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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

1.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Schule ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 04:35
Sämtliche Religionen ganz weg aus den Schulen, ein einheitlicher Lehrplan für alle, Migratenkindern mit Sprachproblemen zuerst die Sprache korrekt vermitteln. Schuluniformen einführen, damit alle gleichgestellt sind. Verhindert Hänseleien und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Damit macht man nichts falsch und verballert nicht noch Unsummen an Steuergeldern, weil alles andere nichts bringt.

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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 07:08
Dann würde die Regierung aber etwas für das Volk tun.
Das wäre aber ein Widerspruch gegen die Schwarz/Rot Regierungspolitik.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 07:32
ich glaube es gibt wichtigeres....zudem Religionsfächer sowieso nur auf freiwilliger Basis sein sollten.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 07:54
Islamunterricht in deutscher Sprache, würde in den Kreisen, welche darauf Wert legen; niemals akzeptiert!


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 09:37
Um solche "Kreise" geht es aber nicht, oder willst du diesen "Kreisen" die Unterweisung von bald Millionen von Kindern und Jugendlichen völlig überlassen?


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 10:28
Es sollte den Kindern doch selber überlassen sein weche Religion sie haben und somit welchen bzw. ob sie Religionsunterricht haben.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 10:29
Was ist mit christlichen Religionsunterricht in türkisch oder generell in Ländern des Islam?

Ich suche mir bald eine andere Welt, ich bin mir immer sicherer das ich hier falsch bin. Auf einer Welt wo man darüber diskutieren muss, ob Folter sein sollte oder nicht, Todesstrafe erlaubt sein sollte, ....


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 10:35
Hornisse,

"zudem Religionsfächer sowieso nur auf freiwilliger Basis sein sollten."

Das wäre denke ich auch, ein richtiger Schritt.



Weshalb ich bei solchen Themen immer ein wenig im Zwiespalt bin, ist, dass einerseits ich die Religion als blockierendes Element in der Entfaltung des Potentials betrachte und Religion am liebsten abgeschafft haben würde :D, aber andererseits es nun mal sehr viele religiöse Menschen gibt. :)
Verbote und auch Überzeugungen haben den Menschen irgendwie noch nie sonderlich weitgebracht um auch mal realistisch zu bleiben.

Aber wenn ich mitbekomme, dass manche selbst entscheiden durften, ob sie die Religion ihrer Eltern übernehmen, so scheint es doch auch durchaus eine positive Entwicklung zu geben, denn auch Kinder sollten das Recht haben, frei zu entscheiden, was aber oftmals eben auch von den Eltern abhängt, inwiefern diese es mit dem Begriff "Selbstbestimmung" halten.



Und zum Begriff Integration, der hier schon gefallen ist, glaube ich nicht, dass diese erzwungen werden kann. Einmal aufgrund der Forderungen, beiseiten von einigen Deutschen, die da fordern, Muslime müssen sich -uns- anpassen und nicht umgekehrt und ebenso der zwar anders- aber gleichartigen Forderungen einiger Muslime.
Ob nun ein Deutscher fordert, "Ausländer" müssten um hier leben zu dürfen, die "deutschen" Werte übernehmen oder ein Muslim sich einen Schariastaat herbeisehnt im Grunde zwei Seiten einer Medaille.

Ich denke auch mal, dass "Integration" auch aufgrunddessen, dass es Gebilde wie Staaten gibt, erschwert wird. Multikulturalität kann zwar wachsen, aber nicht herbeigezaubert werden. An diesem Gedanken erkrankt meines Erachtens die Praxis, bzw. Umsetzung.
Die Entwicklungen von Kulturen sind ein eigentlich natürlicher Vorgang und sind bei künstlicher Herbeiführung, zwar nicht zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, aber verursachen ein definitiv hörbares Krächzen in unserem Gesellschaftssystem.
Den Istzustand gilt es immer auf jeden Fall mit einzubeziehen.

Und um noch mal zum Thema zu kommen.
Vernünftig wäre wohl ein allgemein gehaltener Religionsunterricht. Islamkunde stellt sich mir zumindestens als ein Rückschritt dar.
Die Verantwortung bei der Vermittlung von Werten sollte -im Grunde- keine staatliche Angelegenheit sein. Aber auch wieder mit Betonung auf "sollte"...tja.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 10:56
Türkische Gemeinde will mehr

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD), Kenan Kolat, hatte sich kritisch zur geplanten Einführung von islamischem Religionsunterricht geäußert.

