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Revolution! Aber wie?

1.531 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Revolution, Faschistischer Staat, Terrorstaat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 00:22
@Ilvi
@LiaKönigin
@kiki1962
Man braucht keinen Link.
Man braucht sich nur des Gebotes Jesu "Liebet Eure Feinde" zu erinnern.
Das ist das höchste aller Gebote.
Es schließt alles andere in sich ein.

Eine Verstärkung dieses Gebotes ist in Matthäus 10, 34-39 zu finden:
"Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen;
ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater
und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig
Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer sein Leben findet, wird es verlieren.
Und wer sein Leben verliert, um meinet willen, wird es finden."

Jesus ist immer der Fremde, der Schwache, der Hilfsbedürftige.
Diese Sätze aus Matthäus 10 bedeuten nichts anderes, als:

Solange Du einen Menschen, selbst wenn Du ihn noch nie zuvor gesehen hast, weniger liebst, als dich selbst, steht es nicht richtig um dich.

Nicht Konkurrenz, Egoismus, Wettbewerb und Gewalt sind die stärksten Kräfte der Welt.
Mögen diese Kräfte noch so vielfach und stark sein, sie erzeugen nichts als Rauschen.

Die Liebe ist die einzig alleinige wirkliche Kraft des Universums.
Wird die Liebe vielfach, erzeugt sie Resonanz - einen glockenklaren Ton.

Wer in der Grundschule aufgepasst hat, weiß, dass Resonanz nichts stand halten kann.

eckhart

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 00:31
@eckhart
tja, leider hast du schon verloren nach dem ersten satz.
man braucht keinen link.
vielen menschen war dieser link ein schlüssel.
wenn du über dem ganzen stehst, dann stört es dich ja auch nicht, wenn ich dir auch vor den kopf stoße und nicht weiter lese um ansatzweise in eine konstruktive diskussion zu kommen.
ich bin es gewohnt etwas netter behandelt zu werden.
eine weiche formulierung wäre wohl besser gewesen. dein hinweis mögen bestimmt auch ein schlüssel für vielen türen und menschen sein.
aber bei mir hörts da auf


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 10:36
@eckhart
ich selbst habe probleme mit diesem "ich habe das schwert gebracht .. . "

letztlich "entzweien" die menschen sich selbst - die einen die spreu die anderen der weizen

ich arbeite im sozialen bereich - die letzten jahre habe mich einiges gelehrt - meine kraft wird verzehrt - natürlich habe ich erfreuliche erlebnisse in meiner tätigkeit

aber diese sind verschwindend gering - um mich herum ist eine masse von menschen, die von einem tag zu anderen leben - sie haben sich in ihrem milieu eingerichtet - sie kommen aus ihrer wohnung, holen sich die hilfe ab, gehen in diese wieder zurück - die tür fällt ins schloss und zu ist - bis zum nächsten mal

informationen, die sie bekommen prallen an ihnen ab - es interessiert sie nicht, was nach der wahl ist - es interessiert sie nicht warum es so ist - wie es ist

meine eigentliche arbeit bei einigen ist es: sie so anzunehmen, wie sie sind - ihnen mit viel respekt begegnen, das ihnen in den letzten jahren niemand gab . ..

es gelingt nicht sie anzuspornen gegen das ihnen zuteil gewordene unrecht aufzutreten

ich verstehe warhead, der mir deutlich macht: vergeude deine zeit nicht mit menschen, die nichts mehr wollen außer das nötigste - sie sind verdienen keine zuwendung, denn sie halten ihren "besch......" zustand aufrecht - sie bewegen nichts mehr . . .

er schrieb es drastischer -

also gebe ich, ohne eine resonanz zu erzeugt zu haben - sie geben das, was sie empfangen an zuwendung, respekt, verständnis, konkrete hilfe nicht weiter - sie nehmen, sacken es ein und gehen - - sie werden nicht bewegt -
dieser und jener der mal sagt: danke - das hat mir jetzt gut getan -

aber es ändert sich nicht - sie werden nicht mehr berührt - innerlich bewegt - ihr potential, ihr besonderes scheint verschüttet - scheint verloren


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Doors ehemaliges Mitglied

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 12:43
Watt denn nu?

Lieber Revolution oder Vertrauen auf göttliche Liebe.

Kein Wunder, wenn Ihr Euch nicht mal einigen könnt - dann passiert auch nix!


