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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

1.318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Quoten, 30% ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
filiz ehemaliges Mitglied

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 00:07
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wer zum Thema mehr wissen will, kann hier nachlesen. Ich werde das Thema nicht mehr diskutieren, aus oben genanntem Grund.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft (Seite 359)
Wenn ich hier einige Meinungen hier lese, muss ich leider teilweise mein besten Freund in Deutschland Recht geben, der behauptet, dass es zu der Emanzipation Bewegung immer mehr Gegenstimmen zu hören sind, die total konservativ sind und man sich fragt, ob einige aus dem Mittelalter zu uns gestoßen sind. Obwohl man weiß, dass zu jeder Bewegung immer eine Gegenbewegung vorhanden ist, unabhängig vom Thema.

Frauenquote hat zwei Seiten, einerseits sollte man unabhängig vom Geschlecht nach Qualifikation urteilen, andererseits haben Frauen oft zusätzliche Belastungen und werden oft abgelehnt für Führungspositionen , weil man oft denkt, " die wird sowieso nicht lange bleiben, weil sie schwanger wird ", nur ein Beispiel. Frauenquote ist ein sehr schwieriges Thema und ich will weder dafür noch dagegen stimmen.

Aber, dass eine Mutter mehr für ihre Kinder da sein sollte als der Vater, weil der Vater eine andere Beziehung oder Position hat, halte ich für falsch. Das hängt von der Person ab und nicht vom Geschlecht. Manche Väter, wie zum Beispiel auch mein Vater, können eine bessere Beziehung zum Kind aufbauen als eine Mutter Erziehung oder Haushalt sollte nicht nur an der Frau hängen bleiben, aber das sollte jeden klar sein. Ich muss aber einfach auch dazu sagen, dass viele Frauen freiwillig auf ihre Karriere verzichten aufgrund der Familienplanung oder auch Beziehung, beispielweise Umzug in die Stadt des Partners. Man sollte bevor man sich entscheidet, ob man alles hinschmeißt und wegzieht, alles durchplanen.

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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 06:56
Zitat von filizfiliz schrieb:Wenn ich hier einige Meinungen hier lese, muss ich leider teilweise mein besten Freund in Deutschland Recht geben, der behauptet, dass es zu der Emanzipation Bewegung immer mehr Gegenstimmen zu hören sind, die total konservativ sind und man sich fragt, ob einige aus dem Mittelalter zu uns gestoßen sind.
Beziehst du dich auf meinen Beitrag?

Wie du schon sagst, es gibt quasi zu jeder Bewegung eine Gegenbewegung. Man sollte aber nicht den Fehler machen und alles in Schubladen einordnen bzw. gegenüberzustellen. Am Ende gibt es viele Graustufen und was aufeinandertrifft sind ja häufig die Extrempositionen. Bzw. genau die führen dann meiner Erfahrung nach zu breiterer Ablehnung.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:35
@paxito

War auch nicht Tussinelda, die hat nur das Thema aufgegriffen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dieses Modell hat noch nie funktioniert.
Ist eine Bullshitaussage. Ich habe versucht, mit meinen Aussagen, dass die Evolution sich schon was dabei gedacht haben wird - dass diese Konstellation über die uns bekannten Jahrtausende hinweg die in der Breite nahezu einzige war - dies klarzustellen.

Im Grunde müsste Frauzimt ihre Aussage belegen, nicht ich.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:38
Zitat von osakiosaki schrieb:Das es noch ganz andere konzepte von gesellschaften gibt, zeigen unter anderem die moso aus china
Klingt echt interessant. Hast du das Buch gelesen?


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:das ist halt das natürlich
Auch hier, muss ich nochmal einhaken: Es IST natürlich, dass ein Mann UND eine Frau daran beteiligt sind, vermutlich ebenso natürlich wie viele andere Modelle. Das es das RICHTIGE sei, alles andere nicht, sagte ich mit keiner Silbe. Nur, dass dies eine von der Natur vorgesehene Möglichkeit ist, die Überlebenschancen zu erhöhen.