Islamkunde als ordentliches Unterrichtsfach würde der Vielfalt der Muslime in Deutschland dagegen eher gerecht, sagte Kolat. "Dann hätten wir diese ganze Diskussion nicht."

Quelle: http://www.n-tv.de/934258.html?150320080948


Warum nicht gleich den Islam zur Staatsreligion machen?

Ich finde das langsam echt unverschämt. Man muss mal schauen, wie tolerant die Türkei mit anderen Religionen umgeht.

Wer da vorschlägt, man sollte ein Unterrichtsfach wie Christentum einführen der würde gelyncht.



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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 12:34
Nun ja, ob das wirklich eine so gute Idee ist, ich bin dafür besser doch lieber auch den Religionsunterricht in der Form abzuschaffen, das er eine Religion favorisiert. Es sollte über Religionen im allgemeinen gesprochen werden.

Richtig erkannt * poet *
Diesem Satz den du und auch einige andere User hier als meinung vertreten, finde auch ich optimal.
Deshalb sollte Religonsunterricht weiter bestehen, nur in einer anderen Form.
Eine Reform des Religionsunterricht ist nötig.
Und deshalb verstehe ich nicht wieso deine folgende Sätze sooooooo negativ sind.

Sprich:
Man sollte den Kindern bei bringen, wie viel Elend die Kirche und die Religionen über die Menschen gebracht haben. Wer alles im Namen Gottes gefoltert wurde und verbrannt.

Das würdest du gut finden ??? Naja ich finde es eher bedenklich.
Warum nicht den Kindern Erzählen wieviel gute dinge durch die Kirche und Religion schon geschehen sind.
Jetzt kommt mir ja nicht mit der frage: Soooo was ist den schon gutes geschehen. Was ha die Kirche und die Religon schon gutes bezweckt.
Wenn ihr das nicht selber seht seit ihr Blind oder Lebt in eurer eigenen Welt.
Was der Einzelne Mensch aus Kirche und Religion macht ist maßgebend.
Das wissen alle so gut wie du und ich.
Menschen Morden im Namen Gottes und ihrer Religion.
Natürlich tun sie das, sie benutzen einen anderen Namen für ihre schlimmen taten damit sie selber nicht beschuldigt werden können. Um die Schuld auf andere zu lenken.

Aber unschuldigen Kindern, irgend ein Mist zu erzählen, und ihnen zu sagen wie Gott ist, halte ich absolut für daneben.

Natürlich ist es schlimm Kindern Mist zu erzählen.
Das tun fast alle, um sie in die Bahn zu lenken in die sie für bestimmte zwecke benutz werden sollen.
Eltern, Lehrer, Politiker, Medien und auch die Kirche.
Ihnen zu sage wie GOTT ist, ist nichts negatives.
Wenn man ihnen Erlärt das GOTT gut ist, das er sie Liebt, immer für sie da ist.
Wunder tut, Herrlich, Erleuchtet und Schöpferische Kraft ist. Ist das nichts schlimmes.
Ihnen zu Erzählen das GOTT auch zornig, wütend und auch bestrafend wirkt, aber auch vergibt, ist doch nichts schlimmes.

Richtige aufklärung ohne bedingungen zu stellen ist wichtig und ratsam.

Man und das sind die Menschen im Jahre 2008.
J
a ich wunder mich auch immer wieder


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 13:57
@ Lamm

neP: „Man sollte den Kindern bei bringen, wie viel Elend die Kirche und die Religionen über die Menschen gebracht haben. Wer alles im Namen Gottes gefoltert wurde und verbrannt.“

Das würdest du gut finden ? Na ja ich finde es eher bedenklich. Warum nicht den Kindern Erzählen wie viel gute Dinge durch die Kirche und Religion schon geschehen sind. Jetzt kommt mir ja nicht mit der Frage, so was ist den schon Gutes geschehen. Was hat die Kirche und die Religion schon Gutes bezweckt.

Schauen wir mal was die Kirche so Gutes getan hat. Betrachten wir nur mal das Kapitel Inquisition. Ist ja unbestritten das es diese gab, und das war die Kirche, alles im Namen der HERRN. Ich sage nicht das es von Gott kam, sondern von der Kirche, die sich auf die Bibel beruft. Aber lesen wir mal, was es da alles schönes an Spielzeug gab.

