Verliert Amerika seine Stellung als Weltmacht?

Platz 2 auf der Rangliste, aber trodzdem nur 1/4 der USA, Deutschland folgt auf Platz 3, und trotzdem kommt keiner auf die Idee hier eine Großmacht zu sehen.

und das WAsser Auto, wenn es denn das ist was ich glaube ist ein Fake, und deren Techvorspung ist naja, eher im Trivialen zu suchen.

ich möchte nur mal sagen, das china das größte stehende heer der welt hat. chins hat 5 mio. soldaten und 2 mio. reserve.

also könnte china militärisch gesehen zur weltmacht aufsteigen.

und meiner meinung nach sind die USA schon lange keine weltmacht mehr. die sind so mit anderen ländern beschäftigt, dass die sich ums inland net kümmern. und dadurch das die sich überall in der welt einmischen, machen die sich auch net so beliebt.

weltmacht? ja, aber nur mithilfe von anderen nationen.

Link: de.wikipedia.org (extern)

hier eine definitioin ders begriffes weltmacht

Link: globalfirepower.com (extern)

steve555 schrieb:ich möchte nur mal sagen, das china das größte stehende heer der welt hat. chins hat 5 mio. soldaten und 2 mio. reserve.

also könnte china militärisch gesehen zur weltmacht aufsteigen.

Oh, super eine Massenarmee! Auf einem modernen Kampffeld kann solch eine Armee binnen Minuten komplett ausgelöscht werden.

Kannst ja selbst schauen, was China so alles hat und was denen fehlt:

ich möchte nur mal sagen, das china das größte stehende heer der welt hat. chins hat 5 mio. soldaten und 2 mio. reserve.

also könnte china militärisch gesehen zur weltmacht aufsteigen.
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naja, Mannstärkevergleich taugen nichts, möchte nicht wissen welche Verhältnis China von Soldaten im Hinterland pro Köämpfende soldaten hat.

bestimmt 15 zu 1. Außerdem ein riesen Wehrpflichtigen armee. Mäßig ausgerüstet.

mannesstärken bringen schon was, mao und stalun haben ihre menschlichen wellen erfolgreich eingesetzt. mao gegen tschiang kai tschek und korea und stalin gegen die nazis.

Damals gabs auch noch keine taktischen Atomwaffen.
Keine operativ-taktischen Marschflugkörper usw. usf.

Ich bin sehr erfreut und erstaunt daß ich mit meinem Artikel doch einen sehr interessanten Diskussions bzw. Meinungen hervorgerufen habe. Was ich für mich rauslese ist daß es unter umständen ohne diesen machtfaktor Amerika zu vermehrten Militärischen Aktionen kommen kann.
Was ich noch zur Diskussion hinzufügen möchte ist, ob die Demokratie hier in Europa, Amerika überaupt sich mit China (kommunistische Partei) Russland ( ?) überhaupt in Zukunft messen kann. Alle oder viele Werte welche wir hochgehalten haben kommen doch zusehends unter die Räder.

Ginfiz schrieb:Was ich für mich rauslese ist daß es unter umständen ohne diesen machtfaktor Amerika zu vermehrten Militärischen Aktionen kommen kann.

Ich hingegen gehe davon aus, dass eben der "Machtfaktor" Amerika für viele überflüssige militärische Aktionen sorgt.

Ginfiz schrieb:Was ich noch zur Diskussion hinzufügen möchte ist, ob die Demokratie hier in Europa, Amerika überaupt sich mit China (kommunistische Partei) Russland ( ?) überhaupt in Zukunft messen kann.

China bleibt nicht immer kommunistisch(was es an sich sowieso nicht mehr ist), liberalisiert wird da sowohl gesellschaftlich als auch ökonomisch. Russland ist auf Papier eine Demokratie, pluralistisch geführt etc.

Ginfiz schrieb:Alle oder viele Werte welche wir hochgehalten haben kommen doch zusehends unter die Räder.

Und wie kommst du darauf? Es gibt immer mehr Demokratien, was bedeutet, dass die Werte an Aktualität nicht eingebüßt haben und eine ubiquitäre Konstante sind.

Also ich denke nicht, dass Amerika seine Stellung als Weltmacht verlieren wird.

