Der Untergang des Amerikanischen Imperiums!

@taothustra

taothustra1 schrieb:Allein der gute Wille dazu müßte sich demokratisch durchsetzen.

Ah ja? Und das ganze Deiner Meinung nach ohne Demokratie, weil die ja so übel ist?

@NickRners

Andererseits ist es mir auch völlig klar, dass sich manch einer ums Verrecken
nicht von seinem Antiamerikanismus abbringen lassen wird, auch wenn dabei die Logik
völlig auf der Strecke bleibt.

Tja, ich muß mich wundern wie einer nicht zum Antiamerikanismus kommen sollte.
Gründe dafür könnte man nun wirklich mehr als ausreichend finden.

Es sei denn man ist selber Amerikaner, tja dann würde es sichnatürlich schlecht machen.

Ansonsten kann ich da nur noch die reine politische Dummheit gepaart mit einer
unendlichen Blindheit gelten lassen.
So wie es eben in Amerika beim Volk üblich ist...irgendjemand hat ja schließlich diesen
Bush gewählt oder ?
Am Ende will es dann wohl wieder keiner gewesen sein...*g*

Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, aber die sind nur dazu da um die Regel
zu bestätigen.

Und für solche ergreifst Du Partei ?
Na dann bist Du wohl selbst einer und wenn nicht....na lassen wir das .....

@taothustra

Sorry - ich vergass, Du hälts ja lediglich die derzeitigen Demokratien für nicht-demokratisch ...

@taothustra

Unsereinem gelingt es eben noch ohne verschwörungstheoretisches Brimborium a la "Mondlande-Fake" die Fehlleistungen der US-Regierung zu erkennen.

demokratische strukturen - gibt es die wirklich noch? bush beschrie die freiheit - cdu beschrie gleichfalls die freiheit

und was ist daraus geworden: ja, wir haben die freiheit unsere stimme zu erheben und nicht gehört zu werden

wieviele demos weltweit gab es gegen den irak-krieg? bush hat dies nicht berührt im gegenteil wie wir wissen . . .

kiki1962 schrieb:was hat es genützt anderer meinung als die amis zu sein, als sie ihren krieg gegen den irak bündelten . . .

haben die amerikaner sich über diesen kritischen verbündeten gefreut und mit ihm gemeinsam nach anderen optionen geschaut ?

doch es hat was genutzt, vielleicht nicht augenscheinlich, aber jedes nein wird hier sein werk leisten. man sollte nicht kurzfristig denken, dass ist unser problem, im vergleich zu den strategen des imperiums. diese denken nämlich in jahren und jahrzehnten, nicht in tagen und monaten. ihre pläne sind lange prozesse. wir sehen häufig nur hier ein geschehniss.... da ein geschehnis... aber das sie verknüpft sind und zusammenhängen, aufeinander aufbauen und teil einer strategie und agenda sind.... diese puzzleteile fehlen uns häufig, denn auch die medien versäumen immer wieder entscheidende verbindungen zu ziehen und die richtigen fragen zu stellen.

sie berichten kurzweilig und was gestern war fällt vollkommen aus der betrachtung. doch die geschichte zeigt, dass alles aufeinander aufbaut, dass das was vor 10 oder mehr jahren war in entscheidendem maße mit den dingen von morgen und übermorgen zu tun hat.

die geschichte und die dinge an sich, sind nicht stückweise, in sich abgeschlossene geschehnisse, sondern fließen und entstehen aus dem vorangegangenen.

taothustra1 schrieb:Und für solche ergreifst Du Partei ?

Hab ich das irgendwo getan? Nur weil ich die Mondlandungsverschwörung für eines der drei blödsinnigsten und hirnrissigsten Märchen halte, heißt das noch lange nicht, dass ich ein Fan der US-Außenpolitik bin.

Aber es ist schon lustig, dass selbst Du denkst wie Bush: Wer nicht für Dich ist, ist gegen Dich.

:D

... geschichte in ein noch längerer prozess als 10 jahre - selbst 60 jahre nach ende eines krieges scheinen wir wieder am anfang zu stehen:

menschen werden ob ihrer hautfarbe, ihrer religion, ihrer lebensweise diskriminiert, .. usw.

sind das die früchte. . ..

"Andererseits ist es mir auch völlig klar, dass sich manch einer ums Verrecken
nicht von seinem Antiamerikanismus abbringen lassen wird, auch wenn dabei die Logik
völlig auf der Strecke bleibt."

erinnert mich an volker pispers programm ^^

da zitiert er schröder: wir sollten nicht in einen oberflächlichen anti-amerikanismus abgleiten

und pispers dann: aber meiner ist gar nicht oberflächlich :D

Volker Pispers history of USA and terrorism 1 of 5

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@lesslow

Du hast WEDER den Volker Pispers richtig verstanden, noch den Hinweis, dass es auch OHNE verschwörungstheoretischen Quark möglich ist die US-Politik zu hinterfragen und wo nötig zu verurteilen.

SEIN, Volker Pispers - "antiamerikanismus ist weiss Gott nicht mit dem zu vergleichen den IHR hier immer wieder vortragt.

kiki1962 schrieb:... geschichte in ein noch längerer prozess als 10 jahre - selbst 60 jahre nach ende eines krieges scheinen wir wieder am anfang zu stehen:

menschen werden ob ihrer hautfarbe, ihrer religion, ihrer lebensweise diskriminiert, .. usw.

sind das die früchte. . ..

das ist nur der alltägliche rassismus und fachismus. der ist in der elitären welt absolut normal. nicht hitler den in die welt gebracht, den gab es davor schon und neben hitler gab es viele kleine hitler, auch zur selben zeit, auch in england, amerika und dutzenden anderen ländern. dieser fachismus heute immernoch da, auch wenn viele den ernst nicht sehen wollen und dies alles relativieren.

deswegen nenne ich das auch nicht das ewig gestrige, sondern das ewig vor-gestrige.
denn es ist ein altes konzept. zahn um zahn, auge um auge, fachismus pur.