Die "Maschinerie der Martern" verfügte schon damals über eine erstaunliche Vielfalt, die die These bestätigt, dass nichts so erfinderisch macht wie die Lust an der Grausamkeit.


Die Wasserfolter

Da gab es z. B. die Wasserfolter: Der Körper des Angeklagten wurde auf einer schräg liegenden Tischplatte festgebunden oder an straff gezogenen Seilen frei in der Luft schwebend nur von einem Schemel in der Körpermitte gestützt. Dann musste das Opfer Unmengen von Flüssigkeit schlucken: 6 Liter bei der kleinen, 12 bei der großen Wasserfolter. Wer die Zähne zusammen presste, dessen Mund wurde vom Henker mit einer eisernen Zange aufgerissen. Der goss dann weiteres Wasser aus einer Literkanne in den Mund des Gequälten. Viele der Opfer erstickten daran, oder sie platzten regelrecht, da After und Harnröhre verstopft oder zugebunden worden waren.


Körperliche Verstümmelung

Eine andere Tortur war das Schrauben und Ausbrennen der Zunge. Eine weitere die Zertrümmerung der Hände auf einem Amboss bzw. das Abschlagen der Hände und Füße mit einem Beil. "Hexen" bzw. der Unsittlichkeit angeklagten Frauen wurden bevorzugt Nasen und Ohren abgeschnitten; Juden, die einen Diebstahl begangen haben sollten, wurden an den Füßen zwischen zwei ausgehungerten Hunden oder Wölfen aufgehängt.

Eine ganz besondere Grausamkeit stellte das Ausweiden der Opfer dar. Ihr Bauch wurde aufgeschlitzt, ein Teil des Darms herausgenommen, an einer Rolle befestigt und aufgewickelt.


Die "Eiserne Jungfrau"

Ein "Meisterwerk" der Schmiedekunst im Dienst der Reinerhaltung des Glaubens war die so genannte "Eiserne Jungfrau": ein züchtiger, bis zur Erde reichender Umhang, allerdings nicht aus Stoff, sondern aus Eisen. Das Kopfteil über dem Umhang stellte ein Frauengesicht dar.

In Wirklichkeit war der Umhang ein Kasten, aus Eisen gefertigt und mit Türen versehen. Auf der Innenseite der Türen sowie auf der Rückseite des Kastens waren eiserne Dornen angebracht. Das Opfer der Inquisition wurde in das Innere des Kastens gestellt, dann schlossen sich langsam die Türen, so dass "die scharfen Dornen seine Arme durchstachen, und an etlichen Stellen seine Beine, und seinen Bauch und seine Brust, und seine Blase und die Wurzel seines Glieds, und seine Augen und seine Schultern, und seinen Hintern, ihn aber nicht töteten", zumindest nicht gleich. Das geschah meist erst nach ein paar Tagen der unmenschlichsten Schmerzen und Schreie.


Die "Judaswiege"

Auch die so genannte „Judaswiege" hatte es in sich. Das Inquisitionsopfer wurde mithilfe einer Seilwinde nach oben gezogen und auf die Spitze einer hölzernen Pyramide gesetzt. Sein ganzes Gewicht ruhte nun nur noch auf der Scheide oder dem After, dem Hodensack oder dem Steißbein. Die Qual wurde noch dadurch vergrößert, dass der Folterer das Opfer hochzog oder herabließ, es schaukelte oder immer wieder auf die Spitze fallen ließ.


[B]Die "Ketzergabel"

[B]"Religiös" im Sinne eines Mittels zur Verteidigung des wahren Glaubens war auch die sog. "Ketzergabel". Dabei wurden dem Opfer vier scharfe Spitzen in das Fleisch unter dem Kinn und in das Brustbein gebohrt, so dass es nicht mehr den Kopf bewegen und kaum mehr verständlich reden konnte. Aber das lag auch nicht in der Absicht der Inquisitoren. Es genügte, dass das Opfer noch das Wort "abiuro" (ich schwöre ab) stammeln konnte, das es nur abzulesen brauchte, da es in die Ketzergabel eingeritzt war.


