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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bush, George W. Bush, Miserable Failure ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 13:35
Ich frage mich:

Werden die Menschen in 10 oder 20 Jahren anders über George Bush denken, dann, wenn der Irak demokratisiert ist, die Iraker in Freiheit und in Wohlstand leben, weil die Ölquellen üppig sprudeln, und sie NICHT nur Saddam Hussein zugute kommen?
Und die Araber ringsherum diesen Wohlstand und vor allem diese Freiheit sehen, und sich wünschen, es würde ihnen genausogut gehen, und sie gegen die Diktaturen in ihren Ländern zu Felde ziehen und eine arabische Diktatur nach der anderen wie ein Dominostein umfällt?
Die Menschen müßten nachträglich ihre ansichten über George bush ändern, und ihn als Visionär würdigen.

Oder kommt es doch alles ganz anders, der Irak bleibt destabilisiert und geteilt, die Demokratie kann im Irak nicht Fuß fassen, und die fundamentalistischen Kräfte werden immer stärker?
dies würde die fundamentalistischen Kräfte im Nahen Osten und des islams überhaupt stärken, und es würde genau das Gegenteil von dem eintreten, was George Bush beabsichtigte.

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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 13:50
Hey Neurotiker!

In zehn oder zwanzig Jahren wird niemand mehr an G. W. Bush denken, hoffe ich! Die arme Marionette wird sich bis dahin bestimmt schon totgesoffen haben, oder vom Golfball erschlagen worden sein!

Aber mal im Ernst: Ich glaube nicht daran, dass der Irak dauerhaft und stabil demokratisiert werden kann, wenn man den Irakern nicht selbst unter passiver Beaufsichtigung nicht unbedingt amerikanischer Abgesandter das Zepter in die Hand gibt.

Es ist doch de facto so, dass sich der Gegensatz vom Osten zum Westen durch seine fundamentalistischen oder auch subversiven Kräfte auszeichnet. Durch die Bereitwilligkeit aller, gegen die grauenvollen Machenschaften der zivilisierten Welt vorzugehen.

Abgesehen davon wäre es, wie du schon gesagt hast, unvorstellbar, ein land zu demokratisieren, welches von enorm grossen fundamentalistischen Kräften umgeben ist. Es sei denn, man "demokratisiert" gleichermassen alle Länder in diesen Breitengraden. Aber mal ganz abgesehen vom Irak und Afghanistan sowie Syrien (denen auch bereits massiv seitens der Amerikaner gedroht worden ist) sind bereits alle umliegenden Länder Handelspartner der USA und damit weitestgehend demokratisiert. Oder?

Lieber Gruß


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 14:09
@cypresse

Ähm, ich wüßte nicht, daß Staaten wie Saudi-Arabien, Kuweit oder die vereinigten arabischen Emirate demokratisch sind, aber vermutlich hast du das geschrieben, um das aus deiner Sicht verlogene Verhalten der amerikaner zu verdeutlichen.
Ja, es stimmt, diese Staaten sind Diktaturen, und die Amerikaner treiben eifrig Handel mit ihnen, vor allem kaufen sie Öl, und ich habe auch gehört, daß den amerikanern diese Diktaturen in den Ölgebieten nicht ungelegen kommen, da sie diese Regionen stabil halten.

Aber es ist ja auch klar, daß die Amerikaner nicht offen gegen diese Diktaturen vorgehen können, z.B. militärisch, weil diese Staaten ja nicht offiziell Feinde der Amerikaner sind,so wie der Irak, und dann wäre das Geschrei der Weltöffentlichkeit noch viel größer als in bezug auf den Irakkrieg. Wenn die Amerikaner die Demokratisierung des Nahen Osten wollen, dann können sie dies höchstens indirekt erreichen, indem sie Voraussetzungen schaffen, die die Menschen im Nahen Osten dazu antreibt, die Demokratiserung aus eigener Kraft zu bewerkstelligen, und da wäre ein freies Irak ein guter weg.
Aber man muß auch sagen, daß die amerikanische Regierung nach den Anschlägen Druck auf Saudi-Arabien ausgeübt hat, weil viele der Fundamentalisten aus Saudi-Arabien kommen, und demokratische Veränderunge angemahnt hat.


