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Unser Finanzsystem

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kritik, Finanzsystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unser Finanzsystem

24.11.2008 um 16:53
@chn4nc3

dass Tauschhandel wieder Konkurrenz hervorbringt, weil er auf Eigentum basiert.

Tauschhandel kann ja auch auf Kollektivbesitz, auf gerechter Vermögensverteilung in direkter Demokratie aufbauen (Volksentscheide, imperatives Mandat...).


Politisch "links und rechts", nur Worte....
Was wichtig wäre:
Verteilungsgerechtigkeit, direkte Demokratie, globale Planung der Ökonomie und Löung der ökologischen Probleme......



Bei 100 Millionen Hungertoten jährlich und aktuell 1 Milliarde Hungernder wirkt das Schneeballsystem wie der Versuch, eine Atombombe mit der Fliegenklatsche abzuwatschen....

Deine Wünsche und Ziele sind in Ordnung, allein die von Dir gedachten Wege scheinen verschlossen vom System....

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24.11.2008 um 16:57
"Löung" soll Lösung heißen,

Löung, boh, ist das heftig ! Sorry.


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24.11.2008 um 17:15
Gandhi hat auch mit der Fliegenklatsche gewedelt ;-)
Schneeballprinzip ist keine Fliegenklatsche, es ist die exponentiale Verbreitung einer Idee. Und wenn die Idee gut ist, wird sie haengen bleiben.
Wir duerfen niemandem unsere Meinung aufzwingen, soetwas lassen Menschen sich nicht gefallen. Entweder sie sind davon ueberzeugt, oder sie rebellieren dagegen.

Wir haben Einfluss auf die Meinung jedes Einzelnen und wir koennen auch ohne Gewalt und Revolution im herkoemmlichen Sinne Veraenderung bewirken.


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24.11.2008 um 17:15
@Hansi

Nur das der Auftsieg von Südkorea nichts mit freier Marktwirtschaft hat, daher kannst du dir deine Schlaumeiersprüche sparen;)

Der freie Markt funktioniert nur, wenn vorher die gesellschaftlichen Voraussetzungen geschaffen wurden und das ist in den meisten Entwicklungsländern nicht der Fall.
Was sich deutlich zeigt, das jene Länder den größten Erffolg haben, die sich von radikalen Theorien fernhalten, sowohl zur einen, als auch zur anderen Seite.


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24.11.2008 um 20:11
ch4nc3 schreibt:
"Wir duerfen niemandem unsere Meinung aufzwingen, soetwas lassen Menschen sich nicht gefallen.. ..."

Mit Meinung wird niemand geboren. Meinungen werden gemacht, seit Jahren durch die Meinungsbildungsindustrie (Medien) und staatliche Meinungsbildung....in diesem Sinne sind den Menschen seit Jahren Meinungen aufgezwungen...
Menschen rebellieren nicht so sehr gegen Meinungen, sondern wenn, dann meist gegen unerträgliche Lebensumstände.


Im Moment scheint es so zu sein, dass die an den Hebeln der Macht sitzenden Damen und Herren versuchen, dass System zu verewigen. Sie bauen dabei auf die jahrelang oktroyierte Meinungsbildung, indem sie den Menschen vorgaukeln, dass es jetzt notwendig sei, Banken und der Schlüsselindustrie Hunderte Milliarden Euro in den Rachen zu schmeißen... Im letzten großen Raubzug die Völker des Planeten legal, aber furchtbar illegitim um mehrere Billionen Euro ärmer machen, um sie danach langsam aber sicher der staatlichen Knutte zu unterstellen, die den absoluten Mehrwert bei Billiglohn, Zwangsarbeit (§31 SGB 2), Leiharbeit und der entsprechenden Ideologie (Wer nicht arbeitet, braucht auch nicht zu essen...) aus ihnen herausprügelt-

das scheint das Ziel zu sein, dass nur deshalb so funktionieren kann, weil jahrelang Meinung manipuliert, aufgezwungen wurde...
von wegen "das lassen Menschen sich nicht gefallen"... die meisten haben das gar nicht gemerkt, haben so gelernt zu wollen, was sie sollen und es schließlich zu tun, ohne es zu merken...