[B]Säge und Pfahl

Aber auch technisch primitive Instrument wie die "Säge" oder der "Pfahl" erfüllten durchaus ihren von den Inquisitoren vorgegebenen Zweck. Z. B. brachten nach dem Sieg über die aufständischen Bauern die Lutheraner die Säge gegen einige Bauernführer wieder zu Ehren. Sie wurden mit dem Kopf nach unten aufgehängt, dann begann die zwischen den Beinen angesetzte Säge ihr Werk, indem sie sich bis zu Nabel und Brust "vorwärts kämpfte". Fast noch grausamer - wenn hier noch eine Steigerung möglich war - war das Pfählen der Angeklagten. Sie wurden in die Spitze eines Holz- oder Eisenpfahls hineingedrückt, -gepresst, -gehämmert, bis dieser schließlich, nachdem er durch den eingeölten After eingedrungen war, aus dem Magen, der Brust oder der Schulter wieder heraustrat ...


[B]Weitere Folterwerkzeuge

Allein schon die bloße Aufzählung der Folterwerkzeuge - der Daumen- und Knieschrauben, der eisernen Mundsperren, der Werkzeuge zum Brandmarken, der Halsgeigen und Halsketten, der um den Hals gehängten "Rosenkränze" (Länge ein Meter, Gewicht circa acht Kilo), der im Nacken des Ketzers verschlossenen Eisenringe, der eisernen Käfige, der Kopfpressen und Schädelschrauben, der Kettengeißeln, der gedornten Halskrausen, der Zwangsgürtel, der mit scharfen Zacken besetzten "spanischen Kitzler", der Scheren, Platt- und Kneifzangen, des Folter-Rades usw. usf. - vermag die perverse und erfinderische Leidenschaft der Inquisitoren und ihrer Helfershelfer zu bezeugen, [B]demonstriert die ungeheuerliche, das kirchliche Christentum vor allen anderen Religionen auszeichnende "Passion der Grausamkeit".


[B]Erfindung neuer Qualen

Man mauerte die Opfer ein oder ließ sie - als Zeichen der Gnade der Tyrannen! - langsam verhungern, man ertränkte sie in Fässern, die mit Urin oder Jauche angefüllt waren, man schnitt oder sägte ihre Zunge ab oder brannte sie aus, man röstete die Ketzer auf glühendem Eisen oder erstickte sie durch das Anzünden feuchten Strohs. Nach der Erfindung des Schießpulvers ließ man dieses in ihrer Nähe explodieren, so dass es die Brust der armen Opfer aufriss. Der (Un-)Geist der Grausamkeit fand immer neue Mittel, um die Qualen der Inquisitionsopfer zu vergrößern.


[B]Die Glaubenskongregation

Papst Paul III. (1468-1549, Papst seit 1534) richtete jedenfalls 1542 die Inquisition als Kardinalskommission ein, die als Zentralinstanz für alle Länder über die Reinheit des Glaubens zu wachen hatte. Sixtus V. (1521-1590, Papst seit 1585) legte 1588 ihren endgültigen Status als "Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis" (Kongregation der Römischen und universalen Inquisition) fest. Viel später, nämlich 1908, erhielt diese zentrale Inquisitionsbehörde den Namen "Heiliges Offizium". Heute heißt sie ganz harmlos und verharmlosend "Kongregation für die Glaubenslehre". Aber der inquisitorische Geist ist der gleiche geblieben.


[B]Joseph Kardinal Ratzinger, jetzt Papst Benedikt XVI.:

Der "notwendige Einsatz" der Inquisition [Jesus Christus ... ] "Lass jeden von uns zur Einsicht gelangen, dass auch Menschen der Kirche im Namen des Glaubens und der Moral in ihrem notwendigen Einsatz zum Schutz der Wahrheit mitunter auf Methoden zurückgegriffen haben, die dem Evangelium nicht entsprechen."

Joseph Kardinal Ratzinger, seit 2005 Papst Benedikt XVI., am 12.3.2000 in Rom anlässlich der Verkündung eines so genannten "Schuldbekenntnisses" aufgrund der Verbrechen der Kirche (das so genannte "Mea Culpa").

[B]Der Papst und die Kardinäle haben mit ihren schöngefärbten Worten aber nicht ihre Opfer um Verzeihung gebeten - was notwendig wäre und bei einer echten Reue auch selbstverständlich. Man richtete stattdessen ein allgemeines Wortgeflimmer an die Adresse von "Jesus Christus".
"Großinquisitor ist eine historische Einordnung, irgendwo stehen wir in der Kontinuität. Aber wir versuchen heute das, was nach damaligen Methoden, zum Teil kritisierbar, gemacht worden ist, jetzt aus unserem Rechtsbewusstsein zu machen. Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne ´inquisitio`, das heißt, dass Untersuchungen stattfinden mussten."