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c.cox ehemaliges Mitglied

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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 15:12
George W. Bush:

Visionär oder Kriegstreiber?


Also ich würde sagen...Vollpfosten passt ganz gut :)


greeez

Looks like i´m not working...but on cellular lvl i´m really busy ;)


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 15:19
http://www.punkvoter.com/anim/anim-idiot.html (Archiv-Version vom 13.08.2004)

;)


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 15:25
Zu George w.bush sage ich nichts ich habe meine ganz eigene negative meinung zu diesen ar..h . Wegen diesem versager sind wie bei jedemkrieg wiedereinmal unzählige von unschuldigen kindern und frauen gestorben! Durch Krieg wird es nie dauerhaften frieden auf der erde geben! Darum wird es auch nie Weltfrieden geben! Wer die hoch modernen waffen besitz möchte sie auche Einsetzen und ist besessen davon!


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 15:28
@Motorfan

Du denkst also, die Amerikaner haben ihren Krieg nur geführt, um ihre neuen "Spielzeuge" auszuprobieren? Findest du nicht, das wäre ein bißchen zuviel Aufwand?
Wenn es so wäre hätten sie sich bestimmt einen leichteren Gegner gesucht.


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 19:34
Es scheint, als hätten 'n Haufen Leute aus der Geschichte gar nix gelernt. Diktatoren muss man rechtzeitig in die Eier treten, damit sie keinen Schaden anrichten ... so schaut's aus. Wenn man dann ein Land befreit, dann sterben nun mal Unschuldige ... das ist eben der Preis. Schon mal an die Befreiung Europas vom Nazi-Regime gedacht? Eine Befreiung ohne Befreier und ohne Opfer gibt's nun mal extrem selten ... das hat die Geschichte gezeigt. Das einzig Dumme an Bush jr. ist, dass er in die Geschichtsbücher eingeht, nur weil er den Job macht, den sein Vater schon hätte erledigen müssen. Die dümmsten Bauern haben eben die dicksten Kartoffeln!

Übrigens: ein bisschen Destabilisierung tut dem Nahen und Mittleren Osten auch ganz gut. Die Destabilisierung z.B. der Bürgerlichen Revolution hat die feudalen Regime Europas hinweggefegt ... schon vergessen? Wir Deutschen neigen eben zum Katastrophismus ... und wenn die Katastrophe (Flächenbrand im Nahen Osten) ausbleibt, sind wir auch noch beleidigt.

Mein Rat: 'n bisschen weniger Peter Scholl-Latour gucken/lesen und sich mal 'ne eigene Meinung bilden ... zur Abwechslung.


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:08
@herborner

Das problem liegt wohl eher darin, daß sich Leute in aller Welt, und auch immer mehr Amerikaner, von George Bush verarscht fühlen, weil sie denken, daß er fadenscheinige Gründe - Massenvernichtungswaffen im Irak -vorgebracht hat, um den Irak anzugreifen.
Immer mehr Amerikaner sind der Meinung, daß George Bush das amerikanische Volk belogen hat, um seine politik durchzusetzen, hätte er gesagt, daß er den Irak angreifen will, um Saddam zu entfernen und die Ölversorgung sicherzustellen, und das amerikanische Volk ihm zugestimmt hätte, hätte er heute bestimmt weniger probleme.
Bleibt noch zu fragen ,ob seine Vision von einer Demokratisierung des Nahen Ostens auch eine Lüge ist, oder ob es seine innerliche Überzeugung ist.


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:09
@herborner
genau dasselbe hab ich vor Jahren zu Beginn des ersten Golf-Krieges auch gesagt, als ich nur Fernseh-Nachrichten und Zeitungen als Informationsquelle hatte.
Die Haltung, daß zur Befreiung von Unrechtsregimen notfalls mit Waffengewalt vorgegangen werden sollte, teile ich übrigens auch.

