Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

625 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Attentat, Rechtsextreme, Passau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

28.12.2008 um 19:51
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Die Politik des Herrn Koch mit der der NPD gleichzustellen, ist schon ein recht sinnfreies Unterfangen
Stimmt, die NPD bleibt bei ihrer Linie, während Koch von allen wohl das geringste Recht hat, der SPD Wortbruch vorzuwerfen.

Anzeige
melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

28.12.2008 um 19:53
Against_NWO,

ihn für einen "möglichen Fortsetzer" zu halten, erscheint mir nicht so abwegig zu sein.


ir geht es mehr darum, aufzuzeigen wie falsch es ist sich von vornherein auf eine Tätergruppe festzulegen.

Wobei mir - aufgrund bislang mangelndem Interesse - noch nicht klar ist, ob die "Vorschnelle" von den Medien oder (auch) aus Ermittlerkreisen kam.


1x zitiertmelden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

28.12.2008 um 20:00
Zitat von niurickniurick schrieb:Wobei mir - aufgrund bislang mangelndem Interesse - noch nicht klar ist, ob die "Vorschnelle" von den Medien oder (auch) aus Ermittlerkreisen kam.
Soweit ich das verfolgt habe und beurteilen kann, kamen diese vorschnellen Rückschlüsse seitens der Medien. Man hat einfach nur die Rechtsextremen gesehen, weil er seit ein paar Jahren -mittlerweile schon auf krankhafte Art und Weise- in dessen Kreisen ermittelte und wenn es gegen Rechts geht, dann stehen doch plötzlich alle ganz schnell Spalier und überbieten sich in ihrem Schreien und ihren Forderungen. Das er aber zuvor in der OK tätig war, hat man gerne übersehen
Zitat von niurickniurick schrieb:ihn für einen "möglichen Fortsetzer" zu halten, erscheint mir nicht so abwegig zu sein.
Wenn ich sein inhaltliches Programm mit der der NPD vergleiche, dann erscheint es mir durchaus abwegig.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

28.12.2008 um 22:43
Kam nicht der erste Indiz vom Polizeichef persönlich !?
Er hatte doch behauptet, dass der Täter rechtsextreme Parolen gerufen hat.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dies der Wahrheit entspricht. Ich habe den
Fall nur nebenbei mitbekommen, sodass es genausogut einem kreativen
Redakteur entstammen könnte.

Wäre die Realität ein schlechter Krimi wäre auch folgendes Szenario vorzustellen:
Mannichl möchte gar nicht, dass der Täter gefasst wird. Man stelle sich vor, der Polizeichef befände sich in einer Situation, die ihm bei der Bekanntgabe des Täters und dessen Motiv mehr schaden als nützen würde. Er könnte selbst in kriminelle Machenschaften verstrickt sein oder ganz banal einer Affaire nachgehen. Auf jeden Fall kennt man sich und trifft sich an diesem Abend um den Unmut über das Gegenüber zu äußern. Die Situation eskaliert und der Täter ergreift im Affekt dieses Messer, welches rumgelegen haben soll. Das wäre auch eine logische Erklärung dafür, dass der Täter nicht sein eigenes "Werkzeug" benutzt hat - ein anderes Motiv, den Polizeichef aufzusuchen. Auf jeden Fall möchte Mannichl nicht, dass der Täter gefasst wird und braucht also eine Spur, die im Sand verlaufen wird. Warum nicht also einen Täterkreis wählen, der weit und unpersönlich genug ist und bei dem sich die Ermittelnden sowieso gerne mal ihrer Objektivität entledigen. Dazu erfindet man noch ein paar absurde Merkmale wie diese seltsamen Tattoos im Gesicht und schon hat man einen Täter, welcher nicht gefasst, aber auch ungern in Frage gestellt wird. Der Polizeichef schlägt zwei Fliegen mit einer Klatsche und ist glücklich :)


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

30.12.2008 um 10:24
Durch den Vorfall sah sich ja Herr Edathy "genötigt" ein quasi-Gesinnungsstrafrecht zu fordern und er rief auch nach einem Demokratiegipfel.
Zu dem Ruf nach einem Demokratiegipfel habe ich nun bei "Die Achse des Guten" einen schön sarkastischen Beitrag gefunden:

Eingeladen werden müssen die Vertreter rechtsextremer Gruppen, die sich ausdrücklich von Einzelfällen distanzieren. Auf Augenhöhe diskutiert man über die Vereinbarkeit rechter Ideologien mit dem Grundgesetz, wobei es schon als Erfolg zu werten ist, sich auf dieses Thema als Tagesordnungspunkt verständigt zu haben. Im Ergebnis hält der Innenminister es für notwendig, den Rechtsextremen noch mehr Zeit zu geben, findet aber, man sei auf einem guten Weg, da man die Zusage erhalten hat, dass künftig die Ermittlungen gegen Gewalttäter unterstützt werden.