Da müsste die Lage schon viel dramatischer werden als sie jetzt ist.

Manche übertreibens auch mit ihren Horrorszenarien betreffend der Situation in den USA, wohl eher beruhend auf ihrer Antipathie der USA gegenüber.

Das Staatsdefizit der USA beträgt momentan 9,5 Billionen Dollar. Das ist natürlich schon viel, war aber auch schon höher. Nach dem 2. Weltkrieg, als man noch die Schulden aus dem Krieg bezahlen musste, lag es bei über 12 Billionen Dollar.
Also bis zu einem gewissen Negativpunkt ist noch Platz und von diesem Staatsdefizit von damals hat die USA sich ja auch wieder erholt.

Die wirtschaftliche Lage ist im Moment auch nicht gerade positiv aber deshalb geht jetzt in den USA nicht alles den Bach runter.
Die Wirtschaft der USA wächst ja trotz Krise weiterhin.

Was jetzt mögliche Weltmachtskandidaten für die Zukunft angeht, muss man auch erst mal die Entwicklung in den jeweiligen Ländern abwarten.

Wie kommen China und Indien mit jeweils einer Bevölkerung von über 1Mrd. Menschen zurecht?

In China muss man vorallendingen die Gesellschaftliche und Wirtschaftliche Entwicklung abwarten. In wie weit da politisches System und die wünsche nach mehr Freiheiten in der Bevölkerung aneinandergeraten. Die chinesische Jugend steht auf alles was amerikanisch und europäisch ist.
Was passiert wenn die chinesischen Arbeiter anfangen mehr Rechte einzufordern?
Was wenn die Millionen Wanderarbeiter und andere, die Stunden am Tag für einen Hungerlohn arbeiten anfangen geregelte Arbeitszeiten bei höherem, festen Lohn zu fordern. Was wenn ausländische Unternehmen wieder abwandern?

Also da gibt es noch mehrer Faktoren die es bei Indien und China noch abzuwarten gilt.

Russland sehe ich auf Grund seines eklatanten Demographieproblems vorerst nicht in diesem Kreis.

@Larry08

Larry08 schrieb:Das Staatsdefizit der USA beträgt momentan 9,5 Billionen Dollar. Das ist natürlich schon viel, war aber auch schon höher.

Schau dir nicht das Staatsdefizit, sondern die Handelsbilanzdefizite an. Amerika ist vollständig vom Konsum abhängig. Die Defizite liegen bei 450 Milliarden(!) jährlich.

Larry08 schrieb:Wie kommen China und Indien mit jeweils einer Bevölkerung von über 1Mrd. Menschen zurecht?

Meine Güte. Warum geht ihr ständig von Indien aus? Das ist eine Gesellschaft, in welcher fast die Hälfte weder schreiben noch lesen können. Und für die Milliarde Menschen gibt es auch zu wenig Universitäten etc.

Larry08 schrieb:Russland sehe ich auf Grund seines eklatanten Demographieproblems vorerst nicht in diesem Kreis.

Na übertreib mal nicht, das ist lediglich das Nachbeben aus den frühen 90gern, was heute als das [...]eklatante Demographieproblem[...] angesehen wird. Mit der Stärkung der Wirtschaft und dem Wachstum der Mittelschicht wird sich dieses Problem von selbst lösen, wenn der Kurs beibehalten wird.

@kirsten_sux

kirsten_sux schrieb:Na übertreib mal nicht, das ist lediglich das Nachbeben aus den frühen 90gern, was heute als das [...]eklatante Demographieproblem[...] angesehen wird. Mit der Stärkung der Wirtschaft und dem Wachstum der Mittelschicht wird sich dieses Problem von selbst lösen, wenn der Kurs beibehalten wird.

Ich denke nicht das ich übertreibe.

Ich glaube eher das du die negativen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und Sicherheitspolitischen Folgen nocht nicht erfasst hast.

Lies dir mal die Studie "Russlands defekte Demographie" von der Stiftung Wissenschaft und Politik durch.

http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?asset_id=4837

Putin und Medwedwe wissen sehr wohl um die Brisanz dieses Themas.

Larry08 schrieb:Putin und Medwedwe wissen sehr wohl um die Brisanz dieses Themas.

