Nationalstolz und Patriotismus

Gwyddion schrieb:das Plündern der Ressourcen ist in wohl allen politischen Stilrichtungen zu finden.

Das denke ich auch! Und sehr große Unterschiede gibt es mmn eh nicht in den verschiedene politischen Stilrichtungen. Es sind eher philosophische Feinheiten, eine Art Lack den man auf ein Konstrukt auftüncht. Begrifflichkeiten wie Nationalstolz, Patriotismus, Religion erzeugen nur künstliche Unterschiede, die ein Machtinstrument darstellen können. Für den Durchschnittsmenschen sind es jedoch unsichtbare Ketten und eine enge Box in die man sich hineinpresst (pressen lässt).

ivi82 schrieb:Achherje!
Soll ich dir sagen wie die Amis auf dieses Lied von Green Day reagiert haben?
Ich sags dir! Mit Humor!

Green Day sind nicht die einzigen die sich über das übertriebene amerikanische Volksempfinden lustig machen und die haben von etlichen Leuten Morddrohungen bekommen.

ivi82 schrieb:Weil klar gibt es in jeder Nation so ein paar Idioten! Aber trotzdem liebt man sein Land und ist stolz!
In schlechten wie in guten Zeiten!

Ich mag Bielefeld aber nicht Berlin. warum? weil Berlin ein Drecksloch ist.
Wenn ich Deutschland liebe, liebe ich dann auch Neonazis, da sie ebenfalls ein Teil Deutschland sind? Und was ist mit Harz4 Empfänger die muss man doch dann auch lieben, obwohl sich da einige Schwer tun, da sagt lieb und klar Harz4 Empfänger sind Migranten selbst wenn sie deutsche Großväter haben.

ivi82 schrieb:Jetzt fühle ich und meine gutaussehenden Freundinen uns aber beleidigt!

Bist du denn schlank und blond? Wenn das denn nicht so ist, dann passt du dem deutschen Idealbild nicht.

ivi82 schrieb:Na sicher Deutschland hat keine Dichter und Denker!
Nur komisch das meine Stadt zbs. Die Brüder-Grimm Stadt ist.
Das nur eins von vielen mehr!

Künstler sind immer kosmopolitisch, es gibt keine guten Künstler die sich national verschlossen haben.

ivi82 schrieb:Achso ja. Und trinken tu ich auch nicht! Was hab ich dann?

Dafür hast du ja deinen Patriotismus der vernebelt ja auch und macht betrunken und süchtig.

collectivist schrieb:War die DDR ökologisch??

Im Durchschnitt waren die ddr-Bürger ökologisch, in dem Sinn, als das sie von Selbstversorgung eine breit gefächerte Ahnung hatte. Stichwort: Kleingartenkunst, essbare Wildkräuter, Tierhaltung, Tier-, Gewässer, Wald und Pflanzenkenntnisse...

@ViperA

Das geschah aber weniger aus ökologischen Gesichtspunkten heraus, sondern war logische Schlussfolgerung chronischer Unterversorgung an bestimmten Gütern und Rohstoffen

@Kalte_Sophie
Das stimmt aus heutiger Sicht! Ich denke, dass es daran lag, das dieses Wissen schneller in die Bevölkerung hineindiffundierte. Und man hatte nicht diese vielen unnützen Ablenkungen.

@ViperA

Jedenfalls war die DDR als Staat einer der größten Umweltsäue in Europa

@Kalte_Sophie
Das stimmt auch wieder.
Aber wir (der Westen) lassen auch lieber in China produzieren, wegen der lockeren Bedingungen.
Allerdings gab es in der DDR eine sehr ausgewogene Wildfauna und Flora. Klar, diese war nicht im ganzen Land homogen.

@ViperA
Ja, die militärischen Sperrgebiete waren ein Paradies für Wildtiere

@Kalte_Sophie
Ich möchte Dich ja nicht gängeln, aber du hast den Ironie-Tag vergessen :D
Aber im Ernst: Zu jener Zeit konnte man alles mögliche an Wildvögeln, Amphibien und soweiter direkt vor der Haustür beobachten, und das in der Stadt.