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 13:48
ja genau Doors, denn nur Einigkeit macht stark^^


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 13:59
@LiaKönigin man muss dazu stehen ganz einfach!
entweder oder etwas anderes gibt es nicht schöne link´s


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Doors ehemaliges Mitglied

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 15:46
"Lichtarbeiter" - früher hiessen die noch schlicht "Elektriker".


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 15:48
@Doors

denn spruch kenn ich schon von dir aber er ist einfach genial^^


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 15:55
@LiaKönigin
@kiki1962
Ich wollte Euch nicht vor den Kopf stoßen.
Ich weiß sehr genau, daß mit diesem Satz:
"Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen;
ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
fast alle Menschen Probleme haben, kaum jemand etwas anfangen kann..
Mir ist nicht bekannt, dass er in einer Kirche jemals ausgesprochen wurde oder
jemals in einer Predigt erwähnt wurde.

Jesus Christus muss die Menschen vor den Kopf stoßen:
Damals wie heute ziehen sich Menschen in die kleinsten Zellen der menschlichen Gemeinschaften zurück:
In die Familien oder an die Stammtische oder in die Vereine usw.
Von dort, aus ihren Schneckenhäusern schauen Menschen ihre Nachbarn schief an.
Ist der Nachbar mit im gleichen Schneckenhaus, schauen beide zusammen die anderen schief an.
Wir bilden Clans ohne Ende.
Der fest verbundendste und sicherste ist die Familie.
Zwischen Familien gibt es oft jahrhunderte alte Fehden (Blutrache ist uns gottseidank fern).
Wie oft lesen wir hier in Allmystery und hören im wirklichen Leben ?:
"Ich sorge dafür, dass es meinen Lieben gut geht, und dafür ist mir eigentlich jedes Mittel recht. Alles andere ist mir egal."
Solche Sätze stechen mir ins Herz.
Auch ich liebe meine Familie.
Einerseits klingen solche Sätze wirklich hochmoralisch, andererseits ...
Jesus Christus fragt: Tut das nicht auch jeder Zöllner ?
Welcher Mafiaboss sorgt nicht für seine Lieben ?
Der geldgierigste Reiche liebt seine Familie, ist ihr zuliebe gierig.
Alle Naziverbrecher sorgten aufopfernd für ihre Familien, bis hin zum besonderen Geschenk, dem Lampenschirm aus Menschenhaut.
Zugegeben, das sind Auswüchse.

Woher kommt unsere Passivität gegenüber Ungerechtigkeiten, unsere nicht vorhandene Zivilcourage, unsere Gleichgültigkeit gegenüber Mißständen, wenn wir eigentlich auf die Straße gehen müssten ?
Warum sind wir einer Revolution fern, wie noch nie ?

Weil wir in unseren Schutzburgen sitzen, in unseren Clans, in unseren Familien inmitten der Verwandschaft.
Notfalls hinter einer Flasche Bier nebst Verstärker wenn man keine Angehörigen hat..

Jesus Christus wäre nicht er selbst, wüsste er das nicht !
Ich bringe das Schwert, Eure Schutzburgen zu zerschlagen, damit ihr aktiv werdet, damit Ihr wirkliche Menschen werdet. (meine Übersetzung)

"Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig
Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer sein Leben findet, wird es verlieren.
Und wer sein Leben verliert, um meinet willen, wird es finden."

Ohne das gibt es keine (wirkliche) Revolution.
Ohne Einigkeit, ohne Einssein geht es nicht !

Ich weiß, dass das schwer , einfach ganz ganz schwer ist, zu verstehen ...
hier versagen alle Worte ...
Zitat von DoorsDoors schrieb:Kein Wunder, wenn Ihr Euch nicht mal einigen könnt - dann passiert auch nix!
Zitat von Jacy26Jacy26 schrieb:ja genau Doors, denn nur Einigkeit macht stark^^
@Doors , @Jacy26 , wie recht Ihr habt !


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 17:15
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Woher kommt unsere Passivität gegenüber Ungerechtigkeiten, unsere nicht vorhandene Zivilcourage, unsere Gleichgültigkeit gegenüber Mißständen, wenn wir eigentlich auf die Straße gehen müssten ?
Warum sind wir einer Revolution fern, wie noch nie ?
Dieses passive Verhalten der Menschen ist weil wir uns gegenseitig nur runter machen.
Weil wir stets auf der suche nach Fehler bei anderen Leuten sind.
Weil wir uns am Abgrund anderer aufstützen um selbst auf den Gipfel zu kommen. Das schlimme ist, dass wir den Gipfel nicht mal ansatzweise zu Gesicht bekommen und dennoch handeln wir so.
Niemand ist so wichtig wie jeder sich selbst.
Klar schieben wir verbal unsere Familien vor uns selbst. Aber ist das auch wirklich so?
Nein! Wenns hart auf hart kommt, gehen wir wie du schon erwähnt hast Kriege mit unseren Liebsten ein.