In meinen Aussagen war keine Exklusive Implikation, während in deiner keine inklusive Implikation war - soll heißen, ich habe anderes nicht als "unnatürlich" ausgeschlossen, zugleich ist der vorliegende Fall definitiv "natürlich": Er ist ja kein künstlicher Zustand.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:42
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Auch an euch: Der eigentliche Talking Point war die Behauptung eines Nutzers, die klassische Rollenverteilung hätte "nie" funktioniert.
Natürlich funktioniert sie seit Urzeiten oft sehr gut. Ob jemand sie anwenden will, oder nicht, ist natürlich eine andere Sache. Es kommt auf die Personen an.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:43
Zitat von filizfiliz schrieb:Aber, dass eine Mutter mehr für ihre Kinder da sein sollte als der Vater, weil der Vater eine andere Beziehung oder Position hat, halte ich für falsch. Das hängt von der Person a
Auch hier Zustimmung


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 08:43
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Klingt echt interessant.
Lol. was ist jetzt an den Moso "ganz anders", was zeigen die denn so?
Siehe:
Soziale Organisation
Die Mosuo sind bekannt für ihre matrilineare Gesellschaftsstruktur. Sie leben in Großfamilien zusammen, wobei innerhalb eines solchen Haushalts Frauen nicht nur alle wesentlichen Arbeiten verrichten (wie Waschen, Feuer unterhalten, Kochen, Holzsammeln, Viehfüttern, Spinnen), sondern auch eine Frau Haushaltsvorstand ist. Diesem Haushaltsoberhaupt, „Ah mi“ genannt, sind alle Haushaltsmitglieder beiderlei Geschlechts in so gut wie jeder Hinsicht untergeordnet. Sie entscheidet auch allein über ihre Nachfolge und bestimmt deren Zeitpunkt, symbolisiert durch die Übergabe der Schlüssel zur Vorratskammer.[4]

Männer kümmern sich hauptsächlich um das Vieh, vor allem, wenn es ans Töten geht: Schlachten von Haustieren sowie Fischfang sind allein ihre Aufgabe (getrocknetes Fleisch stellt einen bedeutenden Teil der Vorräte). Auch beim Menschen ist der Tod Männersache: Begräbnisse werden allein von Männern organisiert – das geht so weit, dass sie bei dieser einzigen Gelegenheit sogar das Essen zubereiten.

Was Beziehungen außerhalb der Großfamilie anbelangt, treffen Frauen tendenziell die geschäftlichen EntscheidungenMänner hingegen die politischen.
Quelle: Wikipedia: Mosuo


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 09:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:was ist jetzt an den Moso "ganz anders", was zeigen die denn so?
Zitat von osakiosaki schrieb:Ehemänner gibt es nicht. Die rolle der männlichen bezugsperson übernehmen die brüder der mütter.



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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 09:50
@behind_eyes
Ist nicht ungewöhnlich in den wenigen Ausnahmen von matriarchaischen Gesellschaften, die man so kennt.

Die gab es auch schon immer, waren aber eben selten der Regelfall, sonst müssten wir nicht so filled with glee and joy darauf hinweisen.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 09:55
Zitat von EinElchEinElch schrieb:sonst müssten wir nicht so filled with glee and joy darauf hinweisen.
wie unnötig. Insbesondere von dem, der mit Vehemenz hier die Geschlechterrollen verteidigt.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Insbesondere von dem, der mit Vehemenz hier die Geschlechterrollen verteidigt.
Die kognitive Dissonanz ist stark in dir, meine Liebe. Du hast sicher überlesen, dass ich die Möglichkeit von Ausnahmen einräumte, dass ich einräumte, dass der klassisch männliche Part auch von nicht männlichen Menschen ausgefüllt werden kann, dass dies auf Kulturen vor 40.000 Jahren und einige Naturvölker heute zutrifft, und dass das heutzutage alles eine absolute Frage der persönlichen Lebensführung ist, in die ich niemanden reinrede.

Dann hast du zwar ne Menge überlesen, aber auch das überrascht mich nicht unbedingt.

