30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

Abahatschi schrieb:Ich kann keine Gedanken lesen.

Das brauchst du dafür auch nicht.

Abahatschi schrieb:Ich lehne eine unbegründete Quote ab. Mach den Unterschied.

Ich sehe die Quote allein durch die Ungleichheit als ausreichend begründet an.

Ich halte mal fest:
Du erkennst eine eklatante Ungleichheit bei der Verteilung von Führungspositionen.
Darin siehst du weder ein Problem, noch kannst du es dir erklären. Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

paxito schrieb:Ich sehe die Quote allein durch die Ungleichheit als ausreichend begründet an.
...
Du erkennst eine eklatante Ungleichheit bei der Verteilung von Führungspositionen.

Die Umkehr eines Resultats per Festlegung ist nicht immer die Lösung.
Beispiel: angenommen es wird eine Branche ausgemacht in der Frauen nicht arbeiten (nicht präsent sind), der Job dort macht ihnen halt einfach nicht Spaß.
Die Festlegung einer Quote in dieser Branche führt zu nichts, außer zu unnötigen Probleme für den Arbeitgeber.
Ich bleibe dabei: die Gründe sollen genau bekannt sein, dann kann man bessere Lösungen finden.

paxito schrieb:Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

Gerne.

Abahatschi schrieb:angenommen es wird eine Branche ausgemacht in der Frauen nicht arbeiten (nicht präsent sind), der Job dort macht ihnen halt einfach nicht Spaß.

Das ist ne ordentliche Diskussionsgrundlage .
Branche schön allgemein gehalten ( Also eigtl jede branche) wo Frau " halt " keine Lust hat ( also eigtl auch jede Branche). Genau, Frauen haben keine Lust, deswegen müssen Männer das machen. Quasi Opfer Rolle total vertauscht 😅

Ich nehm an du meinst so eine Branche wie die Formel 1 und alles was so dran hängt oder welche Branche schwebt denn so vor .
Die horizontale Branche, da haben Frauen dann wieder Lust?

@Jedimindtricks
Ich habe nichts davon geschrieben, halte mich aus deinen Inhalten raus.
Ich bin nicht so frauenfeindlich wie Du unterstelle ihnen zB Prostitution aus Lust. Dein Post ist so richtig ekelhaft.

Abahatschi schrieb:Ich bin nicht so frauenfeindlich wie Du unterstelle ihnen zB Prostitution aus Lust. Dein Post ist so richtig ekelhaft.

Überhaupt keine Argumente mehr ?
Ich "argumentiere" hier den ganzen Tag gegen die Frauenquote?
Mit Inhalten hastes wohl tatsächlich nicht so deswegen ist alles sehr allgemein gehalten. Angesprochen auf konkrete Beispiele geht das Feuer aus.
Vielleicht möchte eine Frau mit mir weiter diskutieren, da komm ich weiter .

Jedimindtricks schrieb:Überhaupt keine Argumente mehr ?

Für Trollerei natürlich nicht.

Jedimindtricks schrieb:Mit Inhalten hastes wohl tatsächlich nicht so deswegen ist alles sehr allgemein gehalten.

Ich habe eine Branche sogar verlinkt in der Frauen nicht arbeiten wollen, aber hey, wozu lesen??
Beitrag von Abahatschi (Seite 60)

Jedimindtricks schrieb:Angesprochen auf konkrete Beispiele geht das Feuer aus.

Klar. Ich trenne da aber zwischen Beispiele und BS.

Jedimindtricks schrieb:Vielleicht möchte eine Frau mit mir weiter diskutieren, da komm ich weiter .

Das klingt irgendwie komisch.

Abahatschi schrieb:Ich habe eine Branche sogar verlinkt in der Frauen nicht arbeiten wollen, aber hey, wozu lesen??

das bestätigt doch nur die Problematik, was Du verlinkt hast, denn sämtliche Klischees stimmen ja oft
Zitat aus Deinem link:

Der weibliche Nachwuchs hält von Jobs im Fondsmanagement wenig - zu unmoralisch, kaum familienfreundlich und zu männerlastig. Das Problem: Diese Klischees stimmen oft.

@Tussinelda
Und die Quote verändert die Moral und senkt die Kompetitivität der Finanzbranche?
Was ist an männerlastig eigentlich falsch, stört das bei Kanalarbeiter auch? Ist vielleicht die Pflegebranche deswegen scheiße weil sie frauenlastig ist?
Und von "nicht familienfreundlich" werden beide Geschlechter betroffen sein.

@Abahatschi
ich habe Dir doch schon belegt, dass Frauen davon mehr betroffen sind, wenn der Arbeitgeber wenig familienfreundlich ist. Das hat sich auch schön durch Corona wieder ganz deutlich gezeigt.