Aber vielleicht solltest du in diesem aktuellen Falle ein bißchen gründlicher recherchieren und dir mal ansehen, wer den Diktator Saddam jahrelang unterstützt hat sein Regime zu etablieren, welcher "Wolf" offiziell zugegeben hat, daß die vermeintlichen Massenvernichtungswaffen Saddams nur ein Vorwand für den Einmarsch gewesen sind, weil es nämlich "der eine Grund war, dem jeder zustimmen konnte", wer jetzt in Amerika ganz konkret Milliarden mit diesem Krieg verdient, wohin etliche Milliarden aus dem Irak-Öl-Fond "verschwunden" sind, usw. ...


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:17
Hi @ All

Ich bin eigentlich eine Person die sich gegen jeden Krieg ausspricht,und ich finde
auch die Vorgehnsweise von "bush"bezeihungsweise seinem Vater,dem
Marionettenführer,ganz und gar nicht in Ordnung.
Doch Neurotiker hat die richtige Frage gestellt;Wie werden es in dei Leute in
zehn,zwanzig Jahren sehen?Gänzlich falsch hat Bush nicht gehandelt...nur hätte
er einen anderen Weg einschlagen und ein wenig wahrheitsgetreuer handeln
können...


lg

IT'S A BEAUTIFUL DAY!


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:21
Man muß sich fragen, warum die Amerikaner ausgerechnet jetzt auf die Idee kommen, den Nahen Osten demokratisieren zu wollen, bzw. jetzt solch ein großes militärisches Risiko eingehen.
Schließlich haben sie mit der bisherigen Situation im Nahen Osten eigentlich gut leben können, denn wie ich schon weiter oben geschrieben habe, waren und sind die Diktaturen in den Ölgebieten ein Stabilisierungsfaktor und somit ein Garant für sichere Ölversorgung gewesen.
Kann es sein, daß die Amerikaner in den vorigen Jahrzenten keinen Willen zur Demokratisierung registriert haben, sondern eher die Gefahr, daß sich nach den Umstürzen der Diktaturen viel gefährlichere "Gottesstaaten" etablieren würden? Und wieso scheinen sie jetzt zu glauben, daß sich das politische Klima im Nahen Osten zugunsten demokratischer Kräfte gebessert habe, ausgerechnet in dieser Zeit?


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:29
@halöb

Es könnte sein ,daß es George Bush WIRKLICH um die Demokratisierung des Nahen Ostens und somit um ein besseres Leben der Menschen geht, wieso wäre er sonst bereit, solch ein Risiko einzugehen?
Er hätte es sich auch einfacher machen können, das Öl aus dem Irak hätte die USA ja auch so beziehen können, ohne einen Umsturz im Irak.


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 20:47
Geschrieben wird immer die Geschichte der Sieger. Soll heißen, wenn wir in 20 Jahren im Irak ein (funktionierendes) System nach Amerikanischen Vorstellungen haben, dann werden die Iraker sagen: Toll, daß wir damals befreit wurden. Solle sich der Irak nicht nach den Vorstellungen der Amerikaner entwickeln, dann werden sie vielleicht sagen: Damals haben die Amerikaner Saddam abgesetzt, und es war eine schwere Zeit für uns, aber heute haben wir Allah sei Dank unsere Unabhängigkeit und unseren nach den Lehren des Koran ausgelegten Staat.
In den USA wird man das dann in die Liste von Vietnam, Korea, Kuba etc. einordnen.