Oh, und Edit: "Unnötig" ist kein Argument oder Widerlegung meiner Aussage, dass die Außergewöhnlichkeit, mit der so ein Hinweis immer unterstrichen wird, kein Fingerzeig darauf ist, dass das mal der Regelfall gewesen wäre. "Es gibt ja SOGAR Kulturen, wo Frauen den Haushalt führen!" klingt nicht danach, als ob das schon immer und überall jederzeit so wahr; freilich war es das, aber eben nicht in der Breite, deswegen ist es ja etwas erfreuliches und besonderes und spannendes, zu erforschen, wo die Unterschiede liegen, die dazu führten.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:13
Zitat von EinElchEinElch schrieb:meine Liebe.
lass das. Und zwar sofort und zukünftig.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Dann hast du zwar ne Menge überlesen, aber auch das überrascht mich nicht unbedingt.
ich bin auf alles notwendige eingegangen und das geht nur, wenn man alles liest.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:"Unnötig"
bezieht sich auf das, was ich zitierte:
Zitat von EinElchEinElch schrieb:sonst müssten wir nicht so filled with glee and joy darauf hinweisen.
vielleicht solltest Du genauer lesen, wenn Du schon anderen unterstellst, zu überlesen.....


und das Du Geschlechterrollen praktisch propagierst, ist ja nachzulesen.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:26
@Tussinelda

Aha, na sag bloß.

@all

Warum eigentlich nur 30%? Müsste man nicht, wenn man schon sagt, man strebt Parität, Gleichberechtigung und Repräsentation an, eine 50/50 Regel einführen? Oder - und wäre das nicht eigentlich fairer - müsste man nicht anteilig der jeweiligen Firmengruppe den Schnitt der Frauen und Männer ermitteln und das entsprechend im Verhältnis besetzen, beispielsweise im Aufsichtsrat? Denn eigentlich wäre ja nur so jedes Geschlecht gleichermaßen seiner Verteilung im jeweiligen Unternehmen entsprechend besetzt.

Ich frage das aus ehrlichem Interesse, denn die große Frage bei dem Thema Quoten ist ja die nach der Fairness gegenüber anderen Teilnehmern, und die der gleichberechtigten Wahrnehmung von Frauen und Männern.
Wenn ich aber nun eine Firmengruppe habe, in der 85% Männer arbeiten, wäre eine 30% Frauenquote nicht eine Benachteiligung der Männer?

Ich verstehe halt wirklich nicht, wieso man pauschal 30% fordert, ohne einen genauen Blick auf individuelle Unternehmensstrukturen zu werfen? Ich stelle mir ein Entsorgungsunternehmen vor, in dem von 489 Mitarbeitern 9 Frauen dabei sind, und diese "Gruppe" stellt dann ein Drittel der Führungsetage.

IM GRUNDE wäre mir das egal. Mir ist es aber dann nicht egal, wenn es mit einer Quote passiert. Denn: Die Forderung einer Frauenquote, damit Frauen sich angemessen repräsentiert fühlen, beispielsweise in Betriebs- und Aufsichtsräten, impliziert, dass Frauen sich nicht von Männern repräsentiert fühlen (können [bis zu einem gewissen Punkt]).
Das wäre umgekehrt ja auch anzunehmen.

Das ist eigentlich auch der Grund, warum mir Quoten sauer aufstoßen - sie verstärken dieses "Gruppen" und "Kategorien"-Denken nur zusätzlich, wie ich finde. Denn Quoten entspringen dem Gedanken, die eine Gruppe sei benachteiligt gegenüber der anderen. Und diese Gruppen macht man lächerlicherweise an einem äußerlichen Merkmal fest.