Abahatschi schrieb:Und die Quote verändert die Moral und senkt die Kompetitivität der Finanzbranche?

wer behauptet das? Du?

@Tussinelda
Vielleicht kommst mal von diesem Ton runter.
Wenn ich mit Dir im Quotenthread über Probleme rede, gehe ich schon automatisch davon dass die Quote die Lösung sein soll.
Es sei denn Du lenkst wieder ab damit Argumente gegen die Quote, zumindest gegen die Quote als Lösung untergehen sollen.
Wenn so ne einen Quasithread "Feldzug gegen Männer" führen willst, gerne, adde mich aber nicht mehr.

Also in diesem Sinne:

Tussinelda schrieb:Das hat sich auch schön durch Corona wieder ganz deutlich gezeigt.

Und die Quote hätte die Probleme in der Corona Zeit gelöst?

Warum umgehst Du eigentlich so etwas:

Abahatschi schrieb:Was ist an männerlastig eigentlich falsch, stört das bei Kanalarbeiter auch? Ist vielleicht die Pflegebranche deswegen scheiße weil sie frauenlastig ist?

Für mich schaut es so aus dass dann dein Kartenhaus in sich zusammen bricht.

Abahatschi schrieb:h habe eine Branche sogar verlinkt in der Frauen nicht arbeiten wollen, aber hey, wozu lesen??

Oh , da war ich nicht markiert- sorry


Hast du denn gelesen? Schauen wir uns das an ....

zu unmoralisch, kaum familienfreundlich und zu männerlastig. Das Problem: Diese Klischees stimmen oft.

Soso , das ist ja ein Ding . So unmoralisch wie halt eben eine männerwelt so sein kann.
Waffen , mafia, Finanzen. Keine frauendomänen

Dass die Finanzbranche kein gutes Image hat, ist sowohl den weiblichen als auch männlichen Studenten bewusst. Doch die jungen Männer schreckt das nicht ab: Sie finden dennoch, dass die Finanzindustrie ein attraktiver Arbeitgeber ist

Ah, wir wissen das es unmoralisch ist - feiern aber konsequent ab das die frau keine lust drauf hat . Wie kommts?

Wenig familienfreundlich und männerdominiert: Fast die Hälfte der befragten weiblichen Studentinnen gab an, dass sie sich unwohl fühlen, wenn ihr Geschlecht innerhalb des Unternehmens, für das sie arbeiten, deutlich unterrepräsentiert ist. Zudem werden Unternehmen der Finanzindustrie als eher familienunfreundlich eingeschätzt.

Einfach übersetzt ist die Frau meist nur Sekretärin und für Kaffee zuständig. Den unnötigen Papierkram macht der Mann nicht . Deswegen auch Familienunfreundlich weil Frau auch fürs Kinder gross ziehen da ist während der Mann unmoralische finanzbeträge jongliert.
Wenn ich Kinder gross zieh kann ich nicht gleichzeitig on point sein in einer Branche die 24 Stunden arbeitet .

Frauen haben demnach im Beruf ein größeres Interesse an Teamarbeit als ihre männlichen Kommilitonen.

Frauen arbeiten mehr im Team in einer Welt voller erdogans , putins und ich ich ich finanzhaien.



Jetzt wird es interessant

Weibliche Studenten schätzen ihr zukünftiges Gehalt signifikant geringer ein als ihre männlichen Kommilitonen. Das könne, so die Studienautoren, möglicherweise auch zum Gender Pay Gap beitragen, der zeigt, dass Frauen trotz gleicher Qualifikation im Durchschnitt weniger verdienen als Männer.

Es ist also so das Frauen in dieser Branche 6 Prozent weniger wie Männer verdienen bei gleicher Arbeit. Erklärungsansätze ?

Abahatschi schrieb:Was ist an männerlastig eigentlich falsch, stört das bei Kanalarbeiter auch? Ist vielleicht die Pflegebranche deswegen scheiße weil sie frauenlastig ist?

Es gibt etliche Berufe in denen mehr Frauen als Männer arbeiten, also zieht dein überstrapaziertes Argument Kanalarbeiter, kannst auch gern die Müllabführ dazunehmen, nicht mehr.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/erwerbsbeteiligung-frauen-berufe.html

und hier mal Zahlen für den Vergleich von Vollzeiterwerbstätigkeit und Teilzeitjobs. Es fällt auf, daß immer mehr Frauen in Teilzeitarbeit sind, hat etwas mit dem Arbeitsmarkt und der Familienplanung zu tun. Wenn Frau, die Kinder und Haushalt versorgt, kann sie meist nur wieder Teilzeitarbeit bekommen, weniger qualifiziert, schlechter bezahlt, höhere Besteuerung, weniger Rente = angekniffen. Abhilfe könnten doppelt besetzte Arbeitsplätze schaffen, doch das ist bei den meisten Betrieben nicht vorgesehen.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61705/voll-und-teilzeitbeschaeftigte

Jeder Arbeitgeber, jede Firma sollte das Recht haben vakante Positionen nach Qualifikation und Eignung zu besetzen ohne durch irgendwelche Quoten gegängelt zu werden.
Gleiches Geld für gleiche Arbeit sollte selbstverständlich sein.

