Sollte Cannabis legalisiert werden?

@impressive
Wieoft hast du schon von einem besoffenen Kassierer eine aufs Maul bekommen oder wurdest an der Kasse von einem Besoffenen belässtigt weil er weisse Mäuse in deinem Einkaufswagen gesehen hat. Ich denke nicht das durch eine Legaliserung mehr verpappte oder verkokste Leute durch die Stadt laufen. Wenn der Kassieren vollgekokst jemanden aufs Maul hauen will wird er das unabhängig von der Legalität.

Eine Regelung wie in Tschechien währe fast perfekt vielleicht noch bissien größere Mengen. ^^ Dann währe man teilweise entkriminalisert und wenn man halt Verkaufen will hat man das Risiko immernoch.

hmm man kommt halt einfach viel leichter ran dann. braucht in keine asi kreise mehr.
das hält im moment einige davon ab. jedenfalls hab ich so begründungen schon gehört.

denke so eine aktion birgt ein risiko das wir im moment nicht beurteilen können.
ausserdem machen diese drogen extrem süchtig.da is nix mehr mit "och ich wart bis feierabend" das hält man gar nicht durch.
die meisten von der sorte auf unserer schule zB warn schon morgens druff.
und man hats gemerkt, aggressiv,keine mitarbeit u.s.w
ich denke man sollte die leute echt lieber fern halten von dem zeug als mit der legalität anzulocken.koks in jedem haushalt, nicht auszudenken.
der einzige der profitert ist der staat. weil der schwarzmarkt verschwindet.
und am ende verliert sogar der,weil so leute einfach unzuverlässig sind,dann ihre arbeit verlieren und hartz 4 haben wollen und nebenbei coffeshops überfallen.

und zu dieser regelung, 1. hier gibts ja schon eigenbedarf ... zumindest für gras.
und ich denk mir dann klasse, ich darf rauchen, aber mein kumpel der für uns paar leute sich aufopfert und immer die 50 g beutel holt, der wird dann gecasht.
ich find diese sache echt krass sinnlos, eine hinterhältige falle.
da beisst sich die katze in den schwanz, wo soll es denn herkommen wenn dealen verboten ist? nicht jeder kann sich ne 400 watt lampe leisten.

also meine meinung : gras legal JA , rest NEIN

@Irenicus

Irenicus schrieb:Und vielleicht neigen Leute die von Natur aus von einem anderen Stern sind eher dazu zu Kiffen. Es wird immer gern versucht Kausalitäten zu drehen um die Drogen schlecht darstehen zu lassen. Jede Droge ist nur ein Werkzeug der Impuls es einzusetzten ist schon weit vorher da. elvenpath

Die Frage ist nur, von welchem Stern ? ;)

Als ich vorhin befen antwortete, sprach ich an, dass mir manchmal auch Menschen, die NICHT täglich eine Tüte rauchen, wie von einem anderen Stern vorkommen ...
Sprich: eine total andere Wellenlänge haben, um es mal so auszudrücken ..
So meinte ich es :)
Meiner Erfahrung nach konsumieren die eher sensiblen und spirituell ausgerichteten Menschen gern Cannabis
Menschen, die eher alles unter Kontrolle haben möchten und eher kopflastig intellektuell denken mehrheitlich, werden unter dieser Droge unsicher
Hab das früher bei Leuten erlebt



Ein Werkzeug des Impulses ? Ich nehm an, Du meintst die Motivation ..
Finde ich einen ganz wichtigen Punkt, bei der Einnahme von Drogen, egal welcher Art sie sind.
Wird die Droge als Fluchtmittel aus dem Alltag eingenommen, oder weil man einfach fun will, oder sich entspannen usw. usw.


In Bezug auf Cannabis :

diejenigen, die von Natur aus schon eher antriebslos sind, und ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, für diejenigen bedeutet der Konsum von Cannabis oftmals eine Flucht aus dem Alltag, der ihnen über den Kopf wächst. Kann durchaus dann diese Antriebslosigkeit verstärken, was nicht grad dienlich ist in unserer Gesellschaft, die auf Leistung ect aufgebaut ist.
Was nicht heissen soll nun, dass ich so eine Welt befürworte !

