auch sechs Jahre,im Gegensatz zu den Billigdingern wo sechs Paar acht euro kosten und nach der zweiten Wäsche steinhart sind

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Du hast das Dilemma sehr gut beleuchtet.
Das Motto Geiz ist geil ist so ungeil. Statt Qualität wird Schund angeboten leider auch zu ziemlich unsittlichen Preisen, auch der Schund wird teuer verkauft, damit der Profit noch mehr steigt.

Die Verlagerung von Werken, nur weil arme Leute es irgendwo noch billiger machen ist unsittlich.

Die Firma Liebherr, ein Familienunternehmen baut 2 Werke in den alten Bundesländern, bravo es gibt auch andere Unternehmen und Unternehmer

@ Fed

Sicherlich hast Du recht und was die Klein- und mittelständischen Betriebe angeht, die durch ihre Insolvenzen eine Menge mehr Personen in den freien Arbeitsmarkt entlassen müssen. Hier hilft der Staat rein gar nicht.

Nun gut. Mit einer Firma Müller und 5 Arbeitskräften die auf dem Spiel stehen könnten, läßt sich keine überregionale Politik machen. Dies verkauft sich nicht sonderlich, weil dem geneigten Wähler die Firma Müller überhaupt nicht bekannt ist und damit am Allerwertesten vorbei geht.

Und das die Politik nichts reißen kann, haben wir einst in den 80ern in Duisburg Rheinhausen gesehen oder auch bei Phillip Holzmann in den 90ern. Aber hier rissen sich Johannes Rau oder Gerhard Schröder, politisch in Szene gesetzt, den Hintern auf. Genutzt hat es nichts.

Wie dem auch sei. Es wird immer irgendwo günstiger produziert und mit der Aufnahme von Ländern wie Polen, Rumänien ect. in die EU haben sich die Brüsseler Politiker ein Eigentor geschossen. Dies hätte nie und nimmer passieren dürfen, solange es derart frappierende Unterschiede bei den Lohn- und Produktionskosten existieren. Nunja, den Schaden baden grundsätzlich die Bürger.. also wir, aus.

@ eric

So wie Liebherr, kann man auch Porsche nennen, die in Leipzig ? ein neues Werk bauten.

Begründung: Deutschland hat diese Marke einst zu dem gemacht, was sie heute ist.

Man darf die eigenen Wurzeln nicht vergessen.

Außerdem hat auch keiner hier in Deutschland gemeckert, als Nokia sein Werk in Finnland dicht machte um günstiger in Deutschland zu produzieren.

Holzmann hat das Geld für Öloptionen im Warentermingeschäft verbraten,die Metallgesellschaft ihres für Dollarputs auf Kredite

ne umgekehrt

jaa, so langsam kommt das wort "heuschrecke" wieder hoch.

nokia kassierte 88 mio. euro vom staat ab, damit sie in deutschland bleiben und jetzt hauen sie so ab. und wenn sie in rumänien eine neue fabrik aufmachen, werden sie hundert pro noch gelder von der EU bekommen.

wie die heuschrecken halt, erst alles abgrasen und dann weiterziehen

traurig so was :(

von Ländern wie Polen, Rumänien ect. in die EU haben sich die Brüsseler Politiker ein Eigentor geschossen. Dies hätte nie und nimmer passieren dürfen, solange es derart frappierende Unterschiede bei den Lohn- und Produktionskosten existieren. Nunja, den Schaden baden grundsätzlich die Bürger.. also wir, aus.

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nun, denen steht das auch noch bevor, und ist ja nicht so als hätte man ohne EU aufnahme nicht auch dort schon produziert


letzendlich ist es aber auch nicht gerade Sozial, anderen Ländern die Chance vorzuenthalten auch einen wirtschaftsaufschwung zu erleben.

Weil wieviele Untenehmen aus dem Auslang haben denn auch hier ihre Produtktion sitzten und die leute zu hause schauen in die Röhre.