Wohin soll der Quotenwahnsinn denn noch führen?
Was soll denn als Nächstes herbeigeredet werden?
Eine Quote für Studierende? Da halten sich die Geschlechter ja zum Glück so ziemlich die Waage. Schaut man sich die Medizinstudienplätze an so sind mehr als 60% durch Frauen besetzt.
Sollen wirr da dann auch eine Quote für Männer einführen?
Ich sehe den Nutzen der Quote ehrlich gesagt nicht.

Heide_witzka schrieb:Wohin soll der Quotenwahnsinn denn noch führen?

was meinst Du denn mit Quotenwahnsinn?

Heide_witzka schrieb:Jeder Arbeitgeber, jede Firma sollte das Recht haben vakante Positionen nach Qualifikation und Eignung zu besetzen ohne durch irgendwelche Quoten gegängelt zu werden.

Wenn Sie das denn tun würden, gäbe es das Problem nicht.

Heide_witzka schrieb:Jeder Arbeitgeber, jede Firma sollte das Recht haben vakante Positionen nach Qualifikation und Eignung zu besetzen ohne durch irgendwelche Quoten gegängelt zu werden.

Eigentlich ist es die absolut freie Entscheidung eines Unternehmens, Positionen notfalls nach Sympathie zu vergeben. Das sollte eine Firma bzw. ihre entscheidenden Gremien vollständig selbst entscheiden. Und wenn in einer Firma nur Leute mit Schnurrbart arbeiten dürfen, dass ist das doch ureigenste Entscheidung der Firma, diesen ungewöhnlichen Weg der Gewinnmaximierung zu gehen.

Es ist ja auch ein bisschen schizo, immer zu sagen, die bösen Firmenchefs stellen Männer ein, weils Männer sind, und nicht etwa Frauen, obwohl die besser wären - denn son Firmenchef hat natürlich vorrangig die Aufrechterhaltung des Patriarchats im Sinn, nicht etwa, wie andernorts gern vorgeworfen, die Raffgier, das Vermehren von Reichtum und Gewinnmaximierung.

Jedimindtricks schrieb:Waffen , mafia, Finanzen. Keine frauendomänen

Belege diese Behauptung.

Jedimindtricks schrieb:Ah, wir wissen das es unmoralisch ist - feiern aber konsequent ab das die frau keine lust drauf hat . Wie kommts?

Deine Frauenfeindlichkeit.

Jedimindtricks schrieb:Einfach übersetzt ist die Frau meist nur Sekretärin und für Kaffee zuständig.

Frauenfeindlich.

Jedimindtricks schrieb:Den unnötigen Papierkram macht der Mann nicht

Unbelegete Behauptung.

Jedimindtricks schrieb:Es ist also so das Frauen in dieser Branche 6 Prozent weniger wie Männer verdienen bei gleicher Arbeit. Erklärungsansätze ?

Verhandlungssache bzw. verhandeln können. Wenn man sich die schlechte Bezahlung in der Pflegebranche anschaut...und die ist frauenlastig...tja, deswegen gibt es zwar Vertragsfreiheit aber es wird auch das versucht mit geschlechtsabhängige Erklärungen zu unterwandern.
Wie wäre es wenn Frauen automatisch 6% als ausgehandelt bekommen ? ;)

EinElch schrieb:denn son Firmenchef hat natürlich vorrangig die Aufrechterhaltung des Patriarchats im Sinn

Das sagt niemand, der sich auch nur ansatzweise mit der Thematik beschäftigt hat. Da ist keine Bösartigkeit der Firmenchefs im Spiel, die zugrundeliegenden Mechanismen sind dann doch etwas subtiler.

@EinElch

Da muss man etwas trennen:

Die Vermutung ist ja, dass die Personaler gar nicht so genau wissen, was jetzt die beste Person für den posten wäre und nach diskriminierenden Gesichtspunkten auswählen.
Also beispielsweise denken, dass ein Mann besser ist als eine Frau, obwohl das die eigentlichen Fakten so nicht hergeben.

Insofern wäre die Quote ein Thema, selbst wenn die Personaler ihrer Meinung nach immer die besten wählen.

shionoro schrieb:Insofern wäre die Quote ein Thema, selbst wenn die Personaler ihrer Meinung nach immer die besten wählen.

Wäre es nicht besser wen die Personalver ihre Entscheidungen begründen müssten und diese Begründungen öffentlich einsehbar wären? Somit kann man ja sehen falls es zu Diskriminierung kommt.