Es gibt dann aber auch die Kategorie Mensch, die C. konsumieren, weil sie sich so am besten von diesem Alltagsstress loslösen können. Also Abend - Konsumenten.
Andere trinken sich ein Glas Bier oder Wein, oder machen Entspannungsübungen, meditieren, gehen laufen in der Natur ect.

Nur zwei von Motivationen mal ...



Und es zählt auch immer das Mass der Dinge, wie für alles, was man konsumiert



@lesslow

lesslow schrieb:wir sollten bemerken, dass es immer einen missbrauch von diesen substanzen gibt.
deswegen ist es viel wichtiger "drogen"-aufklärung zu betreiben, denn konsumiert wird ohnehin!

Dem Satz möchte ich mich auch voll und ganz anschliessen !

Hier in der Schweiz können die Schulen professionelle Leute anfordern, die genau dies betreiben. Ich hab mal an so einer Aufklärungskampagne teilgenommen.
Es wurden alle Drogen vorgestellt ( man konnte sie sogar ansehen, sie waren ausgestellt ) ;)
und es nahmen ehemalige Abhängige von harten Drogen daran teil, die berichteten von ihren Erfahrungen, von ihrer Sucht.
Man konnte ihnen dann Fragen stellen und es wurde diskutiert

Nachtrag

KEIN KRIEG IST HEILIG

@impressive


Im denke du hast einfach keine wirkliche Ahnung von der Wirkung dieser Drogen und auch nicht von der Szene die diese Verkauft. Es ist schwer an etwas ranzukommen? Assis bei dennen man Einkauft? Ka wo du dich rumtreibst. Mit genug Geld bekommst du alles und Dealer sind bei weiten keine Assis die meisten zumindest. Es gibt genug Leute die einen Vollzeitjob haben und verticken und dauerkonsumieren und dabei alles andere als Assis sind.

@elfenpfad

elfenpfad schrieb:Meiner Erfahrung nach konsumieren die eher sensiblen und spirituell ausgerichteten Menschen gern Cannabis
Menschen, die eher alles unter Kontrolle haben möchten und eher kopflastig intellektuell denken mehrheitlich, werden unter dieser Droge unsicher

Kopflastig und Spirituell schliessen sich nicht umbedingt aus. Ich bin jedenfalls ein sehr kopflastiger Mensch versuche mich jedoch von den gesellschaftlichen Dogmen zu befreien. Und Kontrolle ist sowieso nur eine Illusion so sollte man nicht den Kontrollverlust fürchten denn Kontrolle lässt sich auch auf Droge aufbauen mit genug Erfahrung und Safer Use.

elfenpfad schrieb:diejenigen, die von Natur aus schon eher antriebslos sind, und ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, für diejenigen bedeutet der Konsum von Cannabis oftmals eine Flucht aus dem Alltag, der ihnen über den Kopf wächst. Kann durchaus dann diese Antriebslosigkeit verstärken, was nicht grad dienlich ist in unserer Gesellschaft, die auf Leistung ect aufgebaut ist.
Was nicht heissen soll nun, dass ich so eine Welt befürworte !

Das kann ich schon zustimmen ich bin von natur aus sehr Antrieblos und das Kiffen verstärkt das auch noch aber ich sehe das eher als Herausforderung meine Antriebslosigkeit erst recht loszuwerden.

Zur Droge als Flucht. Ich denke schon das es eine Flucht sein kann aber man Flüchtet nicht aus Spass sondern weil es keinen anderen Weg gibt bzw. man keinen anderen sieht.

Ich persönlich benutzte Droge gezielt zur Flucht weil ich die Gesellschaft in der ich lebe nicht vollständig akzeptieren kann so wie sie mich nicht akzeptieren kann. Zudem bin ich ein ziehmlicher Misanthrop. Da ich an der Gesellschaft in der ich Lebe alleine direkt nicht ändern kann und die meisten Menschen mir wie dumme triebgesteuerte Zombies vorkommen versuche ich mein Leben auf Erden so angenehm wie möglich zu Gestallten. Drogen sind da ein sehr mächtiges Werkzeug jedoch auch ganz klar gefährlich.

psychotrope substanzen bei der arbeit ist etwas ganz anderes. dort sollten sie, wie alkohol auch, nicht erlaubt sein, außer es handelt sich um freischaffende, wie künstler und schriftsteller, aber diese arbeiten zumeist ohnehin privat.