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24.11.2008 um 20:19
Sie haben sich ueberzeugen lassen, ihnen wurde diese Meinung nicht aufgezwungen.
Und ob sie sich dessen bewusst sind macht auch einen grossen Unterschied.
Wenn die Meinungsbildungsindustrie keine Alternativen bietet ist es klar, dass Menschen sich, von aussen gesehen, merkwuerdige Meinungen aneignen. Ich meine ich sehe den Zwang, von dem du sprichst - aber das ist nicht die Art Zwang, die du nach einer Rebellion von oben herab ausuebst.
Ein ueberzeugter Anhaenger bringt uns allemal mehr, als ein erzwungener.


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24.11.2008 um 21:23
Und genau hier steigt das "böse Internet" mit ein ins Spiel, denn von nun an liegt es an uns von wo wir unsere Quellen beziehen, und der Fernseh / Zeitungs - Trichter kann links liegen gelassen werden ;)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.11.2008 um 22:26
@Obrien
Nur das der Aufstieg von Südkorea nichts mit freier Marktwirtschaft hat, daher kannst du dir deine Schlaumeiersprüche sparen
Es ist richtig dass es in Südkorea eine erhebliche Einflussnahme des Staates auf die Wirtschaft gab.
Der Staat steuerte Investitionen, regulierte das Bankwesen und förderte bestimmte Industriezweige. So sah und sieht es in den meisten Entwicklungsländern aus.
Was Südkorea erfolgreich machte, war der Schutz der Eigentumsrechte, gesetzliche Vorschriften zum Schutz von Unternehmertum und Wettbewerb und eine stabile Geldpolitik.
Man investierte in Bildung für alle, konzentrierte sich dabei auf die Grundausbildung und überließ die höhere Ausbildung dem privatfinanzierten Markt.
Man führte eine Bodenreform durch, die den alten Eliten den geraubten Grund und Boden und ihre Privilegien wegnahm.
Dies alles schuf die Voraussetzung für eine Beteiligung der gesamten Bevölkerung an der Wirtschaft.
Der Staat war stärker an der Schaffung von Arbeitsplätzen interessiert als an Mindestlöhnen und Arbeitsmarktregulierung.
Bürger mit Ideen konnten mit einem Minimum an Bürokratie Firmen gründen.
Es gibt dort seit 1968 keine Vetternwirtschaft, kein Schutz für Sonderinteressen, keine Prestigeobjekte, keine Preiskontrollen und damit keine Verzerrung der Weltmarktpreise.
Südkorea hat ausländische Investoren mit offenen Armen empfangen und setzte konsequent auf Internationalisierung.


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24.11.2008 um 22:42
@Grashek

"Und genau hier steigt das "böse Internet" mit ein ins Spiel, denn von nun an liegt es an uns von wo wir unsere Quellen beziehen"

Stimmt, ist eine tolle Möglichkeit und auch das Forum hier gibt in seiner oft gegensätzlichen Diskussion viele Anstöße zu neuen Infos, nennt neue Infoquellen....
Aber ob das ausreichen mag, noch rechtzeitig ein kollektives Bewußtsein zu schaffen,
dass zu selbstbestimmter politischer Handlung führt, die das aktuelle und das drohende Elend auf dem Planeten noch verhindern kann ?


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25.11.2008 um 13:12
@Hansi

in den meisten Entwicklungsländern sieht es leider so aus, das der Staat die strengen Auflagen des IWF erfüllen muss, Sparzwang, weitestgehende Privatisierung etc. richten diese Staaten zugrunde. Die Folge: Korruption und Kriminalität nehmen zu, was die Situation nur noch verschlimmert.

Als in den 90ger Jahren der Akiten und Währungsmarkt liberalisiert wurde, stürzte die Landeswährung Won auf ein Rekordtief.