Noch was zu den Diktatoren, am Beispiel Chiles:
Während Allendes Regierungszeit wurden wichtige Schlüsselindustrien verstaatlicht. Dies betraf vor allem die Kupferindustrie, die den größten Teil der chilenischen Exporteinnahmen erzielte und sich zu 80 Prozent in der Hand von US-Konzernen befand. Ferner betrieb er die Enteignung von Privatunternehmen, der Banken und eine Agrarreform, bei der 20.000 km² Fläche von Großgrundbesitzern an Bauern übergeben werden sollten. Diese Reformen sollten Chile weniger abhängig vom Rest der Welt, insbesondere der USA, machen. [...]
Die amerikanische Regierung verhängte ein Handelsembargo, das die Wirtschaft zusätzlich schädigen sollte. [...]
Anders als die meisten anderen südamerikanischen Staaten hatte Chile ein lange demokratische Tradition, in der es keine Versuche der Machtübernahme durch das Militär oder andere Kräfte gab. Doch ein großer Teil der Bevölkerung erwartete zu dieser Zeit eine Intervention des Militärs, da das in Allendes Wirtschafts- und Außenpolitik begründete von den USA verhängte und militärisch durchgesetzte Wirtschaftsembargo sowie Streiks und Anschläge der Opposition das Land in ernsthafte Schwierigkeiten brachten. [...]
Am 11. September 1973 kommt es dann zu einem Militärputsch. Ausmaß und Bedeutung externer Einflüsse, insbesondere die Rolle der CIA, sind dabei umstritten. [...]
Der Präsidentenpalast, in dem sich Allende mit einigen wenigen seiner Getreuen veschanzt hatte, wurde unter Beschuss genommen. Salvador Allende nahm sich, nach Aussage seines Leibarztes, das Leben. [...]
Ich denke, daß es den USA genauso wie jeder anderen Regierung nicht darum geht, wie ein drittes Land regiert wird, sondern ob man daraus selbst vorteile Erzielen kann.
Eine Diktatiur absetzen, weil sie nicht den eigenen Vorstellungen entspricht? Kein Problem.
Eine Demokratie absetzen, weil sie nicht den eigenen Vorstellungen entspricht? Nichts leichter als das.
Eine Diktatur unterstützen, solange sie den eigenen Vorstellungen entspricht? Klar.
Eine Demokratie unterstützen, solange sie den eigenen Vorstellungen entspricht? Sowieso.

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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 21:05
sorry, vergessen:
Die Quelle des zitieren Textes ist die Wikipedia, dabei die Artikel über Salvador Allende und Augusto Pinochet, seinem Nachfolger.

Noch etwas zu Pinochet:
Im April 1999 entschied der britische Justizminister Jack Straw, dass Pinochet an Spanien ausgeliefert werden dürfe. Die chilenische Regierung bat London daraufhin, Pinochet aus humanitären Gründen freizulassen. Die Regierung in Santiago führte das hohe Alter und den schlechten Gesundheitszustand Pinochets als Argumente an. Auch die USA forderte die Freilassung Pinochets, angeblich aus Angst vor weiteren Enthüllungen über die Verwicklung Amerikas in die Menschenrechtsverletzungen unter Pinochets Herrschaft. Ebenso machte sich der Vatikan für eine Freilassung des Katholiken Pinochet stark.
Nach Prüfung der Gesundheit Pinochets wurde ihm eine schwere Erkrankung attestiert. Er wurde auf Entscheidung von Jack Straw am 2. März 2000 freigelassen und kehrte sofort nach Chile zurück.
Der Mächtige wird eben von den Mächtigen geschützt ;)

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p.s. Und ewig wird sich der Mensch auf der Suche nach der Moralität seiner Herrscher befinden, in der Hoffnung, daß nicht auch dieser ein so unmoralischer Mensch ist wie er selbst.

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neurotiker Diskussionsleiter
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25.08.2004 um 21:18
@vendetta

Villeicht ist die Lage im Fall Chiles nicht so einfach, du schreibst ja selber, daß Schlüsselindustrien, die zu 80% in der Hand der Amerikaner waren, verstaatlicht wurden.
Durch diese Reform wurden amerikanische Firmen bestimmt immens geschädigt.
Man kann nicht auf der einen Seite ausländische Firmen zu Investitionen anregen, und dann, nachdem sie investiert und das Risiko auf sich genommen haben, diese Betriebe verstaatlichen.