Man muß sich schon auch mal in die Situation andere hineinversetzen und Subventionen sind Wettbewerbsverzerrung.

nokia kassierte 88 mio. euro vom staat ab, damit sie in deutschland bleiben und jetzt hauen sie so ab. und wenn sie in rumänien eine neue fabrik aufmachen, werden sie hundert pro noch gelder von der EU bekommen.
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naja wie lange war Nokia denn vor ort, kann man ja gegenrechen, Subaufträge für Bau ect, Steuerabgaben von Nokia, + Die Steuern der 2000 Abgestellt + Sozialabgaben, also die 88 hat man dann wieder rausgeholt

@Fedaykin

schon wahr aber das nokia-werk in bochum hatte ja ihre anfänge in einem unternehmen namens Graetz, also war die struktur schonmal vorhanden.

was weiß ich, die werden das Geld schon wieder unter die Leute gebracht haben.

renovierung umbau, ect ect.

"von Ländern wie Polen, Rumänien ect. in die EU haben sich die Brüsseler Politiker ein Eigentor geschossen."

Interessanterweise eröffnen die Polen nun Werke in Deutschland, da hier die Infrastruktur besser ist und die Facharbeiter sie hier nicht mehr kosten, wie in Polen selber.

Was Nokia da betreibt, is purer Kapitalismus...und nichts anderes...da helfen Worte und Gebet nichts. (Kann man in den gesammten sozialistischen Klassikern nachlesen). Auch wenns einige Wessis nich wahr haben wollen.

Gestern wurde die Gegend und die Leute gezeigt, wo das Werk entsteht.

Ich wünsche Nokia viel Erfolg ggggg totlach

Jedenfalls werde ich keine Gerät erstehen, dass aus Cluj kommt ausser es wird mir geschenkt mit einer Kiste von 10 Flaschen Pflaumenschnaps, dann werfe ich das Handy in den Müll und trinke den Zuica

Diese verlogenen Doppelmoral einiger menschen hier im Lande, da hat sich keiner aufgeregt, als das Nokiawerk in Finnland dicht gemacht hat und Nokia nach Deutschland kam, weil sie hier preiswerter produzieren können. Dieses Geseire ist echt schlimm. Wenn irgendeine Firma hier ihr Werk neu aufbaut, schrein sie alle Hurra, egal ob an anderer Ecke Leute dafür arbeitslos werden, aber weh, die hauen hier wieder ab. Wir sind doch (fast) alle kleine Nationalisten, gelle?

Das wird die kaltherzigen Arbeitsplatzvernichter in der skandinavischen Firmenzentrale aber schwer erschüttern: Schmeißt doch Verbraucherschutzminister Horst Seehofer aus Protest gegen die Werksschließung in Bochum sein Nokia-Handy weg. Und weil der Koaltionspartner SPD Solidarität zeigen will, macht ihm Fraktionschef Peter Struck das gleich nach. Ob die Nokia-Manager jetzt zur Besinnung kommen?
Das ist ja nun überhaupt nicht neu und schon gar nicht originell. Harry Peter Carstensen, der jeden persönlich verhauen wollte, der ihn Harry Peter Carstensen nennt, weil er nämlich Peter Harry Carstensen heißt, also der bis auf diesen Streit um seine Vornamen ziemlich unbekannte Ministerpräsident von Schleswig-Holstein hat im vorigen Jahr den wegweisenden Satz gesprochen: "Wenn Motorola sich von Schleswig-Holstein trennt, trenne ich mich von Motorola." Sprach´s und warf sein Mobil-Telefon - ja, wohin jetzt? Auf den Müll? In die Nord- respektive Ostsee? Man weiß es nicht.

Wir wollen das aber wissen. Wenn jetzt der Peter Struck sagt, er habe sein Büro beauftragt, ihm ein anderes Gerät zu besorgen; wenn Horst Seehofer erklärt, er habe sein Nokia zurückgegeben - was heißt das? Haben die Hersteller Rücknahme-Stellen für Politiker-Handys? Kommt das Zeug in einen großen Sack, aus dem sich Obdachlose bedienen dürfen? Gibt es einen Schwarz-Markt für Handys aus Protestrückgaben? Denn die Dinger könnten ja ganz schön begehrt sein. Angela Merkels SMS-leidgeprüftes Handy zum Beispiel. Oder eben das von Peter Struck, auf dem hinter der Nummer der Union steht: "Die kann mich mal."