Im übrigen ist das höhere Bildungswesen in Korea nicht in Privaten Händen, sondern weitestgehend staatlich(Privatunis gibt es natürlich auch, genauso wie bei uns).

Allerdings ist Südkorea ein gutes Beispiel dafür, das Demokratie und Kapitalismus nicht einander bedingen um erfolgreich zu sein, allerdings ist Korea wie alle Südostasiatischen Staaten nicht mit westlichen Maßstäben zu messen, da dort eine völlig andere Mentalität herrscht.


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25.11.2008 um 15:34
Also ein Verteilung mit einem Schlüssel dürfte wohl immer minderwertige Ergebnisse zur Folge haben.

Da muss ich an eine Geschichte von Asimov Denken, dort wurde die Recourcenverteilung von Riesigen computern übernommen.



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Allerdings ist Südkorea ein gutes Beispiel dafür, das Demokratie und Kapitalismus nicht einander bedingen um erfolgreich zu sein, allerdings ist Korea wie alle Südostasiatischen Staaten nicht mit westlichen Maßstäben zu messen, da dort eine völlig andere Mentalität herrscht.
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SÜdkorea ist aber mitlerweile doch eher Demokratisch soweit ich mich erinner.

Aber wie gesagt unter einer Demokratie gedeiht der Kapitalismus am besten bzw eröffnet er am meisten Möglichkeiten.


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25.11.2008 um 15:40
@Fedaykin

Den wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Korea unter der Militärdiktatur, die allmähliche Öffnung seit den späten 80gern lässt langsam so etwas wie ein demokratisches Bewusstsein entstehen, allerdings ist man noch von einer Demokratie westlicher Prägung ein gutes Stück weit entfernt, aber wie ich schon sagte ist die asiatische Mentalität auch eine andere, da dort das Kollektiv im Vordergrund steht und nicht das Individuum.

Ja, das ist richtig, jede Wirtschaftsform kann sich unter demokratischen Verhältnissen am besten entfalten.


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02.11.2009 um 16:50
ich würde die diskusion über unser fin.syt. gern wieder aufnehmen,denn bis jetzt habe ich auf die grundlegende frage nach der herkunft des geldes nur meinungen gelesen aber keine belege.
ich suche schon länger nach antworten auf diese frage,aber interessanterweise findet man im ganzen netz nichts darüber(ich meine beweise),das die zentral banken privat sind,nur immer wieder die behauptung.
es müsste doch gesätzes texte o. richtlinien mit gesetzeskraft geben die erklären wie geld in den kreislauf gelangt bzw. gelangen darf.
bevor dies nicht geklärt ist macht die diskusion über alternatieven gar keinen sinn, da man ja gar nicht wissen kann ob die alternatieve nicht das ursprüngliche syst. ist, das die schwierigkeiten verursacht hat.


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02.11.2009 um 16:58
Als anmerkung: geld ist letztendlich nur eine idee, die von vertrauen gestützt wird u. die dinge o. dinstleistungen representiert.
ergo wird jedes syst. das geld aus geld erschafft, ohne, das es einen austauschbaren gegenwert giebt in schwierigkeiten geraten.


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02.11.2009 um 19:13
@marcshadow
Zitat von marcshadowmarcshadow schrieb:ich suche schon länger nach antworten auf diese frage,aber interessanterweise findet man im ganzen netz nichts darüber(ich meine beweise),das die zentral banken privat sind,nur immer wieder die behauptung.
"Die Deutsche Bundesbank ist, als bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts, die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland
Ihren Gewinn führt die Deutsche Bundesbank an den Bund als Eigentümer ab. "

Wikipedia: Deutsche Bundesbank


Zitat von marcshadowmarcshadow schrieb:ich würde die diskusion über unser fin.syt. gern wieder aufnehmen,denn bis jetzt habe ich auf die grundlegende frage nach der herkunft des geldes nur meinungen gelesen aber keine belege.
Prozess der Geldschöpfung
Hauptartikel: Geldschöpfung
Die Ausgabe von Geld an die Bevölkerung eines Währungsraums wird Geldschöpfung genannt. Auf einer theoretischen Ebene kann man zwei unterschiedliche Arten von Geld unterscheiden. Zum einen das Zentralbankgeld, das von der Zentralbank geschaffen oder vernichtet wird; hierzu zählt auch das Bargeld. Zum anderen Bankengeld, das durch die Kreditinstitute entsteht oder verschwindet, wobei es sich genau genommen nur um Geldforderungen handelt, die auf Bargeld lauten, jedoch ihrerseits genau wie dieses als Zahlungsmittel benutzt werden können.

