Wie können wir unsere Demokratie verbessern?

Die Antwort ist ebenso kurz wie simpel.

Indem aufgehört wird, sie schlechtzureden. Dazu gehören auch unsinnige Threads wie dieser.

Abschaffung von Parteien im klassischen Sinn

mehr ein Parteiensystem ala USA,

es verhindert zu starke bindung an Parteidogma oder Fraktionszwang.

@Sombra84

Sombra84 schrieb:Die Leute verlassen sich auf die (mehrheitlich links orientierten) Medien und bemühen sich gar nicht mehr den Initiativtext wirklich durchzulesen. Mindestens 70% der Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe, wussten gar nicht genau worüber abgestimmt wird.

Ein anderes Problem ist die Resignation die sich hier langsam einstellt. Die Stimmbeteiligung sinkt und sinkt, was mich aber auch nicht wirklich wundert. Gerade da die Politiker immer mehr am Volk vorbeipolitisieren denken sich viele Leute "Warum sollte ich noch abstimmen?

Schon wieder sind wir bei einem Kern angelangt. Vorwiegend linke Kreise verfälschen statistisch nachweisbare Fakten nach ihrem Gusto. Laufend, täglich, überall. Unter den massgebenden Mitarbeitern von SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) gibt es KEINEN, der NICHT der SP nahesteht. Das ist die Gefahr auch in direkten Demokratien: die Medieneinseitigkeit.


Die Abstimmungsteilnahme sinkt nicht! Gerade die beiden letzten Abstimmungswochenenden zeigten steigende Zahlen! Das hängt halt wirklich von den Themen ab. Zudem beweist es, dass als Bürger jedwelcher Couleur im Staat mitwirken kann oder eben auch nicht. Der Bürger ist frei.


"Warum sollte ich noch abstimmen?": Gute Frage. Bei vorangegangener guter Wahl von Parlamentsmitgliedern erübrigt sich das Abstimmen. Das wäre ja eigentlich die Grundidee direkter Demokratie. Wenn die Leute, die gewählt wurden ihre Sache im Sinne der Wähler durchziehen, braucht keiner abzustimmen! Genau so wird das ja gehandhabt. Häufig melden dann uninformierte Kreise (auch wieder Linke, mit Garantie), dass mangelnde Teilnahme an Abstimmungen ein Beweis sei, das direkte Demokratie nicht funktioniere....

Nun ja, Dummheit ist bekanntlich lernbar. Am schnellsten via linke Medien.

Demokratie gibt es nicht,und wird es wahrscheinlich auch nie geben.

Hallo alle zusammen.

Ich würde eine Partei Gründen, weil die Politiker verkaufen deine Ausgearbeitete Lösungen als die Ihrige.

Kurz erklärt habe ich mich Politisch und Wirtschaftlich sehr reingekniet.

Das ist von Mir bzw. durch mich Umgesetzt worden:

1.) Mindestlohn 7.50€ (kein Dank)
2.) NVIDIA Grafiktreiber Konzept der Abwärtzkompatibilität (kein Dank)
3.) Politische Rede geschrieben an Volker Klement (kein Dank)

Natürlich könnte ich die Liste erweitern, möchte aber nicht als allwissender hier gehandelt werden.

Auf deine frage was wir verbesser könnten sage ich nur zwei Worte :"Partei Gründen"

Die anderen machen sich vor uns die Taschen voll, wie lange wollt Ihr noch zusehen.

Zu allen anderen sagen ich nur : "Erbline Jesus existiert-Geheimdienste suchen danach"

Oh boy! Religiöser Comboy?

WiSSeNsMacHt schrieb:Die anderen machen sich vor uns die Taschen voll, wie lange wollt Ihr noch zusehen

Mann, Mann, Mann. Welche "anderen"??? Du wählst die Leute ja alle vier Jahre!
Gemäss Deinem Rundumschlag wären ja dann alle Deutschen "die anderen"...

Mithilfe einer Einheitspartei ähnlich der SED. Keiner muss sich Gedanken machen, was er wählen soll. Das Zentralkomitee lenkt den Staat genau wie der Bundestag das jetzt macht. Das Volk wird sowieso nie gefragt was es will. Weder in einer Demokratie noch in einer anderen Staatsform. Und ist das nicht eigentlich gut so? Wenn jeder dahergelaufene etwas zu kritisieren hat und der Staat soll sich um jeden Hinz und Kunz kümmern, ja wo kommen wir denn da hin? Der Staat ist nicht die Wohlfahrt, das kann er sich gar nicht leisten.

@DerFremde

DerFremde schrieb:Das Volk wird sowieso nie gefragt was es will.

