Ausländerfeindlichen Deutschen gesetzlich Schulungen vorschreiben?

@Raizen

Hmm, mein letzter Vorschlag ist nicht the yellow from the egg :) sowas sollte doch dann eher auf freiwilliger Basis sein. Stimmt schon, bei den Rechten sollte es im Kopf klick machen zum Beispiel wenn sie im Ausland sind und doof angeschaut werden, da wissen die wie es ist und das sie irgendtwie die falsche Einstellung haben.

@Jawbreak3r
Weist du, das hört sich so leicht an, ist es aber in Wirklichkeit nicht.
Beispielsweise hat man früher versucht Rechtsradikale zu kurieren in dem man sie in den "Urlaub" nach Israel schickte. Gebracht hat es nichts, im Gegenteil die fanden das wie es in Isreal lief, den Patriotismus usw. richtig gut, daher hat man das auch wieder verworfen.

shirkhan schrieb:tja, gut gesprochen, Kc, doch scheitert dein Anliegen bei einem wohl nicht unerheblichen Teil vermutlich an einem dafür nötigen Mindest-IQ

Um den IQ brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Als Spasslinker mit nichts als platten Parolen und Beleidigungen scheint es mit dem bei dir nämlich nicht weit her zu sein. Deine locker-flockigen Phrasen beeindrucken mich in keinster Weise.

shirkhan schrieb:das beantwortet immer noch nicht meine Frage, wie es deiner Meinung nach bei uns aussehen würde?

Dank viel grösserer Städte erhöhte Ghettoisierung und dadurch entstehende Desintegration. Auch bei uns findet dasselbe statt, allerdings hat es noch keine derartigen Folgen, weil in der Schweiz die Städte kleiner sind und sich keine dermassen von der restlichen Gesellschaft losgelösten sozialen Strukturen bilden können. Im Gegensatz zu vielen zugewanderten Frauen können sich immerhin die Männer mit Ach und Krach einigermassen verständlich machen (wenn auch nicht in der Landessprache, dem Schweizerdeutschen, sondern mit gebrochenem Deutsch). Anders geht es auch nicht, eine Randkultur braucht eine Gewisse Anzahl an Zugehörigen, um autark funktionieren zu können.

Ausnahmen bilden Städte in der Romandie. In Genf fühlt man sich als Schweizer komplett fremd.


Werde erwachsen, dann kannst du dich mit mir auf gleicher Augenhöhe unterhalten.

@Kangaroo:
endlich wird mal ein thema angesprochen, das ständig unter den teppich gekehrt wird. in der tat hört man täglich ausländerfeindliche sprüche! seit sarrazins aussage sogar noch mehr. in den sechziger jahren mussten gastarbeiter unter schwierigsten bedingungen in diesem land leben! sie bekamen die schlechtesten jobs und die schlechtesten wohnungen.

@rosenna671

rosenna671 schrieb:sie bekamen die schlechtesten jobs und die schlechtesten wohnungen.

Obwohl sie doch die beste Ausbildung hatten!

@Hansi:
Richtig! Manche von ihnen waren qualifiziert und mussten dennoch unter schlechten bedingungen arbeiten.

oldbluelight schrieb:Ich kann daher auch nicht verstehen,warum man da auf Integrationsverweigerern so viel Rücksicht nehmen muss?

Dass es "Integrationsverweigerer" und "deutschfeindliche Imigranten" gibt, halte ich für unabstreitbar.

Das Problem mit der Ausländerfeindlichkeit ist, dass alle über einen Kamm geschoren werden. Selbst wenn man das auf einen gewissen Kulturkreis reduziert.

Man muss sich sicher mit dem Problem auseinandersetzen und es dazu auch benennen, aber eben differenziert.

Wenn aber die Deutschen über die muslimischen Emigranten schimpfen, da die aggressiv, integrationsunwillig und eine Abzockermentalität haben und die muslimischen Emigranten die Deutschen als unkultiviert und verdorben ansehen, kommt keine Fraktion weiter. Das endet im Grabenkrieg und möglicherweise irgendwann im Bürgerkrieg.

Man muss enfach sehen, dass man es hüben wie drüben mit Menschen zu tun hat. Das Einigende und nicht das Entzweiende.

Darüberhinaus stimmt aber schon, dass wer hier leben will dies schon aus etwas "moralischeren Gründen" tun sollte, als der schnöde Mammon. Dazu gehört auch zumindest die Akzeptanz des "German way of life" ohne dass eine Pflicht besteht diesen nachahmen zu müssen.

Ich sehe, dass z. B. unter den irakischen Flüchtlingen auch viele Akademiker sind, hier aber nicht recht Fuß fassen können bzw. Taxis fahren oder Internetcafes führen.

Warum kümmert sich der Staat nicht darum - angesichts des häufig angemahnten Fachkräftemangel - auf diese Leute zuzugehen und ihnen dabei helfen, ihre Qualitäten nutzen zu können?

Sie werden alleingelassen und müssen 200% Engagement zeigen, um eine Chance zu haben.

Angesichts dieser und anderer Erschwernisse ist es alles andere als verwunderlich, dass die Identifikation mit Deutschland unter Migranten unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Aber zurück zu meiner Frage, die weder von @Kylia noch von @ramisha oder anderen "Patrioten" beantwortet wurde.

Warum besteht ihr darauf, STOLZ auf Deutschland zu sein, warum reicht es euch nicht, eure Patria zu LIEBEN ???

