Mädchenhandel in China?

"Anderes Land andere Sitten" ziehn bei so einem Thema nicht bei mir.
Alle Menschen reagieren gleich, Weltweit, auf solche Horrorscenarien und alle Menschen haben eine Vorstellungsgabe. Und können sich vorstellen, wie das sein muss, wenn einem das Kind entrissen wird oder wenn man bei Pflegeeltern aufwächst. Und evt das ganze Leben lang geschlagen wird.
Das hat mit Menschenverachtung zu tun, und mit nichts anderem.

Blonde Junge Frauen gefangen .

die Chinesen waren schon immer scharf auf Blonde Junge Frauen.

Die haben Jahrhunderte nix anderes im Sinn gehabt.

Sorry, aber es müssen ja nicht immer "Blonde Junge Frauen" sein..

Mädchenhandel ist nicht gut.
























na vllt. werde ich ja jetze gesperrt für ewich.^^ bin spammer von cathryn wegen.

Frauen und Mädchen werden weltweit als Ware gehandelt. Das ist kein spezifisch chinesisches Problem. Es genügt ein Besuch im Sexclub an der Ecke.

http://www.gegenfrauenhandel.de/index.php (Archiv-Version vom 17.08.2009)

Keine Ahnung, ob in China Mädchen- und Frauenhandel jetzt vermehrt vorkommt, scheint eigentlich eher ein globales Problem zu sein.
Allerdings hat es in China aufgrund der 1-Kind-Politik und der damit verbreiteten Unsitte, lieber einen Jungen als ein Mädchen zu bekommen (durch Abtreibung von weiblichen Föten), viel zu viele junge Männer, bzw. viel zu wenige junge Frauen und vielleicht ist der Mädchen- und Frauenhandel in China auch auf diese "Frauenknappheit" zurück zu führen.

Die Lage in China kenne ich jetzt nicht so wirklich, aber auf dem Balkan gibt es teilweise ganz üble Sachen in Sachen Frauenhandel, viele Osteuropäerinnen müssen dort unfreiwillig in ganz miesen Absteigen "Dienst" tun. Irgendwie schaut die internationale Politik dort aber grosszügig darüber hinweg ...

Emodul

@VivaLosTioz
Dann muss man ihnen eben beibringen und klar machen das es so nicht geht. Was diese Menschen dort machen ist einfach nur Menschenverachtend, Ungerecht und die Opfer müssen dafür leiden. Der Mensch kann von mir aus machen was er will, aber er sollte anderen Menschen eben kein Leid zufügen. Es ist bequem zu sagen, dass diese Leute es einfach nicht anders kennen und sie weiter in ihrer negativen menschenverachtenden Illusion leben zu lassen. Aber was will man als Normalbürger schon gegen solche unmenschlichen Sitten unternehmen ?

@emodul

emodul schrieb:aber auf dem Balkan gibt es teilweise ganz üble Sachen in Sachen Frauenhandel,

Dafür musst Du nicht in den Balkan. Wie Doors geschrieben hat, da reicht n Gang zum Puff um die Ecke.
Sie bieten Jobs an, als Putze in Deutschland. Sie kommen an, ihnen werden die Pässe abgenommen, sie werden eingesperrt. Man macht sie Drogenabhängig und "reitet " sie zu.
@Ultimatix

Ultimatix schrieb:Aber was will man als Normalbürger schon gegen solche unmenschlichen Sitten unternehmen ?

Nicht ins Puff gehn zbsp. Der Menschenhandel funktioniert nur solange es Kunden gibt. Es ist der Normalbürger, der die Sache am laufen hält.

@Glünggi

Als ein Club hier in der Gegend anfing, seine Frauendefizit durch "Professionelle" aus der Ukraine auszugleichen, haben wir beschlossen, ihn zu boykottieren. Nicht von unserem Geld, bitte.
Auch hier besteht die Möglichkeit der Steuerung durch Boykott - wie einst bei Nestle.

@Ultimatix Wenns dich doch so stört lern Arabisch und ab in den Nahen Osten und kannst ja mal auf Verständniss hoffen :D

@Doors
Ja... das sind so Aktionen... und ich finde die Aktion gut... Aber das ändert nichts daran, dass der Bischof, der Politiker oder der Nachbarsbauer heimlich dahin geht. Ist ja auch nicht so, dass das ganze offiziell Legal wäre.
Ich hab oft im zürcher Rotlichquartier gearbeitet, als installateur ;) Naja und was das für ein Betrieb ist dort... und viele dieser Frauen sehn echt ,sorry, scheisse aus. Aber sie können damit leben. Das ist ein ständiges Kommen und Gehn dort.
Da fragt man sich: Ja ist man noch normal, wenn man nicht auf ne Nutte steigt?

@VivaLosTioz
Dort werden die Leute als Putzsklaven missbraucht. Sie müssen zwar die Beine nicht breit machen, aber dafür unter widrigsten Umständen zu einem Hungerlohn arbeiten. Informier Dich ma über Asiatisches Personal in den ölstaaten. ;)
Oder die Chinesischen Bergwerkunternehmen in Afrika.. und und und.