Das ist aber immer punktuell, so wie es heute auch punktuell in vielen Landstrichen in der BRD zu finden ist. Nicht alles ist so zugebaut wie NRW.
Aber du musst das mal als Gesamtes sehen, da schnitt die DDR halt mehr als schlecht ab

@ViperA
http://umwelt-ddr.argus-potsdam.de/index.php?index

Die DDR war alles andere als umweltfreundlich.

Da trifft wie so oft folgendes zu: "wer von euch ohne Sünde, der werfe den ersten Stein".

Aber nochmal zum Kern des Threads.
Hat Nationalstolz und Patriotismus auch eine sinnvolle, nützliche Seite oder sind diese Begriffen tatsächlich nur ein unsichtbarer Käfig für den Einzelnen, und ein Abschieben der eigenen Verantwortung?

collectivist schrieb:Merke dir eins: Kapitalisten interessieren sich nicht für Umweltschutz, da es keinen Mehrwert abwirft, vielmehr kostet es sogar ein Schweinegeld. Kapitalisten sind nur dann an Umweltschutz interessiert, wenn es Mehrwert schafft

Was eben nunmal der Fall ist. Ändert sich das Klima gibt es mehr Unwetter, dann trifft das Versicherungen und Banken, dann gibt es Schäden an Industrieanlagen, was den Mehrwert reduziert. Kapitalismus braucht auch die Menschen, einerseits als Arbeiter und andererseits als Abnehmer von daher ist es auch Sinnvoll die Umwelt für diese Lebenswert zu erhalten.
Du glaubst doch nicht Umweltkatastrophen wie das von dir gezeigte Unglück von Tschernobyl wo riesige Landstriche auf Jahrzehnte-Jahrhunderte unbewohnbar sind, wo man keine Wirtschaft, Industrie oder sonstwas aufbauen kann, wär Kapitalisten egal. Für die ist das ein Verlust, ein Gebiet wo sie nichts mehr rausholen können.
Insgesamt interessieren sich vom Prinzip her Kapitalisten sehr wohl für die Umwelt, nur gibt es bei ihnen dasselbe Problem wie bei allen Menschen, nämliche fehlende Vorraussicht und die kostet ihnen Kapital und schädigt die Umwelt.

@Libertin
Tolles Gedicht,schön aufgesetzt und polemisch...da haben wir weitaus subtileres gemacht und cool klingts auch noch

Pogo All Stars - APPD Parteimarsch

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Stolz auf sein Land zu sein, auf seine Kultur, auf die Landschaft und auf die Menschen, die hier lebten und etwas leisteten, ist defintiv kein Verbrechen!!!


Und mit irgendwelchen fanatischen Ideologien hat das schonmal rein gar nichts zu tun!!

Das sagte die NPD schon in den 80ern und verteilte fleissig Aufkleber und Aufnäher "ich bin stolz ein Deutscher zu sein"die dann von den Faschos auf der Bomberjacke getragen wurden.
Die fanatische Ideologie ist in die Mitte der Gesellschaft hineindiffundiert die nun behauptet sie sei ja gar nicht mehr fanatisch wenn die Mehrheit das so sieht

@Warhead
Und wegen der Idiotie einer verschwindend kleinen Minderheit wie der NPD sollen also andere ihre Meinung anpassen, nur weil ein paar, deren einzige Daseinsberechtigung ein stupides Schwarz-Weiß-Denken ist, alles, was ihnen nicht passt, in einen Hut werfen?

Die Minderheit ist ja wohl schon längst die Mehrheit,wir brauchen gar keine NPD mehr

Wir brauchen allgemein keine verkappten Nazis mehr! Ohne ist viel schöner...

@Warhead
Wenn es nicht die Mehrheit wäre, wäre ja der Sinn diverser Organisationen, die ihre Daseinsberechtigung allein daraus beziehen, gegen irgendwas zu sein, in Frage zu stellen.

Muss da irgendwie an die DDR denken. Ich meine, natürlich ist der ganze Westen faschistisch, sonst hätte ja der antifaschistische Schutzwall keinen Sinn gehabt.

Ich gehe jetzt super stolz ins Bett.
Gute Nacht.