@DahamImIslam - wenn diese problematik wirklich ernst wäre, das mit den fachleuten, dann würde man es in angriff nehmen ;) - ist so

und egal was jene tun - egal wie gut sie sind - sie bleiben in der zweiten reihe -

es gehört schon ein sehr gutes netzwerk dazu, wenn jemand eine stelle bekommen sollte

lass die "stolz-deutschen" - die hängen in ihrer ewigen schleife - .. .

@OddThomas

Um sich auf das zu besinnen, was es ausmacht, in einem freien Land zu leben.
Tunesien und Ägypten sind da aktuelle gute Beispiele für gelebten bzw erfolgreich praktizierten Patriotismus, was auch das auflehnen gegen ein bestehendes Regime mit einschliesst.

Dazu braucht es keinen Patriotismus - der Anspruch auf Freiheit und die Courage, diesen umzusetzen, reicht dazu aus.

@SirMaunz-A-Lot

SirMaunz-A-Lot schrieb:Als Spasslinker mit nichts als platten Parolen und Beleidigungen scheint es mit dem bei dir nämlich nicht weit her zu sein.

???
Genau DAS, was du hier abgibst, sind platte Parolen.

Beleidigungen? Wo habe ich wen hier beleidigt??? Ich zeig dir mal auf, wer hier beleidigt, indem ich gleich mal dich zitiere: Werde erwachsen, dann kannst du dich mit mir auf gleicher Augenhöhe unterhalten.

SirMaunz-A-Lot schrieb:Deine locker-flockigen Phrasen beeindrucken mich in keinster Weise.

Och Jungchen... glaub mir, da hab' ich weiß Gott Besseres zu tun, als jemanden wie dich beeindrucken zu wollen :D
Du nimmst dich vieel zu wichtig. Wer oder was dich nun beeindruckt oder nicht, ist mir reichlich schnurz. Na, aber wenn's deiner Psyche gut tut, dann red' dir eben ein, dass ich dich beeindrucken will ;) :) :D

So, und nachdem du dich mit diesen deinen nur persönlich werdenden Plattitüden als intellektuell ernst zu nehmendes Gegenüber endgültig disqualifiziert hast, ist für mich die Diskussion mit dir beendet.

Die Idee ist ja sensationell gut.
Aber ich schlage parallel dazu vor, gegen das Ausländisch-Aussehen vorzugehen, Haare blond zu färben oder auch ohne fremden Dialekt zu sprechen.
Hach, dann wäre Deutschland so herrlich deutsch.

@niurick

aber bitteschön dann auch eine Verpflichtung zum Schweinebraten und Knödel essen :D ^^

@niurick
:D ja und mädchen tragen wieder röcke und jungs ein hütchen

bleibt noch die frage: was müssen deutsche kinder wissen? leitkultur . .

DahamImIslam schrieb:Ich sehe, dass z. B. unter den irakischen Flüchtlingen auch viele Akademiker sind, hier aber nicht recht Fuß fassen können bzw. Taxis fahren oder Internetcafes führen.

Warum kümmert sich der Staat nicht darum - angesichts des häufig angemahnten Fachkräftemangel - auf diese Leute zuzugehen und ihnen dabei helfen, ihre Qualitäten nutzen zu können?

Sie werden alleingelassen und müssen 200% Engagement zeigen, um eine Chance zu haben.

Als erstes sollte man sich um die deutschen Akademiker kümmern die keinen vernünftigen Job finden.

@Larry08

Es ist im Prinzip egal, ob ein arbeitsloser Akademiker hierzulande nun Deutscher oder Ausländer ist. Wenn ein ausländischer besser qualifiziert ist, wieso sollte ihm dann der Vorzug nicht gebührt sein? Zumal wenn beide andernfalls von staatlicher Alimentierung leben müssen.

@DahamImIslam
Liebe und Stolz schließen sich doch nicht aus.
Ich LIEBE auch meine Heimat!

Das ist wie bei meinen Kindern:
Ich liebe sie und stolz bin ich auf sie auch!!

shirkhan schrieb:Dazu braucht es keinen Patriotismus - der Anspruch auf Freiheit und die Courage, diesen umzusetzen, reicht dazu aus.

Das sehe ich etwas anders.
Dem Wunsch nach Freiheit, sprich dem Entziehen einer Unterdrückung kann man auch durch Flucht über ein Nachbarland entsprechen. Klingt zwar hart, ist aber so.
1989 haben alle "Wir sind das Volk" geschrien. Was meinst du warum? Weil sie freie Deutsche in einem freien Deutschland sein wollten und nicht etwa in z.B. Österreich. Weil sie auch an ihrer Heimat hingen. Nennt sich auch Heimatliebe.

In Ägypten wollen sie auch freie Ägypter in einem nicht unterdrückten Ägypten sein und nicht etwa eine ägyptische Minderheit im Sudan oder in Lybien

@OddThomas

wie jetzt.... nur Patriotismus lässt den Wunsch nach Freiheit im eigenen Land umsetzen. Wenn nicht patriotistisch, dann würde man einem Wunsch nach Freiheit eher durch Flucht in ein anderes Land, in dem Freiheit herrscht, stillen.

Sorry, aber sowas ist chauvinistisch geprägter Nonsens.

Mit Patriotismus kann ich gar nix anfangen.

@ramisha

Dazu fällt mir ein schönes Zitat ein:

Wird Stolz sich seiner bewusst, so ist er Eitelkeit.
(Walther Rathenau)