Zur Überschrift.... ich bin dafür, ja.

@Irenicus

Irenicus schrieb:Kopflastig und Spirituell schliessen sich nicht umbedingt aus. Ich bin jedenfalls ein sehr kopflastiger Mensch versuche mich jedoch von den gesellschaftlichen Dogmen zu befreien. Und Kontrolle ist sowieso nur eine Illusion so sollte man nicht den Kontrollverlust fürchten denn Kontrolle lässt sich auch auf Droge aufbauen mit genug Erfahrung und Safer Use.

Da hast Du schon Recht damit, dass sich das nicht unbedingt ausschliessen muss .
Cannabis kann ja dann sogar helfen, ein harmonisches Gleichgewicht zu schaffen

Klar, Kontrolle ist nur Illusion. Aber viele Menschen klammern sich halt daran, und fühlen sich damit wohler

Irenicus schrieb:ch persönlich benutzte Droge gezielt zur Flucht weil ich die Gesellschaft in der ich lebe nicht vollständig akzeptieren kann so wie sie mich nicht akzeptieren kann.

Nur wird sich ja durch diese Flucht, wie Du es bezeichnest für Dich, die Akzeptanz auch nicht ändern ;)

Ich hab auch ne zeitlang regelmässig gekifft, aber mehr, um Musik intensiv zu hören, ruhig und entspannt zu werden, nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Jetzt trink ich eher ein Glas Rotwein oder Bier, kommt aber auch daher, weil ich keine Zigaretten mehr rauche. Sonst würde es wohl in Hustenkrämpfe ausarten jeweils :D

lesslow schrieb:psychotrope substanzen bei der arbeit ist etwas ganz anderes. dort sollten sie, wie alkohol auch, nicht erlaubt sein, außer es handelt sich um freischaffende, wie künstler und schriftsteller, aber diese arbeiten zumeist ohnehin privat.

Zustimme ..
@lesslow

@elfenpfad
Jup es gibt aber keine möglichkeit die Akzeptanz zu ändern also ist die Flucht eine möglichkeit zu selektieren was man nun Wahrnehmen möchte was nicht. Flucht muss nicht immer schlecht sein. Wenn der Kampf nicht gewonnen werden kann bleibt einem nur die Flucht um bei der richtigen gelegheit vielleicht Kämpfen zu können statt sich vorher sinnlos zu verheizen.

@Irenicus

Ich weiss ja nicht, warum Du nicht akzeptiert wirst oder bezw. meinst es nicht zu sein ;)
Ein Hinterfragen der eigenen Handlungsweise, wie man auf die Leute zugeht, spricht sich verhält usw. ist oft auch ganz hilfreich.

Auf Dauer bringt ja das *Nur nicht wahrhaben wollen" und Flucht auch nichts, um weiterzukommen
so kopflastig bin ich halt wieder ;)

Aber wir kommen vom Thema ab :)

@elfenpfad
Naja äusserlich bin ich akzeptiert wie jeder andere aber irgendwie doch vom anderen Stern und somit nie wirklich Verstanden/Akzeptiert.

@elfenpfad nicht war haben wollen und flucht sind 2 verschiedene dinge...

@25h.nox

meinte eigentlich auch *wahrnehmen wollen* , so wie @Irenicus es beschrieb
verschreiber meinerseits ...^^
ob er etwas auch nicht wahrhaben möchte, weiss ich ja nicht ;)

@Irenicus

Irenicus schrieb:Naja äusserlich bin ich akzeptiert wie jeder andere aber irgendwie doch vom anderen Stern und somit nie wirklich Verstanden/Akzeptiert.