Geld kann durch das Zusammenspiel von Zentralbank, Kreditinstitute, Unternehmen, privaten Haushalten und öffentlicher Hand geschaffen werden. Der häufigste Weg der Geldschöpfung basiert auf der Gewährung von Krediten. Bargeld (Münzen, Banknoten) kann nur von der Zentralbank geschaffen werden, Buchgeld auf Sichtguthabenkonten (Giralgeld) sowohl von der Zentralbank wie auch den Kreditinstituten.

Wikipedia: Geld


Empfehle in diesem zusammenhang auch meinen thread

Die Vorteile unseres Geld- und Zinssystems

lg
fish


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03.11.2009 um 16:24
wenn es also tatsächlich so ist, das der größte teil des geldes erst durch eine kreditvergabe entsteht, ist die schlussfolgerung,das das geld nie reichen wird um die schulden zu bezahlen, weil die zinsen nicht miterschaffen werden richtig,ebenso richtig währe dann die nächste schlußfolgerung,das, in dem moment wo schulden &zinsen zurück gezahlt werden, geld im markt fehlen wird um wahren zu kaufen,was wiederum die notwendigkeit das irgendjemand neue schulden macht ,mit sich bringt.
u.wenn keiner mehr schulden machen will wird das systhem zusammen brechen.
ebenso, wie wir im augenblick sehen können, wird es zu schwierigkeiten kommen wenn
niemand mehr geld (an die realwirtschaft) verleihen will.
es ist also doch ehr ein syst. das nur wenigen nützt u. vielen schadet weil es zwangsläufig eine permanente umverteilung des geldes von unten nach oben erzwingt.


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03.11.2009 um 18:01
Was passiert wenn du für einen kredit der bank 3% bezahlst und die inflationsrate beträgt 4% ?


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08.12.2009 um 13:35
@fish
da bedeutet krieg


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Unser Finanzsystem

08.12.2009 um 13:53
"direkte Demokratie"

Ihr macht bei so etwas immer den Fehler den Menschen als vernunftbegabtes Wesen zu sehen, das sind aber die wenigsten, was auch der Grund für unseren momentanen zustand ist.
Demokratie ist kaum besser als Diktatur, wenn sich die Menschen weiterhin so leicht Manipulieren lassen, und versuch denen jetzt bevor es zu spät ist die Fehler des Systems zu erklären wenn sie euch schlich nicht glauben und sich selbst nicht Informieren wollen.
Wenn ihr "glückt" habt, schaffen sie es bis zur Revolte, aber eher aus Frust und Not als aus irgendetwas anderem.

Und diese Leute sind teil des Finanzsystems, begründen es auch teilweise, also frage ich mich: wie kann man sicher gehen das nur Kompetente Menschen mit Realismus und Weitsicht in entsprechende Positionen kommen? Durch Wahlen wohl kaum.


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08.12.2009 um 14:27
Nur durch Wahlen, aber nicht mit diesen Wählern.
Die Masse ist zwar manipulierbar, aber nicht so konsequent korrupt wie das einzellne Entscheidungsträger sein können.
Wir müssen uns auch bewusst sein, dass da den Politikern etliche Affen auf den Schultern sitzen und dass die meisten davon bezahlte Wirtschaftsvertretter sind. Sogenannte Lobbyisten.
Dieser Lobbyismus muss aufhören. Parlementarier sollten von unabhängigen Beratern umgeben sein. Jaja.. wie will man solch eine Unabhängigkeit garantieren? Durch eine Komission? Und wer überprüft die Kommission?


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