Joseph Kardinal Ratzinger im ARD-Magazin Kontraste (3.3.2005) zu seinem inoffiziellen Titel "Moderner Großinquisitor". Wenige Wochen später wurde er zum Papst gewählt.[/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 13:58
Die Inquisition und die Frauen

"Vaginale Birne", Brustkrallen, "spanische Spinnen", Keuschheitsgürtel, Schandmasken
In der patriarchalisch-maskulin strukturierten Kirche mussten zwangsläufig die Frauen häufig noch schlimmer als die ketzerischen Männer bestraft werden.

Ihnen gegenüber konnte sich auch die sexuelle Aggression und Perversion der Inquisitoren in besonderer Weise austoben. Es gab speziell-spezifische Folterinstrumente gegen die Frauen, z. B. die "vaginale Birne", die, durch Drehung der Schraube ausgeweitet, Eingeweide und Gebärmutter zerriss. Es gab "Brustkrallen", die die Brüste zerfleischten; andere Krallen, die, rot glühend gemacht, "lediglich" einen "Biss" auf den Brüsten unverheirateter Mütter verursachten, während ihre Kinder zu Füßen der Mutter lagen und mit deren Blut bespritzt wurden.

Es gab die sog. "spanischen Spinnen", d. h. vierfingrige, scherenartige Klauen, die das Opfer am Gesäß, an den Brüsten, am Bauch oder Kopf, oft aber auch mit zwei Klauen an Augen und Ohren hochzogen. Auch der "Keuschheitsgürtel" war entgegen seiner nachträglichen Mystifizierung in Wirklichkeit ein Folterwerkzeug. Natürlich gab es auch "Schandmasken" für die Frauen sowie gegen ihre angebliche Geschwätzigkeit gerichtete "orale Birnen", also kunstvoll gefertigte Eisenknebel, deren zugespitztes Ende das Aufschlitzen der Kehle bewerkstelligte.

Aber notfalls reichten auch Steine, um das Werk der Zerstörung zu vollbringen. Frauen, die Ehebruch begangen hatten, wurden gesteinigt oder in eine Schlangengrube geworfen ...

Noch nie gab es eine Religion, die so viel Nächstenliebe gepredigt und so viel "Nächstenhass" und Frauenhass praktiziert hat! Nur in dieser einen, allerdings negativen Hinsicht steht das kirchliche Christentum evangelischer wie katholischer Provenienz tatsächlich einzigartig unter den Religionen da.

Eine Einzigartigkeit im Positiven aber - in puncto Menschlichkeit und Schutz der Menschenrechte - besitzt es nicht. Jedes Menschenrecht musste vielmehr gegen den erbitterten Widerstand der Kirche, der katholischen wie der evangelischen, durchgesetzt werden.


Papst in "brennender Sorge": Befehl zur Hexenverfolgung

Vor allem mit der Anerkennung der Frau als Mensch mit gleichen Rechten wie der Mann tat sich die Kirche schwer. Seltener als Männer hatten Frauen Glaubenssätze geleugnet. An sich hätte man sie daher weniger verfolgen dürfen als die Männer. Aber indem man sie der Hexerei bezichtigte, konnte man sie nun auch wegen Ketzerei anklagen. Hexerei sei Ketzerei, lautete die Gleichung.

Und so eröffnete sich der Inquisition ein neues dankbares Feld der Bestätigung und Selbstbestätigung. Die von Papst Gregor IX. (um 1167-1241, Papst seit 1227) ernannten und ausgesandten Inquisitoren meldeten dem Pontifex Maximus eine horrende Ausbreitung des Hexenunwesens und scheußliche Teufelspakte von Frauen aller Gesellschaftsschichten.

In "brennender Sorge" erteilte also Gregor als erster Papst den Befehl zur Hexenverfolgung, die nun bis hinauf ins 18. Jahrhundert in den verschiedensten Gestalten und Auswüchsen wüten sollte ...
Die Opfer der Verfolgung Papst Innozenz VIII. (1432-1492, Papst seit 1484) hatte ... allen jenen schreckliche Strafen angedroht, die der von ihm befohlenen Hexenvernichtung entgegentreten sollten.