@Glünggi Entweder Sklaven oder Hungerlohn wozu sollt man seine Sklaven bezahlen?

@Glünggi

Glünggi schrieb:Dafür musst Du nicht in den Balkan. Wie Doors geschrieben hat, da reicht n Gang zum Puff um die Ecke.
Sie bieten Jobs an, als Putze in Deutschland. Sie kommen an, ihnen werden die Pässe abgenommen, sie werden eingesperrt. Man macht sie Drogenabhängig und "reitet " sie zu.

Natürlich gibt es auch Frauen, die in Westeuropa unfreiwillig im Sexgewerbe arbeiten, aber das ist eine Minderheit. Hier sind jetzt diejenigen, die lieber etwas anderes tun würden, als sich zu prostituieren, natürlich nicht drin erfasst.

Aber Frauen, die mit Gewalt zum Sex gezwungen werden, das gibt es hier nicht so häufig, wie man das in den Krimis so sieht. Die meisten Frauen werden über das Geld geködert und mangels Alternative, machen sie dann mehr oder weniger freiwillig mit. Dass aber auch hier natürlich zumindest wirtschaftliche Abhängigkeiten bestehen, ist klar, allerdings ist das bei einer Mehrheit der Arbeitnehmenden ja auch so.

Manchen Frauen aus der Ukrainie (Bulgarien und was weiss ich) geht es aber teilweise etwa so, wie Du das oben geschildert hast. Es wird ihnen ein Job in Italien oder Deutschland versprochen, ein Schlepper soll sie über die Adria nach Italien bringen. Und dann enden sie aber nicht als Putze oder Kindermädchen in Italien oder Deutschland, sondern in irgendeinem schäbigen Puff in Albanien und werden dort, sofern sie sich nicht freiwillig zur "Mitarbeit" bereit erklären, mit Gewalt gefügig gemacht.

Emodul

@VivaLosTioz
Sexsklaven, kriegen auch Geld. Irgendwie müssen sie ja die Schulden abbezahlen, die nicht abzubezahlen sind.
Und wenn man irgendwo als Putze arbeitet, und das Geld nicht reicht für ne Heimreise, 16h am Tag arbeiten muss, man geschlagen wird und kein Recht kriegt, ist das für mich auch eine Art von Sklaverei.
@emodul

Im deutsch-tschechischen Grenzgebiet hat sich ein regelrechter Markt für Kinderprostitution entwickelt. Kinder werden von Familienangehörigen zur Prostitution gezwungen. Zuhälterbanden verschleppen Minderjährige aus entfernten Regionen Tschechiens und anderen mittel- und osteuropäischen Ländern in die Grenzregion. Die Opfer werden vorwiegend von deutschen Sextouristen und Pädophilen missbraucht

Quelle (Archiv-Version vom 15.07.2009)

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es 60.000 offiziell registrierte Prostituierte. Schätzungen zufolge sind es allerdings um die 400.000 Frauen, die in unserem Land der Prostitution nachgehen.
[..]Dabei handelt es sich vor allem für die Zuhälter und Hintermänner um ein höchst lukratives Geschäft, denn die Frauen können nur einen Bruchteil ihres Verdienstes für sich behalten.
Die unser Europa mittlerweile offene Grenzen hat, wird es den Schleusern und Menschenhändlern dabei zunehmend einfacher gemacht, neue Frauen für ihre Bordelle nach Deutschland zu bringen. Sei es, dass sie heimlich in die Bundesrepublik einreisen, als Touristinnen begrenzte Visa besitzen oder dass sie kurz vor der Einreise einen Deutschen heiraten, sodass sie problemlos eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bekommen.
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Nach der Neufassung wird nun zwischen den §§ 180b (Menschenhandel) und 181 (Schwerer Menschenhandel) unterschieden. Geschütztes Rechtsgut ist jeweils die persönliche Freiheit und die sexuelle Selbstbestimmung vor allem von Mädchen und Frauen, aber auch von Jungen und Männern, die aufgrund der Formulierung "Person" ebenfalls integriert sind. Es soll erreicht werden, "ausländische wie deutsche Mädchen und Frauen von den mit der Prostitutionsausübung verbundenen Gefahren besser zu schützen". Neu ist nunmehr, dass es keine Rolle spielt, ob das Opfer schon im Heimatland der Prostitution nachgegangen ist. Ausschlaggebend ist, ob es z.B. über den Umfang der Prostitutionsausübung oder die Entlohnung getäuscht worden ist.

Quelle
Es ist keine Seltenheit in Deutschland. Das sind keine Einzellfälle. Und laut Menschenhandelgesetz, ist es schon Menschenhandel wenn sie gewusst haben dass sie als Prostituierte arbeiten müssen, aber bei der Bezahlung beschissen werden... udn sie werden beschissen. Die hochzeit mit einem Deutschen kostet auch zwischen 10-30'000 Euro das müssen sie abarbeiten.... udn es kommen immer neue Schulden dazu.. vorallem wenn man noch Drogen nimmt.