( )


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

30.12.2008 um 10:36
nicht nur der beitrag ist sarkastisch,
allein die forderung nach einem "demokratiegipfel" ist es.
den haben wir jeden tag im bundestag

buddel


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

30.12.2008 um 10:41
Die Forderung des Herrn Edathy nach einem "Demokratiegipfel", auf dem ein spezielles Recht für Rechtsgesinnte eingeführt werden soll (nach seinem Wunsch), würde die Demokratie noch weiter aushebeln. Ich denke sogar, dass die Forderung des Herrn Edathy ein Amtsenthebungsverfahren rechtfertigen würde und an die Grenze der Volksverhetzung stößt


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

30.12.2008 um 10:53
erstmal halte ich das für einen undurchdachten vorschlag
und nicht grenzwertig zur volksverhetzung.
im prinzip sogar mit gutem willen als demokratiestärkend zu sehen.
leider eben an der realität des gegebenen vorbei

buddel


1x zitiertmelden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

30.12.2008 um 10:58
Zitat von buddelbuddel schrieb:im prinzip sogar mit gutem willen als demokratiestärkend zu sehen.
leider eben an der realität des gegebenen vorbei
Natürlich verkenne auch ich nicht seine erste moralische Intention dabei, aber überzogene Forderungen nach einem extra Strafrecht in Abhängigkeit von der politischen Gesinnung, sollte man von einem Menschen in seiner Amtsfunktion doch nicht erwarten dürfen!


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

02.01.2009 um 09:37
Zitat von raupiraupi schrieb am 28.12.2008:Gerade kam die Meldung, daß nun auch ein Bürgermeister bedroht wird ( Meck-Pomm ).
Die haben es wohl in ihrem Nazi-Forum angedroht.
Ohmann, da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln !
"Aauuuuufffffffpasssssssssssäääännnnn!!! Hoch-Zeit der Lebkuchenmesser!! Das nächste "Opfer” stellt sich zur Verfügung. Gossel? Kommt von Gössel = Gans. Weihnachtszeit, Weihnachtsgänsezeit …"

Aufgrund dieses Textes wurde dann durch die Schweriner Polizei Personenschutz für den Wariner Bürgermeister Hans-Peter Gossel (53, parteilos)(Foto) angeordnet. Gossel hatte im NDR Nordmagazin unter anderem auch noch eine Strichmännchenzeichnung aufgeführt, von der er sich bedroht fühle. Bei dieser Zeichnung handelt es sich um den Ausschnitt eines Videos, das bei Videotube veröffentlicht wurde. Dort wird in Form von Strichmännchen das Attentat auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl dargestellt und verhöhnt. Die geschmacklose Veröffentlichung hat keinen Bezug zu Gossel.
(...)
In Warin wird ohnehin vermutet, dass Gossels Freund das Ganze inszeniert hat. Vor allem, dass sich der Bürgermeister jetzt von Rechten bedroht fühlt, erzeugt Erstaunen bei so manchem Wariner Einwohner. Eine ältere Dame erklärte gegenüber MVregio News: "Wissen Sie, der ist doch selber so ein kleiner Rechter. Sie müssen ihn mal hören, wenn es um Ausländer oder Jugendliche geht. Da fallen schon mal beängstigende Worte, die nicht von einer liberalen Gesinnung zeugen" Reiner W., ein anderer Einwohner aus Warin, der Gossel schon seit über 20 Jahre kennen will, meint: "Der Gossel ist zu allem fähig, wenn es um seine Interessen geht. Morddrohung von Rechten? Hier im Ort gibt es einige Leute, die ihm Tod und Teufel wünschen. Da gibt’s ja auch keinen Polizeischutz."
(...)
"Uns gegenüber hat er sich offiziell in den Urlaub nach Hamburg abgemeldet", bestätigte die zuständige Polizeisprecherin. In Polizeikreisen wundert man sich derzeit sehr über Herrn Gossel. Zuerst nämlich informierte er die Medien über sein vermeintliches Abtauchen. Erst danach erfuhr die Polizei von seiner Abreise in den Urlaub nach Hamburg.

Gossel ist scheinbar ein guter PR-Mann in eigener Sache. Die Anzeige über die angebliche Morddrohung landete fast zeitgleich bei der Polizei und beim NDR in Schwerin. Dort soll der Freund von Gossel angerufen haben. Für ein Opfer, das sich bedroht fühlt, sei dies schon ein ungewöhnliches Verhalten, stellen Kripobeamte fest. "Leute, die sich bedroht fühlen, rufen nicht gleich bei den Medien an - sondern ganz im Gegenteil: Sie meiden möglichst die Öffentlichkeit. "Jemand der sich bedroht fühlt, reist nicht in den Urlaub ab und der halbe Ort kennt das Ziel", meint ein Personenschützer des LKA Berlin.

