@jafraelAber die hierzulande übliche parlamentarische Demokratie wurde schon durch
Deutsche selbst installiert.Sei versichert, daß 1949 nichts aber auch gar nichts durch Deutsche installiert worden ist.
Auch wenn es von aussen so ausgesehen haben mag, aber das war gewollt.
Denn im Grunde ging es um nichts anderes als Deutschland nie wieder ähnlich groß und mächtig
werden zu lassen, weil die Angst einfach da war.
Denn auch wenn sie gesiegt haben, so waren sich die Siegermächte durchaus
darüber bewußt, wieviele Völker über wie lange Zeit und unter welchen Verlusten
dieses fehlgeleitete Land schließlich besiegt werden konnte.
Daher war die Grundmotivation bei der Entscheidung des weiteren Schicksal Deutschlands
in erster Linie darauf bedacht durch alle möglichen Beschränkungen zu verhindern, daß
dieses Land je wieder zu einer Weltmacht werden könnte.
Und das politische System ist eines davon.
Die Besonderheiten und die ablehnung der "direkten" Demokratie rühren aus den
Erfahrungen der Weimaer Demokratie her und von nix anderem.Damit sagst Du aber auch aus, daß die Betreffenden nicht in der Lage waren zu
differenzieren inwieweit die sozialen und wirtschaftlichen Umstände am scheitern
der Weimarer Republik verantwortlich waren oder nicht.
Ne, das passt nicht zusammen, wenn das Weimarer System nicht funktioniert hat, dann
wäre es eigentlich um so logischer gewesen ein funktionierendes System wie das englische
oder französische oder aber auch das amerikanische zu nehmen, warum dann erst
ein Neues ausklügeln, welches eine Regierungsunfähigkeit geradezu ermöglicht.
Mit einem System wie dem amerikanischen, hätte es einen Präsidenten gegeben
und das viele kostspielige Gelaber um nichts wäre uns zu einem großen Teil erspart geblieben.
Ebenso diese unsinnige geldverschlingende Luxus von zusätzlichen Länderparlamenten,
die kosten doch alle was und wer hat das sonst noch auf der Welt ?
Das ist Sand im Getriebe und zwar von Anfang an und genau das wollten die Siegermächte.
Und natürlich waren es arme Einwanderer aus Europa die sich im Westen
ansiedelten und den Grossteil der US-Truppen im Westen stellten.Na, die Indianer waren es ja wohl nicht.
Die armen Siedler, also lass mal den kleinen Mann beiseite, zunächst einmal nahmen
die Briten das Ganze für sich bzw ihre Krone in Besitz (und das ganz ohne Schenkungsurkunde)
und der Großteil der Bevölkerung ist britischstämmig wie man unschwer an den Familiennamen
feststellen kann.
Ebenso ist es mit den amerikanischen Präsidenten und ihren Familiennamen, jedenfalls
fällt mir auf Anhieb keiner ein, der da einen deutschstämmigen oder italienischen oder
gar französischen Namen hätte, und selbst wenn es den einen oder anderen gäbe, in welchem
Verhältnis würde dies zu der Menge an englischstämmigen Namen stehen.
Und ich rede hier noch nicht einma von schottischen Mac... oder irischen O'....
Und die haben die politischen Entscheidungen getroffen.
Und die hieß Ausrottung wo es geht und alles fruchtbare grüne Land an uns.
Was ich mit Deinem Vergleich oder Deiner Erwähnung der Atombombenabwürfe
durch die damalige US-Regierung (ist das vielleicht "Gegenwart"?) anfangen soll
weiss ich auch nicht, wenn es denn KEIN Vergleich sein sollte.Wie gesagt, was die Vergleiche betrifft habe ich klar differenziert.
Kann jeder nachlesen....
Ich schrieb mehrfach hier schon, dass es für die US-Regierung angesichts der
Weigerung der japanischen Militärs zu kapitulieren und der zu erwartenden Verluste
kaum möglich war auf diese Option zu verzichten.Das ist ja wohl das Höchste...angesichts der Weigerung.....warum hätten sie denn
kapitulieren sollen ?
Der Krieg ist dann zu Ende wenn einer besiegt ist oder kapituliert, ich kann doch den Einsatz
von Massenvernichtungswaffen auf die Zivilbevölkerung nicht dadurch rechtfertigen, weil ich militärisch
nicht in der Lage bin, ein damals weitaus kleineres Volk als mich zu einem von mir festgesetzten
Zeitpunkt zu besiegen.
Das ist Verbrechen an die Menschlichkeit, denn die Opas Frauen und Kinder sind mit Sicherheit
nicht für den Krieg verantwortlich zu machen.
Sicher auf dem ersten Blick mag es Vergangenheit sein, aber wann war nochmal
der letzte Irakkrieg und wie fing er an, sind da nicht nachts um 3 Bomben über Bagdad
abgeworfen worden ?
Die haben sich gar nicht erst mit dem Militär aufgehalten, sondern sind gleich auf
die Zivilbevölkerung losgegangen und somit kann man Hiroshima auch nicht als
Vergangenheit ansehen, da sie in dieser Hinsicht weder moralisch höher stehend
noch einsichtiger geworden sind.
Aber das lässt sich doch nicht mit "Hitler" vergleichen.Zur Erinnerung:
Mehr als Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zu schmeissen hätte Hitler auch nicht
machen können.
SO lautete Deine Schlussbemerkung ....
Es geht hier nicht um einen Vergleich zwischen Hitler und den Amerikanern, ich weiß nicht warum
Du das immer wieder bemühen mußt.
Ich halte von Hitler nichts im Gegenteil er ist das schlimmste was diesem Land je passiert ist.
Da ohne ihn dieses Land nie in eine solche Abhängigkeit von Amerika gekommen wäre
und das ist noch das geringste Übel, keiner ahnt auch nur was aus diesem Land geworden wäre,
wenn es Hitler nicht zerstört hätte.
Allein wenn man bedenkt, daß all die Künstler und Erfinder das Land nicht verlassen hätten.....
Das war einmal das Land der Dichter und Denker, jetzt läßt es andere für sich dichten
und denken.
Nein, ein Vergleich liegt mir fern und das eine ist auch nicht gegen das andere aufzuwiegen.
Aber wenn man sich die amerikanische Geschichte realistisch ansieht so kann man nicht
übersehen, daß sie - wenn auch zum Teil auf wirtschaftlichem Wege - so denoch
bestrebt ist die Weltherrschaft zu übernehmen und über recht und Moral zu bestimmen.
Das dürfte Dir - der Du nun schon lange genug auf dieser Welt bist und klar denken kannst -
auch nicht entgangen sein.
Und das dies keine Einstellung ist, mit der man jemals einen Weltfrieden erreichen kann
das dürfte wohl auch für Dich ausser Frage stehen.
Und das ist das Thema hier !