@Glünggi
Ok, das mit dem Menschenhandel ist dann wohl auch eine Definitionssache. Um Geld betrogen zu werden, ist natürlich auch übel, keine Frage. Trotzdem geht mir das Schicksal von Frauen, die einfach nur wieder nach Hause gehen wollen, aber mit Gewalt daran gehindert werden, natürlich etwas mehr an die Nieren, als wenn da irgendwo in Deutschland für eine Dienstleistung zu wenig Geld gezahlt wird (Nicht dass ich das gut finden würde ...).

Glünggi schrieb:Im deutsch-tschechischen Grenzgebiet hat sich ein regelrechter Markt für Kinderprostitution entwickelt. Kinder werden von Familienangehörigen zur Prostitution gezwungen. Zuhälterbanden verschleppen Minderjährige aus entfernten Regionen Tschechiens und anderen mittel- und osteuropäischen Ländern in die Grenzregion. Die Opfer werden vorwiegend von deutschen Sextouristen und Pädophilen missbraucht

Das hört sich aber auf jeden Fall gar nicht gut an ...

Emodul

Für derartigen Abschaum wäre es ganz gut die Todesstrafe wieder einzuführen. Oder man lässt die Geheimdienste ganz schwere Fälle in die Länder fliegen wo die Todessstrafe noch akut ist, so wird ein Ableben abseits der Öffentlichkeit garantiert so wie es bei vielen todesstraffreien Ländern gang und gebe ist.

Menschen die sowas anderen Menschen antun sollte man ohne wenn und aber wie Schmeißfliegen ausrotten, mit Stumpf und Stiel. Das ganze Menschenhändlerpack... ausgemerzt vom Antzlitz der Erde.

@du


"Das ganze Menschenhändlerpack... ausgemerzt vom Antzlitz der Erde."

Das wäre ja das Ende des Kapitalismus.








Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!
Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!

Ich verkauf dir meine Hände, ich verkauf dir meinen Kopf.
Ich versprech dir, nicht viel zu denken, und ich schau dir nicht in deinen Topf.
Für mich bist du der Engel, der uns Armen Arbeit gibt.
Ohne dich wär ich verhungert, ich bin froh, daß es dich gibt.

Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!
Sklavenhändler, geh zum Telefon.
Hörst du nicht, es klingelt schon.

Und wenn ich sieben fuffzich verdiene, geb ich dir drei fuffzich ab.*
Ich brauch nur was zu essen und vielleicht ein bißchen Schnaps.
Ich brauch überhaupt nicht viel Geld, denn ich bin ein schlechter Mensch.
Ich hab mein ganzes Leben nichts gelernt, außer daß man besser die Fresse hält.

Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!
Sklavenhändler, hast du Arbeit für mich?
Sklavenhändler, ich tu alles für dich!

(TSS, 1971)



*Der meint D-Mark, also 3,83 EUR bzw. 1,79 EUR, liebe Spätgeborene.

@Doors

Ich hab ne Frage... du hast ja vom Boykott gesprochen, also das organisierte Meiden eines solchen "Geschäfts" ... das funktioniert aber doch nur wenn das Stammkunden tun..

Aber was ist wenn man so nen Laden dicht machen will, mit ihm aber nix am hut hat und auch keinen kennt? Wie boykottiert man ihn dann?

@emodul

Prostitution under Pressure in Copenhagen Denmark2007(2of2 )

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Hier ist es ein Beispiel aus Koppenhagen... und das ist in allen Westeuropäischen Staaten so.
60'000 Registrierte(Legale) stehn 340'000 Unregistrierten gegenüber in Deutschland. Nun man ziehe Hausfrauen und Drogenabhängige von den 340'000 ab.. wieviel bleibt dann noch? 200'000? 100'000? 10'000? .. 1 ist schon zuviel!

@Glünggi


Ich denke, dass ist das Hauptproblem im ganzen Sex-Business:

Du weisst als Kunde nie, ob diejenigen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten oder im Rahmen dieser mitgearbeitet haben, dieses freiwillig getan haben oder unter Zwang. Und selbst wenn freiwillg: Unter welchen Bedingungen.

Leider gibt es noch keine Prüfsiegel wie bei Teppichen "ohne Kinderarbeit" oder China-Importen "ohne Zwangsarbeit".

Da hilft dann nur ein Boykott, Aufklärungsarbeit, Druck auf Medien und Politik - und beim Club "vor Ort" kann man ja noch immer mal dem Zoll, der Finanzamt, der gewerbeaufsicht einen Tipp geben. Das würde ich auch nicht als Denunziation ansehen, wenn man Ausbeutern mittels legaler Strukturen das Handwerk legt. Nicht nur im Sex-Bizz.