Das ist doch normalerweise genau das, wovon man weg möchte - Leute aufgrund ihrer Äußerlichkeiten zu kategorisieren. Für mich sind Quoten nur ein weiterer Baustein ins Gegenteil.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:32
@EinElch
Die Gruppen gibt es und diese Gruppen werden unterschiedlich "bewertet", haben unterschiedliche Chancen, unterschiedliche Privilegien. Da ist es reichlich naiv und auch unlogisch, diese Gruppen einfach nicht zu thematisieren, weil dies dann "helfen" würde.
Nicht thematisieren oder nicht darüber reden, nicht aufzeigen hat noch nie ein Problem gelöst. Ist wie Farbenblindheit, hilft auch nicht gegen Rassismus

30% sind übrigens die kritische Masse, damit sich überhaupt eine Wirkung entfalten kann. Auch das wurde schon thematisiert, somit sind 30% einfach das Mindeste.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nicht thematisieren oder nicht darüber reden
Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich nicht darüber reden würde. Ich versuche es künftig noch doller, darüber zu reden, während ich darüber rede und nicht erwähne, dass man das nicht tun sollte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:30% sind übrigens die kritische Masse, damit sich überhaupt eine Wirkung entfalten kann. Auch das wurde schon thematisiert, somit sind 30% einfach das Mindeste.
Okay, aber wenn wir nun bei meinem Beispiel der Firma mit 480 männlichen, gegenüber 9 weiblichen Mitarbeitern haben, ist diese Repräsentation dann angemessen?
Würde man umgekehrt es angemessen finden, wenn in einer Firma mit 480 weiblichen, gegenüber 9 männlichen Mitarbeitern, 30% Männer im Aufsichtsrat müssen?

Man darf ja nicht vergessen, wenn sie am Ende tatsächlich nur wegen der Quote dort sitzen, dann sind 30% immer noch keine Mehrheit, sondern eine ungeliebte Minderheit die keiner am Tisch sitzen haben wollte, hätte man eine Wahl gehabt.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Alles halt unter der Prämisse, dass man sich ab einem bestimmten, nicht näher bestimmten Punkt, nur noch mit dem eigenen Geschlecht identifizieren kann.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:42
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich nicht darüber reden würde. Ich versuche es künftig noch doller, darüber zu reden, während ich darüber rede und nicht erwähne, dass man das nicht tun sollte.
aha, warum dann das, denn darauf bezog ich mich?
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das ist eigentlich auch der Grund, warum mir Quoten sauer aufstoßen - sie verstärken dieses "Gruppen" und "Kategorien"-Denken nur zusätzlich, wie ich finde. Denn Quoten entspringen dem Gedanken, die eine Gruppe sei benachteiligt gegenüber der anderen. Und diese Gruppen macht man lächerlicherweise an einem äußerlichen Merkmal fest.

Das ist doch normalerweise genau das, wovon man weg möchte - Leute aufgrund ihrer Äußerlichkeiten zu kategorisieren. Für mich sind Quoten nur ein weiterer Baustein ins Gegenteil.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Würde man umgekehrt es angemessen finden, wenn in einer Firma mit 480 weiblichen, gegenüber 9 männlichen Mitarbeitern, 30% Männer im Aufsichtsrat müssen?
der Punkt ist, die 9 Männer sind dann im Aufsichtsrat ;)
so läuft es nämlich bisher. Aber vielleicht findest Du auch TATSÄCHLICHE Beispiele, das funktioniert dann argumentativ besser, als diese "was wäre wenn" Spielchen.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Man darf ja nicht vergessen, wenn sie am Ende tatsächlich nur wegen der Quote dort sitzen, dann sind 30% immer noch keine Mehrheit, sondern eine ungeliebte Minderheit die keiner am Tisch sitzen haben wollte, hätte man eine Wahl gehabt.
aber die 30% dann geliebt oder nicht, eben trotzdem Einfluss haben ;)


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:49
Meiner Meinung nach sollte nicht eine Quote darüber entscheiden wer welche Stelle inne hat sondern das KÖNNEN !.

Ist es in der heutigen Zeit, in der Mann und Frau eigentlich gleichbereichtigt ist, überhaupt noch notwendig so eine Quote einzuführen ?

Natürlich gibt es noch Ausnahmen unter den Männern die vom alten Schlag sind, aber selbige dürften doch mittlerweile auch langsam in Rente sein.