Ich brauche nicht rebellieren, mir geht es gut. Auch geht es meiner Familie gut.
Und dennoch hab ich allen Grund zu rebellieren.

Allein schon was ich im laufe meines Lebens zu Gesicht bekommen hab:
Zwei Tage vor Weihnachten (das ist ungefähr 5 Jahre her) hab ich gesehen wie eine alleinerziehende, sich längst schon fallen gelassene Mutter von 6 Kiddys aus ihrer Gemeindewohnung geschmissen wurde weil sie ihre Miete nicht zahlen konnte.
Der Staat bezahlte lieber 6 Plätze im Kinderheim und ihr ein Obdachlosenheim.

Wenn in der U_Bahn mal ein Obdachloser sitzt, wird dieser wegen Geruchsbelästigung aus der Bahn geworfen. Die Leute freuen sich darüber. Weils jetzt nicht mehr stinkt. Genauso werden sie von U-Bahn Klos raus geworfen. Obwohl jeder weiß die wollen sich dort nur aufwärmen. Aber es ist halt störend.

Auf einen Ausländer wurde eingetreten nur weil er Ausländer ist. Auf einen Inländer wurde eingetreten weil er Inländer ist.
Ja, so dumm sind wir. Wir treten uns gegenseitig ohne nur zu ahnen das wir in erster Linie Menschen sind.
Sicher kennt jeder von euch etliche solche Geschichten.

Und dann kommen so tolle Leute wie du @kiki1962 und anscheinend auch noch andere und meinen diese Leute haben nicht mal ein Dankeschön, wenn man sie mal mit Respekt behandelt. Leute die einfach nur ihre Kohle abholen und sich dann wieder hinter ihren Türen verstecken.
Wie sollen sich diese Leute verhalten?
Sollen sie auf den Knien rutschen und danke sagen weil !ein! Mensch sie mit Respekt behandelt und dafür aber ein Danke verlangt.
Weil unter hunderten Sozialarbeitern einer oder vielleicht zwei sitzen die ihnen nicht die Pest an den Arsch wünschen. Die sie nicht als die Bettler sehen die sie eigentlich sind.
Und sie dennoch so behandeln?

Was erwarten wir von solchen Leuten?
Wir die das Glück haben in einen normalen oder wenigst halbwegs normalen Umfeld auf zu wachsen. Wir sind es die sich ändern müssen.
Wir die Arbeiter, wir Geschäftsführer, wir die Fabrikanten und wir die Politiker.
Nicht die, die es nötig haben zu betteln.
Diese können erst aufstehen wenn wir uns geändert haben.

Längst schon ist es Zeit auf zustehen. Längst schon ist es auch Zeit sich nicht auf Jesus oder Gott zu verlassen sondern selbst zu kämpfen. Auch ist es schon lange Zeit nicht nur verbal zu rebellieren.
Aber gegen was rebellieren, wenn doch wir die A...er sind?
Die die noch auf Jesus hoffen, beten wenigst für andere Leute.
Nur sollten auch sie schon längst wissen, dass durch Gebete noch niemand wirklich geholfen wurde ;)

Aber was solls, machen wir weiter wie bisher. Reden wir von Revolutionen. Gehen wir auf die Straße wenns mal nicht zu kalt ist und ein Thema kommt was uns direkt betrifft. Und lassen wir weiterhin den Herrgott einen guten Mann sein ;)

Rebellieren wir nicht bei uns selbst und schieben wir weiterhin alles auf die schlimme Politik. So haben wir wenigst einen Schuldigen.