So konnte denn unter der Sonne der allerhöchsten päpstlichen Sanktionierung die Orgie der Vernichtung der Hexen ihren Lauf nehmen. Noch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in dem fast eine Million Menschen, meist Frauen, den Hexenprozessen zum Opfer fielen, ließ der Bischof von Bamberg 600 Frauen, der Erzbischof von Salzburg 97 Frauen, der Bischof Philipp Adolf von Ehrenberg aus Würzburg 219 Hexen und Zauberer verbrennen, darunter 18 Schulknaben, ein blindes Mädchen, ein neunjähriges Mädchen und sein noch jüngeres Schwesterchen.

Der Erzbischof Johann von Trier verbrannte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts so viele Hexen, dass in zwei Ortschaften gerade noch zwei Frauen übrig blieben. Ein Mainzer Dechant ließ in zwei Dörfern über 300 Menschen verbrennen, nur um an ihre Güter zu kommen. Die Orgie der Vernichtung der "Hexen" wurde noch dadurch angeheizt, dass die Inquisitoren, aber auch Richter und Beichtväter, die mit dem Beichtgeheimnis keineswegs zimperlich umgingen, an manchen Orten Kopfgelder für jede hingerichtete "Hexe" erhielten, so dass der Spruch aufkam, das schnellste und leichteste Mittel, sich zu bereichern, sei das Hexenverbrennen.
[B]
An Brutalität und sadistischer Grausamkeit war jedenfalls der Vernichtungskrieg der Päpste und ihrer Inquisitoren gegen die "Hexen" nicht mehr zu überbieten. Wahrscheinlich sind dabei mehr als drei Millionen Menschen, vor allem Frauen, bestialisch ermordet worden ...

Beide Kirchen, die katholische wie die evangelische, tragen eine ungeheure, unauslöschliche Schuld wegen ihrer Verteufelung, Verfolgung und Vernichtung von so vielen Frauen. Erinnert sei dabei auch an die perverse Erfindungskunst, die einzig und allein dazu diente, die "bösen Frauen" mit den verschiedensten Instrumenten zu bestrafen ...


[B]Qualen der als "Hexen" verdächtigten Frauen

... Oft schmachteten sie jahrelang in unterirdischen kalten, feuchten und dunklen Verließen, die von Ratten, Mäusen und jeglichem Ungeziefer nur so wimmelten. Die jüngeren Frauen waren darüber hinaus den Vergewaltigungen durch Geistliche und Gefängniswärter ausgesetzt.

Man band viele "Hexen" auf Holzkreuze oder schmiedete sie an Mauern an, man ließ sie im Hexenturm mit ihren gefolterten Gliedern an Ketten in der Luft hängen und langsam verdursten und verhungern usw. usf. Fast unvorstellbar ist die Qual, die jeder einzelnen "Hexe" seitens der "Religion der Liebe" zuteil wurde.


[B]Der "Hexenhammer" der Kirche

Eine besonders scheußliche Rolle bei der Verfolgung von Frauen spielte ein Buch, der sog. "Hexenhammer" (Malleus Maleficarum; von 1486 bis ins 17. Jahrhundert in 29 Auflagen gedruckt). Es ist das Standardwerk für das Aufspüren, Dingfestmachen und Bestrafen von Hexen und hat wahrscheinlich mehr Unheil über die Frauen gebracht als jedes andere Buch.

Der Hexenhammer ist die komplette Theorie und Praxis der Hexenjagd und beweist eindrucksvoll, dass man aus jeder Idiotie eine seriös daherkommende Theologie machen kann, wenn man nur pervers genug ist ..."

Das Los der Frauen unter der Inquisition, wie wir es hier - keineswegs erschöpfend - geschildert haben, ist nur noch mit dem Schicksal zu vergleichen, das die Inquisitoren den Juden bereiteten.

Quelle: http://www.theologe.de/LInquisition.htm


Nun ja, so was wird von bibeltreuen Christen gerne vergessen, wenn sie über die Guten Dinge reden, welche so die Kirche den Menschen gebracht hat. Ich habe nichts gegen Christen und nichts gegen den Glauben an Gott, aber das was die Kirche damals getan hat steht dem dritten Reich an nichts in Grausamkeit nach, sondern übertrumpft es sogar bei weitem noch.

Ja und genau das finde ich sollte nicht vergessen werden. Das sollten die Menschen nie vergessen, was sie getan haben. Die Kirche sollte sich in Grund und Boden schämen und dafür verboten werden.