Da bin ich mir nicht sicher. Haben nicht gerade die Wendehälse der CDU und FDP in den letzten Wochen gezeigt, dass die Parteien (Parteiprogramm hin oder her) dem Wähler hinterherlaufen?

@niurick

So ein Stuss!! Ich bitte dich! Ich habe aufgezeigt und nicht schlecht dargestellt. Abgesehen davon gibt es immer etwas zu verbessern. Was ist denn bloß los mit dir?

Alle Systeme in denen die Bürger nur vertreten werden sind undemokratisch!

-Als erstes müsste die 5% Hürde weg, damit die Masse der unter 5% Parteien nicht einfach mehr ignoriert werden kann!
-Dann müsste man Wahlen besser vierteljährlich und nicht alle vier Jahre abhalten, damit die Unsitte aufhört, Wahlprogramme einfach zu lügen weil sich die auf 4 Jahre eh keiner merken kann.
-Dann brauchen wir Volksabstimmungen auf Bundesebene.

Das wäre schon mal ein Anfang zu wahrer Demokratie, weil die schnellere Rotation zumindest schon die Etablierung von nur wenigen über anderen verhindert!
Das beste ist und bleibt aber natürlich, wir schaffen alle Berufspolitiker gleich ab und werden selber welche, jeder Bürger ist dann ein Abgeordneter seines Volkes und seines Wahlkreises und darf überall mit abstimmen!

Jede Form von Lobbyismus würde dann nicht mehr funktionieren und wir hätten zum ersten mal in der Geschichte einen Ansatz von echter direkter Demokratie! :)

Fedaykin schrieb:mehr ein Parteiensystem ala USA,

Also quasi ein Einparteiensystem...

@Ashert001
Dann würde nur noch populistische,visionslose Tagespolitik gemacht werden...so wie viele Firmen ihr Geschäft nur noch für die nächsten Quartalszahlen und Börsenstand machen,prachtvoll

Ich glaube ungefähr indem man sich losreißt vom kapitalismus und sich mehr dem echten sozialen gefilden zudreht, da wo echtes leben ensteht und funktioniert,
ein platz ohne eine Ipod Kopfhörer generation, sondern eine demokratie in der jugendliche zur verantwortung erzogen werden.

Heute sind die kinder nur noch willenlose clowns,
asta la vista baby ;)
Denn unsere gesellschaft kann ohne werte nicht funktionieren, ohne verantwortung. aber uns wird die verantwortung abgenommen, wir kriegen geld und elektronik in arsch geschoben, wir heben ab und vergessen die realität,
will mal gerne wissen wo das alles hinführen wird..

In dem wir uns alle richtig verbessern im Leben...
der gleiche Wert für alle....
das Gute als eigene Ordnung für Jeden ...
eine bessere Form für das Leben...

Die Schweiz ist eigentlich ein gutes Beispiel dafür wie Volksabstimmungen die auch vom Volk über Volksinitiativen gestartet wurden mit Berufspolitikern eben nicht funktionieren, weil die Politiker selber natürlich jede Volksabstimmung ablehnen die sie direkt oder indirekt in Frage stellt.

In der Schweiz kann sich im Grunde fast keine Volksinitiative durchsetzen, die nicht gleichzeitig von der Regierung und dem Parlament abgesegnet wird weil die auch ganz andere Werbemittel haben als nur die Unterschrifteinsammler für irgendwas.

Volksabstimmungen nur als Parallelkultur neben dem eigentlichen Parlament das immernoch die Gesetze macht, haben immer einen ganz schlechten Start! Genau deswegen scheitern praktisch auch fast alle Volksinitiativen in der Schweiz!

Beispiel für Gescheiterte seid 1999:

1. Eidgenössische Volksinitiative «für Beschleunigung der direkten Demokratie (Behandlungsfristen für Volksinitiativen in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs)
2. Eidgenössische Volksinitiative «für eine gerechte Vertretung der Frauen in den Bundesbehörden (Initiative 3. März)»
3. Eidgenössische Volksinitiative «zum Schutze des Menschen vor Manipulationen in der Fortpflanzungstechnologie (Initiative für menschenwürdige Fortpflanzung [FMF])»
4. Eidgenössische Volksinitiative «für die Halbierung des motorisierten Strassenverkehrs zur Erhaltung und Verbesserung von Lebensräumen
5. Volksinitiative «für einen Solarrappen (Solar-Initiative)» und Gegenentwurf (Verfassungsartikel über eine Förderabgabe für erneuerbare Energien)
6. ein Gegenentwurf zu 5.
7. Verfassungsartikel über eine Energielenkungsabgabe für die Umwelt (Gegenentwurf zur zurückgezogenen 'Energie-Umwelt-Initiative')
8. Volksinitiative «für eine Regelung der Zuwanderung»
9.Volksinitiative «Mehr Rechte für das Volk dank dem Referendum mit Gegenvorschlag (Konstruktives Referendum)»
10. Volksinitiative «für eine Flexibilisierung der AHV ? gegen die Erhöhung des Rentenalters für Frauen»
11.Volksinitiative «für ein flexibles Rentenalter ab 62 für Frau und Mann»
12. Volksinitiative «Sparen beim Militär und der Gesamtverteidigung ? für mehr Frieden und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze (Umverteilungsinitiative)»
13.Volksinitiative «für tiefere Spitalkosten»
14. Eidgenössische Volksinitiative «Ja zu Europa» (siehe Neue Europäische Bewegung Schweiz)
15. Eidgenössische Volksinitiative «für tiefere Arzneimittelpreise»
16. Eidgenössische Volksinitiative 'für mehr Verkehrssicherheit durch Tempo 30 innerorts mit Ausnahmen (Strassen für alle)'
17. Volksinitiative «für eine gesicherte AHV ? Energie statt Arbeit besteuern!»
18. Volksinitiative «für eine glaubwürdige Sicherheitspolitik und eine Schweiz ohne Armee»
19. Volksinitiative «Solidarität schafft Sicherheit: Für einen freiwilligen Zivilen Friedensdienst (ZFD)»
20. Volksinitiative «für eine Kapitalgewinnsteuer»
21. Eidgenössische Volksinitiative «für eine kürzere Arbeitszeit»
22. Volksinitiative «für Mutter und Kind ? für den Schutz des ungeborenen Kindes und für die Hilfe an seine Mutter in Not»
23. Bundesbeschluss über die Volksinitiative «Überschüssige Goldreserven in den AHV-Fonds (Goldinitiative)» und über den Gegenentwurf «Gold für AHV, Kantone und Stiftung»
24. Ein Gegenentwurf zu 23.
25. Volksinitiative «gegen Asylrechtsmissbrauch»
26. Volksinitiative «Ja zu fairen Mieten»
27. Volksinitiative «für einen autofreien Sonntag pro Jahreszeit ? ein Versuch für vier Jahre (Sonntags-Initiative)»
28. Volksinitiative «Gesundheit muss bezahlbar bleiben (Gesundheitsinitiative)»
29. Volksinitiative «Gleiche Rechte für Behinderte»
30. Volksinitiative «Strom ohne Atom ? Für eine Energiewende und schrittweise Stilllegung der Atomkraftwerke (Strom ohne Atom)»
31. Volksinitiative «Moratorium Plus ? Für die Verlängerung des Atomkraftwerk-Baustopps und die Begrenzung des Atomrisikos (MoratoriumPlus)»
32.Volksinitiative «für ein ausreichendes Berufsbildungsangebot (Lehrstellen-Initiative)»
33. Gegenentwurf der Bundesversammlung vom 3.10.2003 zur Volksinitiative «Avanti ? für sichere und leistungsfähige Autobahnen»
34. Volksinitiative vom 26.04.2002 «Postdienste für alle» (siehe Die Schweizerische Post)
35. Volksinitiative vom 9.10.2002 «Nationalbankgewinne für die AHV»
36. Eidgenössische Volksinitiative «Für eine soziale Einheitskrankenkasse»
37. Volksinitiative vom 3. November 2005 «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten»
38. Eidgenössische Volksinitiative «Volkssouveränität statt Behördenpropaganda» (!!!)
39. Eidgenössische Volksinitiative «für demokratische Einbürgerungen»
40. Gegenentwurf zur zurückgezogenen eidgenössischen Volksinitiative «für tiefere Krankenkassenprämien in der Grundversicherung»
41. Eidgenössische Volksinitiative «für ein flexibles AHV-Alter»
42. Eidgenössische Volksinitiative «Verbandsbeschwerderecht: Schluss mit der Verhinderungspolitik - Mehr Wachstum für die Schweiz!»
43. Eidgenössische Volksinitiative «für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz»
44. Eidgenössische Volksinitiative «für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»
45. Eidgenössische Volksinitiative «Gegen Tierquälerei und für einen besseren Rechtsschutz der Tiere (Tierschutzanwalt-Initiative)»
46. Eidgenössische Volksinitiative «Für faire Steuern. Stopp dem Missbrauch beim Steuerwettbewerb (Steuergerechtigkeits-Initiative)»
47. Bundesbeschluss vom 10. Juni 2010 über die Aus- und Wegweisung krimineller Ausländerinnen und Ausländer im Rahmen der Bundesverfassung (Gegenentwurf zur Volksinitiative «Für die Ausschaffung krimineller Ausländer [Ausschaffungsinitiative]»)
48. Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt»