Obwohl man schon auch sagen muss das die Politik nicht so läuft wie sie laufen sollte ;)
Denn Demokratie heißt ja wohl die Rechte gehen vom Volk aus. Umgekehrt wiederum bin ich froh das die Rechte nicht wirklich vom Volk ausgehen, weil ich ansonsten befürchten müsste, dass Hinrichtungen wieder alltäglich werden ;)


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 17:36
@eckhart
„Woher kommt unsere Passivität gegenüber Ungerechtigkeiten, unsere nicht vorhandene Zivilcourage, unsere Gleichgültigkeit gegenüber Mißständen, wenn wir eigentlich auf die Straße gehen müssten ?“

Weil man ganz schnell alleine dasteht, und erst recht wenn es heiß her geht. Ich habe das mehr als einmal erlebt. Dass ich etwas ausgesprochen habe, was alle sagten. Plötzlich stand ich dann allein da. Einige feige Kriecher fielen mir dann auch noch in den Rücken.

Jetzt lebe ich mein Leben und kämpfe allein und für mich. Ich bin stark und klug und schlage mich durch. Sollen die feigen Bastarde doch zum Teufel gehen.

Wenn man wirklich eine Revolution will, dann müssen alle bereit sein. Einige aber sehen dass nur als Party, weil gerade nichts im Fernsehen kommt. Eine Revolution braucht entschlossene Kämpfer die zu allem bereit sind. Keine Fettärsche mit Bluthochdruck, die schon bei zwei Grad unter Zimmertemperatur einen Kälteschock kriegen. Also vergesst es. Entweder man macht eine Sache richtig oder gar nicht.

Man wirft mir oft vor, dass ich nichts unternehme. Liegt wohl daran das ich nicht blöd bin. Mit so einer Eigenschaft kann man sich eine Menge Mist im Leben ersparen.

Ich ziehe in eine Schlacht um sie zu gewinnen, oder ich schone meine Kräfte. Und als hochrangiger „Lebenserfahrungsgeneral“, weiß ich schon vorher ob ich eine Chance habe oder nicht.


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 18:21
@Ilvi
nein, so war meine aussage nicht gemeint - "die sagen noch nicht mal danke"

einige dieser menschen, die zu uns kommen, haben einige fehlschläge im leben gehabt - sie leben in einer dauerdiskriminierung, dauerausgrenzung usw.

ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass zuwendung, hinwendung, fürsorge - sich verantwortlichen fühlen bei einigen von ihnen zu keiner "resonanz" fühlt - - sprich das empfange bewirkt bei ihnen kein "gefühl"

keines, dass sie bestärkt oder dass sie weiter geben - - ich glaube ich drücke mich gerade blöd aus - es ist als seien sie nicht mehr empfänglich für zuwendung

von den menschen, die zu uns kommen sind es genau zwei, die richtig "tanken" konnten bei uns - sie gehen jetzt selbstbewusster zu ämtern, ziehen sich bewusst "ordentlich" an - haben ihren "wert" erkannt -

die bringen sich ein, die machen mit , sie geben input und ich verstärke diesen - bei den anderen schmerzt es mich, dass sie sich mehr und mehr verschließen -

meine analyse ist traurig - schmerzlich - und ich habe angst davor, dass dieser individuelle "verfall" weiter um sich greift - - - ich bin doch schon am rudern diese menschen wieder mit ein fünkchen hoffnung zu füllen, ihnen wieder trittsteine zu legen

ja - es ist eine beschissene situation - ja - vielen geht es so - aber zieht euch nicht zurück - lasst nicht zu, dass man euch "aussperrt" - - -

auch für @eckhart
@Doors


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 18:32
@kiki1962
ups, ich hab das wirklich so verstanden als müssten die Leute auch noch dankbar für ihr Leben sein.

Klar sind die Meisten zurückgezogen und kaum noch aus ihren Löchern zu bringen.
Denn, jemanden dem weh getan wird der fügt auch anderen Schmerzen zu.
Und so stützen die Leute sich auf ihr Mitleid um ihre eigenen Taten zu verbergen.
Würden diese Leute sich öffnen, so würden sie auch sehen was sie schon alles angerichtet haben.
Und es ist nun mal leichter Mitleid zu erhaschen als seine eigene schwarze Seele zu sehen.

Darum meine ich auch sollten wir ihnen das vor leben. Zumindest die die die Kraft dazu haben.
Denn das wär die einzige Revolution die Gewinn bringen würde.