Ganzer Artikel unter: http://www.mvregio.de/183928.html (Archiv-Version vom 08.01.2009)


melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

03.01.2009 um 15:43
Das Regensburger Verwaltungsgericht hat am Freitag das Verbot einer Demonstration im Zusammenhang mit dem Fall Mannichl aufgehoben.
Die NPD hat das Motto: "Gegen polizeiliche Willkür und Medienhetze!" ausgegeben.
Mehrere Hundert Menschen haben sich in Passau dieser Kundgebung in der Innenstadt entgegengestellt.
So weit, so gut.
Was mich etwas stört ist die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien.
Warum ist die Kundgebung der Rechten ein "Aufmarsch" und die Gegenkundgebung eine "Demonstration"?
Diese Wortwahl war heute in allen Nachrichten des Bayrischen Rundfunks mehrfach zu hören.
Ob es passt oder nicht: Es ist in beiden Fällen eine genehmigte Demonstration.
Von neutraler Berichterstattung kann doch nicht mehr die Rede sein.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

03.01.2009 um 15:51
@Hansi
Ich denke es wird deshalb Aufmarsch genannt, weil die Rechten immer gemäss ihrer Ideologie und schön "braun" in Uniform schlicht aufmarschieren.
Das tun "normale" Demonstranten nicht.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

03.01.2009 um 16:05
@rockandroll

genau, und dazu singen sie das Deutschlandlied (dritte Strophe) und tragen das Hakenkreuz vor sich her ;)


Mit Formulierungen in der Presse wird immer gern Stimmung gemacht, und mancher Bürger ist da halt sehr emfpänglich für .......


2x zitiertmelden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

03.01.2009 um 17:36
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:genau, und dazu singen sie das Deutschlandlied (dritte Strophe) und tragen das Hakenkreuz vor sich her
Die Demo wurde mit Auflagen genehmigt und dazu zählt das tragen des Hakenkreuzes sicherlich nicht.
Von "Aufmarsch" wurde geredet bevor eine verfassungsfeindliche Aktion stattfand.
Auslöser war die politische Gesinnung.
Nochmal: Ist es politisch neutral in Nachrichtensendungen unterschwellig Partei zu ergreifen?
Eine saubere Berichterstattung tut Nachricht und Kommentar streng trennen.
Die Öffentlich-Rechtlichen sind dazu sogar verpflichtet denke ich.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

03.01.2009 um 18:29
So langsam sollte es mal bis zum letzten Sesselfurzenden Bürgermeister durchgedrungen sein, dass man das Grundrecht auf Versammlung nicht so einfach eindämmen kann und schon gar nicht wegen einer unbeliebten politischen Richtung. Dies haben die beiden Gerichte in diesem Fall ja auch nochmals ausdrücklich bekräftigt.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

09.01.2009 um 13:28
Neues zum seltsamen "feigen Mordanschlag" in Passau/Fürstenzell:


http://www.sueddeutsche.de/bayern/111/453799/text/


Ich könnte mir vorstellen, daß hier ein häuslicher Unfall o.ä. vertuscht werden sollte, würde aber auch einen rechtsradikalen Hintergrund nach wie vor nicht ausschliessen.

An einen Täter aus dem Bereich der organisierten Kriminalität glaube ich eigentlich nicht. Das wäre mit einiger Sicherheit anders ausgegangen.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

09.01.2009 um 13:40
Später stellte sich heraus, dass das Messer aus Mannichls Haushalt stammt und angeblich vor dem Haus lag. Unklar ist: Woher sollte der Täter wissen, dass sich vor dem Haus ein Messer befand? Warum sollte er für einen Mordanschlag ein Küchenmesser benutzen? Warum lässt der Täter das Messer am Tatort zurück und geht das Risiko ein, seine DNA zu hinterlassen?

berechtigte fragen


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

09.01.2009 um 13:42
Ja, auch die "Welt" merkt langsam was. Und Mannichels Kollegen glauben ihm ja scheinbar schon länger nicht mehr.
Vor allem auch der linken Szene um seinen Sohn ist soetwas zuzutrauen.

Na mal sehen, was unsere "freie und neutrale" Presse davon macht. Wahrscheinlich wie in Ludwigshafen. Man weiß nicht wer oder was es war, aber auf jeden Fall muß es einen rechtsradikalen hintergrund haben.
Ich frage mich langsam wer daran verdient.


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

09.01.2009 um 13:50
wenn ich jemanden abstechen möchte,nehme ich meine eigene waffe mit und gucke nicht auf gut glück ob eventuell beim haus ein messer rumliegt

jaja,hier wird bestimmt vertuscht das der eigene sohn sein vater abstechen wollte...wahrscheinlch ist er selber in der rechten szene und man will das so vertuschen

ach man,was ist die welt doch schlecht ;)


melden

Feiger Mordanschlag auf Polizeichef

09.01.2009 um 13:53
Es sind Fragen von großer Brisanz, die, falls sie von der Sonderkommission des bayerischen Landeskriminalamts nicht beantwortet werden, zu schweren politischen Verwerfungen führen können

genauso wird es kommen..wenn sich herausstellt das es nicht die rechtsextreme szene war,was würden die rechtsextremen dann tun?


Anzeige

melden