So sehe ich eher wieder die Gefahr, dass aufgrund einer Quote oftmals irgendeine Frau einen Posten bekommt.
Jene die den Posten aber aufgrund Ihres Könnens verdient hätte fällt dann weiterhin hinten runter.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 10:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aha, warum dann das, denn darauf bezog ich mich?
Ich hab eigentlich voll keinen Bock, wieder einen Meta-Schauplatz mit dir aufzumachen, aber vielleicht leuchtet dir das in aller Kürze ja doch ein:

Wenn ich sage "Ich finde das aus diesem und diesem Grund nicht gut", dann sage ich damit "Ich finde das aus diesem und diesem Grund nicht gut."
Und nur das, nichts was auch immer du glaubst darin zu lesen; denn das ist mittlerweile wahrlich anstrengend. Wenn du mich schreiben siehst: "Ich finde, man sollte aufhören, darüber zu reden", DANN hättest du mit deiner Aussage Recht.

Ich hoffe nur immer, dass geht dem üblichen Mitleser selbst auf und meine Erläuterungen brauchts gar nicht. Und jetzt bitte, bleib einfach bei dem was ich schrieb und denk dir nicht immer irgendwas aus um das Gespräch auf deinen Talking Point zurück zu holen.

ICH REDE DOCH SCHLIESSLICH GERADE ÜBER DAS THEMA. Wenn ich nicht wollte, dass man darüber redet, dann wäre ich einfach nicht in diesem Thread. Weil ich dann lieber auf dem Klo sitzen und den Altschauerberg Anzeiger lesen täte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so läuft es nämlich bisher. Aber vielleicht findest Du auch TATSÄCHLICHE Beispiele, das funktioniert dann argumentativ besser, als diese "was wäre wenn" Spielchen.
Nein, was wäre wenn Spielchen sind das, was Dinge auf Konsistenz abklopfen. Ich verstehe Dinge besser, wenn ich sie unter jedem erdenklichen Gesichtspunkt erprobt habe. Ich denke mir ja auch, bevor ich aufs Dach kletter "Was wäre wenn" und google nicht erstmal, wie häufig eigentlich Leute vom Dach fallen.

Aber jeder wie er mag, du musst ja nicht antworten, vielleicht haben andere kluge oder klügere Ideen dazu:
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Würde man umgekehrt es angemessen finden, wenn in einer Firma mit 480 weiblichen, gegenüber 9 männlichen Mitarbeitern, 30% Männer im Aufsichtsrat müssen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Punkt ist, die 9 Männer sind dann im Aufsichtsrat ;)
Und sind dann vielleicht nicht mal die 30% und haben vermutlich ohnehin wenig Einfluss.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber die 30% dann geliebt oder nicht, eben trotzdem Einfluss haben ;)
Nicht mal eine einfache Mehrheit. Wenn es tatsächlich eine derart strukturelle Benachteiligung von Frauen gibt, dann könnte ein 70% männlich Besetzter Aufsichtsrat vermutlich in vielen Dingen die Meinung der 30% Frauen übergehen.


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30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

21.06.2021 um 11:00
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Meiner Meinung nach sollte nicht eine Quote darüber entscheiden wer welche Stelle inne hat sondern das KÖNNEN !.
ja, nennt sich Qualifikation. Wird auch bei Quote berücksichtigt.


@EinElch
es geht nicht darum, dass Du nicht darüber reden willst, es geht um die Aussage, dass die Kategorisierung ein Problem sei, Deiner Meinung nach. Diese Kategorisierung muss es geben, da die Diskriminierung ja schon vorhanden ist und man nun, ohne die Gruppen zu benennen, eben nicht dagegen vorgehen kann. Also bitte, WO schrieb ich, DU willst nicht darüber reden? Nirgends.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Nicht mal eine einfache Mehrheit. Wenn es tatsächlich eine derart strukturelle Benachteiligung von Frauen gibt, dann könnte ein 70% männlich Besetzter Aufsichtsrat vermutlich in vielen Dingen die Meinung der 30% Frauen übergehen.
und warum sind dann 30% ein Problem, wenn es eh keinen Unterschied machen würde? Dann kann das doch den Männern scheissegal sein....


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