Zumindest sehe ich das so ;)


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 18:34
@Waldfreund
klar stehst du alleine da, wenn du das aussprichst was andere sagen.
Du musst nämlich das aussprechen was DU denkst ;)


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 18:40
@Ilvi
niemand muss übermäßig dankbar für "kleinigkeiten" und "selbstverständlichkeiten" sein

unser verein ist mehr als eine "tafel" - jeder der will erfährt hier einiges an polit. entscheidungen, für was sich gewerkschaften stark machen, wir sammeln unterschriften z.b. gegen sanktionen, die von argen verhängt werden usw. - und natürlich helfen wir mit materiellem

unser vereinsziel ist: möge es uns bald nicht mehr geben . . .

und dafür treten wir kräftig in die polit. pedale . ..

wir wissen auch, dass wir mit unserer hilfe dem staat noch kräftig unter die arme greifen - - und jedesmal wenn jemand von der arge oder dem sozialamt kommt schreibe ich den behördenstellen briefe, dass wir nicht ihre "linderer" sind, sondern sie an entsprechenden stellen zum ausdruck bringen sollen, dass diese gelder für den "unterhalt" nicht genügen

mit den menschen, die wir betreuen lässt sich keine "revolution" veranstalten - aber das besagen ja auch schon soziologische studien -

hoffnung besteht in jenen , die jetzt von der kurzarbeit in hartz iv rutschen - die sind noch fit - -


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 21:10
@kiki1962
@Ilvi
@Waldfreund
Ihr habt die Frage: "Woher kommt unsere Passivität gegenüber Ungerechtigkeiten, unsere nicht vorhandene Zivilcourage, unsere Gleichgültigkeit gegenüber Mißständen, wenn wir eigentlich auf die Straße gehen müssten ?"... missverstanden !
Es ist nicht entstanden.
Es war noch nie anders !
Auch vor 2000 Jahren nicht !
Nur extreme Notzeiten in denen Menschen teilweise näher zusammen rückten, bildeten zeitweise Ausnahmen. Notzeiten entzweiten auch Menschen auf grausame Art.

Ich hätte auch die Frage anders stellen können:
Aus welchem Grund existiert schon immer die menschliche Passivität gegenüber Ungerechtigkeiten, die nicht vorhandene Zivilcourage, die Gleichgültigkeit gegenüber Mißständen, wenn Menschen eigentlich auf die Straße gehen müssten ?

In Matthäus 10, 34-39 ist nicht das wirkliche körperliche Zerschlagen und Entzweien der Familien gemeint.
Die Ausdrucksweise ist drastisch und passt so gar nicht zur vorgelebten Friedfertigkeit Jesu und zum Gebot der Feindesliebe.
Das Schwert soll nicht zerschlagen und entzweien, es soll aufrütteln.
Es geht einzig und allein darum, die Mitmenschlichkeit auszuweiten, vom engen Kreis der Familien und sonstigen Gruppen auf alle Menschen, egal welcher Herkunft oder sozialer Stellung, ja auf gänzlich Unbekannte.

Alle Menschen sind EINS, ob sie es glauben oder nicht.
Auch wenn es an ihren Taten nicht erkennbar ist.

Ohne das Bewusstsein des EINSSEINs wird es keinen Frieden geben.


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 21:15
@eckhart
Öhm..., wir beide sind definitiv nicht eins. Die Menschen sind alle unterschiedlich und jeder hat seine Sichtweise der Dinge. Es wird immer Befürworter, Gegner und Opportunisten geben. Ich denke, erst ein radikaler Einschnitt in unserem Menschsein ändert was, und bis dahin sage ich zum 1000. Mal: Radikal und verdammt schnell muss es gehen, alles andere in Unfug.


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 21:19
@eckhart
sind wir alle nur "gaffer" ?

stehen alle nur wie erstarrt drumherum und schauen uns das geschehen an - ohne emotional wirklich dabei zu sein

wie sonst kann es sein, dass einer am bahnhof im beisein anderer niedergeschlagen und getötet werden kann

wegen einer mrd. hungernder menschen finden sich kaum menschen, die irgendwohin prozessieren
aber wenn ein berühmter fußballer sich das leben nimmt pilgern tausende und abertausende zu einem stadion

e


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 21:25
@kiki1962
Ja genau das (hat) treibt Jesus Christus (umgetrieben) um !
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:sind wir alle nur "gaffer" ?
Ich hoffe nicht !


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Revolution! Aber wie?

17.12.2009 um 21:25
@kiki1962


Der hat aber Grossartiges geleistet. das können die vielen Tausende, die hungern nich vorweisen. Die sind mit Hungern so sehr beschäftigt, dass sie nichts leisten können....wo soll das noch hinführen?


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