Wenn ihr das nicht selber seht seit ihr blind oder lebt in eurer eigenen Welt.

Wie Du gerade gelesen haben solltest, bin ich bestimmt nicht blind und weiß um eben alles Dinge. Aber wer hier wohl blind ist und gerne mal was vergisst, ist ein anderer.


Was der Einzelne Mensch aus Kirche und Religion macht ist maßgebend. Das wissen alle so gut wie du und ich. Menschen morden im Namen Gottes und ihrer Religion. Natürlich tun sie das, sie benutzen einen anderen Namen für ihre schlimmen Taten damit sie selber nicht beschuldigt werden können. Um die Schuld auf andere zu lenken.

Wenn ich eine Gruppe bin, dann sorge ich dafür, das sich keiner meinen Namen auf die Fahne pinselt wenn er Menschen foltern zieht. Es ist im Namen der Kirche geschehen, es war die Kirche, es waren Priester, Bischöfe und Päpste, die all diese zugelassen haben und geduldet und befohlen.

Komm Du mir nie mehr mit der Kirche. Über Gott können wir gerne reden, aber verkaufe mir nicht, das die Kirche Gutes getan hat. Die Schuld die auf deren Schultern lastet, kann sie bis zum jüngsten Gericht nicht abtragen.


nep: „Aber unschuldigen Kindern, irgend ein Mist zu erzählen, und ihnen zu sagen wie Gott ist, halte ich absolut für daneben.“

Natürlich ist es schlimm Kindern Mist zu erzählen. Das tun fast alle, um sie in die Bahn zu lenken in die sie für bestimmte Zwecke benutzt werden sollen. Eltern, Lehrer, Politiker, Medien und auch die Kirche.

So ist das leider.


Ihnen zu sage wie GOTT ist, ist nichts negatives. Wenn man ihnen Erklärt das GOTT gut ist, das er sie Liebt, immer für sie da ist. Wunder tut, herrlich, erleuchtet und Schöpferische Kraft ist. Ist das nichts schlimmes.

Nun, so wie Du es schon wieder schreibst, ist es recht gefärbt. Es sollte freier sein, Buddhisten sehen das bestimmt wieder ein wenig anders.


Ihnen zu Erzählen das GOTT auch zornig, wütend und auch bestrafend wirkt, aber auch vergibt, ist doch nichts schlimmes.

Gott ist nicht zornig, und nicht wütend und er bestraft nicht, das sind eben die falschen Bilder die die Bibel geprägt hat. Gott geht uns nicht, wir gehen. Gehe auf den Berg und Du wirst oben sein, gehe nach unten und Du bist im Tal.

Gott kann Dir sagen, wenn Du bei rot über die Ampel gehst, dann kann es gut sein, das Du angefahren wirst. Er fährt Dich aber nicht an, er macht die Ampel nicht rot. Er straft Dich nicht. Dafür braucht der Mensch keinen Gott, Leid kann er über sich und andere schon selber in Perfektion bringen.[/b][/b][/b]



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15.03.2008 um 14:11
@ Nochnpoet

Das die Kirche, bzw. auch andere Religiöse Institutionen, nach heutiger Lesart grauenhafte Verbrechen begünstigt oder begangen haben ist ja allgemein bekannt, und niemand verteidigt solche Entgleisungen.

Aber was hat das mit der heutigen Situation zu tun? Mal genau garnichts.

Dein Hass auf Religionen und damit auch auf das viele Gute was sie der Menschheit bringen, ist mehr als merkwürdig.
Warum willst du auf biegen und brechen, den Menschen den Glauben nehmen?
Was bietest du als Alternative an, was gibt dir diese Einstellung?


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 14:30
@ zawaen

Das die Kirche, bzw. auch andere Religiöse Institutionen, nach heutiger Lesart grauenhafte Verbrechen begünstigt oder begangen haben ist ja allgemein bekannt, und niemand verteidigt solche Entgleisungen.

Doch wenn Du meine Beitrag gelesen hast, der Papst zum Beispiel:

Joseph Kardinal Ratzinger, jetzt Papst Benedikt XVI.:

Der "notwendige Einsatz" der Inquisition [Jesus Christus ... ] "Lass jeden von uns zur Einsicht gelangen, dass auch Menschen der Kirche im Namen des Glaubens und der Moral in ihrem notwendigen Einsatz zum Schutz der Wahrheit mitunter auf Methoden zurückgegriffen haben, die dem Evangelium nicht entsprechen."