DAS ist nicht der weg und wird es niemals sein!

die welt wird sich nicht im mindesten ändern, solange nicht dieses konzept verschwindet. da können noch so viele "welt-verbesserer" auftauchen. dieses auge um auge system ist übel dieser welt.

jede aktion ist nur eine sympthom-schnibbelei, solange nicht dieses problem angegangen wird.

bleiben wir doch weiter kritisch, beobachten wir skeptisch die entwicklungen und motivieren wir unsere politiker gegen manches eine position zu beziehen..

ich versuche im kleinen gegen gewisse meinungsbilder, ansichten anzutreten - und ich denke, das ist der wichtigste schritt - gegen bush`s und andere komme ich eh nicht an . . .

"SEIN, Volker Pispers - "antiamerikanismus ist weiss Gott nicht mit dem zu vergleichen den IHR hier immer wieder vortragt."

nun differenziere mal ein wenig.
IHR.... ja, verallgemeinere das ruhig, aber das hilft uns auch nicht weiter.

kiki1962 schrieb:ich versuche im kleinen gegen gewisse meinungsbilder, ansichten anzutreten - und ich denke, das ist der wichtigste schritt - gegen bush`s und andere komme ich eh nicht an . . .

Afrikanisches Sprichwort:
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele Dinge tun, werden das Anlitz dieser Erde verändern.

;)

nun der antiamerikanismus bezieht sich ausschließlich auf die macher, auf jene, die auf den brettern der welt stehen

wir wissen doch alle: die "kleinen" amerikaner, die um ihren alltag zu bestreiten hart ran müssen - kommen gar nicht auf solch perverse, blöde ideen . ..

@jafrael

Ok, da müßte natürlich schon das eine oder andere korrigiert werden.

Zum Beispiel einen Wählerführerschein oder eine Wähler-MPU.
Man muß ja auch einen Führerschein machen um ein Auto fahren zu dürfen und wieviele
Menschen kann man mit einem Auto schädigen und im Vergleich dazu mit einer falschen Politik ?

Man hat seinerzeit das Wahlalter von 21 auf 18 runtergesetzt.....aber das Problem war nie
das Alter, weil das nichts über die Befähigung eines Menschen aussagt.

Ebenso gilt es zu prüfen inwieweit bei einem Menschen das soziale Denken vorhanden ist und
auch tatsächlich zur Anwendung gelangt.

Da gäbe es durchaus einiges zu Verbessern ohne gleich die ganze Demokratie zu
verteufeln.

Aber es kann nicht angehen, daß sich hier die Politiker in Kooperation mit den
Wirtschaftslobbys, ihr Stimmvieh wie willenlos heranziehen und mästen .
Eine solche Demokratie kann nur zum Untergang führen.
Und natürlich bräuchte es da schon einen direkt vom aufgeklärten und wahlkompetenten
Volk gewählten Präsidenten, der das Letzte Wort hat.
etc etc

Man schickt doch auch keine 3Jährigen in die Schule, man kann keinem eine Verantwortung
zumuten die er nicht auch selbst überblicken und absehen kann und das ist leider bei einem
großen Teil des Volkes der Fall.
Und das machen sich eben gegenwärtig die luftblasenproduzierenden Politiker zum Vorteil.

Zum Thema "Der Untergang des Amerikanischen Imperiums" gibtś ein kleines aber aufschlussreiches Buch:

"Weltmacht USA - Ein Nachruf" von Emmanuel Todd (Piper-Verlag)

Aus dem Klappentext:

"Die Welt ist zu gross, zu vielgestaltig, zu dynamisch, sie nimmt die Vorherrschaft einer einzigen Macht nicht mehr hin. Und die USA selber haben nicht mehr das Ziel die Demokratie zu verbreiten, obwohl G. W. Bush nicht müde wird, das zu behaupten.

In Wirklichkeit geht es darum, die politische Kontrolle über die weltweiten Ressourcen zu sichern. Denn die USA sind mittlerweile vom "Rest der Welt" viel abhängiger als umgekehrt.

Amerika versucht, seinen Niedergang zu kaschieren durch einen theatralischen milöitärischen Aktionismus, der sich gegen relativ unbedeutende Staaqten richtet.

Der Kampf gegen den Terrorismus, gegen den Irak und die "Achse des Bösen" ist nur ein Vorwand.

Die wichtigsten strategischen Akteure sind heute Europa und Russland, Japan und China. Die USA haben nicht mehr die Kraft, sie zu kontrollieren und wird noch den letzten verbliebenen Teil seiner Weltherrschaft verlieren.

In Zukunft wird die USA eine Macht neben anderen sein.

ich denke sehr wohl, dass ich einen recherchierten "anti-amerikanismus" habe, auch wenn ich das nicht anti-amerikanismus nennen würde. wenn ich jedoch auch die dinge wie den 11. september und einige andere dinge in frage stelle, heißt das nicht, dass ich mich nur an hahnebüchene aspekte halte und sich darauf diese haltung gründet.

viele sachen hab ich frage gestellt und hab mich davon überzeugt, dass sie der richtigkeit entsprechen. ich denke man sollte jede sache hinterfragen können, auch die noch so fundamentalsten.

auch ich weiß nicht, was am 11.sept. passiert ist, oder während des mondflugs, aber es mein gutes recht sie in frage zu stellen. und in unserer welt läuft nunmal einiges schief und die geschichte lehrt uns, dass die noch so richtig erscheinenden sachen, sich schon des öfteren als lügen herausgestellt haben.