Ja aber selbstverständlich. Und dagegen wird ja auch etwas unternommen, so ist es nicht. So werden z.B die Eltern von Neugeborenen mit Finanzspritzen unterstützt etc. - Kinder sind gewollt.

Larry08 schrieb:Ich glaube eher das du die negativen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und Sicherheitspolitischen Folgen nocht nicht erfasst hast.

Was ich erfasst bzw. nicht erfasst habe, überlasse meine Sorge sein, ok?

"Die schwachen Geburtsjahrgänge in den Jahren des Umbruchs nach 1991 werden in Russland und anderen postsowjetischen Staaten in absehbarer Zeit für weiter sinkende Geburtenzahlen sorgen."
- Das habe ich deiner Studie entnommen und es bestätigt meine Annahme, dass die Krise der 90ger stark dafür verantwortlich ist. Da die Krise jedoch auch wirtschaftlich überwunden ist, müssten logischerweise die Geburtenzahlen steigen.

Und da siehe:

Russlands Einwohnerzahl trotz steigender Geburtenzahl weiter rückläufig

MOSKAU, 23. Juni (RIA Novosti). Die Einwohnerzahl Russlands betrug nach offiziellem Stand vom 1. Mai 141,9 Millionen.

Wie die staatliche Statistikbehörde Rosstat mitteilte, ist sie seit Jahresbeginn um 0,07 Prozent zurückgegangen.

Dabei wurde in den ersten vier Monaten sowohl eine ansteigende Geburtenrate (in 81 Regionen Russlands) als auch eine ansteigende Mortalitätsrate (in 71 Regionen) registriert.

Die Zahl der Geburten belief sich in den ersten vier Monaten auf 547 100 - zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Gestorben sind 725 200 Einwohner - 2,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

In 18 Regionen konnte ein natürlicher Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden - 2007 waren es nur 17.

Die Zahl der Eheschließungen fiel mit 282 700 um 6,6 Prozent. Die Anzahl der Ehescheidungen hingegen stieg um sechs Prozent auf 236 000.

Quelle: http://de.rian.ru/russia/20080623/111691914.html (Archiv-Version vom 08.09.2008)

@kirsten_sux

kirsten_sux schrieb:Dabei wurde in den ersten vier Monaten sowohl eine ansteigende Geburtenrate (in 81 Regionen Russlands) als auch eine ansteigende Mortalitätsrate (in 71 Regionen) registriert.

Die Zahl der Geburten belief sich in den ersten vier Monaten auf 547 100 - zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Gestorben sind 725 200 Einwohner - 2,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Mortalität ist aber viel zu hoch, steigt weiter und kann ja selbst durch eine 12% Steigerung bei den Geburten nicht wettgemacht werden.

Die Freude war groß. Am Abend des 26. Dezembers wurden in Moskau zehn Babys geboren. Damit wurde in der Hauptstadt eine Schallgrenze durchbrochen. Das erste Mal seit 1989 gab es in Moskau wieder ein Jahr mit mehr als 100.000 Neugeborenen. Alle zehn Mütter bekamen eine Auszeichnung.

Auch landesweit haben sich die Zahlen verbessert. In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres wurden 1,3 Mio. Babys geboren. Das war gegenüber dem Vorjahr ein Plus von acht Prozent. Dmitri Medwedjew, der wahrscheinliche Putin-Nachfolger, unter dem in seiner Zeit als Vizeministerpräsident bereits eine Reihe von Sozialprogrammen gestartet wurden, sprach von „ermutigenden Statistiken“.

http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20080109 (Archiv-Version vom 07.05.2008)

Natürlich ist die Sterblichkeitsrate noch zu hoch, aber es ist auch noch das Nachrauschen der frühen 90ger. Mit der sich verbesserten Wirtschaft, verbessert sich unmittelbar auch das Gesundheitswesen, was zur Folge haben wird, dass die Sterblichkeitsrate bzw. die Lebenserwartung steigen werden. Ist ist doch nur logisch.

Ich glaube nicht das Russland und China uns als so feindlich betrachten....

Nicht mehr als wir sie.

Russland nein, aber China betrachtet uns bestimmt noch als feindlich.