Noch besser wär´s natürlich, wenn Popstars sich dem Nokia-Protest anschließen täten. Stell dir mal vor, du könntest das Handy von Herbert Grönemeyer erwischen oder von Jon Bon Jovi oder von Bob Geldof. Was für eine Trophäe. Und wenn die Mädels mitmachen würden. Naomi Klein zum Beispiel. Ob die ein "No logo"-Handy zum Wegwerfen hat? Ich persönlich wäre ja auf Alice Schwarzer scharf. Also auf ihr weggeworfenes Schnattergerät. Da kommen wunderbare Zeiten auf uns zu: Was früher ein Strumpfband war, ist heute das Protest-Wegwerf-Mobile von Madonna.

Die Politiker müssten sich dann wieder was Neues einfallen lassen. Also wenn man das ernst nimmt, dass Firmen boykottiert werden, die aus Profitgier Standorte verlagern, Werke schließen, Leute entlassen - da wär´ viel zu tun für Deutschlands Spitzenpolitiker. Alle Telekom-Produkte - aus dem Fenster damit. Alle Konten bei der Deutschen Bank auflösen. Das Geld wegschmeißen. Kein Auto mehr von Daimler - die Staatskarossen sofort zurückgeben respektive wegwerfen. Am besten mit einer großen symbolischen Aktion: Einen dicken Daimler am Brandenburger Tor hochhieven und dann abstürzen lassen. Platsch.

Besonders nett könnte das auch mit Airbus werden. Da wäre dann die Frage, wer von den Spitzenpolitikern gerade einen A320 gekauft hat, so´ n richtig fettes Gerät, das er dann von hoch oben in die Nordsee schmeißen kann. Also die Bandbreite für kapitalismuskritische Protestformen ist enorm, es gibt viel zu tun für Spitzenpolitiker, und die betroffenen Unternehmen können sich schon mal vorsorglich fürchten. Wie Motorola. Die Jungs waren nach der Wegwerfaktion von Herrn Carstensen so eingeschüchtert, dass sie den Standort Flensburg zwar aufgegeben und die Handy-Fertigung nach Asien verlagert haben - aber mit ganz schön schlechtem Gewissen. Und das ist schließlich auch schon was.

Ecke Leute dafür arbeitslos werden, aber weh, die hauen hier wieder ab. Wir sind doch (fast) alle kleine Nationalisten, gelle-
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@Sumpfding


ja gut erkannt, das ist wirlich purer Heuchelei, vor allem jeder hat jedes Jahr nen neues Handy, aber ob es auch noch aus den 2 werken in Europa kommt sei dahingeste


@ Blutaxt. Warum sollte man in Rumänien nicht genausogut die Endmontage durchführen wie hier? DAs sine zumeist angelernte Tätigkeiten und nicht wie fälschlicherweise vermutet ein High Tech Job.

Doors hat leider recht. Für die Konzerne lohnt es sich finanziell allemal, die produktion zu verlagern, selbst wenn es nur ein paar Jahre sind und sie dann weiterwandern muß. Es handelt sich also keineswegs um eine kleinkarierte oder beschränkte Buchhalter-Sichtweise. Die können so locker noch 50 Jahre weitermachen und absahnen. Ein Neubau kostet die fast nichts und die Arbeiter müßen scheints über keine größeren Fähigkeiten verfügen. Wenns in Rumänien zu teuer wird gehts nach Afrika oder weiter in Osten.

Natürlich, wenn man es rein von der Vernunft her und global sieht, dann hat dieses Modell keine Zukunft.

Aber immer daran denkt: Es besteht ein großes Interesse für die eine Hälfte der Welt, die andere in (relativer) Armut zu halten!

@ Fedaykin: Rumänien High Tech nicht aber Verlässlichkeit, ich kenne Rumänien aus eigener geschäftlicher Anschauung.

Übrigens wird in der Presse nie berichtet von den vielen deutschen Firmen, die mit eingezogenem Schwanz wieder antichambrierten, weil es in Malaysia oder sonstwo nicht geklappt hat.