Beispiel für Gewonnene seid 1999:

1. Eidgenössische Volksinitiative «für den Beitritt der Schweiz zur Organisation der Vereinten Nationen (UNO)»
2. Volksinitiative vom 3.05.2000 «Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter»
3 Bundesbeschluss über die Volksinitiative «für Lebensmittel aus gentechnikfreier Landwirtschaft»
4. Eidgenössische Volksinitiative «für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern»
5 Bundesbeschluss vom 3. Oktober 2008 «Zukunft mit Komplementärmedizin» (Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin»)
6. Eidgenössische Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten»
7. Eidgenössische Volksinitiative «für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)»

Kurz: Auch in der Schweiz können Volksinitiativen nur gewinnen, wenn sie bestenfalls das Leben von 0,1% der Straftäter berühren, die Ausländer oder das Essen.
Alles wirklich wesentliche hat aber keine Chance, nicht weil die Initiativen alle dumm sind, sondern weil die Initiativen nicht vom Parlament ausgingen! Die werden in einem Ausmaß tot geredet in der Schweiz wie sonst nur die Propaganda in einer Diktatur läuft.

Wenn das Volk nur anfängt echte Politik zu machen, brauch man im Grunde ja auch keine Politiker mehr! Darum ist die Schweiz auch keine echte Demokratie mit denen!

Was immer wir und für ein Demokratiemodell für die Zukunft ausdenken! Die Schweiz ist hier in der Summe bestimmt nicht die Lösung!

@kickboxer85
Willenlose Clowns waren sie auch schon in der HJ,ganz ohne Ipod marschierten sie danach bis ans Asowsche Meer und fast bis ins Rif.Die Verantwortung kann uns oder dem Nachwuchs auch niemand abnehmen,man verweigert sich ganz einfach der Verantwortung,oder auch nicht,wer bequem ist gibt sie aus den Händen und verlegt sich aufs Dauermäkeln

Tja, ich würde mal anfangen mit Eigenverantwortung, Bildung, Information. Generationsübergreifende Verantwortlichkeit und zukunftsweisende Entscheidungen nur noch per Volksentscheid. Naja, eine Räterepublik könnte da hilfreich sein und eine Einarbeitungszeit braucht es letztlich nur, weil Pfosten Posten bekleiden sollen, die ihren eigentlich Ambitionen fern liegen, das wäre schnell zu ändern.

Wenn ich beispielsweise Bäcker sein will, hilft mir eine Lehre als Maurer gar nichts. Aber in der Politik soll der Bock dann Gärtner sein können? Das ist schon im Ansatz falsch!

Warhead schrieb:Dann würde nur noch populistische,visionslose Tagespolitik gemacht werden...so wie viele Firmen ihr Geschäft nur noch für die nächsten Quartalszahlen und Börsenstand machen,prachtvoll

Ja und welche Politik ist den heute keine Tagespolitik? Atomkraftwerke An oder Aus, Libyeneinsatz Ja oder Nein, ich sehe da aktuell eigentlich keinen Unterschied, dafür nur eine Menge aus den alten Wahlprogrammen, an die sich heute kein Mensch mehr erinnern kann.

Mit der Mittel der Volksabstimmung, siehe Liste oben hätten wir aber zumindest auch noch eine direkte Einflussmöglichkeit, aber wirklich funktionieren kann sowas natürlich nur wenn wir die Politiker noch viel schneller in Rotation versetzen!

Ich finde eher man müsste die noch viel mehr entmachten, für die Politik der Stunde!
Sobald sich Politiker erstmal in irgendeiner Form etabliert haben, geht es ja auch immer um Machterhalt und Privilegien!

Es geht bei kürzeren Wahlperioden nicht um Populismus, es geht darum die Politiker darüber zu entmachten, damit Volksinitiativen eben nicht wie in der Schweiz, von Lobbyisten alle zerschlagen werden können, die Politiker dafür kaufen und medienwirksam in Szene setzen!

Das wussten schon die alten Griechen, die Erfinder der Demokratie, das selbst die beste Demokratie auch gleich wieder an ihren besten Sprechern scheitern kann, das sind nämlich die Demagogen, die die Stimmen der anderen übertönen!

Jede Form von politischen Posten unterminiert da bereits wieder das System.
Deswegen leben wir heute auch noch in keiner Demokratie und es gibt absolut nichts zu wählen! :|