Außerdem, wie stellst du dir das vor?
Die Amerikaner hatten eine andere Rolle in der Welt inne als z.B. die Bundesrepublik Deutschland, sie waren die Speerspitze der sogenannten "freien Welt", und hatten somit viel mehr Verantwortung, auf der ganzen Welt rangen die "freie Welt" und der Kommunismus um Macht.
Die amerikaner konnten doch nicht in jedem Teil der welt ihre soldaten aufmarschieren lassen, nur um dem Kommunismus Einhalt zu gebieten, das wäre eine viel zu große belastung für das Land gewesen, also mußten andere Strategien gefunden werden, um dem Kommunismus Einhalt zu gebieten, und da waren die USA bestimmt nicht zimperlich.
Wenn die Gefahr bestand, daß eine Demokratie oder ein Regime "umzukippen" drohte, also die Gefahr bestand , daß ein bestimmtes Land in den Machtbereich der kommunisten zu fallen drohte, so wurden einfach gegnerische USA-freundliche Kräfte unterstützt,die nicht demokratisch sein mußten, das war unter den gegebenen weltpolitischen Umständen einfach nötig, man konnte von den USA doch nicht erwarten, daß sie jeden dieser Konflikte mit eigenen militärischen Streitkräften lösen.


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25.08.2004 um 21:42
@neurotiker

Ich sehe ein Land mit einer demokratisch gewählten Regierung, das versucht hat, die Hegemonalmacht der USA und US-amerikanischer Konzerne abzuschütteln und dafür mit einer Militärdiktatur bestraft wurde. Das ist natürlich viel zu einfach dagestellt, aber ich denke aus Sicht der USA durchaus korrekt.
Aber ansonsten, ja klar, die Kommunisten waren schuld. Wie immer.

Vendetta

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25.08.2004 um 21:43
p.s.
die Vorstellung, man könne die "freie Welt" durch Unfreiheit verteidigen oder erschaffen, halte ich für - gelinde gesagt - abwägig.

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phil ehemaliges Mitglied

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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 21:45
Visionär.

Das "Volk" hat keine Ahnung von weitsichtiger Politik. Sie haben keinen Sinn dafür alle positiven und negativen Auswirkungen eines grossen politischen Schrittes auch auf langzeit zu erfassen. Das kämpfen für eine bessere Welt fordert nunmal Opfer, es war höchste Zeit das dem Diktator endlich mal das Handwerk gelegt wurde. Er hatte sein Volk doch ständig mit irgendwelchen Lügen manipuliert, so das sie ein völlig falsches Weltbild hatten. Wenn die Demokratie dort erstmal in gange gekommen ist, werden sie sich glücklich schätzen, das in ihrem Land mal einer ordentlich aufgeräumt hat.

Ich finde es auch schade, das ihre Kultur darunter leidet, aber ich denke sie werden Wege finden diese beizubehalten bzw. wieder aufzubauen. Es ist kein Industirestaat in dem Sinne, sie haben genug Kapital um nicht mit dem Wirtschaftswettbewerb der Welt mitgehen zu müssen. So bleiben ihre Traditionen erhalten und sie entwickeln sich nicht zu einer konsum - - Gesellschaft.


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phil ehemaliges Mitglied

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25.08.2004 um 21:48
objektiv handeln und nicht subjektiv urteilen bitteschön....


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

25.08.2004 um 21:48
@vendetta

Wieso denn? Das Vorgehen der USA hat doch funktioniert, oder nicht? Den Kommunismus gibt es nicht mehr. Übrigens, was hat denn die BRD gegen diese Unrechtsregime unternommen?
Oder ,genauer gesagt, was haben andere Staaten, z.B. europäische, unternommen, um dem Kommunismus auf der ganzen Welt Einhalt zu gebieten?


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