Mitunter?
Nicht entsprechen?

Der Papst und die Kardinäle haben mit ihren schöngefärbten Worten aber nicht ihre Opfer um Verzeihung gebeten - was notwendig wäre und bei einer echten Reue auch selbstverständlich.

Man richtete stattdessen ein allgemeines Wortgeflimmer an die Adresse von "Jesus Christus".

"Großinquisitor ist eine historische Einordnung, irgendwo stehen wir in der Kontinuität. Aber wir versuchen heute das, was nach damaligen Methoden, zum Teil kritisierbar, gemacht worden ist, jetzt aus unserem Rechtsbewusstsein zu machen. Aber man muss doch sagen, [B]dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne ´inquisitio`, das heißt, dass Untersuchungen stattfinden mussten."

Da muss ich bei kotzen, was für eine Heuchelei.


Aber was hat das mit der heutigen Situation zu tun? Mal genau gar nichts.

Bei der Schönfärberei eine Menge.


Dein Hass auf Religionen und damit auch auf das viele Gute was sie der Menschheit bringen, ist mehr als merkwürdig.

Von dem Guten kann ich wenig erkennen.


Warum willst du auf biegen und brechen, den Menschen den Glauben nehmen? Was bietest du als Alternative an, was gibt dir diese Einstellung?

Ich weiß ja nicht, wie oft ich es Dir noch sagen soll, [B]ich glaube selber und will niemanden seinen Glauben nehmen. Aber Heuchler und die Kirche ist für mich der Verein dieser, geht mir recht gegen den Strich. Und mit deren Ideologien verpesten sie das Denken unser Kinder. Bibel auf den Index.[/b][/b]



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15.03.2008 um 16:51
Naja , wenns dir um die Bibel geht, dann stimme ich dir zu.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 17:12
Das schwachsinnige Bestreben von Islamunterricht an deutschen Schulen sollte umgehend aufgegeben werden.
Wir haben bereits einen Religionsunterricht und der sollte einfach vernünftig gestaltet werden, damit im Unterricht die verschiedenen Religionen vorgestellt werden können um die Schüler zu Religionsmündigen Bürgern zu erziehen.
Wo soll der ganze Kack den enden? Wenn ich überlege dass bereits geistig eentleerte Eltern ein Betraum für ihr moslemisches Kind eingeklagt haben (und völlig verwirrt muss wohl der Amtsrichter gewesen sein der das auch noch zugesagt hat. Aber die Revision wird dieses Urteil wieder revidieren und es gab auch schon öffentliche Schelte für diesen bekloppten Richter) dann muss ich mir wirklich die Frage stellen um was es denn eigentlich geht.
Keine Zugeständnisse mehr! Stattdessen scharfe Forderungen zur Integration.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 17:16
Durch scharfe Forderungen wirst du aber eher das Gegenteil erreichen.

Und zum Thema Religionsunterricht:

Zu meiner Zeit gab es evangelischen und katholischen Religionsunterricht, also warum soll es keinen islamischen geben, genug Nachfrage ist ja vorhanden.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 17:21
Weil die alle zu einem großen Thema Religion zusammengefasst werden sollte, imo.

Wenn man aber einzeln macht, also evangelisch und katholisch, sollte es auch einen islamischen geben, aber das halte ich nicht für sinnvoll...wenn man so weiter macht wie bisher wäre das aber nur fair.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 17:25
Wird der Islam-Unterricht dann auch in Sunnitisch und Schiitisch und ggf. noch Alevitisch getrennt, oder wie soll das funktionieren? Man kann ja auch nicht einfach christlichen Religionsunterricht erteilen, da es alleine zwischen den Katholiken und den Evangelischen viel zu gravierende Unterschiede gibt.


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Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

15.03.2008 um 17:29
In Syrien, Ägypten, Iran, Jordanien, Indonesien usw. gibt es für Christen christlichen Religionsunterricht.
In den neuen syrischen Lehrplänen stellt sich in einem Kapitel jeweils die eine Religion der anderen vor - jeweils ausgearbeitet durch Angehörige der anderen Religion.

Nicht dass das ein Argument für den Unterricht in Deutschland wäre - aber umgekehrt knüpft man ja oft muslimische Wünsche und Forderungen mit den Bedingungen in muslimischen Ländern


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