Die Frage ist ja nun, welchen Anspruch Du so erhebst, von WEM Du verstanden und akzeptiert werden möchtest.
es reicht ja eigentlich , wenn es wenigstens eine Person gibt, die Dich so nimmt wie du bist und Dich akzeptiert :)


Mit oder ohne Cannabis, um beim Thema zu bleiben ;)

@impressive

impressive schrieb:da beisst sich die katze in den schwanz, wo soll es denn herkommen wenn dealen verboten ist? nicht jeder kann sich ne 400 watt lampe leisten.

für nen 50g beutel zum gutenkurs kriegste basic grow equip+ dünger erde und ganz billige samen

@elfenpfad
Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche aber da kann ich nicht gegen tun. Ein 9 to 5 Lifestyle mit dem Ziel ein Rädchen im System zu sein und irgendwann dann dumm zu Sterben ist für mich nicht zu ertragen. Mein Anspruch ist der höhste den es geben kann Erleuchtung. Die Antwort auf die Fragen der Fragen oder die Frage auf die Antwort 42 wie man es sehen will. Drogen können da auch ein mächtiges Werkzeug sein. Da wird aus der Flucht sehr schnell ein nach vorne preschen.

Sry für Offtopic aber das musste noch sein.

ich bin für die legalisierung absolut aller drogen, von weed bis heroin.
abgabe müsste über lizensierte apotheken erfolgen, bei denen sich der konsument registriert, um so die erhaltene menge zu kontrolieren.
so könnte anhand individualisierter mengen das abrutschen in eine sucht vermieden werden.
es kann nicht ziel der gesellschaft sein durch kriminaliesierung individuen aus selbiger auszuschliessen und in eine subkultur zu drängen.
weil h legal wäre, hätte ich noch lange nicht das bedürfniss es zu probieren aber menschen die bereits süchtig sind könnten wieder in die gesellschaft integriert werden.
der preis würde sinken und die drogenkriminalität gleich mit.
wieviele menschen prostituieren sich oder überfallen omas um sich den nächsten druck leisten zu können.
oder kochen das zeug mit wasser aus ner regentonne auf und teilen die nadel mit zig anderen auf nem dreckigen klo an einem bahnhof in deiner nähe.
oder setzen sich nen goldenen schuss weil der wirkstoffgehalt nicht bekannt ist, erwarten von der pappe auf der party nen milden trip und haben nach der ersten versehentlichen egoauflösung für immer nen knacks weg, kippen um weil xtc nicht gleich mdma ist.
oder oder oder
die abgabe aller substanzen müsste evt. mit einem verbindlichen aufklärungsgespräch verbunden werden damit der konsument nutzen und gefahren abwägen kann.
jeder hat in meinen augen ein recht auf rausch und welcher art dieser sein soll, sollte
die entscheidung des jeweiligen menschen sein, solange er niemanden gefährdet.

wissenschaftlich gesehen sind die psychetrope, wie lsd, psilocybin, meskalin usw, die risikolosesten vertreter was "drogen" angeht und der gehirnchemie am verwandtesten.

zudem durchaus die lehrreichsten... und verblüffendsten. nicht nur in ihrer mysteriösen wirkung, sondern auch in ihrem heilpotential.

diese zu verbieten und zu verteufeln ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch ohne jegliche grundlage.

mdma und thc sind in medizinischen bereich auch erfolgsversprechend...


machen wir uns nichts vor. die drogenpolitik ist eine politik der blindheit und unvernunft... absurd um es so auszudrücken.

@ferrisxyz
Die ideen für einen solchen Drogenführerschein gab es schon länger. Die Lizenz kann ruhig was kosten und behinhaltet das Besuchen von Kursen + Tests.

@Irenicus
Lass mich auch noch etwas dazu sagen, ist nichtmal ganz Offtopic ;)

Gerade auch gewisse Drogen, die psychodelisch wirken, können tatsächlich dazu beitragen, weg vom EGO zu kommen.
Weil man sich auf einmal als ein Teil vom *grossen Ganzen* erfährt

auf einmal ist der persönliche Weg insofern nur noch wichtig, als dass er für ALLE wichtig ist, weil alles miteinander vernetzt ist :)

Der eigene Anspruch auf Erleuchtung ist dann nur noch erstrebenswert, wenn wir auch dazu beitragen können und wollen, dass immer mehr Menschen dieses hohe ziel erlangen :)